Ausbildung zum KFZ-Prüfingenieur/Gutachter
Hallo,
weiß nicht genau, ob ich in dem Forum hier richtig bin, schien mir am ehesten auf meine Frage zu passen.
Mich interessiert eine Ausbildung zum KFZ-Gutachter und/oder KFZ-Prüfingenieur. Hab mich jetzt mal bei KÜS und GTÜ schlau gemacht: da braucht man aber ALLE Führerschein ausser D (is glaube Omnibus?), außerdem kostet die Auzsbildung dort ein Heidengeld. Meine Frage: Ist hier jemand vom Fach und kann mir sagen, ob man auch nur mit Auto und Motorradführerschein irgendwo eine solche oder ähnliche Ausbildung machen kann (wenn wollte ich ja HU bei Motorräden und Autos machen, dazu brauche ich kein LKW-Führerschein). Oder sonst wie noch Infos?
Was kann man mit einem Maschinenbaustudium sonst noch Richtung Motorrad/Auto machen, außer zu Automobilfirmen gehen?
Gruß
Daniel
Beste Antwort im Thema
Liebe Forenteilnehmer !
Nach diesen vielen Beiträgen, die aus meiner Sicht teilweise nachvollziehbar , aber oftmals auch von Halbwissen oder Frust geprägt sind, ist es mir ein Bedürfnis einige Dinge sachlich zu erläutern oder auch zu korrigieren. Der Fairnes halber will ich - anders als andere Teilnehmer - gleich vorausschicken, daß ich selbst seit mehr als 20 Jahren gern als Prüfing. und KFZ-Sachverständiger in der viel besprochenen Sachverständigenorganisation tätig und deshalb vielleicht etwas befangen bin.
Zunächst zum schnöden Mammon: Die Einstiegsgehälter bei dieser Organisation liegen für einen jungen Fachhochschulabgänger nicht bei 2600 E p. M sondern bei ca 2800 E. Man sollte aber nicht vergessen zu erwähnen, daß diese Gehälter 13,7 mal im Jahr gezahlt werden (so kommen die anderseitig erwähnten knapp 40000 E p. A. zusammen ) . Diese Gehälter steigen regelmäßig mit zunehmenden Lebensalter und Betriebszugehörigkeit , unabhängig von den weiteren obligatorischen regelmäßigen Lohnsteigerungen. Bei diesen Gehältern handelt es sich um sog. Grundgehälter (während der mind. 9 monatigen Ausbildung). Durch besondere Leistungen und Engagement können diese Gehälter nach der Ausbildung ganz erheblich verbessert werden (ist etwas individuell). Die Auszahlung der Sondervergütung kann monatlich (z.T oder fast vollständig) bzw. jährlich (Endabrechnung) erfolgen. Werden Tätigkeiten über das Prüfwesen hinaus (z.B. Gutachten) erbracht, erfolgt die Sondervergütung immer monatlich .
Hinzu kommen obligatorisch sehr gute Sozialleistungen (VML, Pauschale für PKW und Handy, Fahrgeld Spesen , Altersversorgung usw). Das durchschnittliche Mehrgehalt der letzten Monate wird auch im Falle von Urlaub, Krankheit und Ausbildung gezahlt.
Die ca 9 monatige Ausbildung ist durchaus sehr anspruchsvoll und findet zum Teil im Schwarzwald (4 Sterne Best Western Hotel mit Sauna, Pool, Tennis usw.) statt. Alternativ kann die Ausbildung auch in der Nähe von Dresden erfolgen. dieser Schulungsort ist wegen der Dresden-Nähe eigentlich ganz beliebt, hat aber etwas mehr den Charakter der 3 Sterne Unterbringung mit gemütlicher Mensa. Also alles möglich !!!
Hier wurde mehrfach spekuliert , ob Aussendienst oder Innendienst als Prüfing. besser ist. Das kommt darauf an, was einem mehr liegt !! Innendienstler haben beste Prüfbedingungen , müssen nicht durch die Gegend fahren und haben einigermaßen geregelte Arbeitszeiten. Aussendienstler müssen dem Kunden "hinterherfahren", häufiger Konflikte bestehen und haben unregelmäßige aber selbst beeinflussbare Arbeitszeiten ! Also auch hier: Die Welt ist vielfältig - Gott sei Dank -.
