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AOK Tarife für Krankenfahrten sitzend .

Themenstarteram 6. Januar 2018 um 11:01

Hallo Gemeinde. Habt ihr auch schlechte Laune wenn ihr AOK Patienten fahrt? Habe gehört in den alten Bundesländern nimmt niemand mehr AOK Verträge an und es wird der aktuelle Taxi-Tarif gezahlt. Hier in den neuen Bundesländern fahren wir weit unterm Taxitarif für diese "AOK". Hat jemand was zu berichten?

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@mler270 schrieb am 6. Januar 2018 um 16:07:03 Uhr:

Aber ich rate jedem AOK Fahrgast seine Krankenkasse zu wechseln und rechne ihm vor wieviel Verlust ich habe. Wenn ich nach Stralsund fahre fehlen mir rund 60€. Also die kompletten Spritkosten !

Sorry, du musst gar nichts es gibt eine Beförderungspflicht immer noch ausschließlich gegen Bares und im Pflichtgebiet.

Wenn es wirklich hart auf hart kommt fahre ich den Patienten höchstens noch wenn er selbst bar nach Uhr bei mir bezahlt, dann bekommt er eine Quittung und kann sich selbst mit seiner Kasse rumärgern. Komisch nur in solchen Fällen bekommt der Patient in der Regel sein Geld und zwar ohne jeden Abzug.

KEINER „muss” Irgendwas und wer Fahrten macht die unrentabel sind ist immer selbst Schuld, lieber lege ich mich eine Stunde aufs Sofa bevor ich auch nur einen Gedanken an sowas verschwende

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am 9. Februar 2019 um 16:15

Jetzt hat es mich auch erwischt!:mad:

Am 26.01.2019 habe ich einen normalen Funkauftrag erhalten, für eine Fahrt nach Neubrandenburg. Der Patient kam mit einer "Verordnung einer Krankenbeförderung", wo ausdrücklich "Taxi/Mietwagen" angekreuzt war. Hier in Berlin (noch) ein ganz normaler Vorgang. Auch mit Fahrten der AOK Berlin, z.B. nach Oranienburg oder andere Orte im Umland. Diesmal war die AOK Nordost zuständig für die Abrechnung. Bis jetzt habe ich immer 1,90 Euro (Brutto) pro Besetzt-km genommen und keine Reklamation gehabt. Heute kam die Antwort aus Potsdam, die Zahlung wird vollkommen abgelehnt, da ich kein Vertragspartner bin. Soll ich mit allen Krankenkassen in Deutschland Verträge machen? Wie soll das gehen? Ich habe eine IK Nummer und das sollte genügen? Eventuell kann man etwas über den Preis verhandeln? Aber unter dem Preis von DB-Coupons fahre ich nicht. Nun wird das wohl meine letzte Fahrt für die gesetzlichen Krankenkassen gewesen sein? Private Kassen geht noch.

Ich kann nur sagen durchsetzen, entweder bei der Kasse, im Notfall beim Aussteller, also Klinik, oderwenn es sein muss beim Kunden (Fahrgast) denn bezahlt werden muss die Leistung. Hoffentlich hast du dir die Fahrt wenigstens unterschreiben lassen. Bei mir gibt es keine Rechnungsfahrt, egal für wen oder was ohne Unterschrift des Fahrgastes, quasi als Lieferschein.

am 9. Februar 2019 um 17:43

Zitat:

@Taxler222 schrieb am 9. Februar 2019 um 18:05:49 Uhr:

Ich kann nur sagen durchsetzen, entweder bei der Kasse, im Notfall beim Aussteller, also Klinik, oderwenn es sein muss beim Kunden (Fahrgast) denn bezahlt werden muss die Leistung. Hoffentlich hast du dir die Fahrt wenigstens unterschreiben lassen. Bei mir gibt es keine Rechnungsfahrt, egal für wen oder was ohne Unterschrift des Fahrgastes, quasi als Lieferschein.

Der "Transportschein" war korrekt ausgefüllt und unterschrieben, mit Stempel der Klinik. Nur hatte eben der Fahrgast nicht so viel Geld dabei oder auf dem Konto. War ein Migrant oder Flüchtling oder so? Für Flüchtlinge gibt es doch immer genügend Geld?:rolleyes: In Zukunft nur noch Bargeld.

Es geht nicht um den Transportschein, ich lasse mir jede Fahrt die nicht sofort bezahlt wird auf einem Separaten Beleg vom Fahrgast unterschreiben, mit Datum Start, Ziel und Preis, quasi wie Quittung, nur steht oben Rechnung. Damit habe ich einen Beleg dass die Fahrt überhaupt ausgeführt wurde, nur für alle Fälle.

