Assistenzsysteme?!

Hallo,
ich bin bei der Suche nach eine neue Auto aufgrund der Assistenzsysteme völlig überfordert (hoffe hier ist der richtige Platz für diesen Post) und irgendwie bringt mich auch googeln nicht wirklich weiter: ich fände es ganz Klasse, wenn mein Auto so eine Warnung hätte wenn ich die Spur verlasse, dass es also quasi am Lenkrad vibriert oder so (und das am besten am 30kmh) was ich aber irgendwie gruselig finde ist, wenn Autos dann von selbst gegenlenken (ob das wirklich immer zuverlässig funktioniert?!) . Jetzt weiß ich aber nicht, ob das bei den neuer Fahrzeugen auch "gesondert" angeboten wird, oder ob das Fahrzeug da immer automatisch gegensteuert. Finde es eine unangenehme Vorstellung, dass das Auto einen plötzlich in eine gefährliche Situation reinlenkt, weil da am System irgendwie was nicht funktioniert. Und erkennt so ein System dann auch den Straßenrand oder nur die weißen Streifen? Bei uns sind viele Straßen tatsächlich ohne einen weißen Streifen am rechten Rand. Und funktioniert sowas dann auch im dunkeln bei Regen? Denn genau dann braucht man das ja am dringendsten?!
Will im Autohaus nicht so völlig ohne Vorkenntnisse ankommen ....
Liebe Grüße

66 Antworten

Ich weiß, dass das hier das Forum der allzeit Perfekten ist. 😉

Zitat:

@Blubber-AWD schrieb am 31. Dezember 2024 um 13:39:49 Uhr:


Ich weiß, dass das hier das Forum der allzeit Perfekten ist. 😉

Na dran 😎

Anders ausgedrückt:

Solange Assistenzsysteme mehr Unfälle verhindern als sie verursachen (und das tun sie nachweislich), sind sie uneingeschränkt zu empfehlen. Die allzeit perfekten sind eher diejenigen die glauben, es besser zu können als die Systeme. Und solche Meinungen kenne ich aus dem Bekanntenkreis nur von Leuten, deren einzige Langstrecke die jährliche Fahrt in den Urlaub ist. Diejenigen, die beruflich viel fahren, sehen es wie ich: nach eine Langstrecke mit Nutzung der Assistenten kommt man deutlich fitter und entspannter am Ziel an als ohne.

Ach ja:
Meinem Unfallgegner beim einzigen Unfall in meiner AD-Zeit (2011) hätte ein Totwinkelassistent evtl. Den Ar... bzw. das Auto gerettet. So konnte ich den von meinem Vorgänger übernommenen A6 mit Buchhalter-Ausstattung gegen einen A4 Quattro "volle Hütte" eintauschen. Den Interims-A4, bis zur Auslueferung des bestellten Quattro, habe ich in der Aufzählung im vorherigen Beitrag weggelassen.

Zitat:

@Blubber-AWD schrieb am 31. Dezember 2024 um 13:16:19 Uhr:


Damit erzieht man nur zu faulen und unaufmerksamen Fahrern.

Naja.
Ich muss sagen, seit Tempomat mit Abstandsassi fahre ich viel aufmerksamer UND entspannter. Da kann ich mich besser auf den Rest konzentrieren. Und weniger Blitzerfotos gibt es auch.

Einfach die erlaubte Gechw. + Tolaranz anklicken, und auf das Fahren konzentrieren.

Ich würde mir nie wieder ein "modernes" Fahrzeug ohne diese mind. Assistenzsysteme kaufen.

Man kann auch ohne die assistensysteme entspannt fahren , man muss nur ordentlich fahren. Wer das nicht kann sollte überdenken ob er dafür geeignet ist

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Zitat:

@vanguardboy schrieb am 31. Dezember 2024 um 14:12:46 Uhr:


Man kann auch ohne die assistensystemeventspannt fahren , man muss nur ordentlich fahren. Wer das nicht kann sollte überdenken ob er dafür geeignet ist

Das ist Deine Behauptung.

Stell Dir vor, du fährst auf einer Straße mit 80 km/h Geschwindigkeitsbegrenzung.
Ohne Tempomat ist es schwierig, immer die passende Geschwindigkeit zu fahren, OHNE ständig auf das Tacho zu schauen.
Und was hat das mit "ordentlich" zu tun? Was soll damit gemeint sein?

Aus Evidenz könnte man sagen, dass diese Ablenkung "unentspannter", ja gar gefährlicher ist (Augen weniger auf Straße...). Und nun?