Fazit (meine Meinung): Wer eine Tätigkeit am Schreibtisch mit geregelter Arbeitszeit und festem Einkommen bevorzugt, ist sicher für diese Tätigkeit - gleich bei welcher Organisation - nicht besonders prädistiniert.
Wer mit einer Art Selbständigkeit (aber mit sozialem Netz) liebäugelt, etwas "Benzin im Blut" hat, gern mit Menschen umgeht und zumindest mittelfristig weitgehend selbständig arbeiten möchte, dem wird dieser Beruf viel Spaß machen.
Wer dann auch noch "Spaß am Automobil" hat und neben der Prüftätigkeit auch noch als Sachverständiger (z. B. Schadengutachten oder Unfallanalyse ) tätig werden möchte , hat nicht nur wirtschaftlich tolle Möglichkeiten , sondern auch die Chance auf eine deutliche berufliche Weiterentwicklung bei hoher Selbständigkeit.
Zum Schluss: ich habe keinen Tag bereut diesen Job zu machen und das gilt sicher auch für 80 % meiner Kollegen.
Aber es gibt natürlich auch Kollegen, die sich nicht so wohl fühlen oder sich den Beruf anders vorgestellt haben!! Aber wo ist das anders ??
Mit besten Grüßen
2262 Antworten
Tommy, stör dich nicht am "Schwarzmaler".. ich weiss ja auch nicht, warum er so reagiert bzw. so gefrustet ist. Vielleicht ist es einfach nicht der richtige Beruf bzw. einfach die falsche Organisation. Ich kann nur immer wieder betonen, dass der Job doch eigentlich recht sicher ist, auch in wirtschaftlich nicht gerade rosigen Zeiten. Man hat viele Chancen der Weiterentwicklung, man muss sich nur motivieren können und stets den Drang dazu haben, weiterzukommen.
Ich denke auf Grund eines Einstiegsgehalts von 40.000 Euro und noch einer Finanzierung für die nötigen Führerscheine hört sich das alles doch recht gut an. Ich bin auf jeden Fall sehr positiv gestimmt und werde wahrscheinlich im nächsten Semester mein Praktikum mit der Abschlussarbeit bei einer Überwachungsorganisation verbinden.
Viele Grüße
Hallo.
Denke auch das man sich nicht immer nur die negativen Dinge raussuchen sollte....
Ob die Führerscheine bezahlt werden kann ich allerdings nicht sagen da das für mich glücklicherweise nicht nötig ist.
Gruß Thomas
Ich kann Zinnenberg eigentlich nur zustimmen, muss aber noch erwähnen das das Essen in Wart echt gut und üppig ist, wobei Kreischa nicht viel schlechter dasteht...
Schäbische Alb mag zwar netter klingen als irgendnen Kaff bei Dresden, aber in der Umgebung von Wart gibt es wirklich nix ausser Landschaft.
Dresden hingegen ist schnell erreicht, Kreischa hat zwar auch nur eine Kneipe, aber immerhin ist man da dann schnell bekannt 😁
der Habicht (bei dem wirklich mal ein Werkstattmeister beim meinem Chef angerufen hat, von wegen Plakette kleben, mir wars egal, ich wollte sowieso kündigen🙂)
Nö ich seh das nicht so das ich nur die schlechten Dinge herraussuche. Der Job hängt halt anscheinend stark von den entsprechenden NL ab.
Wenn man aber D und DU kennt fragt man sich ob die stellvertretend für die ganze Branchse sind.
Die Kollegen aus DO melden aber das sich die dortige Leitung ein Beispiel an hiesige Verhältnisse nimmt und diese zu etablieren versucht.
Es gibt auch schöne Dinge wie: Frische Luft (äho,ähö), nette Werkstattmeister, nette Kunden, nette Vorgesetzte, viel Verantwortung, weitreichende Handlungsfreiheit, viel Privatleben(am Sonntag),völlig ungefährliche Arbeit, gesundheitlich Anspruchlos.....und noch vieles mehr
nur leider in Promille-Dosen
ach die Verantwortung gibts in voller Dröhnung.
Ich frage mal warum die Fluktuation so hoch ist? Mit mir haben alleine 4 gleichzeitig gekündigt. Mit einem habe ich gesprochen.
Er ist seit 15 Jahren im Unternehmen aber seit 5 Jahren wird er ständig drangsaliert warum er nur 125% bringt!
Aber egal ich wollte halt nur das sich nicht alle naiv ins Unglück sterben wie all meine Kollegen.
