Arsc***** in der Nachbarschaft, welche Möglichkeiten habe ich?

Guten Tag miteinander,
ich habe ein Arsc***** in der Nachbarschaft, was kann ich dagegen tun.

Kurz und knapp - Wohngebiet mit knapper Parkplatzsituation an der Straße. Ich, bzw. meine Frau gehören zu den Menschen die am längsten arbeiten, und dementsprechend am meisten nach einem Parkplatz suchen. Unsere Wohnung hat weder Stellplatz noch Garage, noch bekomme ich eine mietbare Garage in der Nähe

Verhaltensweise meines Arsc*****:
- Rentner besitzt Hänger, Wohnobil und Auto sowie eine Garage und einen Stellplatz
- in der Regel stehen Wohnmobil und Hänger an der Straße, mit circa 2m Abstand voneinander entfernt, damit er mit dem Wohnmobil angenehmst rangieren kann
- wenn er mit dem Wohnmobil unterwegs ist, belegt er mit seinem Auto den "Wohnmobilparkplatz"
- der Hänger steht 24/7 hinter Wohnmobil oder Auto
- aufgrund nicht vorhandener Arbeitszeiten ist er parktechnisch jedem Nachbarn überlegen, und "reserviert" sich seine Parkplätze vormittags
- ab und an kuppelt er den Hänger an, ich vermute als Alibi für den Dauerparkplatz.

Was versucht wurde:
- Ordnungsamt informiert, keine Reaktion (dauerhaft Hänger ohne Zugfahrzeug)
- mehrfache Gespräche
- seitens der Stadt kommen wohl keine Konsequenzen, sogar bei Bauarbeiten (als er 3 Wochen im Urlaub war) hat niemand anstalten gemacht sein Auto abzuschleppen, owohl dort zeitweise Parkverbot war

Heute kam ich heim und habe gesehen er hat mal wieder seinen Wohnmobilplatz mit dem Auto geblockt, da kommt mir der Brechreiz. Ich bin mental sehr kurz davor ihm nachts die Reifen aufzustechen. Bin in der Regel ein sehr ruhiger und friedvoller Mensch, aber steter Tropfen höhlt den Stein.
Welche wirkungsvollen Möglichkeiten habe ich, wieder zu einem sozialen Miteinander zu finden, mit dem ich Leben kann?

274 Antworten

Wir schlittern immer weiter weg vom Thema … Wenn es Neues aus der Parkplatznot-Siedlung gibt, wird’s wieder interessant.

Zitat:

@KapitaenLueck schrieb am 28. Oktober 2024 um 12:49:36 Uhr:



2 pro Haushalt mit 2 erw. Pers. sind gesetzt.

Das ist halt einfach mal wieder falsch.
In Deutschland sind für lediglich 25% aller Haushalte mehr als ein KFZ zugelassen.

Nur wie sieht die Statistik für Wohngegenden mit EFH Bebauung aus, die hier offenbar relevant ist , da würde ich fast von noch mehr Fahrzeugen ausgehen. In Stadtmitte ist das eher geringer und drückt die Statistik

Zitat:

@Melosine schrieb am 28. Oktober 2024 um 17:20:11 Uhr:



Zitat:

@KapitaenLueck schrieb am 28. Oktober 2024 um 12:49:36 Uhr:



2 pro Haushalt mit 2 erw. Pers. sind gesetzt.

Das ist halt einfach mal wieder falsch.
In Deutschland sind für lediglich 25% aller Haushalte mehr als ein KFZ zugelassen.

@Melosine

Aber auch Deine Angabe trügt etwas, dann der Anteil an Single-Haushalten war nie größer als jetzt. Es sind im Schnitt also sicherlich keine 2 PKW pro Haushalt mit zwei Erwachsenen aber ich denke wir sind uns alle einig, dass der KFZ-Bestand gemessen an der Gesamtbevölkerung extrem gestiegen ist.

Gleichzeitig sind die Autos größer geworden.

Wir brauchen also nicht nur mehr Parkraum um die schiere Anzahl an Fahrzeugen unter zu kriegen. Pro Fahrzeug kann man heute auch mal ganz schnell 10-20cm mehr rechnen.

Das Ergebnis dieser Entwicklung beschreibt der TE im ersten Post:
1 Rentner = 1 PKW, 1 WoMo + 1 Anhänger. 😁😁😁

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Das äußere Größenwachstum der Fahrzeuge ist inzwischen wirklich verrückt.
Vor kurzem musste ich meinen E39 in der Reihe suchen, um dann festzustellen, dass er das niedrigste Auto auf dem Parkplatz war.

Zitat:

@StrichAchtundSo schrieb am 28. Oktober 2024 um 17:28:19 Uhr:



Nur wie sieht die Statistik für Wohngegenden mit EFH Bebauung aus, die hier offenbar relevant ist

In Wohngegenden mit EFH Bebauung gibt es meistens kein Parkplatzproblem. Da gibts in der Regel Garagen und/oder Stellplätze. Und vor dem Haus ist entlang des Grundstücks eigentlich auch genügend Platz. Schwierig wird’s bei Mehrfamilienhäusern.