Anderes Beispiel:
Du fährst hinter einem Fahrzeug mit 50 km/h, der Vordermann macht unverhofft eine Vollbremsung, du hast gerade als die Bremslichter angingen auf dein Tacho geschaut, dann blinzelst du hoch, und schaffst durch die spätere Reaktion nicht mehr zum stehen zu kommen. Passiert täglich.
Mit Abstandsassi kann Dir das den "Ars.." retten. Oder dem Fußgänger, der aus dem parkenden Auto auf die Straße springt, oder das Kleinkind was hinter mein Fahrzeug mit dem Fahrrad auf dem Fußweg aus dem nichts kommt.

Am Ende gibt es hier sehr wenige, die es bestreiten, entgegen der vielen Erkenntnisse, Statistiken und Studien, zu behaupten, dass Assistenzsysteme in einem nicht unerheblichen Maße Unfälle vermeiden können.

An sich gibt es keinen guten Grund, darauf zu verzichten. Abschalten geht ja immerhin auch noch, wenn man es unbedingt möchte.

Wenn die entsprechende Tachoanzeige gut designed wurde (groß, klare Anzeigen, im unteren Blickfeld), braucht man den Blick nicht von der Straße zu nehmen und auch keinen Tempomaten um die exakte Geschwindigkeit zu halten. Das ist auch nicht mehr oder weniger anstrengend. Allenfalls für die Fußstellung ist es "anstrengend".
Ich bin hunderttausende Kilometer ohne Assistenzsysteme gefahren, ich habe sie nie vermisst. 🙂

Wer es mag, soll es benutzen. Hab ich kein Problem mit.

Schade finde ich es nur, dass uns diese Features vom Gesetzgeber aufgezwungen werden. Da sind die noch lange nicht fertig. Die wollen am liebsten gestern schon, dass wir nicht mehr selber fahren.

Darum geht es in dem Thread hier aber nicht. Was hier kommt ist nur noch geschwurbel. Will keiner lesen. Guten Rutsch allen.

Zitat:

@MZ-ES-Freak schrieb am 31. Dez. 2024 um 14:17:41 Uhr:


Ohne Tempomat ist es schwierig, immer die passende Geschwindigkeit zu fahren, OHNE ständig auf das Tacho zu schauen.

Was ist denn die passende Geschwindigkeit? Bei erlaubten 80 immer 80?

Zitat:

@Ascender schrieb am 31. Dezember 2024 um 14:29:52 Uhr:


Was hier kommt ist nur noch geschwurbel.

Ah ja...

Zitat:

@Ascender schrieb am 31. Dezember 2024 um 14:29:52 Uhr:


Schade finde ich es nur, dass uns diese Features vom Gesetzgeber aufgezwungen werden. Da sind die noch lange nicht fertig

Es geht auch um die Reduzierung der Verkehrstoten (trotz steigendem Verkehr), was in Deutschland seit den 70er Jahren sehr gut funktioniert, was auch mit den Assis zu tun hat.

Man denke nur an die Einführung ABS, ESP usw. Ohne ist das heute undenkbar.

Zitat:

@MZ-ES-Freak schrieb am 31. Dezember 2024 um 14:35:21 Uhr:



Zitat:

@Ascender schrieb am 31. Dezember 2024 um 14:29:52 Uhr:


Was hier kommt ist nur noch geschwurbel.

Ah ja...

Die eigentlichen Fragen der TE wurden doch schon längst beantwortet. 😉

Zitat:

@Blubber-AWD schrieb am 31. Dezember 2024 um 14:33:41 Uhr:



Zitat:

@MZ-ES-Freak schrieb am 31. Dez. 2024 um 14:17:41 Uhr:


Ohne Tempomat ist es schwierig, immer die passende Geschwindigkeit zu fahren, OHNE ständig auf das Tacho zu schauen.

Was ist denn die passende Geschwindigkeit? Bei erlaubten 80 immer 80?

Such es Dir aus, > 60 < 80 km/h

Möchte aber kein Hindernis sein, und deshalb versuche ich immer, die zul. Höchstgeschwindigkeit auszunutzen. So wie es die StVO auch vorsieht.

