Auch Volvo Autoschlüssel geknackt
Interessant: http://www.heise.de/newsticker/meldung/94865
23 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von s60r
mhm..
Der Schlüssel sendet doch nur wenn man auch öffnen oder schliessen drückt? Oder sendet der Schlüssel ständig ein Signal? Ausserdem ändert der Code ja ständig? Das heisst doch, den Code den ich nach zwei Tagen habe ist dann auch schon zwei Tage alt und somit nicht mehr aktuell?? Oder sehe ich das falsch?
Gruss
Lars
Der Schlüssel muss gar nicht senden. In so einem Schlüssel sind zwei Systeme. Ein RFID-Transponder und eine Funkfernbedienung.
Der RFID-Transponder ist passiv und enthält einen Code, der von der Wegfahrsperre ausgelesen wird. Ist's der richtige Code, schaltet sich die Wegfahrsperre ab. Ob und ggf. wie häufig der Code automatisch geändert wird, ist hersteller- und bei einigen Herstellern manchmal sogar modellspezifisch.
Die Funkfernbedienung dient i. d. R. nur dazu, mithilfe eines codierten Funksignals das Auto zu öffnen und zu schließen und eine ggf. vorhandene Alarmanlage scharf- bzw. abzuschalten. Bzgl. der Codes gilt das, was ich zu den RFID-Transpondern geschrieben habe.
Zitat:
Original geschrieben von joey001
Nö. Dem Dokument ist zu entnehmen, dass mit dem KeeLoq sowohl Autotüre, Wegfahrsperre, Alarmanlage und Zündschloß gesteuert werden. Sämtliche Sperren des Autos sind damit betroffen.Einmal geknackt, kann man all diese Systeme deaktivieren bzw. auch den Wagen starten.
Das kann eigentlich nicht sein. Es sei denn man hat keyless-go oder sowas. Wegfahrsperren sind gesetzlich vorgeschrieben und es soll ja auch noch Autos geben, die ohne FFB auskommen müssen. Tür- und Zündschlösser funktionieren i. d. R. mechanisch. Selbst bei keyless-go hast du ja noch einen Notschlüssel, mit dem du ins Auto kommst, wenn z. B. die ganze Chose wg. zu vielen Störungen nicht funktioniert, oder die Batterie leer ist.
Gruß
DeWeDo - der sein Auto schon mal so geparkt hat, dass die FFB nicht funtioniert hat
Zitat:
Original geschrieben von DeWeDo
DeWeDo - der sein Auto schon mal so geparkt hat, dass die FFB nicht funtioniert hat
😕
Erklär´mal!
Bitte! 😁
Zitat:
Original geschrieben von Elk_EN
😕 Erklär´mal! Bitte! 😁
Ohne DeWeDo vorgreifen zu wollen,
eine Variantehabe ich ja schon gefunden 🙂
Gruß
xc90er
...der wieder funkbaukranfrei lebt 😉
Zitat:
Original geschrieben von DeWeDo
Das kann eigentlich nicht sein.
Doch, es ist so.
Für die FB-ZV wird genauso KeeLoq verwendet, wie zum Starten des Autos. Bei der Zentralverriegelung bzw. Alarmanlage wird der SecurityCode aktiv per Funk übertragen, beim Anlassen der gleiche SecurityCode aus dem RFID ausgelesen.
Und der Notschlüssel ist ja nur zum Öffnen des Wagens gut. Zumindest bei meinem S40 MY07 kann ich damit den Motor nirgends anlassen.
Laut Angaben der Forscher sei es ihnen gelungen, die so genannte KeeLoq-Technik des Herstellers Microchip, bei der ein elektronischer Schlüssel zum Ein- und Ausschalten der Sperren eines Autos eingesetzt wird, zu knacken. Damit können nun gänzlich ohne rohe Gewalt und den Einsatz von Hilfsmitteln wie etwa Kleiderbügeln Autos der Marken Chrysler, Daewoo, Fiat, General Motors, Honda, Toyota, Volvo, Volkswagen und Jaguar in Betrieb genommen werden können; auch wenn man nicht die Berechtigung dazu hat.
bzw.:
Once we have found the key, we can deactivate the alarm and drive away with your car.
lg,
Joe
Ähnliche Themen
Mei, und die Türen eines Amazons bekommt man durch scharfes Hinschauen auf. Ganz ohne Rechenpower. Trotzdem laufen die selten genug davon.
