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Auris behalten oder neues Auto?

Themenstarteram 6. Februar 2019 um 9:13

Ich fahre seit 10/2017 einen Toyota Auris Hybrid, BJ 2013. Ich habe ihn mit knapp 50.000 km für 13k € beim Toyota Händler als zweiter Besitzer gekauft. Der Wagen ist wie neu und hat jetzt 70.000 auf dem Tacho.

Das Auto an sich ist super, allerdings erdrückt mich die Versicherung, über die ich mich im Vorfeld nur unzureichend informiert habe. Ich zahle monatlich 250€ Vollkasko. Die anderen Versicherer sind auch nicht günstiger. Es liegt an der Kombination, dass der Auris eh sehr hoch eingestuft ist und ich erst in SF 1 bin.

Ich überlege nun schweren Herzens den Auris zu verkaufen, da mir die Versicherung die Haare vom Kopf frisst.

Als Alternative kommt wieder was in der Golf Klasse in Frage, möglichst wartungsarm und eben ohne exorbitante Versicherungskosten.

Momentan pendel ich zur Arbeit, sodass ich auf eine Fahrleistung von 25.000 km komme. Dies wird sich in den nächsten 1-2 Jahren aber wieder ändern, sodass ich bei 12.000 km Fahrleistung (wie bisher) landen werde. Da hat mich die Versicherung 180€ monatlich gekostet.

Erstmal: macht es Sinn das Auto zu wechseln? Oder würdet ihr den Auris behalten und in den sauren Versicherungsapfel beißen?

Beste Antwort im Thema

Ich nehme an, dass man den Wertverlust beim Verkauf des Auris und den Gewinn den du dem Händler fürs nächste Auto zahlen musst, den Auris einige Jahre versichern kannst. Es stimmt zwar, dass die Toyota Hybriden in den Versicherungen recht hoch angesetzt sind, aber 3000€ p.a.?! Hast du mal einen Versicherungscheck bei Check 24 gemacht, oder hast du Verwandtschaft über die du eventuell ein Auto versichern könntest? Wenn das Auto schon dir gehört könnte man auch über einen Wechsel zur Teilkasko nachdenken, wovon ich im Falle einer Finanzierung allerdings abrate. Weiterhin gibt es von der Toyota Bank direkt auch eine KFZ Versicherung, eventuell ist diese günstiger?!

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Zitat:

@Railey schrieb am 6. Februar 2019 um 16:58:58 Uhr:

Versicherungswechsel geht (jedenfalls bei uns in der Schweiz) auch im Schadensfall.

Auch in Deutschland besteht diese Möglichkeit.

Vergleich mal mit der "Aioi Nissay Dowa Insurance" Versicherung. Das ist die Autoversicherung von Toyota, die oftmals günstiger ist.

Themenstarteram 6. Februar 2019 um 21:35

Werde am Freitag berichten, da bin ich ja zum Service eh bei Toyota.

Das höchste der Gefühle wäre sonst eben ein anderer Versicherungsanbieter, mit dann deutlich schlechteren Leistungen. Da komme ich laut Rechnern auf ca. 2000€ bei jährlicher Zahlweise. Bei der Itzehoer im wohl besten Tarif mit einer der besten Regulierungen zahle ich momentan 2645€ jährlich.

In welcher Stadt wohnst du? Ist auch nicht unerheblich. Rechne doch mal aus, was es kosten würde, den Wagen auf die Eltern/Schwester/Oma anzumelden und zu versichern. Was allein zwischen zB Hamburg und dem Umland an Unterschieden in den Regionalklassen bestehen, ist immens.

Themenstarteram 6. Februar 2019 um 22:24

Ich lebe in Hamburg. Die Eltern in Bremen.

Wie lässt sich das denn einfach ausrechnen? Da müsste ich doch den Versicherer meiner Eltern kontaktieren und mir ein Angebot machen lassen.

https://www.finanztip.de/kfz-versicherung/zweitwagen-versichern/

So simpel scheint das ja nicht zu sein, im Gegenteil, es gibt doch viele Besonderheiten und Einschränkungen?

Zitat:

@capo316 schrieb am 6. Februar 2019 um 23:24:15 Uhr:

Ich lebe in Hamburg. Die Eltern in Bremen.

Wie lässt sich das denn einfach ausrechnen? Da müsste ich doch den Versicherer meiner Eltern kontaktieren und mir ein Angebot machen lassen.

https://www.finanztip.de/kfz-versicherung/zweitwagen-versichern/

So simpel scheint das ja nicht zu sein, im Gegenteil, es gibt doch viele Besonderheiten und Einschränkungen?

