Aus für Pontiac
Im endlosen "Bad-News-Strudel" über GM berichten diverse Nachrichtenagenturen nun, das neue "Überlebenskonzept" von GM sehe vor, nach Oldsmobile mit Pontiac eine weitere Traditionsmarke sterben zu lassen. 🙁
Beste Antwort im Thema
Mensch, eigentlich bin ich durch den "Bandit"-Firebird zum Amifan geworden..........
Weshalb glaubt man bei GM, daß mittels Killen der Traditionsmarken der Konzern wieder Kielwasser bekommt?
Oldsmobile wurde auch wegrationalisiert - und, ging es dadurch besser?
Aber solche künstlichen Gebilde wie Saturn und Hummer können bleiben, obwohl erstere im Grunde Konkurrenz für Chevrolet ist.
23 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Romiman
Plymouth: Günstige robuste Kompakte und Mittelklasse
Jeep: nur echte Geländewagen (keine SUVs!)
Plymouth gibt es schon seit Jahren nicht mehr und zu Jeep: Ja auch der Wrangler ist ein SUV.
Gelaendewagen = SUV aber nicht jedes SUV ist auch ein Gelaendewagen.
http://en.wikipedia.org/wiki/SuvOb Subaru Forester, BMW X5, Ford Escape, Landrover Defender oder Jeep Wrangler Rubicon. Alles SUV.
Als Offroad Fahrzeuge gelten hier Fahrzeuge die nicht fuer die Strasse konzipiert wurden wie ATVs.
Nun aber genug mit der Besserwisserei..... 😁
Yep, ich denke die US Hersteller sollten sich auf maximal 2-3 Marken beschraenken. Namen sind eh nur Schall und Rauch. In ein paar Jahren sind die Anderen eh vergessen. Bei manchen Marken vielleicht auch besser so (z.b. Hummer).
Es geht einzig alleine darum wieder eine gesunde Automobilwirtschaft auf die Beine zu stellen.
Bin eh einmal gespannt wann die ersten Chinesen auftauchen. Nach Japanern und Koreanern nur eine Frage der Zeit.
Das ist
Zu diesem ganzen Thema habe ich folgende Ansichten:
Die Betriebswirtschaftliche und Marketingpolitische:
Eine breite Palette an Marken muss immer auch dem Gesamtzweck und dem Überleben des Unternehmens dienen. Wenn einem das Wasser bis zum Halse steht (bei GM, Chrysler auch darüber), dann muss ich mich auf die Dinge konzentrieren und reduzieren, die mein Überleben sichern, und auch wenn möglich Arbeitsplätze. Viele Marken und Modelle verschlingen leider auch viel Werbebudgets. Man braucht verschiedene Strategien, Händlernetze, Vertriebssysteme etc. Das alles kostet Geld. Wenn es darum geht selbst zu überleben, muss man leider ein paar Bauern opfern. In Fall von GM leider auch Pontiac. Die große Zeit vieler Zusatzmarken ist wohl vorbei.
Meine Ansicht als US-Car-FAN:
Da ich selbst auf der Suche nach einem Pontiac von 1966 bin, und mir vor allem die US-Car-Modelle von 1950 - 1975 sehr gut gefallen, finde ich es sehr schade, das große Markennamen verschwinden sollen. Als FAN wünsche ich mir, dass möglichst viel Abwechslung erhalten bleibt.
Gruß wodkaa
Zu ordentlicher Unternehmensführung gehört aber eigentlich nicht, daß man kurzsichtig in die Krise steuert und dann Marken killt.
GM hätte sich schon vor mind. 10 Jahren darum kümmern sollen, daß Pontiac ganz besondere Fahrzeuge anbietet, die es bei den anderen im Konzern nicht gibt.
Macht keinen Sinn, daß z. B. Bonneville & Park Avenue quasi baugleich sind, der Firebird verschwindet, die Qualität unter Chevy rangiert usw.
Wenn man nun einen Catalina, Bonneville etc. im Alter von 30 Jahren und älter hat, wie sieht es da mit Ersatzteilen aus? Sind die bisher halbwegs zu bekommen und wie sieht es wohl in Zukunft aus? Ist die Ersatzteilversorgung durch Konzernmarken möglich?
Gruß SCOPE
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Die meissten Konzerne garantieren Ersatzteilversorging bis zu 10 Jahre nach Auslaufen eines Modells.
Aber auch nur falls sie bis dahin noch exististieren.
Danach ist man oft auf Produkte von Fremdherstellern angewiesen. Und ja nachdem wie haeufig oder selten Fahrzeuge verkauft wurden, sieht dann auch die Ersatzteilbeschaffung aus. Manche Teile sind einfach zu bekommen, manche gar nicht mehr.
Ueber Konzerne sind die Chancen am geringsten. Die fertigen ja selbst oft bei Neuwagen keine Teile mehr selber sondern lassen fertigen. Eher dann ueber Clubs die oft Teile fertigen lassen oder die Beziehungen zu Resteverwertern haben.
Eine allgemeine Auskunft kann man da nicht geben.
Ist´n Jammer mit Pontiac, aber hat ja Tradition bei GM, siehe Zulieferer Fisher Body.
Ob die Pontiac´s jetzt generell im Wert steigen in den nächsten Jahren??
Bin ich mal neugierig...
Ich meine natürlich die alten Pontiac´s der 60er/70er Jahre steigen mittelfristig wahrscheinlich im Wert,
je nachdem, wie sich die Krise noch in den nächsten Monaten und/oder Jahren auf den US-Car Markt
in den USA und in Europa auswirkt.
Momentan haben die Verkäufer auf mobile und Autoscout aber eher zu kämpfen, würde ich sagen.
Die dort momentan angebotenen Le Mans Bj. 70-72 werden schon monatelang inseriert, ich würde mal behaupten, die Nachfrage ist da eher verhalten.
Letztes Jahr wären die Le Mans vielleicht noch eher über´n Tisch gegangen.
Und die neueren werden leider Gottes bestimmt deutlich an Wert verlieren, so wie bei Rover damals.
Ist ´ne Riesenschweinerei von GM.
Zitat:
Original geschrieben von mbjadcnein
Zu ordentlicher Unternehmensführung gehört aber eigentlich nicht, daß man kurzsichtig in die Krise steuert und dann Marken killt.GM hätte sich schon vor mind. 10 Jahren darum kümmern sollen, daß Pontiac ganz besondere Fahrzeuge anbietet, die es bei den anderen im Konzern nicht gibt.
Macht keinen Sinn, daß z. B. Bonneville & Park Avenue quasi baugleich sind, der Firebird verschwindet, die Qualität unter Chevy rangiert usw.
Also ich finde das Pontiac heute noch ganz besondere Fahrzeuge anbietet. Da wäre der Solstice, der übrigens 2005 in den USA den Titel "Auto des Jahres" und "Design of the Year 2006" gewann.
Ausserdem ist der G8 ein Hammerfahrzeug mit 6,2 Liter Hubraum und 300 KW!
Beim G8 drückt sich das Besondere in der Motorisierung aus, der Rest ist die aktuelle GM-Einheitskarosserie.
Der Solstice mag interessant sein, hat aber keine Historie.
Bei Pontiac ist es einfach die letzten Jahre vor sich hingedümpelt und gerade jene neuen Fahrzeuge wurden quasi kurz vor dem Untergang präsentiert (auch wenn sie gut sein mögen).
Man hätte z. B. den Firebird beibehalten sollen, wäre besser gewesen.