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Aus Privatleasing-Vertrag raus kommen / VW Golf 8 GTE, 01/21 Zugelassen, 24 Monate Laufzeit

Moin zusammen,

Ich versuche grade aus meinem Privatleasing-Vertrag rauszukommen und wollte mal Fragen ob ihr da noch Ideen habt wie ich das bewerkstelligen könnte.

Leasingübernahme, bzw. den Vertrag überschreiben auf eine andere Person, macht die VW Bank leider nicht mehr von Privat zu Privat. Nur noch von Privat zu Gewerbe.
Das ist finanziell aber für beide Seiten unlukrativ, da die BAFA-Prämie zurückgezahlt werden muss und der neue Leasingnehmer diese nicht nochmal beantragen kann.

Ich könnte mich aus dem Vertrag rauskaufen indem ich die restlichen Raten von ca 2500€ an das Autohaus bezahle, müsste in dem Falle aber auch die BAFA-Prämie (4500€) zurückzahlen. Das liegt daran, dass die Mindesthaltedauer bei einer Leasing Laufzeit von mehr als 23 Monaten, 24 Monate beträgt.

Seht ihr noch andere Optionen wie ich das Auto loswerden könnte? Vielleicht auch inoffizielle bei denen ich der Halter bleibe aber jemand anderes die Kosten übernimmt?

Bin sehr dankbar für jede Hilfe!

52 Antworten

Auto in die Ecke stellen, Abdeckung drüber und jeden Monat einmal nach dem Rechten schauen. Das kostet dich weder Versicherung, noch Sprit, noch Verschleiß. Abmelden wird wegen BAFA nicht gehen. Wichtig ist/wäre es die vorgeschriebenen Inspektionen zu machen. Ich weiß nicht, ob in diesem Fall eine rote Nummer gut kommen würde.
Aus einem Leasingvertrag kommst du raus, wenn:

- die Übernahme durch einen Dritten durch die Bank genehmigt wird
- du dich aus dem Vertrag rauskaufst

Es ist sogar so, dass der Leasingvertrag im Todesfall auf die Erben übergeht. Hier zeigen sich die Leasinggeber aber eigentlich immer "kulant"...

Evtl. kann jemand in der Famile oder Bekannten- und Freundeskreis ein Auto brauchen, der dann auch die Raten übernimmt. Das geht natürlich nur unter der Hand. Du kannst ja kein Auto offiziell vermieten, dass du selbst nur gemietet hast. Versichert muss die Person natürlich sein, eh klar, also z.B. alle Fahrer >25. Privat führst du ja per se kein Fahrtenbuch o.ä. Der Leasinggeber weiß ja im Grunde nicht, wer das Fahrzeug fährt und nutzt. Vielleicht nicht der beste Ratschlag, aber im Zweifel greift ja immer das 11. Gebot: Nicht erwischen lassen!

Aus Fehlern lernen kostet leider immer Lehrgeld - mal mehr, mal weniger. Ich frage mich nur, wie du diesen Vertrag überhaupt unterschreiben durftest, wenn es so schnell doch so eng wird.
Privat kaufe ich, gewerblich lease ich.

Wieso macht die VW Leasing denn keine Vertragsübernahme zu privat mit? Könnte man da nicht ansetzen, ich finde das ungewöhnlich. LG

Zitat:

@mousi schrieb am 1. Juli 2021 um 09:38:12 Uhr:


Wieso macht die VW Leasing denn keine Vertragsübernahme zu privat mit? Könnte man da nicht ansetzen, ich finde das ungewöhnlich. LG

Wahrscheinlich wegen dem zusätzlichen Aufwand von Prüfung, Umschreibung, Vertragsdaten ändern etc. Ist ja nicht mal eben so passiert... Ford macht das meines Wissens auch nicht mit.

Zitat:

@RAAS schrieb am 1. Juli 2021 um 09:31:09 Uhr:


Das kostet dich weder Versicherung, noch Sprit, noch Verschleiß. Abmelden wird wegen BAFA nicht gehen.

Man muss aber zwingend eine Haftpflicht haben, wenn ein Auto angemeldet bleibt und bei einem Leasingauto ist eine Vollkasko ebenfalls anzuraten. Lass bei Sturm einen Baum auf das Auto fallen und der TE ist ruiniert, weil er dann zusehen kann, über 30.000 € für den Leasinggeber aufzutreiben. Oder ein heftiger Hagelschaden, der schnell mal 10.000 € Schaden verursacht...

Meine Meinung: Der TE soll den Wagen behalten und weiterfahren, zudem alle restlichen Kosten minimieren und die restlichen Monate sind schnell rum. Alle anderen Konstellationen sind risikoreich (Freunde fahren das Auto, keine Versicherung) oder auch irgendwie bescheuert, wenn man Leasingraten für ein Auto bezahlt, was man nicht fährt.

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Das kostengünstigste ist wirklich die restliche Laufzeit angemeldet in der Ecke stehen lassen. Alles andere ist mir derart hohen Kosten verbunden das es keinen Sinn macht.
Wie schon erwähnt geht längerfristige Nutzung nicht bei haushaltsfremden Personen. Aber da die "gelegentliche Nutzung anderer" eigentlich immer und bei fast jeder Versicherung möglich ist könnte man ja im Versicherungsfall sagen "er fährt heute das erste mal damit"...

