Auto kaufen für vier Monate und dann wieder verkaufen
Hi,
ich bin Deutscher, lebe in Asien und werde evtl. kommendes Jahr für drei, vier Monate nach Deutschland kommen (Juli bis Oktober) und würde mir dazu gerne ein Auto kaufen, das ich dann, nach diesen vier Monaten wieder weiterverkaufe.
Möglich ist fast alles, Junger Gebrauchter, Benziner, Diesel, Oldtimer, Kombi, Limousine, Van , Bulli, T5, T6, California, Geländewagen wie Landcruiser, …
Kein Cabrio, kein Sportwagen (911-er u. Co.) kein Kleinwagen.
Ich will mit dem Auto zu zweit durch Deutschland, Österreich, Schweiz, Italien, evtl. Norwegen reisen.
Welches Auto nimmt man da am besten? Was ist schnell gekauft, schnell wieder verkauft und verkraftet auch 40 bis 50 tkm in vier Monaten? Gibt’s da Empfehlungen?
Wie versichert man solch ein Auto? Meine Lust, da mit 200 und mehr Prozent zu beginnen und extraordinäre Prämien zu zahlen, ist begrenzt.
Danke im Voraus für alle Meinungen!
116 Antworten
Für 8.000,- € findet man Golfs mit unter 100.000 Km. Ich bin mir sicher, mit 140.000 auf dem Tacho bekommt man dafür noch mindestens 7.000,- €.
Zitat:
@Moorteufelchen schrieb am 10. August 2023 um 17:30:40 Uhr:
Zitat:
........... Dabei sind die Straßen nirgendwo schlechter als in Deutschland ;-) ..........
[/quoteDas kann ich dann so mal nicht stehen lassen.
https://mautgebuhren.de/strassenqualitaet-europa/
Wo beziehst du dein Wissen her?
... es wird kolportiert ;-)
Zitat:
@Dr. Shiwago schrieb am 10. August 2023 um 18:25:17 Uhr:
Gebrauchten Golf für 7.000,- bis 9.000,- € kaufen, 40.000 Kilometer damit fahren und dann für 6.000,- oder 8.000,- € wieder verkaufen. Mit mehr als 1.000,- € Verlust würde ich nicht rechnen.
Isch liebe disch!
Jetzt habe ich eine Antwort von der Spedtion, ungefähr die Größte hier. Da schreibt man mir:
"Wir danken für Ihre Anfrage Herr X,
leider ist Ihr Vorhaben mehr als kompIiziert und aufwendig und bisher hat es sich noch kein Kunde getraut, es durchzuführen.
Hinzu kommt die Einfuhr in die EU, wo Sie als EU Bürger eine Deponat von 35% hinterlegen müssen."
Also das hat sich damit erledigt, das eigene Auto nach Europa zu nehmen, war mir zwar vorher klar, aber jetzt wollte ich es dann doch noch mal genauer wissen.
Und nach den letzten zwei, drei Posts ist mir auch klar geworden, dass das mit dem Neukauf von so einer Dacia-Gurke eher nicht so klug ist, zumal mit zu vielen Unwägbarkeiten behaftet.
Also was bleibt:
1. einen W 205 kaufen, z.B. C 220 D oder einen Golf 7. Hoffen, dass die Karren halten, und hoffen, dass es keinen Reparatur-/Wartungsstau gibt, sonst wirds teuer.
2. Mietfahrzeug
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Ich würde auch nix Neues für die Tour kaufen, da beim Neuwagen der Wertverlust am höchsten ist. Und ich kann mir vorstellen, dass Mieten auf die Zeit hochgerechnet auch ganz schön teuer wird.
Mein Vorschlag ist ein älteres, aber solides Modell mit nicht allzu viel Laufleistung und genug Rest-TÜV für die Reisedauer. Ich empfehle den Astra H, da er bei guter Pflege sehr haltbar ist. So einer zum Beispiel:
https://www.kleinanzeigen.de/.../2504303204-216-6454?...
https://www.kleinanzeigen.de/.../2493259190-216-16377?...
Ergänzend der Hinweis: Kein Exemplar mit 6-Gang-Schaltgetriebe oder Easytronic nehmen. Und die Motoren 1.4 (90 PS) und 1.6 Twinport (105 PS) meiden. Empfehlenswert sind 1.6 (115 PS) und 1.8 (125 PS).
Ist eigentlich Automatikgetriebe erforderlich?
Sofern keine außerplanmäßigen Reparaturen vorkommen, fährst Du damit am günstigsten, selbst wenn Du den Wagen hinterher verschenkst. Der große Vorteil ist natürlich, dass hier eine Delle oder Lackkratzer finanziell viel weniger wehtut als bei einem neueren Auto oder einem Mietwagen.
Vor Reiseantritt empfehle ich den Einbau einer neuen Starterbatterie und eine Inspektion mit Öl- und Bremsflüssigkeitswechsel. Und neue Reifen besorgen, falls die vorhandenen schon älter sind. Es ist auch vorteilhaft, sich Kenntnisse über einfache Reparaturen anzueignen und das daheim schonmal zu üben, z. B. Radwechsel oder Tausch der Scheinwerferbirnen (bei Halogenlicht).
........... Dabei sind die Straßen nirgendwo schlechter als in Deutschland ;-) ..........
