Auto per Funk hacken!
Link entfernt - twindance/MT-Moderation
Ein sehr lesenswerter Artikel, das finde ich beängstigend sogar.
Die pererse Idee dieser (Top) Hacker:
Wo wird überall im Auto Daten per Funk übertragen, was ist die Reichweite, wie komme ich auf die Funkschnittstelle drauf, und wie finde ich dann von daraus den Weg zum CAN BUS. Bin ich einmal auf dem CAN BUS drauf, was kann ich dann alles stören, und zerstören.
Hier sehen Sie, Leute wollen das nur machen, um zu zeigen dass es geht. Und DAS es geht stellten Sie mehrfach unter beweis. Wo sind wir denn, wenn Teenager auf dem Parkplatz mit dem Handy Airbags auslösen, die Hansbremse bedienen, usw.
Geht nicht? Lese den Artikel ... und staune!
Ich war total baff, die legten beim Autohaus mein Funkschlüssel auf irgendein Tellerchen, und die konnten alle mögliche Daten aus dem Schlüssel auslesen.
Beste Antwort im Thema
Ach Gottchen, das geht doch seit Wochen durch die gesammelte Presse. Tesla hat das als Aufgabe gestellt, ein paar Hacker hatten die Karre innerhalb weniger Stunden geknackt. Und dass im Schlüssel allerlei Daten inkl. Kilometerstand und so weiter gespeichert sind, ist seit mindestens 15 Jahren Realität. Der "Teenager auf dem Parkplatz" ist aber weiterhin meilenweit von der Ahnung entfernt, die man benötigt.
Wer sich trotzdem fürchtet: Beim Fahrrad kann das alles nicht passieren.
71 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von pflaumenkuchen
Beim geparkten, abgeschlossenen Fahrzeug kann von außen über die Funkverbindung der Zentralverriegelung der Motor gestartet werden.
Klar, weil Subsystem Wegfahrsperre/Schlüssel halt Motorstart beinhaltet. Das ist aber noch lange kein drahtloser Werkstattzugang mit Vollzugriff. Sieht zwar cool aus, beinhaltet aber nur Funktionen die der Empfänger bereitstellen kann. In einigen Ländern ist der Motorstart per Fernbedienung zulässig (Klima vorkühlen lassen), daher ist u.a. so eine Funktion im System enthalten. Ebenso wie elektrische Sitze einstellen, Fensterheber usw.., halt alles was ein Funkschlüssel im System können soll.
Darüber lässt sich aber beispielsweise kein falscher Reifendruck einspielen.
Zitat:
Original geschrieben von pflaumenkuchen
Ich tue nicht nur so und mir fallen dazu andere Begriffe als nur "fragwürdig" ein.Zitat:
Original geschrieben von Brunolp12
Aber so zu tun, als läge damit die komplette Bordelektronik offen, das ist doch etwas fragwürdig
Dann liegst du allerdings daneben.
Zitat:
Original geschrieben von pflaumenkuchen
Dann hat VW alles richtig gemacht.Zitat:
(bzw glaub ich das erst, wenns jmd demonstriert).
Durch eine gerichtliche Schweigeverfügung eine Veröffentlichung unterbunden und was nicht veröffentlicht wird, das existiert nicht.
Leider passt dein Link hier nicht zum Problem (dass der irgendwas mit Schlüsseln und Verschlüsselung zu tun hat reicht nicht).
Im übrigen hat VW mit dem Verhindern der Veröffentlichung der Schlüsselwerte die Sicherheit wohl eher nicht verschlechtert.
Zitat:
Original geschrieben von pflaumenkuchen
Ja, oder als wenn die Sonne im Osten aufgehen würde.Zitat:
das wäre als wenn ich am PC so ins Mikro an der Soundkarte reinbrüllen könnte, dass sich die Festplatte löscht.
System-Tools im PC-Bereich, die eine vorhandene Nutzerverwaltung missachten und der Einfachheit halber jedem User volle Administrator-Rechte erteilen, gibt es doch so einige. Installiere noch eine Sprachsteuerung und Du brauchst nicht mal brüllen, um Deine Festplatten zu formatieren.