Zitat:

@Harley-Flitzer schrieb am 9. Februar 2019 um 17:15:01 Uhr:

 

Jetzt hat es mich auch erwischt!:mad:

Am 26.01.2019 habe ich einen normalen Funkauftrag erhalten, für eine Fahrt nach Neubrandenburg. Der Patient kam mit einer "Verordnung einer Krankenbeförderung", wo ausdrücklich "Taxi/Mietwagen" angekreuzt war. Hier in Berlin (noch) ein ganz normaler Vorgang. Auch mit Fahrten der AOK Berlin, z.B. nach Oranienburg oder andere Orte im Umland. Diesmal war die AOK Nordost zuständig für die Abrechnung. Bis jetzt habe ich immer 1,90 Euro (Brutto) pro Besetzt-km genommen und keine Reklamation gehabt. Heute kam die Antwort aus Potsdam, die Zahlung wird vollkommen abgelehnt, da ich kein Vertragspartner bin. Soll ich mit allen Krankenkassen in Deutschland Verträge machen? Wie soll das gehen? Ich habe eine IK Nummer und das sollte genügen? Eventuell kann man etwas über den Preis verhandeln? Aber unter dem Preis von DB-Coupons fahre ich nicht. Nun wird das wohl meine letzte Fahrt für die gesetzlichen Krankenkassen gewesen sein? Private Kassen geht noch.

Das macht die AOK in Bayern auch so. Hier bieten Sie nur noch Verträge an, in denen sie sogar (nicht genehmigte!) Sondervereinbarungen innerhalb des Pflichtfahrgebietes wollen, schreiben munter Krankenfahrten mit der Deklaration "Taxi/Mietwagen" zu Festpreisangeboten im Internet aus und denken, sie stehen über dem Gesetz.

Schreib Deine Rechnung einfach an den Versicherten, und der soll dann selber einreichen (der bekommt dann auch in aller Regel sein Geld, wenn nicht -> nicht Dein Problem).

Diese Kasse begreift einfach nicht, daß es eine Serviceleistung von UNS für DEREN Kunden ist, wenn wir uns das Geschiss (und das ist es ja wirklich, wie man in Deinem Fall wieder sehen kann) mit der direkten Abrechnung antun.

MFG Sven

Ach ja: Ein Flüchtling war das sicher nicht, für deren Arztfahrten kommen in aller Regel die Sozialämter und nicht die Krankenkassen auf.

am 10. Februar 2019 um 12:14

@Taxler222: Auf der Rückseite eines Transportscheines steht doch nicht anderes wie auf deiner "Rechnung". Die Fahrstrecke, die Kilometer, die IK-Nr., der Fahrpreis und die eventuelle Zuzahlung des Fahrgastes und zum Schluß unterschreibt er alles. Wo ist jetzt der Unterschied?

@Daimler201: Flüchtling mit Bleiberecht oder wer auch immer, er hatte einen neuen Herzkatheter und musste schnell nach Hause. Um ca. 15.45 Uhr erreiche ich auch niemanden mehr in der zuständigen AOK Verwaltung, ich muss ja erst einmal googeln wer zuständig ist. Wenn ich diesen Auftrag als ganz normalen Funkauftrag bekomme, muss ich doch nicht erst nachforschen ob die Krankenkasse bezahlt? Der Patient hatte ein Schreiben der AOK Nordost dabei, mit einer Genehmigungsnummer. Im Schreiben steht zwar "..für den Vertragspartner....", aber ich habe mich in diesem Moment als Vertragspartner gesehen, da es ja ein Funkauftrag war. Wenn die AOK nur bestimmte Vertragspartner hat, muss sie auch nur diese Partner (Mietwagen/Taxi) beauftragen und nicht eine örtliche Funkzentrale. Es kommen ja öfter Mietwagen/Taxen von außerhalb zu den Kliniken.

@Harley-Flitzer die Unterschrift auf meiner gesonderten „Rechnung” ist quasi mein Lieferschein, damit bestätigt mir der Fahrgast die ordnungsgemäße Ausführung, mehr nicht. Ich war schon mehrmals froh so ein Dokument zu haben.

Wenn die AOK eine Funkzentrale beauftragt, dann akzeptiert sie auch deren Vertragspartner. Der Fehler ist, dass meistens der Auftraggeber eben eine Klinik, bzw ein Arzt ist und nicht die Kasse, die sagt dann einfach, „von uns haben sie keinen Auftrag”.

Ich habe in einem ähnlichen Fall schon mal meine Forderung an den ausstellenden Arzt gestellt und das Geld bekommen, denn rein rechtlich war er in der Tat der Auftraggeber

Ruf als erstes mal die AOK an und frag, was sie denn daran stört, daß Du den Auftrag gefahren hast. Wenn sie nur "Vertragspartner" beauftragen wollen müssen die das auch Ihren Versicherten kommunizieren, und das VORHER.

