Audi entwickelt nun weiter (am) Verbrenner Motor
Jedenfalls lt. dieser FAZ News
https://www.faz.net/.../...h-weiter-am-verbrennungsmotor-17376158.html
Eigentlich freut mich diese Nachricht ja.
Aber auf der anderen Seite frage ich mich echt, wie viel... ungeschickter (hier gehört ein ganz anderes Wort hin, aber die Netiquette...) man hier noch vorgehen kann.
Vor ein paar Wochen "hüh!", obwohl ein gut dressierter Schimpanse da schon erkennen konnte , dass der 100%-Elektro-Traum in diesem Zeitrahmen genau das war, ein Traum. Trotzdem haben sie damit aber erst mal die etwas mehr in der Realität verhafteten Menschen und die Verbrenner-Fans gegen sich aufgebracht.
Und nun "hott": nach nur wenigen Wochen Realitätscheck der Rückzieher, der nun garantiert die Ökos auf die Palme bringt.
Bei der Produktqualität ist das ja hier und da schon offensichtlich, aber auch bei der Entwicklungsstrategie scheint man bei Audi kaum mehr weiter als bis zum Ende der nächsten Woche zu denken.
43 Antworten
Zitat:
@FWebe schrieb am 14. Juni 2021 um 11:22:50 Uhr:
Zitat:
@Zephyroth schrieb am 14. Juni 2021 um 10:11:01 Uhr:
denn selbst Audi spricht 2030 von 50% Neuzulassungen mit Verbrennungsmotoren (was Hybride einschließt!), dh im Umkehrschluss aber auch 50% BEV's. Tendenz steigend.
Es wäre ja mal interessant zu wissen, wo die Sättigungsgrenze liegen wird.
Ich kann mir da im PKW-Segment irgendwas in Richtung 75-85% vorstellen, beim Lastverkehr würde ich auf etwas weniger tippen, eher gegen 50%.
https://www.focus.de/.../...roautos-rationiert-werden_id_11388030.html
Und das Märchen von "wir haben genug Strom für 100% Elektroautos" glaubt ohnehin niemand mehr, weil es die Art und Weise, wie dieser Strom zustandekommen, genau so vollkommen außer Acht läßt, wie die CO2- und enegrieintensive Akkuproduktion.
Zitat:
@Zephyroth schrieb am 14. Juni 2021 um 11:31:43 Uhr:
Hey, du bist der Profi. Was du sagst gilt. Wer bin ich bloß dir zu widersprechen.
Das habe ich nicht behauptet aber ich höre allen Seiten zu und lese nicht nur das, was in reißerischen Überschriften steht.
Zitat:
Ich würd' nur gerne mal deine Berechnungen dazu sehen, oder verfällst du dann wieder in Auschweifungen über die Relativitätstheorie?
Welche Berechnungen denn? Was willst Du da berechnen? Wie sich die Zukunft entwickeln wird? Da wärest Du aber der Erste, dem das gelingt. Dann hättest Du ja mal etwas eher Bescheid sagen können, was alles auf uns zukommt. Das wäre nett gewesen.
Zitat:
@Ricki_Maserati schrieb am 14. Juni 2021 um 11:49:30 Uhr:
Zitat:
@FWebe schrieb am 14. Juni 2021 um 11:22:50 Uhr:
Es wäre ja mal interessant zu wissen, wo die Sättigungsgrenze liegen wird.
Ich kann mir da im PKW-Segment irgendwas in Richtung 75-85% vorstellen, beim Lastverkehr würde ich auf etwas weniger tippen, eher gegen 50%.https://www.focus.de/.../...roautos-rationiert-werden_id_11388030.html
Und das Märchen von "wir haben genug Strom für 100% Elektroautos" glaubt ohnehin niemand mehr, weil es die Art und Weise, wie dieser Strom zustandekommen, genau so vollkommen außer Acht läßt, wie die CO2- und enegrieintensive Akkuproduktion.