Da vergleichst du Äpfel mit Glühbirnen. Aber dein Halbwissen, mit maximalem Selbstbewusstsein vorgetragen, das kann man nicht ernst nehmen.
Zitat:
Original geschrieben von Brunolp12
Im übrigen hat VW mit dem Verhindern der Veröffentlichung der Schlüsselwerte die Sicherheit wohl eher nicht verschlechtert.
Die absolute Loyalität von VW-Fahrern gegenüber den Hersteller ihres Fahrzeugs werde ich nie begreifen:
Statt zu bemängeln, dass VW seit Jahren eine unzulässige, illegale und gefährliche Sicherheitslücke einfach bestehen lässt und nicht schließt, zieht man sich darauf zurück es öffentlich schon toll finden zu müssen, wenn durch eine Schweigeverpflichtung das Sicherheitsproblem der Fahrzeuge zwar nicht beseitigt, aber wenigstens nicht noch vergrößert wird.
Bloß nicht drüber reden und alles bestreiten, was sollen die Nachbarn denken und wo würde der Wiederverkaufswert hin rutschen.
Und erst Euer hervorragendes Fachwissen in dem Thema: Anfangs ist es völlig unmöglich, dass CAN-Bus Motorcodes über die Zentralverriegelung kommuniziert werden können, und schlagartig wird es zu einem eigentlich vorteilhaften Komforfeature, was selbstverständlich implementiert sein muss und beinahe schon ärgerlicherweise in Deutschland für unzulässig erklärt ist.
Soll das jetzt in gleicher Art weiter laufen, wenn ich darüber schreibe, dass zum Fernstart natürlich auch die Fernabschaltung gehört. Auch wieder erst bestreiten, weil es technisch völlig ausgeschlossen ist und niemals sein kann, weil es nicht unbedingt harmlos wäre.
Ich würde an Eurer Stelle die Funk-Fernabschaltung des fahrenden Fahrzeugs über die Zentralverriegelung sofort absolut toll finden. Nur dann würdet Ihr auch mit dem Vertrieb und Marketing von VW (Konzern, nicht nur Marke) konform laufen, die das seit rund einem Jahr, exakt dem 30.7.2013 auf einer Pressekonferenz offiziell als absolutes Sicherheitsnovum an den Kunden bringt.
30.7.13, ... Moment mal ... das war ja nur wenige Tage nach dem Maulkorberlass gegen die drei Engländer und ganz kurz vor der Veröffentlichung dieses Beschlusses durch die britischen Gerichte - Zufälle gibt es, man kann es kaum glauben.
it´s not a bug, it´s a feature 😁
Zitat:
Original geschrieben von pflaumenkuchen
Und erst Euer hervorragendes Fachwissen in dem Thema: Anfangs ist es völlig unmöglich, dass CAN-Bus Motorcodes über die Zentralverriegelung kommuniziert werden können, und schlagartig wird es zu einem eigentlich vorteilhaften Komforfeature, was selbstverständlich implementiert sein muss und beinahe schon ärgerlicherweise in Deutschland für unzulässig erklärt ist.
Du hast nur die grundlegende Funktionsweise immer noch nicht verstanden, es gibt keine Can-Bus-Funkschnittstelle, weder beim Schlüssel noch bei der ZV noch sonstwo. Da gehen eigene Funkbefehle an einen Empfänger und der kann erst wenn der Funkbefehl für ihn richtig ist einen Befehl an den Bus weitergeben, mehr nicht. Das kann durchaus sein "Schlüssel wünscht Motor aus" - dann sagt trotzdem Motorsteuergerät "du spinnst, Wagen fährt 180, Motor bleibt an". oder "Schlüssel wünscht Motor an" - "iss nich, Gang noch drin". Dadurch dass der Schlüssel keinen direkten Bus-Zugang hat kann er solche Dinge nicht umgehen sondern nur Befehle eingeben die der Empfänger vorab einprogrammiert hat.