Einfach bei Verivox oder Check24 die Daten deiner Eltern angeben, als 2. Fahrzeug (auch wenns das 3., 4., 5.ist), dich als Fahrzeughalter eintragen...

Eventuell mit SF-Klassen Übernahme dann müsstest du nicht bei 1/2 anfangen sondern kriegst direkt die 1!

Und guggen was er ausspuckt!

 

Vertreter über Eltern geht natürlich, ist aber dementsprechend aufwändig...!

Überhaupt haben die Hybriden absurd hohe Vollkaskoprämien. Ich bin davon überzeugt, dass diese Autos meist sehr defensiv gefahren werden und somit schuldhafte Unfälle im Vergleich zu anderen Autos sehr niedring sind.

Sehr eindeutig, was die Versicherer da betreiben... offensichtlich eine Art von "Protektionismus".

Zitat:

@capo316 schrieb am 6. Februar 2019 um 22:35:25 Uhr:

... ein anderer Versicherungsanbieter, mit dann deutlich schlechteren Leistungen. ...

Die Frage ist natürlich, welche Leistungen Du von der Versicherung erwartest:

Absicherung (nicht kalkulierbarer) potentiell existentieller Risiken?

+ dass Du bei einem ernsthaften Unfall wieder zu einem fahrbaren Auto kommst?

oder dass Deine Toyota-Apotheke jedesmal wenn Du (alle halbe Jahr) an einem Poller entlangschrubbst eine fette Rechnung schreiben kann?

 

Zitat:

@Franko1 schrieb am 7. Februar 2019 um 13:47:16 Uhr:

Überhaupt haben die Hybriden absurd hohe Vollkaskoprämien. Ich bin davon überzeugt, dass diese Autos meist sehr defensiv gefahren werden ...

könnte auch sein, dass Hybride bevorzugt von denen gekauft werden, die 1. viel und 2. überwiegend im Stadtverkehr fahren

(was je 100.000 km Fahrstrecke wesentlich mehr Blechschäden/Schrammen mit sich bringt als die gleiche Strecke auf der Autobahn)

Zitat:

@camper0711 schrieb am 7. Februar 2019 um 13:57:22 Uhr:

Zitat:

@Franko1 schrieb am 7. Februar 2019 um 13:47:16 Uhr:

Überhaupt haben die Hybriden absurd hohe Vollkaskoprämien. Ich bin davon überzeugt, dass diese Autos meist sehr defensiv gefahren werden ...

könnte auch sein, dass Hybride bevorzugt von denen gekauft werden, die 1. viel und 2. überwiegend im Stadtverkehr fahren

(was je 100.000 km Fahrstrecke wesentlich mehr Blechschäden/Schrammen mit sich bringt als die gleiche Strecke auf der Autobahn)

Die Japanischen Fahrzeuge (bei den Koreanern weiß ich es nicht) haben fast immer eine deutlich höhere Versicherungseinstufung als Europäische Fahrzeuge.

Z.b. ist mein Aygo in der Versicherung etwas teurer als die technisch identischen Schwestermodelle von Citroen und Peugeot.

Ich bin mir ziemlich sicher das sich das nicht 100% durch die wirklich verursachten Schäden erklären lässt.

Bei den Hybriden ist es dann nochmals ne extra Schippe teurer.

20-25-25 als Versicherungsklassen sind natürlich heftig. Dazu Regionalklasse 12 (ist die höchste) in Hamburg. In Bremen ist sie nur bei 7, das dürfte schon einiges ausmachen.

Ich würde mal einen der bekannten Internetmakler (Check24 etc.) bemühen und die Versicherung mit den Parametern deiner Eltern durchrechnen lassen. Dabei berücksichtigen, dass diese auch Halter sein sollen, denn sonst kommst du nicht in den Genuss der günstigeren Regionalklasse und rein tatsächlich auch nicht so einfach aus dem Vertrag raus.

Ich bin ehrlich: 3.000 Euro pro Jahr für die Versicherung wäre mir das Auto nich wert. Da würde ich ernsthaft über einen Verkauf nachdenken, wenn man das Auto nicht irgendwie anderweitig versichern kann.

Mich wundert etwas, daß das Alter von 27 Jahren nicht mehr ausmacht. Da hätte ich doch aus Kulanz bzw. Akquise als Versicherung schon SF 2 oder SF 3 gewährt.