Einen Betriebsratler kenne ich und der sagt mir das die mittlerweile sogar Metzger einstellen würden wenn sie könnten, da zuviele kündigen und es sich herumgesprochen hat wie die Arbeitsbedingungen sind.
der Job hätte eigentlich spass gemacht
damit klinke ich mich aus den bloggs
wenn noch einer Fragen hat.....
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@schwarzmaler:
Nun rate mal, warum ich (wieder) aufs Land gezogen bin und auch auf dem Land arbeite? Weil da die (Prüfer-)welt noch (noch?) in Ordnung ist...
Da gibt es wirklich noch diese kleinen 1 1/2 Mannbetriebe, die nur einen Prüftermin in der Woche haben, wo dann zehn bis fünfzehn Autos auf den Prüfer warten.
Die ganz großen Autohäuser, die unbedingt jeden Tag zu wunderlichsten Zeiten einen Prüftermin anbieten müssen, wo dann zwei Autos auf den PI warten (die dann trotzdem meistens nicht fertig sind 🙄 ) sind in meiner Region zwar auch vorhanden, aber eher selten. Natürlich gibt es auch hier Wettbewerbsdruck, aber diese ekelhafte Sklaventreiberei der großstädtischen (Ruhrgebiets-)Niederlassungen stelle ich hier nicht fest.
Seitdem ich im Sauerland und im Oberbergischen unterwegs bin - ich kriege für meine Arbeit tatsächlich positives Feedback vom Vorgesetzten und von den Kunden - macht mir meine Arbeit auch wieder Spaß.
Grüße: Markus
Zitat:
Original geschrieben von zinnenberg
@schwarzmaler:Nun rate mal, warum ich (wieder) aufs Land gezogen bin und auch auf dem Land arbeite? Weil da die (Prüfer-)welt noch (noch?) in Ordnung ist...
Da gibt es wirklich noch diese kleinen 1 1/2 Mannbetriebe, die nur einen Prüftermin in der Woche haben, wo dann zehn bis fünfzehn Autos auf den Prüfer warten.
Die ganz großen Autohäuser, die unbedingt jeden Tag zu wunderlichsten Zeiten einen Prüftermin anbieten müssen, wo dann zwei Autos auf den PI warten (die dann trotzdem meistens nicht fertig sind 🙄 ) sind in meiner Region zwar auch vorhanden, aber eher selten. Natürlich gibt es auch hier Wettbewerbsdruck, aber diese ekelhafte Sklaventreiberei der großstädtischen (Ruhrgebiets-)Niederlassungen stelle ich hier nicht fest.
Seitdem ich im Sauerland und im Oberbergischen unterwegs bin - ich kriege für meine Arbeit tatsächlich positives Feedback vom Vorgesetzten und von den Kunden - macht mir meine Arbeit auch wieder Spaß.
Grüße: Markus
eigentlich wollte ich ja nichts mehr schreiben. Aber ehrlich ich freue mich sehr für Dich das das so geklappt hat!!
In den angesprochenen Gebieten ist die systematische Unterdrückung so groß das viele Altkollegen still sind und Ihre Zeit"absitzen".
Die jungen werden in Frieden gelassen (könnten ja noch in einen anderen Beruf) und die mittleren Alters werden gegenander ausgespielt.
Einem LB ist sogar so schwer zugesetzt worden das er am WE des nachts umherstreifte weil er nicht schlafen konnte. (is mein Nachbar)
Persönlich ging bei mir fast die Familie drauf.
Herrlich das es doch einige PI's gibt die diesen eigentlich tollen Job auch nocht wirklich ausführen können.
Leider war bei mir der Wechsel aufs Land nicht möglich, die Wurzeln zum Ruhrpott sind zu stark.
Ich hoffe das in absehbarer Zeit ein paar Köpfe rollen, sonst kommt noch die ganze Branche in Verruf! Das kann man sich in der derzeitigen Situation eigentlich nicht leisten. Ich denke mal das momentan leider ein paar Heuschrecken an der Führung sitzen welche den DEKRA Konzern mit der Automobil querfinanzieren damit, falls das Prüfwesen wegfällt, eine größere Konzernmasse vorhanden ist welche nicht einfach weggekauft werden kann. (so sichert sich der Vorstand seinen Job)
Viel Erfolg ruhigen Schlaf und alles Gute!