Bei Windows ist das meist auch nur ein Nutzerproblem wenn der User immer mal brav auf "ja" klickt wenn ein Programm bei der Installation uneingeschränkte Adminrechte verlangt. Windows ist hier aber auch nicht unbedingt das Paradebeispiel eines sicheren Betriebssystems, eine Systemstruktur wie beim Mac macht es Hackern schon ungleich schwieriger.
Das Sicherheitsproblem bei VW lässt sich auch nicht mal eben beheben, das ist ja wohl nicht mal eben nur anderen Code in den Schlüssel einprogrammieren. Und von der Seite her gut dass der so weit wie möglich unter Verschluss bleibt. Bei Bankkarten gibt es auch schon nette Progrämmchen die mit ziemlich hoher Wahrscheinlichkeit die PIN vorhersagen können. Mit entsprechendem Aufwand ist aber eben fast jeder Code knackbar, bei den Summen die im Autoklaugeschäft fliessen sitzen da einige dran die den ganzen Tag nichts weiter machen als den Versuch die Systeme zu knacken. Dass auch andere Autos außer VW geklaut werden zeigt doch gut dass Sicherheitslücken nicht nur bei denen zu finden sind.
Böse Zungen könnten behaupten der Hersteller kann ja für jedes geklaute Auto ein neues verkaufen ... 😉
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Zitat:
Original geschrieben von Moers75
Böse Zungen könnten behaupten der Hersteller kann ja für jedes geklaute Auto ein neues verkaufen ... 😉
Tut er auch, Fastneuwagen, werden von der Vers. bezahlt durch Neuwagen ersetzt.
Kaum einer, dem sein "Neuwagen" gestohlen wurde, wird sich mit einem Gebrauchtwagen abspeisen lassen.
Zitat:
Original geschrieben von IncOtto
Das ist Schwachsinn. Der Sensor kann senden was er will, der wird keine Vollbremsung auslösen. So simpel ist das nicht. Dann wird eben ein Wert von 65,3 Bar im Steuergerät gespeichert, unter dem Punkt "Reifendruck". Na und? Schlimmstenfalls erscheint eine Warnung im KI. Im Normalfall merkt das Steuergerät dass dieser Wert Schwachsinn ist, und gibt im Fehlerspeicher ein "Wert unplausibel" aus.Zitat:
Original geschrieben von pflaumenkuchen
und was ist, wenn ein Druckwert von 65,3 bar genau das Bus-Wort für "Vollbremsung" generiert und dem Empfänger genau dieser Druckwert mit Hilfe von einem Sender mitgeteilt wird?
Der Sensor gibt nur einen Wert aus, und das Steuergerät weiß auch, dass dieser Wert vom Reifendrucksensor kommt.
Das ist richtig.
Wenn der Druck unplausibel ist, dann meldet das Reifendruck Kontroll System einen Systemfehler und die Warnlampe geht an. Zu mir ist das System nicht in der Lage.
Wenn es die Möglichkeit hätte auf die Bremse einzuwirken, wären solche Systeme viel teurer da sie dann ganz andere Sicherheitsanforderungen haben.
Zitat:
Original geschrieben von Moers75
Du hast nur die grundlegende Funktionsweise immer noch nicht verstanden, es gibt keine Can-Bus-Funkschnittstelle, weder beim Schlüssel noch bei der ZV noch sonstwo.
Interessant
Zitat:
Da gehen eigene Funkbefehle an einen Empfänger und der kann erst wenn der Funkbefehl für ihn richtig ist einen Befehl an den Bus weitergeben, mehr nicht.
und wie soll das ohne Schnittstelle gehen 😁
Zitat:
Das kann durchaus sein "Schlüssel wünscht Motor aus" - dann sagt trotzdem Motorsteuergerät "du spinnst, Wagen fährt 180, Motor bleibt an".
Nein, das sagt das Motorsteuergerät nicht, sondern es schaltet den Motor ab. Derzeit völlig unabhängig von jedweden andern Umgebungsbedingungen. Geschwindigkeit, Lenkwinkel, Wischerfunktion, Helligkeit, Örtlichkeit ... nichts davon interessiert dabei.
