Auto per Fernkauf erwerben

Hallo Leute,

gerade sind ja viele günstige Tageszulassungen im Umlauf, sicherlich wegen der neuen Regelung ab September. Ich habe jetzt ein passendes Fahrzeug gefunden, 3 1/4 Jahre alt mit 250km runter, welches jedoch 6 Stunden Fahrt weg ist. Der Verkäufer, ein nicht so kleines Autohaus, bietet einen Kaufvertrag, in dem die bei im Internet angegebene Ausstattung aufgelistet wird und der Zustand des Fahrzeuges als "neuwertig" deklariert wird. Außerdem ist eine 1J-Garantie im Preis drin.

Nun meine Frage: Was wäre ein realistischer Ablauf, um das Fahrzeug zu erwerben und dabei möglichst wenig zu riskieren und gleichzeitig auch nicht mehrmals dort runterfahren zu müssen? Oder muss ich da jetzt in jedem Fall 2x runter?

Ich wäre für jede Hilfestellung sehr dankbar 🙂

Viele Grüße
Cowperwood

Beste Antwort im Thema

Das Autohaus hat das Auto vor 3 1/4 Jahren zugelassen und versucht seitdem es loszuwerden? Naja, da muss der Preis ja schon ziemlich gut sein, wenn man da zuschlagen will. Und nur ein Jahr Garantie ist ja jetzt auch nicht wirklich toll.

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Wenn sie kein Bargeld wollen, wollen sie das Fzg nicht verkaufen.

Muss ja ein wirkliches Unikat/Schnäppchen sein,dass man sich diesen Aufwand antut.

Erstaunlich nur,dass der Hobel 3 Jahre nicht zu verkaufen war. Ist es evtl ein Import-Fzg.?
Sowas wollen viele ja nicht haben

Ich würde das Geld mit zur Probefahrt nehmen,und wenn es gefällt mitnehmen
Also so wie der Camper es vorgeschlagen hat.

2mal würd ich nur fahren,wenn es ein so außergewöhnliches Fzg ist,dass es kein vergleichbares gibt

Gruß M

Scheint fast so, als wären die kurz vor der Pleite oder sind's gar schon ---> Brief auf der Bank . . . keine größere Bargeldannahme mehr erlaubt ?
---> evtl. zur Bank mitgehen und zusammen den Brief gegen Einzahlung/Scheck dort holen/auslösen

Ok, neuer Vorschlag von der Verkäuferseite:

1. Unterschrift per Email/Scan
2. Zusendung Fzg-Papiere
3. Zulassung
4. Abholtermin: Auto neuwertig wie beschrieben?
5. Zahlung per EC-Karte
6. Übergabe Fahrzeug an den Kunden

Aus meiner Sicht wäre bei diesem Vorgehen alles i.O.

Und was ist mit Probefahrt? Also doch die katze im Sack kaufen?

Ein Vorschlag von mir für die Vorgehensweise bei diesem Kauf wäre:

1. Zum Baumarkrt fahren
2. Gummihammer kaufen
3. Sich das Auto damit aus dem Kopf schlagen
4. neues Fahrzeug suchen.

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Zitat:

@Cowperwood schrieb am 17. August 2018 um 18:13:05 Uhr:


Ok, neuer Vorschlag von der Verkäuferseite:

1. Unterschrift per Email/Scan
2. Zusendung Fzg-Papiere
3. Zulassung
4. Abholtermin: Auto neuwertig wie beschrieben?
5. Zahlung per EC-Karte
6. Übergabe Fahrzeug an den Kunden

Aus meiner Sicht wäre bei diesem Vorgehen alles i.O.

Ich verstehe immer noch nicht warum du das Auto immer noch blind kaufen willst, ohne dich komplett über den Zustand, Probefahrt, die bisherige Wartung, mögliche Reparaturen / Verschleißteile, Serviceleistungen etc zu informieren und das erstmal zu klären. Erst DANN sollte man mit Verkäufer über den genauen Ablauf reden. Gier frisst Hirn und Gier frisst auch dein Geld doppelt und dreifach.

Bei dem Auto handelt es sich um eine Tageszulassung. Als Zustand steht im Kaufvertrag "neuwertig". Die Ausstattung, Garantie etc. steht ebenfalls im Kaufvertrag. Ich zahle das Geld erst, nachdem ich das Auto begutachtet habe, das schließt auch eine Probefahrt mit ein. Wenn es nicht "neuwertig" ist, dann nehme ich es halt nicht.

Ich kann auch morgens dort ankommen und erst nach Begutachtung die KZK besorgen und dann zahlen oder eben zurücktreten, wenn Fzg nicht wie beschrieben. Außerdem gibt es noch das Fernabsatzgesetz mit 14 Tagen Kündigungsrecht, richtig?

Ansonsten: Fahrzeug des gleichen Typs habe ich gefahren und passt mir sehr gut. Und ich habe soweit ein gutes Gefühl.

OK... dann sei wenigstens so ehrlich und anständig und berichte hier, wie es gelaufen ist. Danke vorab!

Wenn du das Fahrzeug vor Ort kaufst hast du natürlich kein Rückgaberecht ist ja kein fernabsatz mehr.
Wenn das Fahrzeug extrem anders ist als beschrieben könntest du den Händler aber für deine Anfahrtskosten haftbar machen.

Ja kzk kannst du vor Ort holen. Braucht noch eine entsprechende Nr. Deiner Versicherung. Abklären ob eine Vollkasko möglich ist mit den KZK.

