Auris HSD nach 1 1/2 Tagen Standzeit "tot"

Toyota

Meine Eltern haben seit 2 Monaten einen neuen Auris HSD Exe mit nun knapp 5.000 km auf der Uhr. Das Auto stand jetzt 1 1/2 Tage in der Garage und heute morgen ging nichts mehr. Die 12V-Batterie war völlig leer. Ich hab eben mein CTEK angeschlossen, um die Batterie zu laden. Das ist natürlich ein "super" Anfang für meine Eltern bei Toyota. 🙄

Im Auris-Forum hatten offensichtlich schon ein oder zwei andere Kunden dasselbe Problem. Ist das jemandem von Euch ebenfalls schon passiert? Soweit ich es gelesen hab, tritt es anscheinend nur bei den Executive Modellen auf.

Beste Antwort im Thema

Möglicherweise weiß Toyota längst, was die Ursache ist. Es kann ja sein, dass die Reparatur besonders zeitaufwendig und kostenintensiv ist, sodass bisweilen nur etwas unternommen wird, wenn der Kunde hartnäckig ist.

Wie es scheint, lassen sich leider viele Kunden mit Ladegeräten oder sonstigen fadenscheinigen Begründungen abspeisen. Einige kaufen sich sogar auf eigene Kosten zusätzliche Akkus oder Power-Boxen, anstatt Toyota auf die Füße zu treten. Das kann's doch wohl nicht sein..

Wir werden aufjedenfall solange prickeln, bis die Geschichte zu unserer vollsten Zufriedenheit beseitigt ist. Diesmal wurde uns sogar angeboten, dass der Auris aus dem 40 km von der Werkstatt entfernten Wohnort abgeholt, und sogleich das Ersatzauto bereitgestellt wird. 😉

Es ist dann übrigens schon der dritte Nachbesserungsversuch. Normalerweise kann man einen Neuwagen bereits nach zwei erfolglosen Versuchen zurückgeben, wenn so ein erheblicher Mangel besteht.

Aber sie sollen's jetzt nochmal versuchen. Davon abgesehen ist der Auris ein gutes Auto.

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Zitat:

Original geschrieben von Aygo Club


Der Händler hat sich jetzt gemeldet. Es wurde wieder gesagt, dass es sich um den Warnblinkschalter handeln "könnte". Allerdings sei das Problem nicht in der von uns gesetzten Frist von 4 Wochen zu beheben. Anschließend wurde uns dies auf telefonische Nachfrage in Köln bestätigt. Es könne sich aber auch um eine fehlerhafte Verkabelung oder etwas anderes handeln. Mit anderen Worten: Man weiß immer noch nichts genaues, oder sie wollen es einfach nicht sagen. Der Serviceleiter hat jetzt versucht, uns den Auris wieder "ans Bein zu hängen" und ob wir denn nicht die Frist verschieben könnten. Langsam reicht es uns mit dem Getue, sodass es jetzt wohl auf eine Wandlung hinausläuft. Heute Nachmittag findet eine Beratung beim Rechtsanwalt statt.

Wenn du den Fehler nachweisen kannst,am besten per Gutachter,dürfte der Wandlung nichts mehr im Wege stehen,rein rechtlich.

Ein Händler,der Alles versucht,würde auch einfach den angeblichen fehlerhaften Warnblinkschalter stillegen.

Darauf würde ich mich sogar noch einlassen,nur um den zeitlichen und nervlichen Aufwand einer Wandlung zu umgehen.

Ich habe das erst vor ein paar Jahren mit einem Polo mitgemacht,es ging dann sogar noch ohne Anwalt,aber never ever ever wieder!

Gegenüber den Mängeln,die momentan am 8 Monate alte Golf 7 sind,ist das mit dem Auris aber Peanut.Gib dem Händler einfach nochmal eine Chance.
Ich werde mich aber mal direkt bei einem gut bekannten Chef eines großen Toyotaautohauses erkundigen,vieleicht kann ich dir helfen.

Zitat:

Original geschrieben von kehra27p9


Gib dem Händler einfach nochmal eine Chance.

Ich würde auch die Frist noch einmal schriftlich verlängern, schließlich zeigt das Autohaus jetzt ernsthaftes Engagement. Das Recht auf Wandlung bleibt dadurch ja unberührt.

Jetzt auf eine Wandlung zu bestehen kostet insgesamt wahrscheinlich mehr Geld, Zeit und Nerven als dem Autohaus noch eine Chance zu geben.

