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Auto bis 20.000€

Themenstarteram 7. Juli 2019 um 22:48

Ich möchte mir ein „neues“ Auto holen. Aber ich bin mir nicht wirklich sicher welches es werden soll und hoffe auf eure Hilfe. Zur Zeit fahre ich noch einen BMW mit 122 ps. Ich habe bis jetzt mit deutschen Autos gute Erfahrungen gemacht und würde sie auch favorisieren, ist aber kein muss.

was mir wichtig ist:

mindestens 230ps

Budget bis maximal 20.000€

Benziner

Max. 75.000km

sollte sportlich aussehen (kein Passat, Variant, touring etc.)

Baujahr ab 2010

verbrauch nicht mehr als 10l

sollte zuverlässig sein, sodass ich mich nach paar Kilometer kein Vermögen für Reparaturen bezahlen muss.

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5 Antworten

Focus ST fällt mir da spontan ein.

BMW F3x 328i oder 428i, wird zwar mit max. 75t km knapp bei netter Ausstattung, dafür erfüllt er alle Kriterien und ist im Grunde sehr solide.

Eine Klasse darunter gäbe es den BMW 125i, den bekommst ebenfalls für des Geld, der hat zwar angeblich nur 218PS, ist aber der gleiche Motor wie im 328i nur ein bisschen stärker gedrosselt. Im leichteren 1er hat er aber auch ohne "Entdrosselung" leichtes Spiel.

Für minimal mehr als 20t € gibts dann die Spaßgranate M135i gebraucht. 10 Liter und darunter sind aber hier nur mit Schleichfahrt drin.

Mercedes A-Klasse wird praktisch unmöglich für das Geld machbar sein. Die C-Klasse W204 ab Facelift ist dagegen gut machbar, leider gab es den C280/300 (gleicher Motor, anderer Name) nur bis 2011, der C350 ist etwas teuer, gab es aber bis 2015. Da wird es aber wieder nichts mehr mit unter 10 Litern.

Bei Audi/VW/Skoda/Seat landest du da meistens bei dem Problem TSI Motor mit den Kolbenringproblemchen...

Lieber sein lassen.

Der Ford Focus ST, wenn der dir deutsch genug ist? Wurde ja bereits genannt.

Opel Astra OPC? Etwas kleiner und nur 2/3 Türen, der Nachfolger ist aber schon in den Startlöchern möchte man meinen. Oder der Insignia, ein-zwei Klassen unter dem OPC zum Beispiel. Mit 10 Litern wird es hier aber eng glaube ich, wobei so anders als die anderen in dem Vergleich ist der auch nicht.

Ansonsten fällt mir nichts deutsches mehr ein, bei Porsche wirds wohl nicht reichen...

Alternativen aus anderen Ecken:

Peugeot 308 GTI (2te Generation ab 2015)

Renault Megane RS (letzte Generation, nur 2/3 Türen, oder 220PS als Kombi/5-Türer, um die 10Liter Verbrauch)

Mazda 3 MPS (die letzten der vorletzten Generation sind leicht im Budget erhältlich, insgesamt solide und spaßig, aber eher 11-13 Liter Verbrauch)

am 9. Juli 2019 um 4:22

Ich werf den Volkssportler ins Rennen: Toyota GT86 = Subaru BRZ.

Er erfüllt den ersten Punkt erstmal auf dem Papier nicht. Aber dafür den Rest umso besser.

https://www.spritmonitor.de/.../1292-GT86.html?minkm=10000&powerunit=2

Und reine PS-Grenzen sind eh immer sinnlos, wenn nicht auch das Fzg-Gewicht mit berücksichtigt wird. Die Beschleunigung ist allemal flink genug.

Die PS Grenze ist gar nicht so des Problem. Das Problem ist hauptsächlich das die meisten Fahrzeuge entweder mehr schlucken, oder einfach zu neu sind um solide in dem Budget zu liegen (230PS zollen halt ihren Tribut wenn man Sie auch regelmäßig abruft).

Der noch aktuelle Golf VII GTI mit 220/230PS rutscht langsam aber sicher unter 20t € mit deinen Parametern. Aber sportlich aussehen? Ist halt ein bisschen schönerer Golf, der Golf VII ist aber insgesamt recht solide und zuverlässig.

Aber auch alle anderen empfohlenen Fahrzeuge wirst du wenn du die Leistung abforderst über 10 Liter im Schnitt schaffen.