Selbst wenn der Strom aus eigens dafür gebauten Kohlekraftwerken oder aus Dieselgeneratoren käme, wäre das noch immer vorteilhaft. Man muss sich nur so langsam mal mit dem Gedanken anfreunden, dass es nicht zielführend ist, jedes Szenario lokal mit einem Verbrenner abzudecken.
Zitat:
@Ricki_Maserati schrieb am 14. Juni 2021 um 11:54:24 Uhr:
Das habe ich nicht behauptet aber ich höre allen Seiten zu und lese nicht nur das, was in reißerischen Überschriften steht.
Hm. Ich hör' weder zu, noch lese ich was, was in reißerischen Überschriften steht. Ich hol' mir nur ab und an mal ein paar Zulassungzahlen, ein paar Bestandsdaten und rechne. Alleine. Unbeeinflusst.
Das dies dann pro BEV und contra Verbrenner ausgeht, ist nicht meine Schuld.
Apropo's reißerische Überschriften...
Drohende Überlastung der Stromnetze: Ab 2021 könnte Strom für Elektroautos rationiert werden
Ist in keinster Weise reißerisch, neeee, oder? Ich meine, hier wird über etwas spekuliert, was noch nichtmal eingetreten ist. Reißerischer geht's kaum. Aber Typen wie du triggern sofort, hecheln zur Tastatur und posten es einem Motorforum...
Meine Meinung dazu: Yup, es ist durchaus zu erwarten, das es lokal zu einem Stromengpass kommen kann. Genau so steht's auch in dem Artikel drinnen. Da steht auch mit keinem Wort, das es (wie von dir suggeriert) unmöglich ist, genügend grünen Strom für eine BEV-Flotte ranzuschaffen.
Zitat:
@Ricki_Maserati schrieb am 14. Juni 2021 um 11:54:24 Uhr:
Welche Berechnungen denn? Was willst Du da berechnen? Wie sich die Zukunft entwickeln wird? Da wärest Du aber der Erste, dem das gelingt. Dann hättest Du ja mal etwas eher Bescheid sagen können, was alles auf uns zukommt. Das wäre nett gewesen.
Du weisst ganz genau, auf was ich anspiele. Ich mag mich irren, aber ich bin mir fast sicher, das ich dich unter anderem Namen hier schon kenne. Gleiches Auto (schwarzer Maserati GT), gleiches Auftreten, gleiche Formulierungen, gleicher Wissensstand, gleiche Ansichten. Du warst schon mal hier als Razzemati. Über die Gründe, warum du dann deinen User gelöscht hast, kann ich nur spekulieren.
Grüße,
Zeph
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Zitat:
@FWebe schrieb am 14. Juni 2021 um 11:54:48 Uhr:
Zitat:
@Ricki_Maserati schrieb am 14. Juni 2021 um 11:49:30 Uhr:
https://www.focus.de/.../...roautos-rationiert-werden_id_11388030.html
Und das Märchen von "wir haben genug Strom für 100% Elektroautos" glaubt ohnehin niemand mehr, weil es die Art und Weise, wie dieser Strom zustandekommen, genau so vollkommen außer Acht läßt, wie die CO2- und enegrieintensive Akkuproduktion.
Selbst wenn der Strom aus eigens dafür gebauten Kohlekraftwerken oder aus Dieselgeneratoren käme, wäre das noch immer vorteilhaft.
Manchmal sicherlich.
Zitat:
Man muss sich nur so langsam mal mit dem Gedanken anfreunden, dass es nicht zielführend ist, jedes Szenario lokal mit einem Verbrenner abzudecken.
Jedes bestimmt nicht. Das ist schon klar. Nur wenn die Alternative nicht die Minimalanforderungen abdeckt? In der City mit kleinen Elektroautos zu fahren, ist sinnvoll. Wer aber täglich quer durch Berlin fahren muss und dort auch nicht nur von A nach B, sondern auch noch nach C, D und wieder zurück zu B und A, kommt da aber schnell an die Grenzen des Machbaren. Wie gesagt, für manche Zwecke sind Elektroautos sicher sinnvoll. Aber eben nicht für alle und jeden. Und vor diesem Hintergrund dann einen Ausstieg zu verkünden, ist schon arg .......