Zitat:

Original geschrieben von kehra27p9


1. Wenn du den Fehler nachweisen kannst,am besten per Gutachter,dürfte der Wandlung nichts mehr im Wege stehen,rein rechtlich.
2. Ein Händler,der Alles versucht,würde auch einfach den angeblichen fehlerhaften Warnblinkschalter stillegen.

1. Was soll er nachweisen? Dass sein Auto nicht anspringt? Hat er alles dokumentiert. Außerdem hat nichtmal Toyota den Fehler mit Sicherheit gefunden, was soll da ein Gutachter bewirken?

2. Dann würde die ABE erlöschen. Lass Dir was besseres einfallen!

Was soll außerdem eine Fristverlängerung bewirken? Auto ist trotzdem nicht fahrbereit. Was dann? Und wem nutzt das?

Zitat:

Original geschrieben von VOX DEI


Auto ist trotzdem nicht fahrbereit.

...wenn er wandelt hat er auch kein fahrbereites Auto mehr, und für den Fall dass er sich einen Neuwagen bestellt ist er 1-3 Monate ebenfalls ohne fahrbaren Untersatz. Was soll er während der Wartezeit machen, einen Mietwagen nehmen? Das wird eine teure Wandlung 🙄

Zitat:

Dann würde die ABE erlöschen.

Die Stilllegung soll natürlich nur zur Fehlersuche dienen, niemand redet von einer permanenten Stilllegung des Warnblinkers.

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Wir haben den Auris jetzt erstmal wieder abgeholt, da ansonsten keine vernünftige Lösung zur Verfügung steht. Zusätzlich gab es dazu einen Brief, indem das Problem und die von Toyota angegebene Ursache beschrieben sind. Laut Toyota führt ein leichtes Berühren des Warnblinkschalters zu dem erhöhten Ruhestrom, wodurch sich dann die Batterie entlädt. Wenn der Warnblinker nach dem Abstellen des Systems kurz für mindestens 2 Sekunden eingeschaltet wird, stoppt die Entladung und aktiviert sich auch nicht mehr neu. Soviel zur offiziellen Erläuterung von Toyota. Allerdings sind wir uns sicher, den Schalter nie nach dem Abstellen des Autos berührt zu haben. Des Weiteren erklärt der Händler in dem Schreiben, dass für uns keinerlei materielle oder rechtliche (Beweislastumkehr) Konsequenzen entstehen. Toyota arbeite intensiv an der Lösung des Problems.

Vorhin bei der Abholung wurde nochmal ein Multimeter angeschlossen. Direkt nach dem Verriegeln lagen 440-460 mA an. Nach etwa einer Viertelstunde zeigte das Gerät dann 20-30 mA an. Das war soweit in Ordnung. Zuvor blieb der Wert auch nach einer Stunde immer noch bei ~450 mA.

Soweit erstmal zur aktuellen Situation. Die Geschichte mit dem Warnblinker werde ich natürlich in nächster Zeit testen, ob anschließend tatsächlich keine Entladung mehr stattfindet.

Die Erklärung mit dem Warnblinker ist schon kurios. Vorsichtig ausgedrückt...

Warum?

Zitat:

Original geschrieben von Exterior


Warum?

Frag ich mich auch.

Ein Kriechstrom bedingt durch einen mechanischen Defekt des Schalters, der das Bordnetzsteuergerät nicht "einschlafen" lässt... hört sich plausibel an.

Zitat:

Original geschrieben von touranfaq



Ein Kriechstrom bedingt durch einen mechanischen Defekt des Schalters, der das Bordnetzsteuergerät nicht "einschlafen" lässt... hört sich plausibel an.

möglich wäre es tatsächlich,da der Warnblinker quasi an Dauerplus hängt und wenn der Auris ein Batteriemanagment hat,dann könnte das mit dem Steuergerät auch passen.

Hoffe Aygo informiert uns hier weiter.

Der Auris steht nun fast 24 Stunden und der vom Händler angeschlossene CTEK Comfort Indicator blinkt immer noch grün. Sonst war bereits 1 Stunde nach Fahrtende die rote Lampe am blinken. Nach dem Abstellen wurde -wie von Toyota angegeben- kurz der Warnblinker eingeschaltet. Es scheint also tatsächlich was dran zu sein an der Geschichte.

Zitat:

Original geschrieben von Aygo Club


Der Auris steht nun fast 24 Stunden und der vom Händler angeschlossene CTEK Comfort Indicator blinkt immer noch grün. Sonst war bereits 1 Stunde nach Fahrtende die rote Lampe am blinken. Nach dem Abstellen wurde -wie von Toyota angegeben- kurz der Warnblinker eingeschaltet. Es scheint also tatsächlich was dran zu sein an der Geschichte.