Wie eng kann denn ein derzeitiger Engpass sein das man die 100€ im Monat nicht mehr tragen kann? Das soll kein Vorwurf sein, nur wenn man sich ne Finanzierung/Leasing ans Bein bindet und diese 100€ im Worst-Case eigentlich garnicht hat.

Ich hab meine ganzen Unkosten im Blick und weiß das ich selbst bei Arbeitslosigkeit diese noch stemmen kann.

Bist du Single/Alleinverdiener? Kann Dir da keiner unter die Arme greifen?

Zitat:

@mousi schrieb am 1. Juli 2021 um 09:38:12 Uhr:


Wieso macht die VW Leasing denn keine Vertragsübernahme zu privat mit? Könnte man da nicht ansetzen, ich finde das ungewöhnlich. LG

Konnte mir bei der Bank oder dem Händler auch keiner sagen. Ist wohl schon seit Jahren so...

Zitat:

Es ist sogar so, dass der Leasingvertrag im Todesfall auf die Erben übergeht.

Leider, ja.

Kann ich nicht nachvollziehen, aber es gibt tatsächlich entsprechende Urteile. Da kann man nur hoffen, dass der Erblasser mehr hinterlassen hat, so dass sich das ganze aufgeht...

Zitat:

@Atemschutzausbilder schrieb am 1. Juli 2021 um 11:10:38 Uhr:



Zitat:

Es ist sogar so, dass der Leasingvertrag im Todesfall auf die Erben übergeht.

Leider, ja.

Kann ich nicht nachvollziehen, aber es gibt tatsächlich entsprechende Urteile. Da kann man nur hoffen, dass der Erblasser mehr hinterlassen hat, so dass sich das ganze aufgeht...

Naja Entschuldigung - Erben ist ja kein Wunschkonzert a la "ich will nur die Guthaben erben, aber nicht die Verpflichtungen". Entweder man erbt alles - oder schlägt alles aus.

Nur ist die Frage, was man mit einem Miet-, Telefon- und Leasingvertrag soll, wenn man tot ist. Und die Erben stellen sich die gleiche Frage. Zwei Telefonverträge braucht man seltenst.

Wenn es wirklich so ist, dass an Privat nicht möglich und BAFA verloren geht, dann behalten.

Gibt es nicht noch Stellschrauben Ausgaben zu minimieren und evtl. Einnahmen zu erhöhen?

Zitat:

@Goify schrieb am 1. Juli 2021 um 12:20:59 Uhr:


Nur ist die Frage, was man mit einem Miet-, Telefon- und Leasingvertrag soll, wenn man tot ist. Und die Erben stellen sich die gleiche Frage. Zwei Telefonverträge braucht man seltenst.

Das Problem beim Leasingvertrag ist halt, dass es eine Miete ist. So wie bei einer Wohnung. Und da macht es auf alle Fälle Sinn.

Einen Dienstleistungsvertrag wie Telefon wirst du sofort los, wenn der Vertragspartner verstirbt. War bei meinem Pa auch so, da hat nicht mal (damals noch so heißend) Premiere Probleme gemacht.

Ein Leasingfahrzeug muss während der gesamten Leasingdauer Vollkasko versichert sein. Einfach abmelden ist da nicht. Du solltest vorher mit deiner Versicherung über eine Art ruhende Vollkasko sprechen.
Vg

Die ruht automatisch für ein Jahr nach Abmeldung oder für das laufende Kalenderjahr, das weiß ich jetzt nicht genau.

Ach ne warte, das war nur die Haftpflicht glaub.

Zitat:

@Alexiususus schrieb am 1. Juli 2021 um 10:59:50 Uhr:


Das kostengünstigste ist wirklich die restliche Laufzeit angemeldet in der Ecke stehen lassen. Alles andere ist mir derart hohen Kosten verbunden das es keinen Sinn macht.
Wie schon erwähnt geht längerfristige Nutzung nicht bei haushaltsfremden Personen. Aber da die "gelegentliche Nutzung anderer" eigentlich immer und bei fast jeder Versicherung möglich ist könnte man ja im Versicherungsfall sagen "er fährt heute das erste mal damit"...

Wie eng kann denn ein derzeitiger Engpass sein das man die 100€ im Monat nicht mehr tragen kann? Das soll kein Vorwurf sein, nur wenn man sich ne Finanzierung/Leasing ans Bein bindet und diese 100€ im Worst-Case eigentlich garnicht hat.

Ich hab meine ganzen Unkosten im Blick und weiß das ich selbst bei Arbeitslosigkeit diese noch stemmen kann.

Bist du Single/Alleinverdiener? Kann Dir da keiner unter die Arme greifen?

Kosten belaufen sich leider nicht nur auf 100€ pro Monat sonder ehr so 230-350 je nach Nutzung. Wenn ich ihn angemeldet stehen lasse sind es 230€. Ist dann auch irgendwie doof das Auto nicht zu fahren.

Ich würde das auch schon irgendwie gestemmt bekommen durch Ausgaben senken und Einnahmen erhöhen aber die Kosten nicht zu haben wäre natürlich besser.

Ich frage nur weil du nur noch 18 Monate Restlaufzeit hast und von ca 2500€ sprichst. Das sind doch keine 200€/Monat

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