Mich stört an den Argumentationen der Befürworter hier, dass sie eine einfache Polarisierung leben: Es gibt in ihrem Weltbild die Assistenten-Befürworter, und es gibt die Assistenten-Ablehner. Die ersteren sind die, die aus ihrem unermesslichen Erfahrungsschatz auf Straßen aller Herren Länder die Erkenntnis gewonnen haben, dass Assistenzsysteme dem Menschen immer und jederzeit überlegen sind (oder sie wiederholen einfach das Mantra der Assistenzsystementwickler und -vermarkter, allerdings tun sie es deshalb, weil sie es wirklich glauben, und nicht wider besseres Wissen). Letztere sind die Sonntagsfahrer, in den Augen der ersten Gruppe die grandiosen Dummköpfe, die KlorollenunterHäkeldeckchenVerstecker, die MitHutFahrer, Menschen ohne jedes automobile Verständnis und ohne jedes Gespür für den Straßenverkehr. Also solche, die grundsätzlich den Mund halten sollten, wenn es um Verkehrsfragen geht. Oder zumindest zuvor mehrere Fahrstunden wiederholen oder doch zumindest den Telefon- oder Publikumsjoker bemühen (letzterer auch bekannnt als V&S-Forum...).

Hach ja, wenn die Welt doch nur so schön einfach wäre!

Assistenzsysteme sind sicherlich sehr sinnvoll. Niemand wird ernsthaft die Sinnhaftigkeit von ABS, ESP, Abstandsradar und Totwinkelassistent leugnen wollen.

Ich für meine Person aber finde diesen Hype fragwürdig, sich praktisch blind und unter "Komfort- und Zeitbessernutzen-Aspekten" einem komplexen Assistierungssystem anzuvertrauen mit dem Hinweis, diese Assistenten machen sowieso alles besser als der Mensch (scil.: also auch als der Millionenkilometer-Fahrer, der kraft überlegener Erfahrung alles im Griff hat - denn gerade ER will ja seine Assistenten benutzen).

Gerade bei denen, die sich hier immer auf ihre abgespulten Millionenfahrleistungen berufen, habe ich erhebliche Zweifel, ob eine hinreichende Selbstreflektion besteht - was auch ihre hier geäußerten Einschätzungen durchaus relativiert.
Dass man viele Millionen Kilometer oder Jahrzehnte unfallfrei durchs Leben gekommen ist, kann nämlich auch einfach nur daran gelegen haben, dass andere aufgepasst haben. Oder man einfach verdammt viel Grlück gehabt hat bislang.

Ich halte mich selbst für einen durchaus wenig perfekten Fahrer. Ich kann sicher ziemlich viel, aber nicht alles, und ich beherrsche sicherlich nicht alle Situationen "im Schlaf". Da nutze ich auch gerne die Anwesenheit von Assistenzsystemen. Nur: Das sind solche, die helfen, Gefahren abzuwenden oder Unfälle zu vermeiden. Assistenten, die nur der Bequemlichkeit des Fahrers dienen sollen, die halte ich für doch sehr fragwürdig (das fängt schon beim Tempomaten an: Mit welchem Recht stelle ich mir eine mir genehme Geschwindigkeit ein und zwinge sie allen Nachfolgenden auf?). Solche Assistenzsysteme sind für Egoisten ("Mir gehts super in meinem Auto, und die anderen sollen damit zurechtkommen."😉.

Zitat:

@vanguardboy schrieb am 31. Dezember 2024 um 14:12:46 Uhr:


Man kann auch ohne die assistensysteme entspannt fahren , man muss nur ordentlich fahren. Wer das nicht kann sollte überdenken ob er dafür geeignet ist

Konnte man... früher zumindest. Hat man einen "Kollegen" gefunden der die Geschwindigkeit die man auch selbst gerne fahren wollte halten konnte, vorausschauend fuhr und man sich "entspannt" hinten dran hängen konnte....

In Zeiten von Smartphones, der heutigen Verkehrsdichte und dem umgreifenden Egoiusmus ist das vorbei.

Auch ohne es direkt zu sehen merkt man sofort wenn einer vorne dran mal wieder meint er wäre so wichtig und müsste sofort aufs Smartphone glotzen.

Oder wie "nervig" war es noch zur Zeit der "dummen" Tempomaten. Eingestellt auf 120 km/h. Dann hattest einen vorne dran der halt 119 km/h fuhr. Entweder liefst unweigerlich auf oder hast deinen auf 118 km/h gestellt und fielst unnötig zurück. Alternativ unnötig überholt um vorne dran dann wieder 120 km/h fahren zu können.

Ist mir heut egal. Auto hält Abstand und ob ich dann 119 oder 121 km/h fahre ist mir schnuppe.