Ich habe etwa im selben Alter zum ersten Mal einen PKW auf mich angemeldet und bekam 1/2 oder 1. Und das bei einer Internetdirektversicherung. Hier ist es wohl echt die blöde Kombination aus fehlenden SF-Jahren, hoher Regionalklasse und absurder Versicherungseinstufung.

wie gesagt die karre ist doch fast 6 jahre alt.

vollkasko weg und es halbiert sich deine gebühren ca

- man gibt doch nicht für ein auto was vielleicht 9000 oder 10000€ restwert hat, 1000€ oder gar 1500€ im jahr allein für die kaskoprämie aus nur um sich abzusichern.

letztendlich ist das halt eine risikoabwägung:

- wieviel bin ich bereit für eine solche absicherung auszugeben

- wieviel kann ich verlieren wenn ich nicht entsprechend abgesichert bin

fährst die karre komplett zu schrott kaufst die halt für wenig geld irgend ein auto. ist dann eben so und pecht.

fährst die karre nur leicht kaputt kann man die reperatur auch mal aus eigener tasche bezahlen. eine gewisse selbstbeteiligung hätte man bei der wahl ein kasko doch eh vereinbar (und wen man niedrigen beitrag zahlen möchte wohl eine möglischt hohe)

stellt die vor du hast in 2 jahren eine 4000€ reperatur weil du einen leichten auffahrunfall machst. 1000€ selbstbeteilung in der kasko abgezogen wären das 3000€ zu regulieren. hast du nun in den letzten beiden jahres jeweils 1500€ an kasko bezahlt steht dann unterm strich eine 0. sprich unter der prämisse kann man sich die kasko heute quasi auch komplett klemmen. ist der schaden gar noch etwas höher (und das auto ist ja dann 2 jahre älter und hat ca doppelt so viele kilometer wie heute) rutschst du kaskomäßig ggf schon inden totalschadenbereich.

das nur mal ein rechenbeispiel von vielen.

ein weiterer punkt ist: man läßt gar nicht zwingend jeden schaden reparieren. mitunter hat man gar keine lust auf so eine reperatur und verkauft die karre lieber unrepariert (stehen also 8000€ restwert vor dem schaden, 5000€ reperaturkosten im raum, kann es sei dass du das auto an einen exporteur oder baslter in diesem moment nicht für 3000€ verkauft bekommst sondern für 5000€....weil der die reperatur viel preiswert selbst hinkriegt als du sie in einer werkstatt bezahlst. imho wäre das begrenzung deines schadens der dann unterm strich nicht 5000€ sondern nur 3000€ groß ist....und mit den 5000+x kauft mal halt ein anderes auto)

iist dann noch etwas geld gespart und man kauf nun wieder ein erheblich neueres auto was man

kaskoversicherung möchte, hat man wenigstens nicht seinen SF in anspruch genommen. das wäre indirekt vielleicht auch noch gegenzurechnen - läßt sich aber schwer vorab beziffern

--------------

klar kann man sich sagen man macht noch ein jahr vollkasko, weil einem der fahrzeugwert doch noch recht hoch erscheint aber ich denke ab einen gewissem punkt ist dann weglassen klug.

wenn du sie halt aktuell weiter möchtest schau wie du die kosten etwas drückst

->jährliche zahlungsweise! (vierteljährig oder gar monatlich gibt gerne aufschlag...rausgeschmisses geld)

->kasko select = werkstattbindung. schon das spart 20% kaskobeitrag und tut bei einem gebrauchtwagen nicht weh. repariert ist repariert, sofern man, wie gerade einen satz drüber angedeutet, überhaupt reparieren läßt. ein gebrauchter 7 oder 10 jahre alter wagen muss nicht beim vertragshändler deiner wahl oder werkstatt deiner wahl repariert werden. die werkstätten haben vertragspartner - das sind oft große karosserie/lackierzentren die täglich nichts anderes machen als unfaller reparieren, lackieren, beilackieren oder auch mal smartrepair wo möglich. arbeiten mitunter erheblich preiswerter als die werkstatt deiner wahl (und fachgerecht reperariert werden muss ja laut vertrag. du hast auch die möglichkeit das zu prüfen....und wenn sie dann doch pfuschen fällt das vielleicht nicht mehr dir sondern dem nachbesitzer auf dann ist es auch egal...)

->fremde fahrer ausschließen bringt auch viel. fährt dann doch mal ein familenmitglid oder gar fremder ist man eben im risikobereich (keine kasko. und im haftpflichtschadenfall evtl beitragsnachforderung oder eine gewisse regressumme)...ggf kalkulierbares risiko wenn nur sehr selten jmd fremdes das auto bewegt

->rabatt für punktefreiheit gibt es ggf auch tarife die das berücksichtigen?

->tarife die fahrverhalten oder irgendwas tracken könnte man auch mal in erfahrung bringen

iich denke es gibt ein paar hebel wo sich das sparen ließe.

