Arsc***** in der Nachbarschaft, welche Möglichkeiten habe ich?
Guten Tag miteinander,
ich habe ein Arsc***** in der Nachbarschaft, was kann ich dagegen tun.
Kurz und knapp - Wohngebiet mit knapper Parkplatzsituation an der Straße. Ich, bzw. meine Frau gehören zu den Menschen die am längsten arbeiten, und dementsprechend am meisten nach einem Parkplatz suchen. Unsere Wohnung hat weder Stellplatz noch Garage, noch bekomme ich eine mietbare Garage in der Nähe
Verhaltensweise meines Arsc*****:
- Rentner besitzt Hänger, Wohnobil und Auto sowie eine Garage und einen Stellplatz
- in der Regel stehen Wohnmobil und Hänger an der Straße, mit circa 2m Abstand voneinander entfernt, damit er mit dem Wohnmobil angenehmst rangieren kann
- wenn er mit dem Wohnmobil unterwegs ist, belegt er mit seinem Auto den "Wohnmobilparkplatz"
- der Hänger steht 24/7 hinter Wohnmobil oder Auto
- aufgrund nicht vorhandener Arbeitszeiten ist er parktechnisch jedem Nachbarn überlegen, und "reserviert" sich seine Parkplätze vormittags
- ab und an kuppelt er den Hänger an, ich vermute als Alibi für den Dauerparkplatz.
Was versucht wurde:
- Ordnungsamt informiert, keine Reaktion (dauerhaft Hänger ohne Zugfahrzeug)
- mehrfache Gespräche
- seitens der Stadt kommen wohl keine Konsequenzen, sogar bei Bauarbeiten (als er 3 Wochen im Urlaub war) hat niemand anstalten gemacht sein Auto abzuschleppen, owohl dort zeitweise Parkverbot war
Heute kam ich heim und habe gesehen er hat mal wieder seinen Wohnmobilplatz mit dem Auto geblockt, da kommt mir der Brechreiz. Ich bin mental sehr kurz davor ihm nachts die Reifen aufzustechen. Bin in der Regel ein sehr ruhiger und friedvoller Mensch, aber steter Tropfen höhlt den Stein.
Welche wirkungsvollen Möglichkeiten habe ich, wieder zu einem sozialen Miteinander zu finden, mit dem ich Leben kann?
274 Antworten
@KapitaenLueck
Man darf da nicht von sich und seiner Bubble ausgehen.
Schau mal ins Städten, in wie vielen haushalten es kein Fahrzeug gibt. Dazu kommen Rentner, die ihre Fahrzeuge dann ja oft mehr oder weniger freiwillig abgeben.
Anders formuliert:
Auf den ersten Blick kommt mir "25% aller Haushalte" auch wenig vor. Im Zweiten Moment relativiert sich das aber
Die sind dann auch längst im Altersheim🙂😉
Ja meine Bubble, die ist schon ganz schön abgehoben.
Die haben teilweise sogar mehr als 4 Autos, au weia.
Zitat:
@KapitaenLueck schrieb am 28. Oktober 2024 um 21:53:34 Uhr:
Die sind dann auch längst im Altersheim🙂😉Ja meine Bubble, die ist schon ganz schön abgehoben.
Die haben teilweise sogar mehr als 4 Autos, au weia.
... dafür fahren dann die Enkelkinder im Azubi / Abi - Modus schon als 1. Fahrzeug mit einem mittelmäßigen alten " GTI " bzw. einem kleinen Neuwagen zur Ausbildung 😁
... und die kleineren / größeren 2 - Räder - " Mopeds " über alle Klassen , haben wir auch noch vergessen 😉
Nö, das nicht gerade.
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Das sind schlicht die Unterschiede von Stadt (Großstadt Ballungsraum) zu Land. Auf dem platten Land musste schon eigentlich mit 16 125er anfangen um "mobil" zu sein, Auto dann mit 18 ebenso, oder du bist halt abhäng vom 2x am Tag fahrenden Bus, der das letzte mal das Dorf um 17.30 ansteuert...