@schwarzmaler
Ich finde deine Beiträge recht gut. Die sind zwar wirklich "schwarz" aber für jemanden wie ich ziemlich wichtig. Gucke mir eben gerne auch die andere Seite der Medaille an.
Ist das wirklich so schlimm ?
Überall oder nur DU und D ?
Ich spiele nämlich mit dem Gedanken PI zu werden (NRW). Habe auch schon mit mehreren DEKRA-PIs gesprochen und keiner hat sich bis jetzt beschwert. D.h. viel Arbeit stimmt schon, aber dementsprechend auch das Konto. Habe auch keinen getroffen der weniger als 60TSD hatte. Deswegen wundert es mich wo du erwähnt hast, dass man nicht über Grundgehalt rauskommt. Da ist es verständlich das man geht 😉 Es gibt auch ein Paar die gekündigt haben, aber der eine wegen Umzug, der andere wergen Selbstständigkeit und auch andere wegen Stress.
@ALLE
Wie es bei der DEKRA ungefähr abläuft, weiß ich von vielen die dort abreiten.
Was mich noch gerne interessieren würde ist wie es z.B bei TÜV im Außendienst aussieht. So als direkter Vergleich zur DEKRA.
Wenn einer mir das freundlicherweise erklären würde ?
1. Ist die Schulung zum PI dort besser oder schlechter als bei DEKRA ?
2. Fahrten im Privatfahrzeug ?
Wenn ja: wie hoch ist die km-Pauschale ?
3. Gibt es dort auch Grundgehalt + Umsatzanteil
Wenn ja: Wie hoch ist das Grundgehalt ? Wie viel % vom Überschuss bekommt der PI dann ?
Wenn nein: Wie sehen die Gehälter dann sonst aus ? Reine Verhandlungssache ?
4. Ist der Außendienst eigentlich besser als der Hallendienst ?
Oder wird man da auch nur gescheucht wie der schwarzmaler erzählt hat ?
5. Gibt es sonst noch Vor-/Nachteile gegenüber DEKRA ?
Würde mich sehr über Antworten freuen, da ich sonst keinen TÜVler kenne.
Der PI beim TÜV fährt in der Regel mit dem Privatwagen und hat keinen Firmenwagen. Die KM-Pauschalte ist so hoch, dass sie beim Finanzamt als "Geldwerter Vorteil" versteuert werden muss.
Die TÜV-Ausbildung deckt sich bestimmt mti der Dekra-Ausbildung. Vorteil für NRW-Menschen, sie müssen nicht in den Osten fahren, um dort zu lernen, da die Dekra nur dort Ausbildungsstätten hat.
Der Außendienst dürfte sich auch nicht wesentlich von der Dekra unterscheiden. Die haben genauso ihren Laptop-Koffer.
Ja es gibt Umsatzbeteiligung zumindest ist das auf der Prüfstelle so.
Gehalt wird glaube ich nach Tarif gezahlt, dort ist der Mangel an fähigen Leuten wohl noch nicht so angekommen.
Ich bin kein Prüfer, aber habe längere Zeit Praktikum gemacht und genug Einblicke erhaschen können und mir wurde viel erklärt und gezeigt zum Ablauf.
Ansonsten geh mal hin und mach nen Praktikum, da erfährst du genug
Zitat:
Original geschrieben von schwarzmaler
, was auch unterschätzt wird das Du niemals gelobt wirst . Schliesslich bist Du die Person die zwischen allen Stühlen steht...
....... das image ist schlecht.........liegt ggf auch an früher als man auf gedei und verderb an den herrn im blauen kittel angewiesen war.
er gibt dort schon relativ viele "raupen im sauerkraut sucher" oder das geht nicht sager .
Aber es gibt auch coole zugewandte prüfer die sich mühe geben.
hab das gemerkt als ich mein streetfigter mit mind 15 änderungen zum eintragen vorgestellt habe😁
ich glaub so streetfighterbikes sind der worst case für jeden prüfer der wenig arsch in der hose hat.
persönlich finde ich es immer unangenehm wenn ich zum tüv muß.
ich bekomme immer das gefühl ausgeliefert zu sein.
fahr aber immer in ne tüv stelle da ich in der werkstatt so das gefühl hätte das verschleißteile dort schneller verschissen sind - wunder mich aber das man lesen kann das der werkstattleiter druck macht.
greez ...... diesen monat ist wieder soweit🙁
Danke für die Antworten.
