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Auto bis 30.000/40.000 Euro (Spaß und sparsam kombinierbar?)
Guten Morgen,
ich hatte in meinem Leben schon einige Autos (ca. 20 Stück), aber noch nie war ich so ideenlos wie jetzt, vielleicht hat jemand einen Impuls, der mir weiterhilft.
Ich habe momentan einen BMW M4 (Schönwetterauto, 10.000km in 6 Jahren), einen Smart und hatte bis letzte Woche einen Golf 7 Diesel, den ich wegen einiger Probleme verkauft habe.
Ich nutze mein Auto hauptsächlich für Kurzstrecken (Arbeit und Einkaufen), aber auch für Langstrecken (400-600km an ein oder zwei Tagen), die ich beruflich fahre und dann abrechne. Es kann aber auch schonmal vorkommen, dass ich mehrere Wochen oder aktuell 2 1/2 Monate nur Kurzstrecken fahre. Ich bekomme für die berufliche Fahrten eine Kilometerpauschale, d.h. ein höherer Verbrauch mindert meine Einnahmen (im schlimmsten Fall würde ich dafür zahlen, dass ich für die Arbeit unterwegs bin :D ).
Nun bin ich auf der einen Seite am Überlegen den M4 zu verkaufen, da ich ihn einfach viel zu selten nutze und ich mir dadurch viel Geld spare (Versicherung, Service, zusätzlicher Stellplatz) und hätte gerne auch für den Alltag ein Auto, was Spaß macht. Wobei das natürlich mit dem Verbrauchsgedanken etwas kollidiert. Oder ich behalte den M4 und hole mir ein Auto zusätzlich (der Smart käme dann natürlich auch weg).
Leider sind das noch nicht genug Einschränkungen. Ich habe die interne Vorgabe, dass das Auto für die beruflichen Fahrten nicht zu "protzig" sein darf. 3er BMW wäre u.U. noch diskutabel, ein A6/5er BMW geht leider nicht mehr. Wobei da noch eine weitere Einschränkung dazu kommt. Ich habe einen Duplexparker, d.h. einer dieser verstellbaren Doppelparker, die in der Länge (ca. 4,6m, ggf. wenn der M4 verkauft wäre auch etwas länger) und Höhe (1,51) begrenzt sind. Alternativ müsste das Auto draußen stehen, ich weiß jedoch nicht, wie glücklich ich damit werden würde (dann wäre eine Standheizung Pflicht, ich habe keine Lust im Winter zu kratzen (gibt es eigentlich noch Hersteller, bei denen die Standheizung nicht nur den Innenraum wärmt, sondern auch den Motor/das Öl?)). Dazu kommt, dass ich recht groß bin, lange Beine und Knieprobleme habe, ich sollte also gerade für die Langstrecken gut mit genügend Beinfreiheit sitzen können.
Anforderungen ans Auto: Ich bin eigentlich kein großer Fan von diesen ganzen Displayflächen, Touchflächen usw., was es vermutlich inzwischen auch etwas schwierig macht (im Zweifel könnte ich mich damit aber arragnieren). Das Auto sollte aber auf jeden Fall eine Garantie in passender Form haben (Gebrauchtwagengarantie ist okay, solange verlängerbar (mindestens insgesamt mal 3-5 Jahre, d.h. älter als 5 Jahre sollte das Auto jetzt nicht sein) und nicht nur Motor und Getriebe und keine extreme Zuzahlung bei Schäden (je nach Garantie ab 50.000km steigend)). Automatik oder Handschaltung wäre ersteinmal egal.
Der Verbrauch sollte bei langsamer Autobahnfahrt (100-120) möglichst niedrig sein. Wieviel das Auto im privaten bei "Spaßfahrten" oder Kurzstrecken verbraucht ist hingegen relativ egal.
Gesamtfahrleistung im Jahr noch schlecht abschätzbar, da sich das Projekt geändert hat, aber 10 bis 15.000km sollte realistisch sein.
Kurzzusammengefasst suche ich ein Auto, welches bei langsamer Fahrt möglichst sparsam ist, aber trotzdem auch Spaß machen kann und sowohl für Kurzstrecken, als auch Langstrecken geeignet ist. Oder falls sich das nicht kombinieren lässt (und somit der M4 bleibt) ein Auto, welches möglichst günstig gefahren werden kann auf Langstrecke, aber trotzdem Kurzstrecken tauglich ist, mit guter Sitzposition.
Preisrahmen: maximal 30.000 Euro wenn der M4 bleibt, 40.000 Euro wenn der M4 weggeht.
Folgende Gedanken habe ich mir bereits gemacht:
- VW/Audi Diesel scheint schwierig zu sein, mein Golf 7 hat, wenn ich ihn mal 2 Wochen Kurzstrecke genutzt habe, sofort DPF Probleme bekommen. Der 1.6l TDI ist dafür extrem sparsam gewesen, auch wenn man nicht nur 120 gefahren ist.
- Ich hatte noch kein Auto mit OPF, machen die eigentlich auch so schnell Probleme bei Kurzstrecken?