Im Ballungsraum da kannst im Prinzip dein ganzes Leben ohne FSchein recht beqeum leben...In Altbaugebieten (kaum Tiefgaragen und stellplätze) Stadt, muss man sich mal die Anzahl Wohneinheiten im Verhältnis zur Parkfläche vor dem Haus anschauen...gerne mal mit bis zu 3 Hinterhöfen >30 ? Wohneinheiten und davor evtl. Platz für maximal 8 ? Autos, die dann aber schon quer zur Fahrbahn parken müssen, längst zum Bordstein wird noch weniger... Es geht rein vom Platz überhaupt nicht, da kann noch nicht mal jede vierte ? Wohneinheit ein eigens Auto haben...In berlin z.B. ~330 Autos je 1000 Einwohner und die Zahl ist nur so hoch, weil berlin riesige Außenbezirke hat was EFH Siedlungen sind, wo natürlich die Autodichte wahrscheinlich ähnlich hoch ist wie auf dem Land......
Wo ich wohne ist die Parkplatzsituation auch höchst angespannt, verschärft dadurch dass hier ein Verkehrsberuhigter Bereich ist. Der hat zwar de facto für die gefahrenen Geschwindigkeiten keine Relevanz, wohl aber für das Ordnungsamt.
Da zahlt man öfters mal die 10€ für die OWi.
So ein dedizierter Popomensch wie beim TE gibt es hier nicht, wohl aber Leute die es schaffen Mittags ihr Auto so zu parken dass dort wo normalerweise 3 Autos Platz finden nur noch eins hin passt. Dazu diverse Sprinter die viel Platz brauchen.
Da kann man sich drüber ärgern, muss man aber nicht, ist zwar arschiges Verhalten aber eben nicht verboten.
Ich habe allerdings eine Lösung dafür, dass man nicht rumirren muss und sein Auto suchen weil man nicht mehr genau weiß wo man es geparkt hat.
Ich habe einen AirTag ins Auto gelegt, so kann ich im Handy sehen wo das Auto steht.
Hier ist es dann öfters ein Fußweg von 10 Minuten oder mehr.
Wenn man sich das Fahrzeug mit mehreren teilt müssen alle Zugriff auf den Standort haben. Man kann einfach beim parken den Standort via Whats App, Telegram ... in die familien Gruppe senden, dann wissen alle wo das heilige Blech steht😉
Was ich festgestellt haben für einen selber, keine Ahnung welche Freigabe ich irgendwann beim iphone Einrichten erteilt habe... 😁
Mir wird in apple Karten angezeigt wo das Auto steht "geparktes auto"... ich tippe darauf das es sich immer schlicht den letzten Standort merkt, wo es mit dem Auto gekoppelt war ...?
Edit: hier beschreiben sie es, wie von mir vermutet ...
https://support.apple.com/de-de/101587
Mit der Karten-App auf dem iPhone ein geparktes Auto wiederfinden
Zitat:
@tartra schrieb am 29. Oktober 2024 um 09:18:14 Uhr:
Im Ballungsraum da kannst im Prinzip dein ganzes Leben ohne FSchein recht beqeum leben...
Ist das so .... ? ich denke ich wohne mit 11km Entfernung zu Frankfurt Zeil in einem Ballungsraum. Ohne Führerschein/Auto kommst Du nur bequem in eine Richtung - eben Frankfurt und Flughafen. Will ich zu meinen Eltern: 12,6km, mit dem PKW 15Min max. ÖPNV - zwischen 48 Min wenn Du Glück hast und die beste Verbindung erwischt (die alle Stunde läuft) bis 1:30 (die Regel), Immer dabei mindestens noch 7 Min Fußweg. Und ich wohne 300m von der S-Bahn-Station, also eigentlich perfekt. So bequem ist zB Ballungsraum RheinMain.
Und entsprechend sieht es bei uns aus. Meine Straße hat 48 Hausnummern, 1/3 etwa EFH, der Rest 2-6 FH. Nachbars 1 sind beide ü80, deshalb nur 1 Auto, meist in der Garage oder der Zufahrt davor. Nachbarin 2 ü80, ein Auto ebenso. Nachbar 3 an die 80 gehend, 2 Autos. Und dann kommen die Familien, unter 2 PKW ist hier keine Wohneinheit unterwegs, manche bis zu 4. Rechne Dir aus, wo die unterkommen. Jetzt wurde hier ein großzügiges EFH abgerissen und es wird ein 12FH gebaut - mit 4 (!) Stellplätzen (weil Ablöse billiger ist als die Schaffung von Stellplätzen). Rechne Dir aus, wie das aussieht hier beim Parken und wo die dann unterkommen.