Audi war schon immer die Marke, die die meiste Energie in sinnlose Technik gesteckt hat - wie bei Wasserstoff auch.
Ein 2.0 TFSI reicht eigentlich für die paar Verbrennerfanatiker zu, für die höheren Klassen kann man R6 zukaufen.
Die "Rationierung von Strom" ist auch absurd. Klar wollen die Energieversorger das, weil es Investitionskosten spart.
Da gehört ein gesetzlicher Riegel davor und die finden schon eine Lösung.
Und die knapp 20% mehr Strom werden in den nächsten 10-20 Jahren auch machbar sein.
Uuups. Audi steigt mit 2026 aus dem Verbrenner aus.
Zitat:
@Zephyroth schrieb am 17. Juni 2021 um 21:03:33 Uhr:
Uuups. Audi steigt mit 2026 aus dem Verbrenner aus.
Genau. Und 2022 kommt dann der Widerruf.
Zitat:
@Zephyroth schrieb am 17. Juni 2021 um 21:03:33 Uhr:
Uuups. Audi steigt mit 2026 aus dem Verbrenner aus.
Die Entwicklung am Verbrenner soll eingestellt werden. Die neueste Generation lässt sich dann aber mit geringen Modifikationen mit Sicherheit weitere 10 Jahre verkaufen und damit wäre Audi bis 2035 potentiell problemlos mit Verbrennern am Markt.
In der großen Luftfahrt setzt man weiter auf Strahltriebwerke, die dann aber mit Biosprit aus nachwachsenden Quellen betrieben werden sollen. Dieses Zeug will man in industriellem Maßstab "grün" erzeugen können und dann noch zu vertretbaren Kosten.
Es wäre erstaunlich, wenn die Autobranche sich dagegen vom Verbrenner komplett abwendet? Falls es wirklich Biosprit für die Luftfahrt gibt, müsste es den ja auch für Autos geben? Also braucht man auch neue Verbrennungsmotoren.
Eine flächendeckende Infrastruktur zum Laden von E-Autos mit landesweit Kupferkabeln wäre dagegen irrsinnig teuer und eine eigene Umweltsünde. Dann noch Batteriefabriken und Lithium-Bergwerke, für die man Chemikalien in den Boden pumpt, dagegen ist Fracking ein Kindergeburtstag.
Zitat:
@Fahrbareruntersatz schrieb am 18. Juni 2021 um 08:12:13 Uhr:
In der großen Luftfahrt setzt man weiter auf Strahltriebwerke, die dann aber mit Biosprit aus nachwachsenden Quellen betrieben werden sollen. Dieses Zeug will man in industriellem Maßstab "grün" erzeugen können und dann noch zu vertretbaren Kosten.
Weil's nicht anders geht. In der Luftfahrt zählt jedes Gramm. Da kommen Akkus nicht hin, noch lange nicht.
Zitat:
@Fahrbareruntersatz schrieb am 18. Juni 2021 um 08:12:13 Uhr:
Es wäre erstaunlich, wenn die Autobranche sich dagegen vom Verbrenner komplett abwendet? Falls es wirklich Biosprit für die Luftfahrt gibt, müsste es den ja auch für Autos geben?
Die Menge machts. Man wird die Kapazitäten brauchen um die Luftfahrt am Leben zu halten, evtl. braucht man ihn noch im Fernverkehr und bei nicht elektrifizierten Bahnstrecken. Ebenso der Schiffsverkehr.
Für den Individualverkehr wird da wenig übrig bleiben und wenn dann zu Preisen, die den Verbrennerantrieb komplett unattraktiv macht. Oder wie gefallen dir 4€/l? Würdest du das zahlen, wenn du mit einem BEV dieselbe Strecke zu einem Viertel der Kosten erledigen kannst?
Zitat:
@Fahrbareruntersatz schrieb am 18. Juni 2021 um 08:12:13 Uhr:
Also braucht man auch neue Verbrennungsmotoren.
Nicht grundsätzlich. Die BEV's werden immer leistungsfähiger, die Infrastruktur wächst.
