Artikel auf heise.de zum Aufregen
Wer sich heute morgen eine Tasse Kaffee sparen will, um den Blutdruck hoch zu bekommen, kann den folgenden Artikel lesen:
https://www.heise.de/.../...Test-Winter-ohne-E-Reichweite-5054912.html
Einen solchen Schwachsinn habe ich bei heise.de nicht vermutet...
Viel Spaß beim Lesen!
Kubi
556 Antworten
Hallo Friesel,
man kann vieles wenn man will, aber das ist nicht zielführend.
Einen PHEV als reinen Benziner zu betrachten ist schonmal der falsche Weg. Sozusagen ein Fehlkauf, wenn man sich überhaupt mit dem Thema auseinander setzt.
Ein PHEV muss möglichst immer geladen sein wenn man eine Fahrt beginnt, selbst bei einer Strecke von 600 km kann er 50 km elektrisch fahren und den Verbrauch um 8% senken, bei 300 km um 17% und bei 150 km 33%.
Wohlgemerkt den Verbrauch eines Hybriden, nicht den eines normalen Benziners.
Der Artikel ist Müll!
Meiner steht auch draußen ohne Garage. In der Regel geht der Motor auch bei -8 Grad nicht an.
Und wenn, dann mache ich die Heizung kurz an und stelle dann wieder alles auf die bekannten Parameter - bzw. Heizung einfach off schalten. Der Verbrauch ist Unsinn! Mein XCEED braucht mit leerer Batterie auf der Autobahn bei 120 kmh nur 6,5 Liter. Mit Winterreifen. Waren 120 km Autobahn. Bergig. Mit voller Batterie kam ich auf 4,5 Liter (Hinweg).
Hallo,
meiner ist erst bei -11 Grad angesprungen und ich konnte ihn nicht mehr aus bekommen. Also scheint irgendwo bei -10 Grad eine Grenze zu sein.
Aber der Motor läuft ansonsten nur wenn man es auch will.
Es ist das leidige Thema der Autotester.
Hab ich jahrelang mit dem Prius durchgemacht. Mein maximal Verbrauch (AB immer wenn es geht über 160) im Winter lag bei 6,5 Liter. In den Test waren die meist über 7 unterwegs. Keine Ahnung wie.
Ich lese mir solche Berichte schon seit Jahren nicht mehr durch. Das ist die effektivste Methode um sicherzustellen, dass diese Seiten und/oder der Autor keine Finanzen durch Seitenaufrufe, Werbung oder Cookie Tracking erhalten.
Ich hab vor ein paar Tagen zum 2. Mal getankt, wobei ich jetzt insgesamt 47 Liter eingefüllt habe. Wenn ich dann mal die Langstrecken zugrunde lege, die 50km EV Modus pro Strecke rausrechne, komm ich schon auf über 1000km HEV Betrieb ohne Akku. Dazu kommt noch ein kleiner Anteil für Heizung und kurze Phasen mit Verbrenner auf kurzen Strecken. Wie klein auch immer dieser Anteil ist: ich bin bestimmt kein Schleicher und habe einen HEV Verbrauch von um die 4.5 - 4.7 Liter. Das ist also ein realistischer Alltagswert. Für 7 Liter müsste ich permanent 150, 160+ fahren, was bei den meisten Strecken zumindest bei uns in der Umgebung eh nicht geht wegen Tempolimit und Baustellen
Zitat:
@EffizientFahrer schrieb am 22. Februar 2021 um 16:46:05 Uhr:
Immer interessant. Ist halt ein HEV-System das auf PHEV erweitert wurde. Sowas versteht die Deutsche Automobilindustrie samt Tester nicht.
Die kennen nur Brumm Brumm Motoren und Elektro mit Power...
Was so nicht ganz stimmt. Ich habe über mehrere Jahre einen Plug-In-Hybriden eines deutschen Herstellers gefahren. Dieses Auto verfügte sowohl über eine elektrische Heizung, als auch eine elektrische Kühlung. Für ein Wohlfühlklima wurde der Benziner also nicht benötigt. Und da ich das Auto überwiegend im städtischen Umfeld genutzt habe, bei regelmäßiger Aufladung des Akkus, konnte ich den herstellerseitigen genannten Benzinverbrauch noch unterbieten.
Ich habe einen Benzin Verbrauch nach 2.000 km bin 2,6 Litern. Eben auch dem Winter geschuldet und 250 Kilometer, wo der Akku total leer war. Bin zufrieden. 7 Liter bekomme ich vielleicht hin wenn ich ihn auf der Autobahn trete. Aber da brauchte auch meine skoda Diesel 7,5 Liter.
Hat ja auch niemand bestritten, dass es PHEVs gibt die elektrisch heizen können. KIA bzw. Hyundai setzt aber als Basis auf bewährte HEV Technik, wo die Wärme nunmal vom Verbrenner kommt. Bei BMW ist das etwas anders bei den PHEVs. Jedenfalls ist dieser Umstand m.E. nichts, was man vorher nicht wusste und man das in Kauf nimmt. Im Test ist das aber das dominierende Thema bzw. Hauptkritikpunkt. Bei mir ist der Verbrauch übrigens nicht erwähnenswert gestiegen, auch wenn ich in der kalten Zeit gelegentlich etwas heize.
