Auto als Nichtgewerbetreibender bei Copart ersteigern?
Hallo,
ich weiß nicht, ob mein Anliegen hier richtig ist. Ich versuche es einfach mal:
Ich habe bei Copart Deutschland ein Fahrzeug gesehen, daß ich gerne ersteigern würde.
Ich habe aber keinen Gewerbeschein und kenne auch niemanden, der da schon registriert ist.
Problem: Die Auktion endet schon morgen!
Hat jemand eine Idee, wie ich doch mitbieten könnte? Ich habe einen Biet-Service gefunden, der aber so hohe Gebühren nimmt, daß es sich nicht rechnet!
Vielleicht gibt es ja jemanden, der angemeldet ist und für mich mitbieten würde? Vielleicht sogar jemand aus dem Raum Osnabrück, um im Falle der Ersteigerung direkt alle Formalitäten zu regeln!
Mein Höchstgebot wären 2000Euro (also deutlich unter 5000Euro, also würde die Basis-Mitgliedschaft da schon reichen!)
10 Antworten
Du wirst eh überboten. Also lohnt die Mühe nicht. Kannst ja mal den Endpreis mitteilen hier.
Blind ein Auto für 2000€ ersteigern und dann nicht wissen was man mit dem Schrotthaufen anfangen soll,weil du es dir anders überlegt hast und man nun das Ding an der Backe hat....
Übrigens kannst du für 25 Euro online in 30 Minuten eine Gewerbeanmeldung durchführen https://gewerbe.org/?...
Zitat:
@vwpassat99 schrieb am 17. Januar 2023 um 22:08:08 Uhr:
Du wirst eh überboten. Also lohnt die Mühe nicht. Kannst ja mal den Endpreis mitteilen hier.
Danke für die Antworten.
Ja, das stimmt. Vier Stunden vor Auktionsende ist das Höchstgebot schon 750Euro höher.
Ich hätte nicht gedacht, dass es so hoch geht. Mit dem Fahrzeug hatte ich mich schon eingehend beschäftigt und angesehen...
Thema kann von mir aus gerne geschlossen oder gelöscht werden...
Ne, Du teilst hier bitte nach Ende der Auktion mit, was das für ein Hobel war und wie der Endpreis ausgesehen hat!
Und bitte noch dazu schreiben, wieviel % der Versteigerer extra nimmt + Mwst.
Das kommt nämlich auf den Auktionsbetrag noch obendrauf!
Zitat:
@Krümel32 schrieb am 18. Januar 2023 um 10:50:39 Uhr:
Zitat:
@vwpassat99 schrieb am 17. Januar 2023 um 22:08:08 Uhr:
Du wirst eh überboten. Also lohnt die Mühe nicht. Kannst ja mal den Endpreis mitteilen hier.
Danke für die Antworten.
Ja, das stimmt. Vier Stunden vor Auktionsende ist das Höchstgebot schon 750Euro höher.
Ich hätte nicht gedacht, dass es so hoch geht. Mit dem Fahrzeug hatte ich mich schon eingehend beschäftigt und angesehen...
Thema kann von mir aus gerne geschlossen oder gelöscht werden...
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Es war ein A3 3,2. EZ 2004, 210.000km. 6155Euro Seitenschaden, Zeitwert: 6300Euro.
Auktionsende: 3.700 +ca 400 Euro Gebühren bei Copart
Bei dem Bietagenten hätte man knapp 5.500 Euro zahlen müssen...
Zitat:
@Krümel32 schrieb am 17. Januar 2023 um 21:20:35 Uhr:
... Ich habe einen Biet-Service gefunden, der aber so hohe Gebühren nimmt, daß es sich nicht rechnet!
...
Wie ist es da mit der Gewährleistung? Copart möchte wohl keine geben, muß aber doch beim Verkauf am privat?
Springt dann da der Biet-Service ein? Die müssten unter eigenem Namen und auf eigene Rechnung bieten und kaufen (inkl. Gebühren). Danach wären sie frei, auf eigenes Risiko mit Gewährleistung an einen Privatkunden zu verkaufen.
@motor_talking deshalb berechnet der Bierservice wahrscheinlich 1400€ Gebühren.
Und was haben wir alle daraus gelernt?
Auktionen sind nix.
Ich würde mal gerne daraus lernen, wie die Käufer solcher Autos (überwiegend erfahrene Profis!?) bei derart hohen Einkaufspreisen am Schluss sogar noch Gewinn machen können - schließlich kommen zum Preis und den Gebühren noch Transportkosten dazu, ggf. Exportaufwände, die (mehr oder weniger gute) Reparatur der Unfallschäden... und dann soll das Auto oft noch in einem Land mit geringer Kaufkraft einen Abnehmer finden.
Das wird eine Mischkalkulation sein.
Im Ausland befinden sich auch viele gestohlene Fahrzeuge und es werden "nur" die Papiere benötigt. Dann wird u.U. aus den beiden Dingen 1 neues sauberes Auto und noch viele Ersatzteile, die sich auch gut verkaufen lassen.
Gedanken würde ich mir darum eher keine machen.
Ich war als Händler viele Jahre bei einem Auktionator angemeldet und habe mir auch mal die Mühe gemacht, mir die Fahrzeuge zu besichtigen und die darauf folgende Auktion online zu verfolgen. Hatte mir gleich noch ein Excel-Liste gemacht, wo ich die Preise final + Gebühr und die darauf zu entrichtende Mwst. komplett hatte. Die erzielten Preise lagen immer und ausnahmslos 20-40% über dem, was jeder normale Händler im EK gezahlt hätte.
Klientel bei der Besichtigung waren 90% ausländische Kunden/Händler und 10% naive Endkunden.
Ich hab mich dann später da abgemeldet, weil diese Art Einkauf ist nicht meins.
Zitat:
@motor_talking schrieb am 18. Januar 2023 um 22:58:16 Uhr:
Ich würde mal gerne daraus lernen, wie die Käufer solcher Autos (überwiegend erfahrene Profis!?) bei derart hohen Einkaufspreisen am Schluss sogar noch Gewinn machen können - schließlich kommen zum Preis und den Gebühren noch Transportkosten dazu, ggf. Exportaufwände, die (mehr oder weniger gute) Reparatur der Unfallschäden... und dann soll das Auto oft noch in einem Land mit geringer Kaufkraft einen Abnehmer finden.