Auch Volvo Autoschlüssel geknackt

Volvo

Interessant: http://www.heise.de/newsticker/meldung/94865

23 Antworten

Habe ich auch gerade gelesen und MT angeklickt um einen Fred zu erstellen. Aber da war schon jemand schneller. 😁 Alles in allem erachte ich aber die Verschlüsselung somit als ziemlich sicher. Wer hat schon 50 Dual-Core Rechner dabei und zwei Tage Zeit den Code zu knacken. Gruß Heiko

mhm..
 
Der Schlüssel sendet doch nur wenn man auch öffnen oder schliessen drückt? Oder sendet der Schlüssel ständig ein Signal? Ausserdem ändert der Code ja ständig? Das heisst doch, den Code den ich nach zwei Tagen habe ist dann auch schon zwei Tage alt und somit nicht mehr aktuell?? Oder sehe ich das falsch?
 
Gruss
 
Lars
 
 
 

Zitat:

Wer hat schon 50 Dual-Core Rechner dabei und zwei Tage Zeit den Code zu knacken.

Die Rechenleistungen werden nicht abnehmen und den Entschlüsslungscode kann man bestimmt noch optimieren.

Aber es stimmt schon, noch sollten wir derzeit kein Problem "damit" haben.

Zitat:

Original geschrieben von magnifico71


... Wer hat schon 50 Dual-Core Rechner dabei und zwei Tage Zeit den Code zu knacken. Gruß Heiko

Nun ja, wie sieht es aus mit Quad-Core Rechnern? Aber ernsthaft - ein echter Hacker hat je gar keine eigenen Rechner - er läßt mittels Bot-Netzwerk auf gehakten System übers I-Net decodieren (und da sind es locker ein paar mehr als 50 PCs! ;-) Beispiel für verteiltes (legales) Rechnen im Internet ist das allseits beliebte SETI Programm.

Ob sich der Code tatsächlich automatisch alle paar Zeiteinheiten (Stunden/Tage/Wochen?) ändert, weiß ich nicht - wäre mir aber auch neu, bzw. hätte ich das gar nicht erwartet.

Gute Fahrt!
Torsten - der XC-Fan (aber im Ernst, wer heute einen Wagen unbedingt haben will, der nimmt ihn in Ruhe samt Fahrer (oder auch nur ihm den Schlüssel ab) mit (Car-Napping/HiJacking) oder schleppt den Wagen kurzerhand in einem LKW (Blech als faradayscher Käfig) ab ;-)

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Hi,

von dem in der Vollausstattung brauch man nur 6,25 Stück... 😁

Schönen Gruß
Jürgen

Ich kann mich dunkel mal daran erinnern, dass mir jemand mal erzählt hat, dass das System ähnlich wie bei der Bank funktioniert. Zuerst wird eine PIN gebraucht um ins System zu kommen und um irgendetwas zu bewirken, wird eine bestimmt TAN abgerufen, die erst aus den Systemvorgaben errechnet wird. Aber wie gesagt, das ist nur Wiedergeben von hörensagen. Gruß Heiko (damit wäre ein ständiges Wechseln garantiert)

M.W. ändert sich der Code mit jedem Schließvorgang.
 
Verstanden habe ich das allerdings nie, da man den Wagen ja auch mit dem 2. Schlüssel noch auf bekommt!? 😕
 
 
Gruß
 
Martin

Zitat:

Original geschrieben von XC70D5


M.W. ändert sich der Code mit jedem Schließvorgang.
 
Verstanden habe ich das allerdings nie, da man den Wagen ja auch mit dem 2. Schlüssel noch auf bekommt!? 😕
 

 Na es gibt für jeden gültigen Schlüssel auch einen aktuellen Code, d.h. wenn Schlüssel 1 eins weiter rutscht, behält Schlüssel 2 noch den (seinen) alten.

... und deshalb muss also auch jeder neuer Schlüssel im System angemeldet werden. 😉

Schönen Gruß
Jürgen
der das auch noch nicht wusste.

Zitat:

Original geschrieben von tomtom70


  Na es gibt für jeden gültigen Schlüssel auch einen aktuellen Code, d.h. wenn Schlüssel 1 eins weiter rutscht, behält Schlüssel 2 noch den (seinen) alten.

Manchmal ist die Lösung so einfach....

Danke und Gruß

Martin

http://www.cosic.esat.kuleuven.be/keeloq/keeloq-rump.pdf

Einfach erklärt:
Im Auto ist ein MasterKey, der immer gleich bleibt.
In der FB ist eine Identifikationsnummer.
MasterKey & FB-ID ergeben den SecretKey des Autos.
Bei Kenntnis von nur einem SecretKey kann auf den MasterKey rückgeschlossen werden.

Der Aufwand, ein Opfer etwas mehr als eine Stunde z.B. in ein Restaurant einzuladen und dort vom Nachbartisch seine Fernbedienung auszulesen, ist nicht sehr groß.
Die 24 Stunden, die zum Rechnen nötig sind, geschehen dann im stillen Kämmerlein.

Zitat:

Soon, cryptographers will all
drive expensive cars

;-)

lg,
Joe

Hi!

Aber es gibt doch 2 unterschiedliche Systeme, einmal zum Auf/zusperren und einmal die Wegfahrsperre. Geknackt worden ist aber das System für die Wegfahrsperre, d.h. ins Auto kommt man noch immer nicht so leicht, dann muss man auch noch wissen welche Kabel zum Kurzschliessen genommen werden müssen (denn der Schlüssel ist ja auch nicht da) und dann ist noch die Frage wieviele Konakte müssen dazu noch richtig verbunden werden, damit die ganze Fahrzeutelektronik funktioniert.

Da werd ich wohl doch weiter beruhigt schlafen können.

Gruß
Ralph

Nö. Dem Dokument ist zu entnehmen, dass mit dem KeeLoq sowohl Autotüre, Wegfahrsperre, Alarmanlage und Zündschloß gesteuert werden. Sämtliche Sperren des Autos sind damit betroffen.
Einmal geknackt, kann man all diese Systeme deaktivieren bzw. auch den Wagen starten.

Sorgen brauchst du dir vorerst keine machen, die meisten Autodiebe sind eher auf rauhere Methoden spezialisiert. Und du wirst dich auch kaum von unbekannten Personen in ein Restaurant einladen lassen. Ist also eher was für die Abteilung Geheimdienst.
Aber wir könnten ja Volvo mit besorgten E-Mails bombardieren...
;-)

lg,
Joe

Wenn wir auf dem Rhön GT alle nebeneinander parken, können wir ja mal probieren, ob der eine oder andere Schlüssel vielleicht doch mechanisch in andere Autos passt ;-)

Gute Fahrt!
Torsten - der XC-Fan (und wollte das schon immer mal probieren ;-)

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