Ganz laut propagiert als eine der tollen Funktionen beim OnStar-System in der Fernvernetzung der Fahrzeuge über GSM/LTE und GPS. Die weltweit sofort ausführbare "Unnutzbarkeitsmachung" des Fahrzeugs zB. im Falle eines Diebstahls.
Nur indirekt propagiert über die Funktion der automatisierten "SOS-Meldesysteme", mit denen man sich im Pannenfall über Tastendruck mit einer Notrufzentrale des Fahrzeugherstellers verbinden kann. Die aber ebenso im Falle eines Unfalls selbständig eine Notrufzentrale informieren und von der Notrufzentrale auch sämtliche Fahrzeugfunktionen abgeschaltet werden können (auch hier Fernbereich über GSM)
Praktisch überhaupt nicht propagiert als Funktion bei zB. Rettungsdiensten, die beim Eintreffen am Unfallort mittels eines Richtfunk-Handsenders alle kritischen Fahrzeugfunktionen abschalten können, damit kein Motor oder Benzinpumpe mehr läuft, die Airbags oder auch Hochspannungs-Hybridsysteme von Netz genommen werden, bevor ein Helfer an den Wagen kommt. Das ist Nahbereich und funktioniert über die Funkverbindung der Zentralverriegelung.
Und dann noch das große Mäntelchen des Schweigens über einen gewisse Funktionalität im Fern- und Nahbereich für polizeiliche Interessen, Stichworte sind dann aus dem Gebiet: Anhalteaufforderung, Fluchtwagen, .... So groß ist das Mäntelchen des Schweigen dann aber doch nicht:
http://www.winboard.org/.../...toppen-von-autos-durch-die-polizei.html
Wie weit ein Abschaltbefehl auf dem CAN-Bus funktioniert, von welcher Schnittstelle auch immer kommend nun interessiert oder nicht, kann man sich beispielsweise auch bei den Unternehmen erkundigen, die sich mit GPS-Überwachung von Fahrzeugen (und der Produktivität von Außendienstlern) mit inkludiertem Fahrzeug-Diebstahlsschutz und ähnlichem beschäftigen.
Was Du hier als technisch völlige Unmöglichkeit darstellst, ist in vielen Fahrzeugen (nicht nur bei VW) ganz bewusst und "aktiv willentlich" implementiert und in mehreren Anwendungsbereichen längst aus einer reinen Erprobungsphase heraus und "reines Tagesgeschäft".
Zitat:
kann er solche Dinge nicht umgehen sondern nur Befehle eingeben die der Empfänger vorab einprogrammiert hat.
Womit wir dann den willentlichen Bereich verlassen und zum Thema "hacken" kommen.
Der Schnittstellenbaustein, der Chip, der die Schnittstelle zwischen "Realwert" (Reifendruck, Helligkeit, Gaspedalstellung, ...) und CAN-Bus verbaut ist, ist an jedem Ort (Sensor) im Fahrzeug der Gleiche.
Dass aus einem Reifendruck-Modul nur Reifendrücke in den CAN-Bus kommen können, ist völliger quatsch, denn genau der gleiche Baustein liefert an anderer Stelle verbaut die Gaspedalstellung, die Helligkeit, ... Da ist nichts mit unmöglich, sondern das Grundprinzip von den Teilen lautet: alles ist möglich.
Nur durch die implementierte Software, den Programmcode gibt es die Differenzierung. Wenn man diesen Programm wie auch immer überlisten, austricksen, umgehen kann, dann kann der Reifendrucksensor auch eine Gaspedalstellung für "Fahrer gibt Vollgas, haut rein Jungs" in den Bus schicken.
Was sollte den Reifendrucksensor daran hindern? Dessen Software nicht, denn die wurde ja ausgetrickst und liefert je nach Trick der funktioniert hat, vielleicht sogar selbst den Vollgas-Befehl.