Leider waren diese nicht so wie ich es mir erwünscht hätte.
@......streetfigter mit mind 15 änderungen
Wenn ich 50 wäre, Bierbauch und Sonntags mit der Familie zur Kirche gehen würde, dann hätte ich bei deinen Streetfighter auch nix in der Hose 😉
na aber gerade dann wärs doch eh wurst........ ach übrigen waren zu 2/3 einzelabnahmen 😁😁
Zitat:
Original geschrieben von pewex
@schwarzmaler
Ich finde deine Beiträge recht gut. Die sind zwar wirklich "schwarz" aber für jemanden wie ich ziemlich wichtig. Gucke mir eben gerne auch die andere Seite der Medaille an.
Ist das wirklich so schlimm ?
Überall oder nur DU und D ?Ich spiele nämlich mit dem Gedanken PI zu werden (NRW). Habe auch schon mit mehreren DEKRA-PIs gesprochen und keiner hat sich bis jetzt beschwert. D.h. viel Arbeit stimmt schon, aber dementsprechend auch das Konto. Habe auch keinen getroffen der weniger als 60TSD hatte. Deswegen wundert es mich wo du erwähnt hast, dass man nicht über Grundgehalt rauskommt. Da ist es verständlich das man geht 😉 Es gibt auch ein Paar die gekündigt haben, aber der eine wegen Umzug, der andere wergen Selbstständigkeit und auch andere wegen Stress.
@ALLE
Wie es bei der DEKRA ungefähr abläuft, weiß ich von vielen die dort abreiten.
Was mich noch gerne interessieren würde ist wie es z.B bei TÜV im Außendienst aussieht. So als direkter Vergleich zur DEKRA.
Wenn einer mir das freundlicherweise erklären würde ?1. Ist die Schulung zum PI dort besser oder schlechter als bei DEKRA ?
2. Fahrten im Privatfahrzeug ?
Wenn ja: wie hoch ist die km-Pauschale ?3. Gibt es dort auch Grundgehalt + Umsatzanteil
Wenn ja: Wie hoch ist das Grundgehalt ? Wie viel % vom Überschuss bekommt der PI dann ?
Wenn nein: Wie sehen die Gehälter dann sonst aus ? Reine Verhandlungssache ?4. Ist der Außendienst eigentlich besser als der Hallendienst ?
Oder wird man da auch nur gescheucht wie der schwarzmaler erzählt hat ?5. Gibt es sonst noch Vor-/Nachteile gegenüber DEKRA ?
Würde mich sehr über Antworten freuen, da ich sonst keinen TÜVler kenne.
-also kohle Dekra 31 cent/km Tüf anscheinend ähnlich> zahlst also effektiv drauf.
-schulungen sind gleich gut (erfährt man bei der Prüfung). Es hängt haupsächlich vom Glück (und dem Chef) ab, weil der Stoffumpfang zu gross ist. Im Gegensatz zu meinen Kollegen fand ich die Prüfung war ein Lacher. Ich habe nicht einmal ausserhalb der Arbeitszeit gelernt und 3,4,5 geschrieben. War für mich halt ausser Recht Allgemeinwissen als M-Bauer.
aber es ist schon nervig 10x nach Kreischa/Wart zu fahren für 1-2 Wochen jeweils.
- wichtig ist das TÜF hier TP ist und Du deshalb mehr Möglichkeiten hast.
- noch wichtiger ist das der Chef OK ist weil auch viele TÜF Menschen zu uns gewechselt sind (die habens dann bereut).
- niemals auf Versprechungen hören. Am besten ein Praktikum machen!! Denke Du hast für 3 Jahre 18000 Euro am Arsc....
leider kann ich zu den anderen Punkten nichts sagen.
pewex!
fürs Gehalt, rechne mal selbst:
fürs Grundgehalt musst Du 500€ am Tag machen (nach alter Bezahlung, bei den 40000 jetzt weis ichs nicht)
jetzt kriegst du von jedem mehr 30% aufs Brutto
54- 60 € bringt ne HU. hört sich also gut an
Bedenke aber dafür musst du auch immer 10 Autos jeden Tag haben!! Jedes weniger musst Du aufholen und in den Sommerferien und im Hochwinter ist meist gar nichts los. Eine 19.3 er haut dich auch ziehmlich raus weil Du dafür im schnitt 30 min brauchst und nur 40€ bekommst.