... es wird kolportiert ;-)
Dann sind die Gerüchtekocher in deinem Lebensbereich vermutlich noch nie in Europa gewesen, wissen aber andererseits über Europa bestens Bescheid 😉
Ich weiß nicht .... wenn für den Te ein Neuwagen Dacia bereits eine Gurke ist🙄, was wär dann für ihn wohl ein 13 Jahre alter Astra mit 220 000km auf dem Tacho?
Der Grundgedanke ist ok, aber suchst du ihm einen passenden Wagen unter den ganzen Blendern raus und stellst ihm den dann beim AnflugTag passend am MUC Airport fix und fertig zugelassen und versichert bereit ?
😁😁
Zitat:
@Candiru_Azul schrieb am 11. August 2023 um 12:59:30 Uhr:
Vor Reiseantritt empfehle ich den Einbau einer neuen Starterbatterie und eine Inspektion mit Öl- und Bremsflüssigkeitswechsel. Und neue Reifen besorgen, falls die vorhandenen schon älter sind. Es ist auch vorteilhaft, sich Kenntnisse über einfache Reparaturen anzueignen und das daheim schonmal zu üben, z. B. Radwechsel oder Tausch der Scheinwerferbirnen (bei Halogenlicht).
Er will in Europa unterwegs sein, nicht in Katmandu. Inspektion wird ein seriöser Händler beim Verkauf schon gemacht haben.
Ich bin ganz bei Dr. Shiwago.
Ein Dacia ist zwar neu relativ günstig, und gebraucht auch relativ teuer (also nicht sooo hoher Wertverlust).
Aaaber: das ist auch ein Auto für Leute ohne besondere Ansprüche (außer um trocken und klimatisiert von A nach B zu kommen). Erlesener Komfort stand nicht im Lastenheft - irgendwo muß der Hersteller ja sparen.
Und so ein Golf 7 dürfte auch mit sagen wir mal hinterher 120.000 km auf der Uhr noch lange nicht schrottreif sein...
Hinterher geht's dann eben zu WKDA oder zu einem der An- und Verkäufe - da hat man gleich "letzte Preis"... 😁
Gibt dann zwar weniger wie bei einem C2C-Geschäft, aber da der "Roadtrip" sicher keine Low-Budget-Reise wird, sehe ich das als Toleranz bei den Reisekosten. 😉
Zitat:
@tartra schrieb am 11. August 2023 um 13:11:37 Uhr:
Ich weiß nicht .... wenn für den Te ein Neuwagen Dacia bereits eine Gurke ist🙄, was wär dann für ihn wohl ein 13 Jahre alter Astra mit 220 000km auf dem Tacho?Der Grundgedanke ist ok, aber suchst du ihm einen passenden Wagen unter den ganzen Blendern raus und stellst ihm den dann beim AnflugTag passend am MUC Airport fix und fertig zugelassen und versichert bereit ?
😁😁
Ein Ferrari F40 ist auch eine Guke. Wer will denn mit sowas fahren? ;-)
Ein LC ist keine Gurke.
Zitat:
@Dr. Shiwago schrieb am 9. August 2023 um 09:44:34 Uhr:
Bei der Fahrstrecke, die du bewältigen willst, würde ich eine Limousine oder SUV von einem deutschen Hersteller nehmen. Die fahren auch noch sicher und komfortabel jenseits von 200 Km/h. Der Wertverlust wird sich auch in grenzen halten.
Das macht Sinn, wo es überall Tempolimits mit richtigen Strafen gibt.
Ich würde einen Mietwagen nehmen, so wie der genannte Astra für 7.500 Euro. Der steht dann wirklich am Flughafen und muss nicht durch irgendwen dorthin geschafft werden. Streikt der Wagen unterwegs, bekommst du einen Ersatzwagen, bei Unfall ebenso. Muss der zur Inspektion steigst du sicherlich um in ein anders Auto und musst nicht warten. Du musst deine Freunde nicht mit Kauf und Verkauf beschäftigen. Tanken und der Rest interessiert dich nicht. Die 2. beste Lösung wäre der Dacia, aber eben mit allem drum und dran, Kauf, Verkauf alles hält auf und belastet die Reise und das Gemüt.
Ich würde mit den Vermietern in Kontakt treten, mir ein individuelles Angebot erstellen lassen, auch mit möglichen Wechseln auf der Tour. Vielleicht magst doch auch ein Allrad mit höherer Sitzposition z.b. in Norwegen oder wenn es nach Südeuropa geht doch ein Cabrio ala C-Klasse, da passen die Koffer auch rein, ...
Die Wechselbreitschaft auf jeden Fall mitteilen, vielleicht kalkuliert es sich besser 3 mal 12-15 tkm auf z.b. 3 Autos als ca. 40 tkm auf einen einzigen Wagen.
Jedenfalls wüsche ich Dir eine wunderbare Europatour!
Mietwagen: vllt lässt sich das mit dem Flugticket kombinieren/optimieren, die Airlines haben ja tw auch Verträge mit den Mietautofirmen.
Alternativ Autohäuser bzgl Leasingrückläufer abklappern, die sind ja terminlich planbar und iaR gut gepflegt. Da würde ich einen kompakten Diesel (Golf, Octavia, Astra) oder evtl einen kleinen SUV der nehmen, die sind auf Langstrecke sparsam und ausreichend komfortabel. Verkauf nach Ende der Tour gleich mitverhandeln. Dazu vllt auch die persönlichen Kontakte spielen lassen, eine alte Kundenbeziehung kann nicht schaden.