Ein Fehler in dem Programmcode, zB. weil sich der Programmierer sich nie darum gekümmert hat, was der Schnittstellenbaustein bei 65,3 bar Reifendruck in den Bus quatschten wird, weil dieser Reifendruck niemals entstehen kann und schon ist da was, was da nicht hin gehört.
Dass bis zu einem feststellbaren Effekt, einer echten Schadwirkung mehrere Schritte notwendig sind - dieses Gefasel, was bei 65,3 bar auf dem Bus vorhanden ist, muss auch von jemand anderem im System verstanden werden und bei dem eine für den Fahrbetrieb negative Funktion auslösen - und damit mehrere aufeinander folgende Programmmängel erwischt werden müssen, das ist schon klar.
In der Gesamtheit kaum möglich, aber eben nur kaum. Wenn die Möglichkeit von 1:1 Million beträgt und es gibt 5 Millionen Möglichkeiten von außen Einfluss zu nehmen, dann sind da 5 funktionierende Wege, um Schaden anzustellen.
Der Reifendrucksensor ist nicht nur eine Möglichkeit, das ist das Denken in physisch, genauer mechanisch orientierten Strukturen. Wir sind in der IT und da ist 10,1 bar, 10,2 bar, 10,3 bar, ... eine jeweils eigene Möglichkeit.
Über die "unglaublich geringe Chance dies zu treffen" kann auch nicht seriös argumentiert werden. Eine mathematische Statistik sagt nichts über eine Eintrittssicherheit aus. Beim Lotto ist es theoretisch 1 zu ganz viel Millionen für den Volltreffer, in der Realität muss man keine ganz viele Millionen Tipps abgeben, es kann gleich der erste Zahlencode beim ersten Versuch sein.
Was schon beim ersten Treffer vollständig versenkt werden kann, sollte nicht als absolut ausgeschlossen bezeichnet werden. Da es beim Hacken vielfach um reine Zufallsfunde beim Probieren geht, kann man doch gerade einen Zufallstreffer nicht kategorisch ausschließen.
Zitat:
Windows ist hier aber auch nicht unbedingt das Paradebeispiel eines sicheren Betriebssystems, eine Systemstruktur wie beim Mac macht es Hackern schon ungleich schwieriger.
Glauben die Mac-User 😁
Und was bei Unix los ist, sieht man prima an den Meldungen über Diebstählen von Adressdaten, der Aufforderung mal wieder überall seine Passwörter ändern zu müssen und dem, was bei Android passiert.
Der sicherste Schutz ist Unattraktivität,
- gegenüber die richtig schweren Jungs, die ganze Hackerteams beschäftigen und bezahlen müssen, weil damit kein Geld zu verdienen ist,
- gegenüber den Psychopathen, weil eine reine Schadenserzeugung woanders leichter zu machen ist.
Aber wenn hier erst mal eine Lösung entdeckt wird, wie man jeden Morgen eine Art "Freischaltgebühr" anonym genug realisieren kann; oder die entsprechenden Codes und vielleicht einfach durchzuführender Methodik von einem Zufallsfinder veröffentlicht werden, bevor er VW informiert , weil er keinen Maulkorb bekommen möchte, dann haben wir mit nicht korrekt gesicherten Zugängen auf der Fahrzeugseite richtig Spaß.
Zitat:
Böse Zungen könnten behaupten der Hersteller kann ja für jedes geklaute Auto ein neues verkaufen ... 😉
Wenn die es dann wenigstens auch klauen würden. dann hätte man von der Versicherung auch das Geld, sich eine Auto ohne Zusatzfunktionalität zu kaufen.
Schutzgebühren werden von der Teilkasko nicht erstattet und dann verkaufe mal den Wagen.
Wenn VW per Gericht verbietet, dass die (noch) geheime Startcodes veröffentlicht werden, das heisst aber, dass man damit etwas machen kann.
Zitat:
Original geschrieben von Andi_08
Zu mehr ist das System nicht in der Lage.
Wenn dessen Software nicht manipuliert wurde und das System (Sensor) in der für ihn üblichen Umgebung und Umgebungsbedingen vor sich hin werkeln kann.