Ein Problem ist, dass "Plug-In Hybrid" zwar ein Antriebskonzept beschreibt, es gibt aber je nach Hersteller deutliche Unterschiede im Detail.
Zitat:
@Koreander1610 schrieb am 25. Februar 2021 um 16:00:08 Uhr:
Hat ja auch niemand bestritten, dass es PHEVs gibt die elektrisch heizen können. KIA bzw. Hyundai setzt aber als Basis auf bewährte HEV Technik, wo die Wärme nunmal vom Verbrenner kommt. Bei BMW ist das etwas anders bei den PHEVs. Jedenfalls ist dieser Umstand m.E. nichts, was man vorher nicht wusste und man das in Kauf nimmt. Im Test ist das aber das dominierende Thema bzw. Hauptkritikpunkt. Bei mir ist der Verbrauch übrigens nicht erwähnenswert gestiegen, auch wenn ich in der kalten Zeit gelegentlich etwas heize.
So ist es. Bei mir ist der Verbrauch durchaus gestiegen - aber nur, weil ich sonst nahezu kein Benzin verbrauche, also von einem geringen "Grundverbrauch" komme.
In der Werbung wird zwar nicht großartig darauf hingewiesen, dass der Verbrenner zur Heizung genutzt wird, wenn man sich vor dem Kauf aber etwas informiert, bekommt man es schon mit. Von daher sind mir auch einige Kommentare im Heise-Forum zu dem Thema tierisch auf den Geist gegangen, die nach dem Kauf - angeblich - völlig überrascht gewesen sein wollen...
Zitat:
@Kubi-007 schrieb am 25. Februar 2021 um 16:16:31 Uhr:
Zitat:
@Koreander1610 schrieb am 25. Februar 2021 um 16:00:08 Uhr:
Hat ja auch niemand bestritten, dass es PHEVs gibt die elektrisch heizen können. KIA bzw. Hyundai setzt aber als Basis auf bewährte HEV Technik, wo die Wärme nunmal vom Verbrenner kommt. Bei BMW ist das etwas anders bei den PHEVs. Jedenfalls ist dieser Umstand m.E. nichts, was man vorher nicht wusste und man das in Kauf nimmt. Im Test ist das aber das dominierende Thema bzw. Hauptkritikpunkt. Bei mir ist der Verbrauch übrigens nicht erwähnenswert gestiegen, auch wenn ich in der kalten Zeit gelegentlich etwas heize.So ist es. Bei mir ist der Verbrauch durchaus gestiegen - aber nur, weil ich sonst nahezu kein Benzin verbrauche, also von einem geringen "Grundverbrauch" komme.
In der Werbung wird zwar nicht großartig darauf hingewiesen, dass der Verbrenner zur Heizung genutzt wird, wenn man sich vor dem Kauf aber etwas informiert, bekommt man es schon mit. Von daher sind mir auch einige Kommentare im Heise-Forum zu dem Thema tierisch auf den Geist gegangen, die nach dem Kauf - angeblich - völlig überrascht gewesen sein wollen...
Natürlich sind nicht alle KIA-Verkäufer gleich - aber vor meiner Probefahrt hat man mir die Heizung vorher auf 24 Grad oder so gestellt, 10 Grad mehr als draußen. Als letzten Satz vor der Fahrt sagte er noch: Nicht wundern, wenn der Benziner läuft; wenn sie die Heizung runter regeln, geht der wieder aus. Also ob Absicht oder nicht: Da war mir klar, dass der so an die Wärme kommt. Gehe aber von Absicht aus, da 14 - 15 Grad nicht so kalt ist und 24 Grad im Auto schnell zur Sauna wird
Wie man den PHEV auf 7,0 Liter/100 km treibt ist mir auch rätselhaft. Problem ist, dass die Tests mit PHEV komplett an der täglichen Nutzer Realität vorbei gehen. Wer sich so ein Fahrzeug kauft fährt täglich in einem gewissen Umkreis und lädt täglich auf. Rasante Autobahnritte über mehrere 100 km dürften die Ausnahme sein. Wer am Tag 30-50 km fährt und immer auflädt , hat ein sehr sparsames Fahrzeug. Was stimmt, dass der Wagen bei Minusgraden eine ganze Weile im Kaltstart mitläuft , auch wenn die Heizung auf 16 Grad gedreht ist.
Moin
Zitat:
Was stimmt, dass der Wagen bei Minusgraden eine ganze Weile im Kaltstart mitläuft , auch wenn die Heizung auf 16 Grad gedreht ist.
Immernoch abhängig von der Außentemperatur, aber 16 Grad bei 8 Grad Außen bedeutet halt heizen, und da steht um die 50 Grad Wasser im Lastenheft. Von daher ist das leider völlig normal.