- Kia Ceed GT/i30N: Hat bei der Probefahrt großen Spaß gemacht, ist aber verbrauchstechnisch etwas schwierig. Der Ceed war im Verbrauch noch etwas besser als der i30N, aber die Sitze beim Ceed fand ich nur "okay". Der Ceed ist in der Versicherung ziemlich günstig, der i30N... nicht :D .
- 1er/3er BMW Diesel gefällt mir die F Generation besser als die G (bzw. beim 1er neue F) Generation, leider gibt es die dann meistens nur mit sehr vielen Kilometern, dazu beim 3er das Parkplatzproblem und von "Spaß" ist man dann eigentlich auch weit entfernt. Dafür macht der DPF bei BMW keine Probleme bei Kurzstrecken.
- Bei der A-Klasse haben mir die Sitze/Sitzposition leider nicht zugesagt.
- Wenn ich sowieso draußen parken würde, fänd ich ein etwas höheres Auto angenehm, z.B. ein VW Tiguan. Natürlich wären wir da auch vom Spaß weg und Höhe ist für Verbrauch natürlich immer nachteilig. Wobei ich mal zwei Tiguan als Mietwagen hatte (150 und 240 PS Diesel) und die erstaunlich sparsam bei langsamer Fahrt waren. Allerdings wären wir dann wieder beim 1. Punkt, VAG Diesel und Kurzstrecke.
- Tesla: Ich habe zu Hause keine Lademöglichkeit am Stellplatz und die Sitze fand ich persönlich leider katastrophal schlecht für meine Körperstatur.
- Plug in Hybrid wäre rein elektrisch für die Kurzstrecken vermutlich sehr gut, leider keine Lademöglichkeit. (und fraglich, was das Auto dann bei Langstrecken durch das Zusatzgewicht verbrauchen würde)
Hat jemand den ultimativen Tipp? :D
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14 Antworten
Das hört sich für mich direkt an wie eine Beschreibung des 08/15 Golf GTI: Etwas Spass geht, kann auch sparsam wenn langsam, Sitzposition müsste passen, wirkt langweilig genug für den Chef (womit mMn ein i30N kollidieren könnte).
Megane RS fällt mir noch ein, aber der ist auch schon wieder etwas weniger dezent - dafür suggeriere ich mit dem mehr Spaß
Abgesehen von Deiner eigenen Größe hast Du keine Angaben zum Platzbedarf gemacht.
Daher würde ich Dir empfehlen, Dich mal in einen Mazda MX-5 zu setzen.
Da hast Du jede Menge Spaß gepaart mit Zuverlässigkeit, sechs Jahren Neuwagengarantie und niedrigen Unterhaltskosten. Und im Budget (mit 40.000,-€ gerechnet) liegt der als Neuwagen auch.
Also als Beispiel bist Du bei Autobahntempo im Bereich der Richtgeschwindigkeit immer mit einer 5 vor´m Komma unterwegs, was den Verbrauch angeht. Ich lag bei meiner letzten längeren Autobahnfahrt über 600km bei 5,3ltr und das mit der großen 2.0ltr Maschine mit 184PS.
Im Alltag komme ich so gut wie nie über eine 6 vor dem Komma hinaus (derzeit 6,3) und das trotz gelegentlich vollem Ausnutzen des Drehzahlbandes mit Begrenzer bei 7.500U/min. Ich fahre allerdings nie Kurzstrecken damit (das sei dazugesagt).
Außerdem ist er auch nicht mit modernem SchnickSchnack überfrachtet und fährt sich angenehm analog mit Handschaltung und klassischem Saugmotor, obwohl er alles, was an Sensoren und Assistenten mittlerweile Pflicht ist, an Board hat.
Und was er noch mit an Board hat, ist neben der absolut genialen Handschaltung ein sehr geringes Gewicht von gerade mal etwas mehr als 1.000kg, was sehr großen Anteil an der Fahrfreude hat, die er generiert.
Weiterer Pluspunkt: Cabrio mit einmalig einfachem und unkompliziertem Verdeckmechanismus.
Also wenn der irgendwie in Deinen Alltag passen würde, solltest Du ihn Dir mal anschauen.
Zitat:
@MidM schrieb am 21. Dezember 2023 um 08:58:04 Uhr:
- Tesla: Ich habe zu Hause keine Lademöglichkeit am Stellplatz
Vielleicht könnte man ja eine Lademöglichkeit schaffen. Zur Not kann man auch an einer normalen Steckdose laden.
Zitat:
@CivicTourer schrieb am 21. Dezember 2023 um 09:20:25 Uhr:
Das hört sich für mich direkt an wie eine Beschreibung des 08/15 Golf GTI: Etwas Spass geht, kann auch sparsam wenn langsam, Sitzposition müsste passen, wirkt langweilig genug für den Chef (womit mMn ein i30N kollidieren könnte).
An einen GTI habe ich auch schon gedacht. Aber ehrlicherweise fehlt mir da etwas die Emotion, ja der geht für die Leistung wahnsinnig gut vorwärts, aber soundtechnisch finde ich es etwas mau, gerade mit OPF.