Sämtliche Punkte, die man als Hacker zu verändern versucht, damit so ein Ding was anderes macht, als es üblicherweise macht.
Zitat:
Wenn es die (rechtmäßige) Möglichkeit hätte auf die Bremse einzuwirken (zu dürfen), wären solche Systeme viel teurer da sie dann ganz andere Sicherheitsanforderungen
haben(erfüllen müssen).
(Modifikationen von mir)
Weil das Ziel eines Hackers die Einhaltung von Vorschriften ist?
Zitat:
Original geschrieben von pflaumenkuchen
Wenn dessen Software nicht manipuliert wurde und das System (Sensor) in der für ihn üblichen Umgebung und Umgebungsbedingen vor sich hin werkeln kann.
Da sind wir wieder am Knackpunkt, der Sensor lässt sich eben nicht per Funksignal umprogrammieren, das geht bei einfachen Sensoren von der Hardware nicht. Mehr als Druckwert per Funk empfangen und als Bus-Signal weitergeben können die nicht. I.d.R. haben solche Sensoren nicht einmal einen beschreibbaren Speicher sondern sind fest programmiert.
Das Problem fängt dann an wenn Systeme vollen Bus-Zugang haben und dort ein Hacker Sicherheitslücken findet. Das hatte ich aber auch schon mehrfach geschrieben, gerade Fremdnavis oder Notrufsysteme mit Manipulationsmöglichkeiten des Fahrzeuges in Gegenrichtung schaffen hier erst die Hardware die Manipulation ohne Hardwarezugriff auf das Auto möglich macht.
Mit einem Richtfunk-Handsender gezielt Fahrzeugfunktionen beabsichtigt stilllegen ist nette Phantasie, aber keine Realität. Für Hochvolt-Systeme gibt es Zwischenstecker die auch eine entsprechende Sicherheit durch großen Kontaktabstand bieten, für Airbags gibt es zumindest am Lenkrad mechanische Fangnetze da hier ein starkes Funksignal eher die Gefahr einer Fehlauslösung durch induzierte Spannungen bringt als dass sich hierüber etwas gezielt abschalten lässt. Ganz abgesehen davon dass derartige Systeme gut geschirmt werden damit ein Handy in der Mittelkonsole, ein E-Motor, Funkmast, Hochspannungsleitung etc.. nicht zu Fehlfuntkionen führen.
Zitat:
Original geschrieben von pflaumenkuchen
Wenn dessen Software nicht manipuliert wurde und das System (Sensor) in der für ihn üblichen Umgebung und Umgebungsbedingen vor sich hin werkeln kann.Zitat:
Original geschrieben von Andi_08
Zu mehr ist das System nicht in der Lage.Sämtliche Punkte, die man als Hacker zu verändern versucht, damit so ein Ding was anderes macht, als es üblicherweise macht.
Zitat:
Original geschrieben von pflaumenkuchen
(Modifikationen von mir)Zitat:
Wenn es die (rechtmäßige) Möglichkeit hätte auf die Bremse einzuwirken (zu dürfen), wären solche Systeme viel teurer da sie dann ganz andere Sicherheitsanforderungen
haben(erfüllen müssen).Weil das Ziel eines Hackers die Einhaltung von Vorschriften ist?
Mit dem Sensor wird das aber schwierig.
Der Sensor kommunziert mit seinem Empfänger und die SW des Empfängers sagt z.B. was weiter gegeben werden darf und was nicht. Dann schickt der Empfänger die Signale da das Steuergerät und dieses macht dann wirklich erst etwas. Aber wie gesagt, so ein Steuergerät zu manipulieren geht über Funk nicht. Dazu muss man schon auf das Steuergerät richtig zugreifen können und für den Vollzugriff ist auch noch ein Passwort erforderlich.
Zitat:
Original geschrieben von Moers75
Mehr als Druckwert per Funk empfangen und als Bus-Signal weitergeben können die nicht.