Und weil ja von den Montagewagen die Rede war - ich hab mal beim laufen in unserer Straße gezählt, und weil ich hier seit 25 Jahren wohne weiß ich - da ist kein PKW für abgeschafft worden, und der parkt hier auch noch: 2 Pritschen, 2 kleine geschlossene HDK, 5 Busse, 2 dicke a la Iveco Daily - die beiden gehören zu einem (natürlich hier nicht ansässigen) Trockenbaubetrieb (hier wohnen nur der Chef + Sohn), der Pickup der Jaguar SUV und das Mini Cabrio stehen hier genauso auf der Straße. Die Nutzfahrzeuge stehen da von Freitag 15:00 spätestens bis Montag 06:30 frühestens - unbewegt.
Mancherorts ist es echt Wahnsinn, was da auf der Straße herum steht.
Zitat:
@CivicTourer schrieb am 29. Oktober 2024 um 11:00:56 Uhr:
Zitat:
@tartra schrieb am 29. Oktober 2024 um 09:18:14 Uhr:
Im Ballungsraum da kannst im Prinzip dein ganzes Leben ohne FSchein recht beqeum leben...Ist das so .... ? ich denke ich wohne mit 11km Entfernung zu Frankfurt Zeil in einem Ballungsraum. Ohne Führerschein/Auto kommst Du nur bequem in eine Richtung - eben Frankfurt und Flughafen. Will ich zu meinen Eltern: 12,6km, mit dem PKW 15Min max. ÖPNV - zwischen 48 Min wenn Du Glück hast und die beste Verbindung erwischt (die alle Stunde läuft) bis 1:30 (die Regel), Immer dabei mindestens noch 7 Min Fußweg. Und ich wohne 300m von der S-Bahn-Station, also eigentlich perfekt. So bequem ist zB Ballungsraum RheinMain.
...
Klar gibt es Beispiele...ich vertrete die Meinung einen Führerschein sollte man haben und wenn es in der Großstadt ist um bei ungüstiger ÖffiVerbindung dann doch mal ins Carsharing Auto zu hüpfen...
Anderseits kann man auch sagen, wer kein FSchein/Auto hat ... spart enorm Geld, meine gelesen zu haben das auto ist nach der Immo/Miete der größte Geldausgabeposten beim DurchschnittsBürger..
Man hat evtl. viel weniger stress, keine Gedanken um Kauf/Verkauf, keinen Gedanken um Reparaturen, Unfälle, Versicherungssuche, Zulassungsangelegenheiten, keine Tankzeiten, Waschanlagen, Bussgelder, Parkplatzsuche, gesundheitlich gefährliche Aufreger, weil ein Nachbar alles vollstellt mit seinem Fuhrpark😁... das ist schlussendlich auch alles Lebenszeit und koste oftmals on Top Geld ... da kann der ein oder andere ganz gut mit leben, wenn die Fahrt zur Oma mit dem OPNV dann mal 1h länger dauert und man sich an Fahrpläne halten muss.....aber man mit dem ganzen Autothema nichts zu tun hat
Wenn das nicht oft vorkommt dann geht auch Taxi, ist dann auch günstiger als das eigene Auto.
Klar, Sharing ist noch viel günstiger.
Sollte ich doch noch mal in eine Stadt ziehen, wer weiß das schon, dann brauch ich auch kein Auto mehr.
Nur ünnützer Ballast der Kosten und Stress verursacht.
Aber solange ich auf dem platten Land lebe, bin ich auf ein Auto und eben FS angewiesen.
Zitat:
@tartra schrieb am 29. Oktober 2024 um 11:11:11 Uhr:
Man hat evtl. viel weniger stress, keine Gedanken um Kauf, keinen Geanken um Reparaturen, keine Tankzeiten, Waschanlagen ... das ist schlussendlich auch alles Lebenszeit ... da kann der ein oder andere ganz gut Leben, wenn die Fahrt zur Oma mit dem OPNV dann mal 1h länger dauert und man sich an Fahrpläne halten muss.....