Die "Kurvenschneider" (die die heute wohl erschrecken wenn der Assistent eingreift weil sie eben ohne wohl nicht in der Lage sind in einer Kurve die angemessene Geschwindigkeit zu fahren um auch innerhalb der eigenen Spur zu bleiben)

Von Abständen ganz zu schweigen. Ich denke 50% der Fahrer könnten, wenn der Vordermann eine Vollbremsung hinlegt, nicht ohne Unfall raus.... ohne Assistent schon gar nicht.

So dolle wie du es also darstellst können die ganzen Fahrer gar nicht sein. Die meisten haben einfach nur mehr Glück als eigene Fahrkünste.

Zitat:

@Blubber-AWD schrieb am 31. Dez. 2024 um 14:52:05 Uhr:


Mit welchem Recht stelle ich mir eine mir genehme Geschwindigkeit ein und zwinge sie allen Nachfolgenden auf?). Solche Assistenzsysteme sind für Egoisten ("Mir gehts super in meinem Auto, und die anderen sollen damit zurechtkommen."😉.

Das sehe ich komplett anders.

Mit gehen mittlerweile die Leute auf den Keks, die keinen Tempomat bedienen, und dadurch unweigerlich, oder zumindest in großen Teilen einfach irgendwann grundlos langsamer werden, und alle nachfolgenden müssen dann diese Geschwindigkeit annehmen.

Das ist auch für den Verkehrsfluss nicht fördernd.

(Wenn man die auf ein mal langsamfahrenden Autos überholt, geben sie dann Gas, weil sie dann merken, zu, ich könnte wieder schneller fahren) 🙄

Das könnte nur stimmen, wenn du mit deinem Tempomaten immer die höchstzulässige Geschwindigkeit fährst.

Und selbst dann behindert du die, die schneller fahren wollen als du - zumindest auf unbeschränkten Strecken. Mit welchem Recht?

Im Übrigen sehe ich den Verkehr offenbar weitaus weniger unter "Feind-Aspekten" wie doch viele hier.

Zitat:

@Blubber-AWD schrieb am 31. Dezember 2024 um 14:52:05 Uhr:


Ich für meine Person aber finde diesen Hype fragwürdig, sich praktisch blind und unter "Komfort- und Zeitbessernutze-Aspekten" einem komplexen Assistierungssystem anzuvertrauen mit dem Hinweis, diese Assistenten machen sowieso alles besser als der Mensch (scil.: also auch als der Millionenkilometer-Fahrer, der kraft überlegener Erfahrung alles im Griff hat - denn gerade ER will ja seine Assistenten benutzen).

Vieles machen die besser. Aber wie geschrieben sollte man "seine" Systeme kennen. Dann weis man auch wenn sie ihre Grenzen haben oder ist drauf eingestellt wenn ein adaptiver Tempomat oder ein Notbremsassistent eben "heftiger" reagiert.

Ich war von meinen Systemen noch nie "überrascht".

Und natürlich bringen diese auch Komfortgewinn.
Das fängt mit banalen Dingen wie Regensensor/Wischautomatik an. Einmal richtig eingestellt funktioniert das in 99% der Fälle perfekt.
Nicht ständigen Intervall suchen der oft nie richtig war, dann die Gicht vom Vordermann und wieder eingreifen... nicht "vergessen" dann auch das Ablendlicht einzuschalten usw.

Lichtautomatik. Wieviel fuhren früher ohne Licht durch einen Tunnel. Geht heute automatisch. Man muss die Grenzen kennen und eben wissen dass die meisten Systeme bei Nebel überfordert sind. Das sind aber auch oft Fahrer ohne Lichtautomatik. Letztere aber eben nicht nur da.

Und ein Notbremsassistent schlägt im Zweifel lieber einmal mehr an als zu wenig.

Sinnvoll wäre aber vielleicht wirklich mal ein "Signalblocker". Auto fährt-->Smartphone tot :-).

Alternativ wenigstens etwas dass nur erlaubt wenn das Phone z.B. in einer Box im Handschuhfach liegt.

Ach.... auch Blitzerwarner sind so gesehen "Assistenzmssysteme". Verbotene sogar. Die werden aber komischerweise mit Freude genutzt. Überwiegend wohl auch oder gerade von denjenigen die sich selbst als ganz tolle Autofahrer betrachten die es ganz ohne Systeme schaffen... nur ohne dies eine halt nicht da sie sonst wohl mehr zu Fuß unterwegs sein müssten als mim Auto :-)

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