Zitat:
@Fahrbareruntersatz schrieb am 18. Juni 2021 um 08:12:13 Uhr:
Eine flächendeckende Infrastruktur zum Laden von E-Autos mit landesweit Kupferkabeln wäre dagegen irrsinnig teuer und eine eigene Umweltsünde.
Na ja, man schafft's ja auch ein flächendeckendes Stromnetz aufzubauen, so das tatsächlich jedes Haus einen Stromanschluss und Telefonanschluss hat. Ich seh' da die Umweltsünde nicht. Auch nicht vom Stromverbrauch her. Wären alle PKW BEV's wäre der Stromverbrauch gerade mal 10-20% höher.
Zitat:
@Fahrbareruntersatz schrieb am 18. Juni 2021 um 08:12:13 Uhr:
Dann noch Batteriefabriken und Lithium-Bergwerke, für die man Chemikalien in den Boden pumpt, dagegen ist Fracking ein Kindergeburtstag.
Lithium wird überwiegend aus unterirdischen Salzseen gewonnen. Pumpt man die Sole ab, wird diese durch Dihydrogenmonoxid ersetzt, was wiederum weiteres lithiumhaltiges Salz aus dem Gestein löst. An der Oberfläche lässt man die Sole dann verdunsten, übrig bleibt das Lithiumsalz.
Zweite Alternative ist der klassische Bergbau wie in Australien (oder bald bei uns in Österreich). Hier verzichtet man weitestgehend auf den Einsatz von Dihydrogenmonoxid.
Grüße,
Zeph
Elektroautos sind was für gewerbliche Flotten. Lieferwagen, Paketdienste etc. mit planbaren Routenlängen, einheitlichen Fuhrparks und zentralen Höfen, wo man laden kann.
Elektroautos für den Individualverkehr sind nichts und werden auch nichts. Für den, der aus seinem Carport heraus nur Kurzstrecke fährt funktioniert es, sonst nicht. Das ist längst absehbar. Die Flugbranche hat das bereits erkannt, die Autobranche stellt sich doof. Airbus mit Batterie geht nicht. Vielleicht wird es ja mal mit Wasserstoff gehen?
Zitat:
@Fahrbareruntersatz schrieb am 18. Juni 2021 um 08:12:13 Uhr:
Falls es wirklich Biosprit für die Luftfahrt gibt, müsste es den ja auch für Autos geben?
Das setzt voraus, dass es davon auch genügend gibt und vor allem beide Seiten das gleiche brauchen, was beides eher nicht absehbar ist.
Bei einem Preis von >2 €/ l (so wäre meine Preiseinschätzung) für Bio-Ethanol, was für Verbrenner in PKW zukünftig das einzig interessante wäre, kann man sich ja selbst überlegen, ob man unbedingt alles mit einem Verbrenner abdecken möchte oder nicht doch lieber überwiegend elektrisch fährt.
Zitat:
@Fahrbareruntersatz schrieb am 18. Juni 2021 um 08:56:50 Uhr:
Elektroautos sind was für gewerbliche Flotten. Lieferwagen, Paketdienste etc. mit planbaren Routenlängen, einheitlichen Fuhrparks und zentralen Höfen, wo man laden kann.Elektroautos für den Individualverkehr sind nichts und werden auch nichts. Für den, der aus seinem Carport heraus nur Kurzstrecke fährt funktioniert es, sonst nicht. Das ist längst absehbar. Die Flugbranche hat das bereits erkannt, die Autobranche stellt sich doof. Airbus mit Batterie geht nicht. Vielleicht wird es ja mal mit Wasserstoff gehen?
Komisch dass viele tausende Leute ihren Alltag ganz problemlos mit BEVs schaffen.
Ich bin auch 12 Monate e-Golf gefahren, ohne Lademöglichkeit zuhause - das geht problemlos, und da hatte der e-Golf noch eine winzige Batterie im Vergleich zu modernen BEV.
Wasserstoff ist und bleibt die "Alternative" der Physik-Schwänzer.
Wird aber schon wieder arg offtopic 😉