Also musst Du mindestens 30Autos am Tag schaffen um in den Hochzeiten genug Geld zu scheffeln.
Oder aber eine sehr gute Tourhaben, oder aber Stützpunktarbeiter sein.
Du siehst schon hier weswegen die Schilderungen sehr Konträr sind.
Ach freundlichkeit ist bei der DEKRA Philosophie. Hab mal einen schlechten Tag! Das Meeting mit dem Chef ist dir sicher..
(ist ja auch OK, Du solltest also ein absolut positiver Mensch sein)
Wenn Du PIs fragst solltest du immer auch nach Umsatz und Geld fragen die Altverträge sind immer viel besser als die neuen!
Im übrigen musst Du bedenken im alter hast Du den gleichen Druck wie jetzt, da dein Gehalt ja Umsatzabhängig ist! Also rennen auch mit 65!
Es sei denn Dir reichen 40000.
(noch eine kleine Wichtigkeit laut Vertrag fliegst Du mit 65 raus......Rente kriegst Du aber erst mit 67 ......)
Hallo,
ich beabsichtge dieses Jahr noch die Ausbildung zum PI anzufangen (NRW/Dekra). Das mit dem Gehalt hat sich seit letzten Jahr geändert. Grundgehalt von 33.000 auf knapp 38.000. Ich habe letztes Jahr mein Praxissemester bei der Dekra absolviert und war begeistert. Hab da mit Kollegen gesprochen, auch wegen den Gehalt und man hat mir versucht die Logik zur erklären, aber ich hab es noch nicht so verstanden mit dem Umsatz. Ist auch egal, sobald ich mit im Boot sitze wird das schon irgendwie laufen. Mit den 65 noch laufen, stimmt überhaupt nicht. 3 Kollegen werden sich demnächst in den Ruhestand verabschieden und diese sind sehr gemütlich und haben letztes Jahr knapp 80.000,- Brutto gehabt. Wobei diese Jungs auch viele Gutachten erstellen und diese sich besser lohnen. Dieser Sommer war Rekord mit den ganzen Hagelschäden, da haben die Jungs auch mal nen Schritt schneller gearbeitet. Da gibt es aber auch ein Kollegen der keine Gutachten erstellt und trotzdem vorletztes Jahr mit 100.000,-/Brutto nach Hause gegangen ist, letztes Jahr nur 80.000,- lag an der Kundenanzahl sagt er. Er arbeitet aber auch nicht überhastet und beschwert sich fast überhaupticht, außer nur über nicht einsichtige Kunden. Das dazu.
Aber mal ne andere Frage.
Weiß jemand ob man die Möglichkeit hat einen Firmenwagen bei der Dekra zu bekommen? Hat jemand schon ein oder gibt es überhaupt keine Firmenwagen bei der Dekra?
Ein Kollege der bei Küs arbeitet, der hat jetzt ein Firmenwagen als Gehlatserhöhung in Aussicht bekommen. Ist klar, das der Küs nicht nach dem Modell der Dekra zahlt, aber ich schätze ein Firmenwagen lohnt sich mehr als eine Gehaltserhöhung.
Oder kann man ein Privatleasing von den Steuern absetzten wenn man Außendienst fährt?
Danke für schon mal für die Hilfe.
Hallo,
80.000 bis 100.000 Euro , klar das Dekra die loshaben will und in Rente schickt.
die haben dann aber schon uralt Tarifverträge, so einen Vertrag bekommst du als neuer nie mehr !
Wenn ein Ing. sehr gutes Geld verdienen will, dann sicher nicht als PI, dann lieber in die Industrie.
Dazu ist der Markt zu ausgereizt, und in Zukunft noch
mit Wettbewerb aus den Ausland zurechnen.
und geh mal davon aus, das du eben nicht wie die jetzigen "Alten" mit 55 ... 60 Jahren in Altersteilzeit etc. gehen kannst, das
gibt es dann nicht mehr ! Du wirst auch noch mit 65 Jahren in der Grube stehen müssen und kannst dann vielleicht schon ab 50
nicht mehr die geforderte Mindestzahlen bringen können, wegen deiner Gesundheit und fällst ganz schnell auf deinen min. Gehaltsatz
ab. Und die Arbeit als PI geht nun mal auf die Gesundheit, zig mal ein-aussteigen aus dem Fahrzeug, Kopf und Hände den ganzen Tag nach
oben und den Unterboden abklappern ....