Was nützt mir die Statistik, wenn sich die 25% der Haushalte mit mehr als einem Kfz nur in bestimmten Gebieten ballen. (Achtung Ironie): Der größte Teil der 25% scheinen ja schon allein bei uns im Ort zu wohnen.

Im Bundesdurchschnitt beträgt der Quadratmeterpreis einer Mietwohnung auch nur rund 10 Euro.
(Achtung bitterer Ernst): Erzähle das mal einem Vermieter in beispielsweise Frankfurt am Main.

Ach da kann es schnell Parkprobleme geben, oftmals sind Mehrfamilienhäuser dazwischen, werden zumindest immer mehr, da die Grundstücke maximal bebaut werden, wegen dem Grundstückm2 Preis... und wenn man dann wie bei mir noch einen Nachbar hat der ganze Straßenzüge als seine private Stellfläche für sein Autobusiness + unzählige Auto TrailerAnhänger betrachtet wird es schnell eng... Neu, ein neues Wohnobjekt am Rand der EFH Siedlung mit ~ 50 Wohnuneinheiten ... es gibt sage und schreibe 3 (drei) !!! mietbare Parkplätze auf diesem Grundstück, keine Ahnung wie das so durchgewunken wurde .? So ist es in den direkten Seitenstraßen eskaliert, weil plötzlich Parkplatzkampf herscht und regelmäßig das OA irgendwie versucht Ruhe rein zu bringen...

Aber ja, so krass wie es in Innenstädten ist, ist es i.d.R. in EFH Gebieten (noch😁) nicht...

Melosine schrieb:
"In Wohngegenden mit EFH Bebauung gibt es meistens kein Parkplatzproblem. Da gibts in der Regel Garagen und/oder Stellplätze. Und vor dem Haus ist entlang des Grundstücks eigentlich auch genügend Platz. Schwierig wird’s bei Mehrfamilienhäusern."

Kannst ja mal bei uns im Dorf vorbeikommen. Das stehen die wenigsten Autos in oder vor der Garage, damit man sich das Häuschen nicht unnötig vollstellt. Da werden die Autos lieber dem Nachbarn vor die Tür gestellt. Einen Parkplatz bei uns in den angrenzenden Nebenstraßen wirst Du da so schnell nicht finden.

Das ist leider mit der Entwicklung des angrenzenden Neubauviertels so. Da hat offensichtlich jede Familie mehrere Autos, die müssen ja irgendwo hin.

Wenn wir am Wochenende Besuch erwarten, stellen wir auch ein vor die Tür, damit die junge Familie mit Baby und Kinderwagen nicht ewig durch die Straßen auf Parkplatzsuche sein muss und den Stellplatz vor der Garage nutzen kann.

Zitat:

@pido schrieb am 28. Oktober 2024 um 16:40:15 Uhr:


Schlittschuh wird gelaufen, nicht gefahren!

Jetzt sind wir aber sowas von weit weg vom Thema.
Obwohl… Holland- Nachbarschaft. Passt doch wieder.

Und Wohnwagen.
Allerdings hat inzwischen Schweden mehr Wohnwagen pro Einwohner. Ohne dass man dort von Konfrontationen hört.

Und mehr Elche als Blockhäuser.

Zitat:

@Beethoven schrieb am 28. Oktober 2024 um 18:53:52 Uhr:


...

Und Wohnwagen.
Allerdings hat inzwischen Schweden mehr Wohnwagen pro Einwohner. Ohne dass man dort von Konfrontationen hört.

Schweden hat einen krassen unterschied, zwischen Nord und Süd ... die Einwohner/km2 im Süden ist ähnlich wie überall in Mitteleuropa, natürlich die Städte .. da gibt es genug Streitpotential, oder Lösungen, da würde bei uns Weltuntergangsstimmung sein ... Citymaut u.s.w. 😁

Gut im Hohen Norden mit gefühlt 1 Einwohner und 50 Elche auf 10 km2 ....😁 da kannst dir auch 20 WoMo vor die Hütte stellen und der Nachbar merkt es noch nicht mal...

Zitat:

@Taunusrenner schrieb am 28. Oktober 2024 um 18:48:29 Uhr:


Melosine schrieb:
Kannst ja mal bei uns im Dorf vorbeikommen. Das stehen die wenigsten Autos in oder vor der Garage, damit man sich das Häuschen nicht unnötig vollstellt. Da werden die Autos lieber dem Nachbarn vor die Tür gestellt.

Ist echt so. Hier fährt eine alleinwohnende Omi jeden Morgen ihr Auto aus der Garage und stellt es vorne quer auf dem Bordstein, dass ihr niemand Imaginäres die Garage zuparkt 😁 Da fällt einem halt auch nix mehr ein.

Und dann postet die Omi hier im Nachbarforum demnächst, warum ihr Auto ruckelt und spuckt … weil es bei 60 Kaltstarts im Monat auf 6 km einfach kein Land mehr sieht.

Komisch, ich kenne mehrheitlich nur Haushalte mit mehr als einem Auto. Ich wohne wohl in der falschen Ecke.

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