Sehr sparsam für ihre Leistungsklasse sind folgende Modelle (bis auf den Civic Type R fast alle im Budget):

BMW 118i mit 170PS (unter 8 Liter sind problemlos machbar)

Peugeot 308 II GTI mit 272PS (unter 9 Liter sind problemlos machbar)

Golf VII GTI mit 220/230PS (knapp unter 9 Liter sind problemlos machbar)

BMW 328i / 125i mit 245PS/218PS (unter 10 Liter sind problemlos machbar)

Seat Leon 3 Cupra mit 265/280PS (unter 10 Liter sind problemlos machbar)

Honda Civic Type R mit 310/320PS (beide Generationen sind unter 10 Liter problemlos machbar)

Ford Focus ST mit 250PS (unter 10 Liter sind problemlos machbar)

Opel Astra J OPC mit 280PS (knapp über 10 Liter sind problemlos machbar)

Moin,

Wieso diese z.T. seltsamen Anforderungen?

Wieso 230 und nicht 220 PS oder 240 PS? Normalerweise ist bei den Herstellern in den meisten Klasse die Grenze 140/200 oder 250 PS - wobei sich die letzte aktuell in Richtung 280 PS zu verschieben scheint. Sprich - willst du damit bestimmte Modelle ausgrenzen? Dann mach das einfach direkt, denn so bleibt z.B. ein Peugeot 208 GTI PSP drin - der es meines Erachtens voll verdient hätte berücksichtigt zu werden.

Warum 75tkm? Ich achte z.B. eher auf den Zeitpunkt ungünstiger Wartungen - und da ist 75tkm eher ungünstig, weil bei vielen sportlichen Autos zwischen 80 und 100tkm teure Wartungen anstehen können (ZR Wechsel, Bremsanlagen, Getriebeöl usw.) - d.h. es wäre schlauer, das Auto zu kaufen, dass diese bereits erledigt hat, anstatt auf einen eher akademischen km Stand zu achten. Wichtiger wäre also eine klare Historie und möglichst Halter mit niedrigem Risikofaktor Wartungs- und Nutzungsschlampen zu sein.

Eine Baujahrsgrenze zu ziehen macht zwar durchaus Sinn - du solltest aber auch auf die Modellhistorien achten - z.B. kann bei Modell A in 2011 ein Facelift passiert sein, welches sehr empfehlenswert ist, wogegen bei Modell B vielleicht genau das spät 2009 passierte und diese Modelle dann ebenfalls empfehlenswert sein können.

Der Verbrauch, Reparaturkosten und Unterhalt - wenn du 230+ PS kaufst, das Auto mind. 40% seines Preises verloren hat, entsprechend genutzt wurde - dann reden wir hier von Dingen, die nur kleinen Unterschied machen - solche Autos sind IMMER teuer, ohne Ausnahme. Sprich - ob 9, 10 oder 11L macht am Ende des Jahres, bei normaler Jahreslaufleistung nicht mehr soviel aus - ob du im Monat 20€ mehr oder weniger an Sprit zahlst ist Latte, wenn der Reifen 120-200€ kostet und du davon jedes Jahr 2 brauchst. Dir muss auch bewusst sein, dass nicht jede freie Werkstatt an so einen Auto alles machen kann oder will. Fahr mit nem Alfa V6 zu einer freien, wünsche einen ZR Wechsel und die Wahrscheinlichkeit, dass die sagen können/wollen/machen wir nicht ist sehr hoch. Also bleiben dir für manche Sachen Markenwerken und Spezialisten (und die verschenken diese Position eben nicht). Der letzte Punkt ist dann dazu eben noch - selbst am zuverlässigsten Fahrzeug kann der Zufall immer zuschlagen. Selbst wenn sonst niemand bisher einen Getriebeschaden hatte - das garantiert dir nicht, dass du keinen hast und sei es, weil der Vorbesitzer von irgendwem mal gehört hat, dass dieses oder jenes Zaubermittel da reingehört, weil dann alles super ist.

Du kannst es dir also entweder leisten oder du lässt es sein, wenn du dir da nicht sicher bist. Es gibt genug Auswahl an Sport der auch günstiger im Unterhalt ist, jünger aber nicht weniger Unterhaltsam. Und es kommt auf letztes an, nicht auf große PS Zahlen.

LG Kester

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