TobiV70 - der sich schon ausgesperrt hat
Zitat:
Original geschrieben von Elk_EN
😕Zitat:
Original geschrieben von DeWeDo
DeWeDo - der sein Auto schon mal so geparkt hat, dass die FFB nicht funtioniert hat
Erklär´mal!Bitte! 😁
Na, wenn du so nett darum bittest...😁
Es gibt hier bei uns im Städtchen eine ganz besondere Stelle, da spielt alles, was mit Funk zu tun hat verrückt. Ist wie ein schwarzes Loch.😉 Kein Radioempfang, Handy funktioniert nicht und eben die FFB für's Auto auch nicht. Jemanden, der sich plötzlich an die Brust greift, weil sein Schrittmacher aussetzt, habe ich aber noch nicht gesehen.😁😉 Zwei Meter weiter gibt's die Probleme nicht. Ich hab' mein Auto halt ab und zu da in die Parkbox gestellt. Und weil ich dann jedes mal Probleme mit der FFB hatte, ist mir das überhaupt aufgefallen. Inzwischen ist da aber keine Parkbox mehr sondern eine Sperrfläche. Obwohl die wahrscheinlich nicht wegen des Wurmlochs😁 da hingemalt wurde, sondern eher aus verkehrstechnischen Gründen.
Zitat:
Original geschrieben von joey001
Doch, es ist so.Für die FB-ZV wird genauso KeeLoq verwendet, wie zum Starten des Autos. Bei der Zentralverriegelung bzw. Alarmanlage wird der SecurityCode aktiv per Funk übertragen, beim Anlassen der gleiche SecurityCode aus dem RFID ausgelesen.
Wenn sowohl die FFB als auch der RFID-Transponder den gleichen Key-Code verwenden, hast du natürlich recht. Sowas ist imho dann aber Geiz oder Dummheit der Hersteller. Es ist doch ohne Probleme möglich, zwei Codes zu verwenden. Wird nur ein Code (der auch nicht in kurzen Zeitabständen erneuert wird) verwendet, ist das auslesen desselben doch noch viel einfacher. Da muss man nicht erst stundenlang neben dem potenziellen Opfer hocken, sondern stellt sich mit einem geeigneten Funkempfänger, der an ein Aufzeichnungsgerät bzw. Laptop gekoppelt ist in die Nähe des Zielobjektes und wartet, bis die FFB betätigt wird. Das machen die pösen Pupen ja jetzt schon.😰
Ich kenn' mich mit der Materie nicht so gut aus, dass ich weiß, wie es bei Sicherungssytemen der aktuellen Generation ist. Bei meinem Bomber wird der Code jedenfalls nicht in einem bestimmten Zeitintervall automatisch gewechselt, sondern nur "auf Anforderung des Users"😉, um es mal so auszudrücken. Wenn ich das richtig sehe, geht das auch nur für die FFB und nicht den RFID-Transponder. Und bei dem Ford Fiasko meiner OHL+ kann man den Code überhaupt nicht ändern, sondern allenfalls die Wegfahrsperre dazu "anlernen", einen bestimmten Schlüssel zu akzeptieren. Ist halt nicht das neueste Modell.🙁
Gruß
DeWeDo - der darauf verzichtet, auch noch eine Anekdote zum besten zu geben, weil die zwar zum Thema passt, aber sooooo lustig nun auch wieder nicht ist
Funkstörfelder gibt's hier auch - wenn ich ungünstig vor meinem Büro parke, stört anscheinend ein dummes WLAN, da geht die Fernbedienung dann auch nicht immer.
Angeblich ist das auch die beliebtere Angriffsmethode auf's Fahrzeuginnere: Störsender installieren, Absperrknopf wird vom "Kunden" gedrückt, der schaut nicht auf die Blinker - und uuups, während er shopt, lässt sich in Ruhe das Navi und das Radio "austauschen".
Das ist das schöne an meiner ZV. Wenn die zugeht, gibt's ein Geräusch, als würden 10 cm dicke Verriegelungsbolzen einrasten und das man auch noch 10 Meter weiter hört. Das hat immer so was endgültiges.😁😁😁
Gruß
DeWeDo - der auch den "Auto-wiederfind-Wert" einer FFB zu schätzen weiß😉
Ich schätze, dass es die nächsten 2 Jahre keinen Autodiebstahl mit KeeLoq-Hacking gibt. Noch zu aufwendig. In 2 Jahren sollten aber CPUs am Markt sein, die das Entschlüsseln locker vornehmen können.
Sobald die ersten Fälle bekannt werden und die sich häufen, könnten wir - auf Druck der Versicherungen - die größte Rückrufaktion aller Zeiten erleben, der KeeLoq-Hersteller Microchip würde dann auf Grund der Regressforderungen wohl in Konkurs gehen.
Und jetzt genug der Kaffeesudleserei... ;-)
lg,
Joe