Gedanken um Reparatur - habe ich nicht. Unser ältester im Alltag ist 10 und hat noch keine gebraucht, alle anderen eh nicht. Der Methusalem mit 30 darf auch mal Zuwendung brauchen
Tankzeiten - ey, der Wahnsinn. 3 Min 1x im Monat. Der e gar nicht, weil der eh in der Firma am Stecker hängt
Waschanlage - auch so ein Zeitklauer alle 6 Wochen.
Aber wenn ich kein Auto habe, ist mein Problem ja nicht nur die Fahrt zur Oma - ich muss auch wieder zurück. Sind also pro Besuch 2h - dafür kann ich oft Tanken und Waschen. Mein Problem wäre der Alltag, zB einkaufen: das Einkaufszentrum in der Stadt ist 3,4km entfernt, entsprechend mit dem PKW 7 Min, vielleicht 10. Mit ÖPNV satte 45 mit mehrmals umsteigen. Das ist fein mit 2 Tüten, oder? Wünscht man sich.
Hier funktioniert nur eines mit ÖPNV: in direkter Linie S-Bahn nach F. Aber wenn Du nur etwas von der Station entfernt bist, bringt Dir das nix, da musst Du mit dem Stadtbus erstmal Rundtour machen. Und selbst das läuft nicht zuverlässig, mindestens 1x im Monat haben wir Schienenersatzverkehr weil nix läuft, pünktlich eh nie.
Es gibt sicher Ballungsräume, da braucht man kein Auto. Aber RheinMainGebiet ohne PKW = Du bist festgebunden. Und wenn ich bei meinen Wegen täglich immer die 1/2h bis 1h pro Richtung drauf rechne - dann bezahle ich gerne ein Auto um mit dieser Zeit etwas vernünftiges machen zu können.
Zitat:
@tartra schrieb am 29. Oktober 2024 um 10:56:26 Uhr:
Wenn man sich das Fahrzeug mit mehreren teilt müssen alle Zugriff auf den Standort haben. Man kann einfach beim parken den Standort via Whats App, Telegram ... in die familien Gruppe senden, dann wissen alle wo das heilige Blech steht😉Was ich festgestellt haben für einen selber, keine Ahnung welche Freigabe ich irgendwann beim iphone Einrichten erteilt habe... 😁
Mir wird in apple Karten angezeigt wo das Auto steht "geparktes auto"... ich tippe darauf das es sich immer schlicht den letzten Standort merkt, wo es mit dem Auto gekoppelt war ...?
Edit: hier beschreiben sie es, wie von mir vermutet ...
https://support.apple.com/de-de/101587
Mit der Karten-App auf dem iPhone ein geparktes Auto wiederfinden
Mit dem Airtag im Auto geht das so:
Jedes Apple Handy kann den Orten, also das eigene und jeder der am Auto vorbeiläuft, das Ganze geht anonymisiert an Apple.
So weiß das eigene Handy auch dann den Standort wenn man nicht in der Nähe des Airtag ist.
Denn besagte Airtag verbindet sich über Bluetooth soweit ich weiß.
Man kann das über die "Wo ist" App auf dem Iphone nachgucken.
Zitat:
@Bauer Todestal schrieb am 29. Okt. 2024 um 11:26:17 Uhr:
Denn besagte Airtag verbindet sich über Bluetooth soweit ich weiß.
Wohl kaum, dann würdest du das Auto nur aus ein paar Metern Entfernung finden.
Aha. Autosuchen mit Bluetooth im Airbag.
Wenigstes findet man das Auto dann schnell. Ein kurzes akustisches Signal, vergleichbar mit einem kurzen "Puff", verrät mir die Richtung. Dann brauche ich nur noch nachsehen, in welchem Auto eine Staubwolke steht und ein weißer Lappen am Lenkrad hängt. Schon gefunden. 😁
Da sieht man mal wieder wie digitalisiert heute einige sind. Es gibt auch noch ein verlässlicheres System ganz ohne Akku und Bluetooth, usw., dass befindet sich zwischen dem rechten und linken Ohr. 😁🙄