Aufpreispolitik für Sonderausstattung
Hallo Zusammen,
habe gerade einen Interessanten Artikel bei T-Online gelesen:
http://auto.t-online.de/c/63/58/32/6358322.html
Gruß
Volwow
52 Antworten
da hab ich mir auch schon Gedanken drüber gemacht. Beim konfigurueren eines dt. Autos kommt dann immer "haben wollen" ->klick, klick. und wenn ich dann den Endpreis sehe werde ich immer blass. Volvo ist davon noch etwas entfernt - die einen werden es bedauern, die anderen begrüßen
Es geht aber auch anders: schon mal einen Subaru oder Lexus konfiguriert? Das macht zwar überhaupt keinen Spaß, aber was es nicht gibt erzeugt auch kein Verlangen (im Falle des Lexus ist ja eh schon alles Serie)
werdewohl demnächst mal zum MB-Händler gehen, mir die Leasing-Konditionen einer E-Klasse geben lassen und dann sagen: "ich nehm den in absoluter Basisausstattung in weiß" 🙂 das Auto ist nach Ende der Leasingzeit unverkäuflich, dass kan der direkt in die Presse tun 😁
Ciao,
Eric,
Fan von Aufpreislisten japanischer Autos 🙂
Zitat:
Aber warum man in einem BMW M6 für 108.500 Euro noch einmal 100 Euro Aufpreis für die Becherhalter bezahlen muss, von denen es in Autos wie dem Fiat Panda oder dem Peugeot 107 gleich mehrere zum Nulltarif gibt, bleibt ein Mysterium des Marketings. Der Vorwurf der Raffgier liegt nahe
Das Wort Raffgier kam mir beim durchlesen auch mal in den Sinn.. Was ich aber seit des Internets gut finde; man kann sich vorher seinen Wagen zusammenstellen, ohne dann beim 🙂 1001 mal leer zu schlucken, nur weil man (siehe Zitat oben) einen Becherhalter ordern möchte und für sowas noch bezahlen muss!! 🙄
ach ja, die gute alte aufpreispolitik. da sind die deutschen premiummarken (und auch die nicht-premium marke vw) ziemlich abgedriftet. volvo, opel und ford liegen da ja noch etwas zurück, holen aber ganz schön auf 😉
besonders interessant finde ich aber, dass viele leute diese aufpreispolitik auch noch gut finden. die glauben dann, sie sparen damit geld - naja, wers glaubt 🙄
Dass bei Audi, habe gestern mal einen A6 Avant konfig., in der Serienausstattung die Scheinwerfer und Rückleuchten aufgeführt werden find ich krass. Wie lange wirds noch dauern bis auch die Aufpreispflichtig sind???
Gruß
Volwow
Kam übrigens beim A6 Avant bei schlechterer Ausstattung wie V70 auf 3.500 € mehr und bei E-Klasse T sogar auf über 7.000 € mehr.
Gruß
Volwow
Zitat:
Original geschrieben von Volwow
Dass bei Audi, habe gestern mal einen A6 Avant konfig., in der Serienausstattung die Scheinwerfer und Rückleuchten aufgeführt werden find ich krass. Wie lange wirds noch dauern bis auch die Aufpreispflichtig sind???
Gruß
Volwow
Das dürfte daran liegen, dass es als Extra xenon ujnd LED leuchten gibt. Also juss klargestellt werden, was im Basismodell drin ist.
Aber das ganze ist doch ein alter Hut, das ist seit Jahren nicht anders. Auch dass ein Dt Auto in USA gleich recht komplett ausgestattet angeboten wird. Mein Ford Probe hatte 93 genau 7 extras zur Auswahl. Darunter waren 4 verschiedene Radios *g*
Neu erscheint mir allerdings, dass man die lange Aufpreisliste als Weg zur Individualisierung verkaufen kann. Das ist ein genialer Marketingschachzug. Bei jedem anderen gerät ist nur "all-in" positiv besetzt. Sogar beim urlaub.
Rapace
Wo ist das Problem mit den Extras ? Meines Erachtens muß nicht jedes Auto die gleichen Ausstattungsmerkmale besitzen. Was ist so toll daran, wenn sich die Fahrzeuge einer Marke nur bei der Farbe bzw. bei der Motorisierung unterscheiden ? Genauso ist es doch bei den Japanern, oder bei den Franzosen teilweise auch. Natürlich kosten die Extras schön viel Geld. Wer es sich leisten kann und wer bereit ist den Aufpreis zu zahlen, der kauft bei deutschen Herstellern ein. Wenn der Kunde bereit ist für Extras viel Geld auszugeben, dann wird sich an der Aufpreispolitik deutscher Hersteller nichts ändern.