"Können" (aufgrund der Soft- und Hardware, Wissen und nachdenken) oder "machen" (weil es einer ausprobiert hat). Der Spruch "und dann kam einer, der hatte keine Ahnung, dass dies nicht funktionieren kann und hat es dann gemacht" ist doch bekannt.
Letzter größerer und bekannter Lacher in der Art war das iPhone 5s: Die Usersperre zu umgehen war unmöglich und diese Unmöglichkeit war von 2 Sicherheitsunternehmen zertifiziert - und nach drei Tagen war das für die Tonne.
Nicht weil ein Profi den Quellcode ausgelesen und die Lücke entdeckt hat, sondern weil ein handytechnischer Vollpfosten bei gesperrtem Handy eine Abfolge von zwei Tastendrücken und einer Wischbewegung auf dem Display gemacht hat. Eine Abfolge, auf die niemand gekommen ist, der auch nur halbwegs Ahnung von Handy hat und mit diesem Wissen dann am Sperrbildschirm herumprobiert hat.
Weil Hardware nicht "ausflippen" kann?
Da hat auch schon Intel mit einem Pentium-Prozessor was anders bewiesen. Den konnte man mit allen möglichen Berechnungen voll auslasten, der hat immer richtig gerechnet. Durfte nur keine Gleitkomma-Berechnung mit bei sein, da hat das Ding dann nur geraten oder grob geschätzt. Voll reproduzierbar, jede Gleitkommaberechnung war falsch und jede hatte ein anderes Ergebnis (bei gleicher Eingabe).
Zitat:
Mit einem Richtfunk-Handsender gezielt Fahrzeugfunktionen beabsichtigt stilllegen ist nette Phantasie,
Lebst Du auf einem Ponyhof und streichelst den ganze Tag Einhörner?
Diese Phantasie läuft derzeit beim "European Network of Law Enforcement Technology Services" (ENLETS, ein technisches Polizeinetzwerks auf EU-Ebene) mit der Entwicklung von Standards für das Anhalten von Fahrzeugen per Funk und wurde im letzten Jahr mit 587.000 Euro und wird in diesem Jahr mit 915.000 Euro aus der EU bezuschusst.
Parallel dazu fördert die EU-Kommission dieses Jahr mit 3,3 Millionen Euro das Projekt "Safecontrol of non cooperative vehicles through electromagnetic means" (SAVELEC). Das ist die ganz grobe Variante: Blockierung oder Zerstörung der Elektronik von "nicht-kooperativen Fahrzeugen" mittels elektromagnetischen Impulsen (EMP) und Mikrowellen (HPM).
Die Erprobungsphase ist jetzt so ziemlich beendet und die ersten Handgeräte sollen gegen Ende nächsten Jahres an MEK/SEK-Einheiten gehen.
http://www.savelec-project.eu/
Auch ganz nett und derzeit in der Erprobung und dieses Jahr mit ebenso gut 3 Millionen aus der EU gefördert, ist das Projekt "AEROCEPTOR". Das ist eine Drohne zur selbstständigen Verfolgung von Kraft-Fahrzeugen speziell für den Kriminalitätsbereich Menschenhandel und Drogentransport.
Auch da ist eine "Anhaltetechnik" verbaut, allerdings (vorerst) nicht über Funk, sondern es wird von der Drohne im Bedarfsfall ein soforthärtender Polymer-Kunststoff auf die Windschutzscheibe gespritzt. Netze zum Abwerfen mit Nägeln, die sich in den Reifen und Radaufhängung verfangen sollen, werden auch erprobt.
http://www.aeroceptor.eu/
Da wird demnächst auf fahrende Fahrzeuge
- mit EMP-Waffen und Microwellen geschossen,
- Nagelnetze abgeworfen,
- Windschutzscheiben zugekleistert,
und ihr findet einen abgeschalteten Motor bei 180 km/h undurchführbar, weil das nicht vollständig harmlos sein könnte.
😁 Herzlich willkommen in der realen Welt.
Zitat:
Original geschrieben von Andi_08
...
Hier haben einige massive Probleme zu verstehen, was ein "Hack" oder das "hacken" ist und bewirkt.