Kennst du das Lied "Freu dich bloß nicht zu früh"?

Beobachte lieber noch etwas länger und seih dir dann 100% sicher.

Ansonsten würde ich das dann tatsächlich als äußerst kurios bezeichnen.

Und da man bei Toyota nie den Warnblinker braucht,kommen anscheinend die Spezis in Köln nicht auf so einen banalen Fehler.

Natürlich muss das jetzt erstmal beobachtet werden. Aber sonst war spätestens nach 35 Stunden Feierabend und der Comfort Indicator hat -wie erwähnt- schon nach einer Stunde rot angezeigt. Der Auris steht jetzt mindestens noch bis morgen früh.

Zitat:

Original geschrieben von touranfaq



Zitat:

Original geschrieben von Exterior


Warum?
Frag ich mich auch.

Ein Kriechstrom bedingt durch einen mechanischen Defekt des Schalters, der das Bordnetzsteuergerät nicht "einschlafen" lässt... hört sich plausibel an.

Wenn der Händler, mit Unterstützung von Toyota Deutschland, nicht in der Lage sein sollte, binnen einer Woche einen Warnblinker-Schalter zu tauschen - was soll man dazu sagen? Mir fällt nichts jugendfreies ein...

Also will ich an diese Erklärung nicht so recht glauben.😉

Am Schalter alleine liegts nicht. Das wär ja einfach, den eben zu tauschen. Dahinter verbergen sich irgendwelche komplexeren elektronischen Zusammenhänge. Durch das kurze Einschalten des Warnblinkers nach dem Abstellen des Auris, scheint der hohe Ruhestrom aber tatsächlich gestoppt zu werden. Das Auto steht jetzt schon über 30 Stunden in der Garage und der CTEK Comfort Indicator blinkt immer noch grün. Nach so einer Standzeit war die Batterie sonst schon am Ende.

Zitat:

Original geschrieben von Aygo Club


Am Schalter alleine liegts nicht. Das wär ja einfach, den eben zu tauschen. Dahinter verbergen sich irgendwelche komplexeren elektronischen Zusammenhänge...

Ja, kennt jeder, der schon mal in einer Werkstatt gearbeitet hat. Der Warnblinker-Schalter ist mit das komplizierteste im Auto. Das ist ja auch ein Kabel dran, vielleicht noch ein Steuergerät involviert.😰 Wenn dann noch Vollmond ist und ein Sonnensturm...😁😉

Spaß beiseite. Möglich das bei eurem Auris da der (Kupfer-) Wurm drinnen ist.

Als allgemeine Erklärung, für die mehrfach aufgetretene Entladungsproblematik passt es für mich nicht.

Ich möchte nur mal an den Beitrag erinnern:

Zitat:

Original geschrieben von yogi 2000


Ich habe auch zwei Auris mit diesem Problem.Ein Fahrzeug hatte ich 14Tage an ein Volt und Amperemeter angeschlossen.Jeden Morgen auf Stromverbrauch und Spannung gemessen>nichts feststellbar.Dem Kunden das Auto übergeben und siehe da,am 4ten Tag Batterie wieder leer.Jetzt habe ich mit dem Kunden vereinbart,ob ich das Smart-Key System auf Probe deaktivieren darf.Siehe da,seit 4Wochen Ruhe!!
Definitiv kann ich die 12Volt Batterie als Fehler ausschließen.
Im Januar wird das System wieder aktiviert und ich werde mich überraschen lassen.
Was auch noch sehr komisch ist.Beim zweiten Fahrzeug trat der Fehler zweimal auf.Batterie wieder geladen,geprüft,dem Kunden das Auto übergeben und seit dem zweiten Ausfall ist der Fehler nicht mehr aufgetreten.Dies ist jetzt 3Monate her.

Also wenn es in eurem individuellen Fall dieser Schalter ist, der super Berührungsempfindlich ist, warum wurde er nicht getauscht? Das ergibt für mich einfach keinen Sinn.

Der Einsatz, wo der Warnblinker-Schalter drinnen ist, ist bei gleicher Ausstattung bei Hybrid, Benziner und Diesel der gleiche. Das macht die Sache nicht logischer.

Für mich fehlen da noch einige Puzzlestücke für eine nachvollziehbare Erklärung. Zumindest für eine allgemeingültige Erklärung.

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