Zitat:

@Cowperwood schrieb am 17. August 2018 um 18:13:05 Uhr:


Ok, neuer Vorschlag von der Verkäuferseite:

1. Unterschrift per Email/Scan
2. Zusendung Fzg-Papiere
3. Zulassung
4. Abholtermin: Auto neuwertig wie beschrieben?
5. Zahlung per EC-Karte
6. Übergabe Fahrzeug an den Kunden

Aus meiner Sicht wäre bei diesem Vorgehen alles i.O.

Was ist an der Vorgehensweise in Ordnung?

Du unterschreibst einen Vertrag (den Du vorher unbedingt bis ins Detail lesen solltest, insbesondere was für den Fall Eintritt,wenn Du den Wagen nicht mitnimmst, da er ja dann schon auf Dich angemeldet ist) und bezahlst wenn Du vor Ort bist mit Karte? Wie groß schätzt Du die Möglichkeit ein, wenn Dir der Wagen nicht gefällt,dass der Verkäufer Dich nicht bequatscht kriegt,das Auto doch zu nehmen?

Und was bedeutet bei einem Fahrzeug, welches angeblich 250km auf der Uhr hat nach 3 Jahren, neuwertig? Ein Auto mit 250 km sollte sich im Neuzustand befinden und nicht neuwertig. Ein Jahreswagen mit 30000 km kann bei guter Pflege neuwertig sein.

Der unbedingte Wille das Auto mit so komischen Ablauf an den Mann zu bringen, lässt mich eher vermuten,dass es ein extremer Ladenhüter sein muss.

Wo war das Fzg denn Tageszugelassen, in Deutschland oder im Europäischen Ausland.

Evtl doch mal einen Link zum Fzg einstellen,dann kann ggf einer,die Gier nach diesem Fzg nachvollziehen.

Ansonsten mit dem Bargeld hinfahren und wenn das Fzg passt, die Kohle auf den Tisch und der Verkäufer wird es schon nehmen. So schnell kommt nicht noch einer,der das Fzg haben will, wenn doch,wäre es schon weg.

Gruß M

Zitat:

@keksemann schrieb am 17. August 2018 um 20:14:01 Uhr:


OK... dann sei wenigstens so ehrlich und anständig und berichte hier, wie es gelaufen ist. Danke vorab!

Du wirst nur was hören, wenn es für den TE gut gelaufen sein sollte,ansonsten wird der See still ruhen

Gruß M

Ich kann nur abraten... Begründungen will der TE ja nicht hören.... vielleicht kommt er mal mit der Wahrheit raus. Wenn wir wüssten, dass es ein 911er für 40000,- EUR ist, wäre ich definitiv VOR dem TE dort.

Zitat:

@Cowperwood schrieb am 17. August 2018 um 18:51:48 Uhr:


Bei dem Auto handelt es sich um eine Tageszulassung. Als Zustand steht im Kaufvertrag "neuwertig". Die Ausstattung, Garantie etc. steht ebenfalls im Kaufvertrag. Ich zahle das Geld erst, nachdem ich das Auto begutachtet habe, das schließt auch eine Probefahrt mit ein. Wenn es nicht "neuwertig" ist, dann nehme ich es halt nicht.

Ich kann auch morgens dort ankommen und erst nach Begutachtung die KZK besorgen und dann zahlen oder eben zurücktreten, wenn Fzg nicht wie beschrieben. Außerdem gibt es noch das Fernabsatzgesetz mit 14 Tagen Kündigungsrecht, richtig?

Ansonsten: Fahrzeug des gleichen Typs habe ich gefahren und passt mir sehr gut. Und ich habe soweit ein gutes Gefühl.

Naiver kann man kaum sein. Was ist "neuwertig" 3 verpasste Inspektionen fließen da nicht mit ein, 5 Jahre alten Reifen auch nicht. Bremsen die zwar neuwertig sind oder veraltet auch nicht. Sind ja immer hin alle neuwertig. Wann genau holst du das Auto ab? Was bringt dir einen Golf in Hamburg zu fahren und danach einen Golf in München blind zu kaufen? Jedes Fahrzeug ist anders und hat einen anderen Zustand. Und was es danach für Probleme geben kann, wirst du merken wenn du absagst und irgendwelchen Unterpunkt im Vertrag nicht beachtet hast. Verstehe ja wenn menschen Dummheiten machen weil sie sich davor nicht informiert haben. Aber wenn man 20 mal davor auf mögliche Probleme hingewiesen wurde und aufgeklärt wurde trotzdem leichtsinnig pokern...

Na das könnte es sein, Cayenne oder Panamera Diesel.
Aber die wird es für 40 auch nicht als Tageszulassung geben

Als die ersten Zulassungsverbote für die Porsche Diesel aufkamen,hatte ich zufällig einen Porsche Verkäufer am Telefon und hab den ganz ungeniert darauf angesprochen, was mit den Fzg wird,die schon produziert sind. (Auf der HP konnte man zu dem Zeitpunkt schon keinen Diesel bei Porsche mehr konfigurieren).
Der Verkäufer sagte,die sind alle ins Ausland gegangen,wo das keine Rolle spielt. Schade dacht ich,wenn da ein Schnapper zu machen wäre,hätt ich evtl da zugeschlagen.

Gruß M

Zitat:

@Cowperwood schrieb am 17. August 2018 um 16:20:16 Uhr:


Bargeld akzeptiert das Autohaus wohl nicht, aus Angst vor Falschgeld.

oder ist die Bude sooooooo klamm, dass die VORHER die Kohle brauchen ...

... um damit erst den bei der Hausbank verpfändeten Brief auszulösen?

(was natürlich mit einem erhöhten Insolvenzrisiko verbunden wäre)

Mal eine sachliche Frage zur Abwechslung: kann man irgendwo über die FIN umsonst oder zumindest günstig/seriös Infos zum Fahrzeug erhalten?

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