->falls die karre konkret in 5 oder 6 monaten eh verkauft werden soll kannst (vermutlich) auch deine jahreskilometerzahl halbieren (und sparst so ein paar € in haftplficht und vk).

ob du die genanten kilometer in 6 monanten fährst (und die karre dann nur rumsteht) oder eben in 12 monaten gleichmäßig, kann dir(so jedenfalls meine vermutung...also verifiziere es lieber) niemand vorschreiben (nur merklich drüber solltest du nicht sein).

----------

keine ahnung ob kasko streichen direkt geht (bei weiterfürhung der haftpflicht) oder auch einer kündigungsfrist bedarf. vertragsunterladen anschauen(oder einfach kündigung schreiben und schauen was rauskommt...und falls man sich doch nicht 100% sicher ist dann mit dem kündigungswunsch nochmal zum makler und gucken was er am preis drehen kann, wenn man die kasko weiterführt) . ->karre ab- und sofort wieder anmelden um den versicherungvertrag ohne wahrung einer kündigungsfrist zu beenden dürfte nach hinten losgehen - das fällt beim wechsel zur neuen versicherung dann auf - ist also nicht zu empfehlen.

Themenstarteram 7. Februar 2019 um 19:27

Vielen Dank an alle erstmal! Ihr habt mir etwas die Augen geöffnet.

Ich fasse nochmal zusammen:

1. Ich bin überversichert. Das Rund-um-Sorglos-Paket steht in keinem guten PL-Verhältnis.

2. Ein Halterwechsel und Versicherung als Zweitwagen über die Eltern würde Sinn machen und mich auch sofort aus meinem aktuellen Vertrag raushauen.

zu 2.:

Ich prüfe jetzt mehrere Angebote, auch über befreundete Makler.

Über Nafi-Auto habe ich bspw. schon diesen Tarif gefunden (siehe Anhang). Da wird der Jahresbeitrag einfach mal halbiert. Die anderen Angebote erhalte ich die Tage.

zu deinem sparkassentarif.

->warum plus protekt und nicht basis. (ok es sind nur 17€ unterschied?..) von welchen leistungen im "plus" versprichst du ganz konkret was? ich seh da fast nichts nützliches (und das was nützlich wäre sind unwahrscheinliche dinge...die man notfalls halt selbst bezahlt.....beispiel marderbisfolgeschaden. ist da was kleines bis 1000€ wird es bezahlt. fährt man sich als 'folge' den motor breit läßt man kaum nicht über vollkasko den motor richten...ist je nach alter dann auch im totalschadenbereich...sondern verkloppt die karre an einen exporteur oder bei ebay an baslter....und holt sich ein anderes fahrzeug. ;; leuchtmittelersatz bei glasbruch ist auch so ein ding. leuchtmittel ist nicht der scheinwerfer der wird ja ersetzt sondern die glühlampe also h4 oder der xenonbrenner. den kann man notfalls auch selbst bezahlen sofern er überhaupt kaputt ist,,,,usw)

->mach mal ein kreuz bei "werkstattservice". (heißt bei der huk zb SELECT und spart da 20% kaskobeitrag). bei deinem sparkassentarif scheint es weniger zu sein (ca 70€ ?) aber ist auch geld sprich der versicherer darf die im reperaturfall ne werkstatt vorschreiben...beim altauto doch völlig wumpe...läßt man unfallbedingt was an blech und lack machen fährt man die karre meist eh nicht mehr ewig. desweitern sind viele kaskofälle eh wirtschaftliche totalschäden)...dies kreuz hat sogar zusatzleistungen (zb 3 jahre garantie auf die reperatur! und schnelle abwicklung...bei deiner wunschwerkstatt vor ort kann es mitunter lange dauern. )

->ich würd die selbstbeteiligung mal auf vk1000€ und tk500€ hochdrehen sowohl bei tk als auch bei vk vergünstigt sich da der beitrag doch sehr deutlich (in summe 150-180€ weniger beitrag?). das gesparte geld läppert sich über die jahre (und man spart es) oder wenn ein VK schadfall eintritt und ich hab vorher 3x jährlich 180€ beitrag gespart so kann ich diese 540€ locker nehmen um zb anstelle 500€ eben 1000€ selbstbeteilung locker zu verkraft (immernoch 40€ gespart) oder 2 jahre lang 180€ gespart und ein tk fall tritt ein (da hab ich mit diesen 360€ auch die differenz von TK150SB zu TK500SB)

---------

"Das Rund-um-Sorglos-Paket steht in keinem guten PL-Verhältnis."

rund um sorglos absicherung gehört quasi zur deutschen methalität. muss man das beim auto zwingend haben? beim gebrauchtauto mit vierstelligem zeitwert? genau wie du sagst, preis leistung halt auf den prüfstand. was wäre wenn szenario durchspinnen und dann überlegen welche absicherung sein muss, welche darf und welche überflüssig ist.

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