Beim i30N kommt es in meinen Augen etwas auf die Farbe an. Grenzwertig ja, da stimme ich dir zu, aber ich denke es wäre noch machbar (Klappe zu ist er ja auch nicht mehr so laut). Und der Chef scheint kein großer Autokenner zu sein, für den gilt wohl nur Marke. Da ist Hyundai natürlich problemlos :D .
Zitat:
@tomato schrieb am 21. Dezember 2023 um 09:28:26 Uhr:
Abgesehen von Deiner eigenen Größe hast Du keine Angaben zum Platzbedarf gemacht.
Daher würde ich Dir empfehlen, Dich mal in einen Mazda MX-5 zu setzen.
Den bin ich vor Jahren mal Probe gefahren, hat richtig Spaß gemacht, aber für meine langen Beine einfach zu eng. Das Problem habe ich leider bei den meisten ähnlichen Autos (wie TT, Cayman, F-Type usw.)
@Dr. Shiwago
Aufgrund der Duplexparkergeschichte schwierig. Auf der einen Seite wegen Kabel verlegen und beweglichen Teilen, auf der anderen Seite weil maximal 2 Tonnen pro Auto möglich sind. Draußen ist gar keine Möglichkeit. Aber selbst wenn, ein Tesla ist wegen der Sitze raus und ich wüsste spontan kein anderes Auto, das preislich im Rahmen wäre und schnell genug laden könnte bzw. weit genug kommen würde.
Frustrierend, wenn eigentlich schon ein Stromanschluss da ist, um den Duplexparker zu versorgen, aber man den Strom nur umständlich bis zum Auto gelegt und abgerechnet bekommt. Habe eine ganz ähnliche Situation.
Mit Strom würde ich gleich an einen BMW 330e denken. Kurzstrecken motorschonend nur elektrisch, Langstrecken mit erstaunlich niedrigen Verbräuchen laut Berichten von Besitzern. Das Gewicht liegt selbst für die schwerste Variante (touring xdrive) offiziell noch unter 2 Tonnen.
Das wäre dann als Plug-in Hybrid tatsächlich auch sofort meine erste Wahl :) .
Fiesta St Neuwagen MK8.5 Facelift. Da hast du genug Spass und verbrauchstechnisch passtves auch, bei normaler Fahrweise 6,5l/100km. Der passt in dein Carport, hat Garantie und hat ergonomische Sportsitzemit ausziehbarer Sitzflächenverlängerung, und hastdunichtgesehen, Aktion Gesunder Rücken. Und kostet fullhouse 26k.
Toyota Yaris GR? Nein, es ist kein Hybrid! Nein, er hat mit dem normalen Yaris nicht viel gemeinsam!
Weiß allerdings nicht, ob und wie lärmig der ist (noch nie in freier Wildbahn gesehen).
Den Yaris GR bin ich damals Probe gefahren, als er rauskam. Leider zu wenig Platz für meine langen Beine. Auch der Fiesta ist da eigentlich schon grenzwertig. Ich muss aber gestehen, dass ich noch nie in einem Fiesta mit ausziehbarer Oberschenkelauflage gesessen habe, ich wusste gar nicht, dass es das gibt.
Mehr Bang for the buck bekommst du nicht für 26k neu. Die Sitze sind ab dem MK8.5 Facelift der Hammer. Zig Verstellmöglichkeiten, sportlich und komfortabel zugleich. Handschalter, wo gibts das noch heutzutage? Fahrwerk, lenkung, Spass pur. Und bei normaler Fahrweise schluckt der nicht viel. Der I20n ist zu heftig, hart gefedert und laut. Der Polo Gti nur mit DSG und etwas langweiliger...wäre aber auch ein alBlick Wert.
Finde das ja schon eine komische Sache. Dein Chef stellt dir kein Auto zur Verfügung für die Dienstreisen aber schreibt dir vor was du Privat nicht fahren darfst, nur weil damit zum Kunden fährst? Komische Einstellung. In dem Bereich gibt natürlich eine Reihe Gruppen, Mercedes, Audi, BMW, VW, Skoda, Seat und und. Jetzt liegt es an dir Rahmenbedingungen zu nennen. Soll es ein Lademeister sein oder ist mehr Lifestyle angesagt.
i20N und Polo reicht der Platz nicht für meine Beine, habe ich schon versucht.
@Italo001 Die Tatsache würde ich gerne einfach als gegeben festlegen, die Hintergründe sind geklärt, müssen jetzt aber nicht näher diskutiert werden. Es ist von mir grundsätzlich so gewünscht, passt also.
Ich habe die Rahmenbedingungen ja schon genannt: Spaß möglich bei möglichst wenig Verbrauch, genug Platz für meine Beine/gute Sitzposition, Stellplatzbeschränkungen in der Größe, Garantie, kann Kurzstrecke, aber auch Langstrecke.
Es ist egal ob 2 oder 4 Türer, ob kleiner oder großer Kofferraum usw.