Zitat:
Wie man den PHEV auf 7,0 Liter/100 km treibt ist mir auch rätselhaft. Problem ist, dass die Tests mit PHEV komplett an der täglichen Nutzer Realität vorbei gehen. Wer sich so ein Fahrzeug kauft fährt täglich in einem gewissen Umkreis und lädt täglich auf. Rasante Autobahnritte über mehrere 100 km dürften die Ausnahme sein.
Das ist überhaupt nicht an der Realität vorbei. Ich habe die Endgeschwindigkeit nicht ausgenutzt, bin mit 130-150 quasie konstant gefahren und habe auch nur 6,5 Liter erreicht (insgesamt dann bis ich zu Hause war nen Liter weniger, da ich dann ein ganzes Ende von der AB weg mußte)
Auf der Bahn also bekommt man mit Gewalt die über 7 hin, bei normaler Fahrt und an geltene Gesetze haltend wird es eher zwischen 6 und 7 sein. So realistisch muß man sein. Das mein Jahresschnitt dadurch nicht gestiegen ist, das steht doch auf einem ganz anderen Blatt, und bei recht dauerhaftem sehr hohen Tempo sind etwas über 6 Liter nun auch nicht die Welt (wie gesagt, 140er Schnitt)
Das dies bei weitem nicht jeden Nutzer interessiert, das steht auf einem anderen Blatt, wer nur 10 Spitze fährt oder gar nciht auf der AB unterwegs ist, dem wird eine solche Zahl niemals begegnen auf dem Display.
Davon ab, er hat seinen Bericht ja doch recht maßgeblich verändert. Die Heizung und die doch geringe elektrische Reichweite, insbesondere wenn man den 60er Schnitt verläst sind nunmal Nachteile eines PlugIns dieser Bauart.
Ob sie für einen selber gelten muß, wie so oft, jeder selber erfahren. Ich würde auch nie einen Porsche als sportlich hinstellen, die Beschleunigungen brauche ich nicht, das Fahrwerk ist zu hart, die Übersicht zum Kotzen, und so weiter. Wer aber einen Porsche mag, dem fällt das nicht auf.
Moin
Björn
Zitat:
@Friesel schrieb am 26. Februar 2021 um 11:12:30 Uhr:
...Davon ab, er hat seinen Bericht ja doch recht maßgeblich verändert.
...
Ich sehe anders. Die Anpassung des Artikels geht darauf ein, dass Besitzer (also Personen mit mehr Erfahrung zu dem Fahrzeug), klargestellt haben, es gäbe keine E-Reichweite im Winter sei schlicht falsch. Und selbst dann wird weder der Titel noch der eigentliche Einstieg angepasst. Der Autor vermittelt immer noch den Eindruck es ginge erst gar nicht. Und ich würde auch mal behaupten, dass Beispiele hier im Forum als auch auf Heise deutlich machen, dass die Kia-Technik (mit der der Autor in Kontakt war) wohl eher den Worst-Case (unter - 10°C) beschrieben hat, als den generellen Winter in Deutschland.
Ich habe einen Kombi mit Platz auch für weiteren Nachwuchs gesucht. Gleichzeitig fand ich es wichtig, auf einen E-Antrieb zu setzen. Durch einige längere Strecken im Jahr fielen reine E-Autos aus der Liste. Kia baut gute Fahrzeuge und die Garantien sind nicht zu vernachlässigen. Technologien an Bord müssen sich nicht verstecken. Und preislich ist es ein sehr interessantes Fahrzeug.
Könnte der Wagen stärker motorisiert sein? Sicherlich. Aber ist das ein gängiges Fahrerprofil, wenn man sich eh für E-Fahrzeuge interessiert? Meiner Meinung nach nicht. Ich brauch kein 300PS E-Sportfahrzeug. Ich will meine Familie gemütlich und sicher umherfahren. Mit dem Ceed SW PHEV komm ich von der Stelle, lasse auch an der Ampel gerne mal ein anderes Auto stehen und kann auf der Autobahn ohne Probleme auch mal beschleunigen. Nichts daran ist "qualvoll".
Hat der Wagen seine Macken und Schwächen? Ganz bestimmt. Aber keine davon sind so gravierend, wie die angeblich fehlende E-Reichweite im Winter.
Dieser Artikel ist abschreckend für Interessenten. Perse ist es eine eigene Meinung, die man vertreten kann. Es sind immerhin persönliche Testerfahrungen des Autors. Aber dieser Test wird dem Fahrzeug einfach nicht gerecht. Hätte ich den Mist gelesen ohne das Auto zu fahren, würde ich ihn gar nicht erst ausprobieren. Und damit ist dieser Testbericht schon vernichtend.
Letztendlich, würde mich auch interessieren, ob der Autor/Heise jetzt auch seine Berichte für den XCeed und andere Kia-PHEV mit gleicher Technologie anpasst. Denn immerhin sei man ja vom XCeed PHEV im Sommer total angetan gewesen.
Betse Grüße