Zitat:
Original geschrieben von Bollwerk
Meines Erachtens muß nicht jedes Auto die gleichen Ausstattungsmerkmale besitzen. Was ist so toll daran, wenn sich die Fahrzeuge einer Marke nur bei der Farbe bzw. bei der Motorisierung unterscheiden ?
was ist so toll daran, den herstellern zig tausend € für überteuerte extras in den ar*** zu blasen? an extras verdienen die sich dumm und duselig.
Wer eine komplette Ausstattung haben will, muß eben dementsprechend in die Tasche greifen. Wer meint, das sei alles Geldschneiderei, der muß es eben lassen und sich die Marke zulegen, wo schon "alles" drin ist. Leder, Navi, Echtholz, el. Sitze, Soundsystem usw. gibt es eben nicht zum Nulltarif. Ein Passat beispielsweise kann solche Extras sicherlich serienmässig haben. Was wird der dann wohl kosten ?? Bestimmt nicht nur 25 tsd €. Klar verdienen die Hersteller richtig Geld mit den Extras. Ein Lexus hat im Vergleich gegen einen dt. Hersteller schon einen gewissen Preisvorteil. Der ist aber nun nicht so gigantisch groß. Günstiger müssen sie ja auch zumindest in Deutschland sein, sonst verkaufen sie hier ja noch weniger als es ohnehin schon ist. Dieses sehr wichtige Kaufkriterium wird auch immer der größte Vorteil sein.
Zitat:
Original geschrieben von Bollwerk
Wer eine komplette Ausstattung haben will, muß eben dementsprechend in die Tasche greifen. Wer meint, das sei alles Geldschneiderei, der muß es eben lassen und sich die Marke zulegen, wo schon "alles" drin ist.
kann man es nicht dennoch als abzocke bezeichnen und drüber diskutieren? es geht ja nicht um die preislich akzeptablen extras wie navi oder elektr. sitze (auch da gibts sicherlich ne menge profit, aber preis/leistungs ist noch einigermaßen ok). krass sind halt diese dinge wie cupholder für 160€ bei nem auto für weit über 100.000€. aber am ende knapp 2000€ extra zu bezahlen nur um gepäcknetz, cupholder und ne leselampe zu ham - das ist echt einfach nur abzocke - vorallem, da man diese extras sogar bei den topmodellen dazu kaufen muss.
Zitat:
Original geschrieben von Bucklew2
? es geht ja nicht um die preislich akzeptablen extras wie navi oder elektr. sitze (auch da gibts sicherlich ne menge profit, aber preis/leistungs ist noch einigermaßen ok).
*hm* Gerade Radio und Navi sind doch mit die größte Verarsche. EIn Radio mit 2-25 Watt, 6 Lautsprecher und ein Navi mit ner hübschen blende passend zum amaturenplastik. Und das kostet dann 2500 Euro oder so. Nicht umsonst gibt es nicht mehr wie früher die praktischen DIN-Schächte. Oder glaubt jemand, dass die eigenwilligen Formen wirklich der diebstahlsicherung dienen?
Rapace
nun ich denke auch beim navi sollte man differenzieren. gibt sicherlich hersteller, die einfach ein doppel-din-gerät mitten ins amaturenbrett reinhauen (sehr gut zu klauen, sehr schlecht zum ablesen während der fahrt) und dann für dieses gerät über 3000€ verlangen. das ist wirklich etwas heftig.
die meisten franzosen/japaner machen es da aber wesentlich besser. monitor oben auf dem amaturenbrett, wo es gut ablesbar ist, navirechner sonstwo im auto (muss man je eh nicht dran), cd/dvd-laufwerk gut erreichbar. wenn diese dinger dann noch eine bedienung ähnlich audi mmi haben, bluetooth-freisprecheinrichtung haben und nur knapp 2000€ kosten - dann finde ich das fair.
klar sind tomtom & co billiger. aber was die integration ins auto angeht, sind die werksanlagen einfach unschlagbar.
Zitat:
Original geschrieben von Bollwerk
...Der ist aber nun nicht so gigantisch groß. Günstiger müssen sie ja auch zumindest in Deutschland sein, sonst verkaufen sie hier ja noch weniger als es ohnehin schon ist. Dieses sehr wichtige Kaufkriterium wird auch immer der größte Vorteil sein.
Deshalb geht es unserer heimischen Autoindustrie ja auch so hervorragend, während ausländische Importautos starken Rückgang haben!!!
Ist schon Interessant wieviel Du doch über den deutschen Markt weißt.
Gruß
Volwow