Diese ganze Diskussion gibt es nur wegen dem hohen Ross der Sonderpreise, auf dem die Herren gerne reiten. Ansonsten wäre denen ja auch egal, wer den Auftrag ausführt.

MFG Sven

Übrigens: Ich nehme Transportscheine nur noch bei Serienfahrten oder großen Fernfahrten an. Da kann man dann während der Laufzeit der Serie oder VOR der Fahrt klären, ob und wie bezahlt wird. Für Einzelfahrten gilt: Bar, EC oder maximal noch Privatrechnung an den Fahrgast.

Den Transportschein kann dann dieser selber verwenden, um an sein Geld zu kommen. Hierzu trage ich die Fahrt hinten ein und unterschreibe als "Leistungserbringer".

So fahre ich besser, anstatt Dauernd meinem Geld nachzulaufen. Eine einzelne Fahrt im 30 oder 50 EURO-Bereich (wenn überhaupt) rechtfertigt doch den ganzen Aufwand gar nicht.

Nochmal, die Kasse hat niemanden beauftragt. Der Auftrag erging meistens durch eine Klinik an eine Zentrale, oder einen Unternehmer. Das ist genau der Knackpunk.

Wenn dich die Kasse selbst beauftragt, muss sie auch zahlen. Wenn eine Klinik eine Zentrale beauftragt muss die, oder der Unternehmer sich erst bei der Kasse erkundigen ob die eine Freigabe erteilt und wenn ja zu welchen Konditionen.

Ansonsten ist die Kasse fein raus, sie hat nie ein Taxi bestellt das betrifft vor Allem die AOK`s.

Aus dem Grund gibt es bei mir nur Vorkasse bei AOK Patienten, oder ich fahre nicht. Bei uns betrifft das nur längere Touren weil bei uns im Pflichtgebiet der amtliche Tarif und sonst Nichts gilt das gilt auch für die AOK.

Hier haben wir jedoch ein Abkommen mit der örtlichen AKO, dass Fahrten die über die Zentrale geordert werden egal wohin auch nach Tarif bezahlt werden, dafür gibt es ein Jahresbudget. Erst wenn das erschöpft ist wird es eng, aber dann bekommen wir auch einen Hinweis, dann gilt:

Jede längere Tour Vorkasse, bzw Barzahlung durch den Fahrgast, oder keine Fahrt Ende.

am 12. Februar 2019 um 15:17

Also, die AOK hat keine Taxi beauftragt, die Klinik hat nur bescheinigt das der Patient mit einem Taxi/Mietwagen befördert werden kann (Transportschein), aber es ist kein Fahrauftrag. Der "Pförtner ruft im Auftrage des Patienten eine Taxe. Also ist der Patient der Auftraggeber und muss bezahlen?

Ja im Grund ist der Patient der Besteller, Auftraggeber. Der Muss im Zweifel erstmal bezahlen und kann dann die Rechnung bei der Kasse einreichen.

In der Regel bekommt der auch sein Geld

Zitat:

@Harley-Flitzer schrieb am 12. Februar 2019 um 16:17:22 Uhr:

Also, die AOK hat keine Taxi beauftragt, die Klinik hat nur bescheinigt das der Patient mit einem Taxi/Mietwagen befördert werden kann (Transportschein), aber es ist kein Fahrauftrag. Der "Pförtner ruft im Auftrage des Patienten eine Taxe. Also ist der Patient der Auftraggeber und muss bezahlen?

Genau so ist es. Deshalb kann man sich den ganzen Vorgang gleich sparen und von vornherein nur Bar oder EC kassieren.

Normalerweise kriegt der Patient sein Geld auch von der Kasse wieder. Wenn nicht ist das nicht unser Problem, wir sind nicht die Wohlfahrt.

 

Ja dann zieht das doch endlich mal durch und zwar knallhart und ohne Ausnahme.

So lange das nur Einzelne gelegentlich machen hat die Kasse keinen Handlungsbedarf. Merken die aber irgendwann, dass sich die Taxler das nicht mehr bieten lassen werden sie nachgeben müssen, denn sie können ja ihre Patienten nicht im Regen stehen lassen, bzw bezahlen dann wenn der Patient einreicht sowieso den geforderten Preis.

Also es liegt schon auch an uns das durchzusetzen. Nur leider sind manche Kollegen so Umsatzgeil, dass sie einfach Alles fahren und wenn es für die Hälfte und unrentabel ist, sie sehen nur den Umsatz, nicht ob sie tatsächlich noch was verdienen.

Dabei wäre es ganz einfach, entweder der Kunde bezahlt vorab, oder er bleibt stehen. Klar für manchen Kunden ist das hart, wenn er z.B. das Geld einfach nicht hat, aber nur so kann man was durchsetzen.

Wenn Alle mitmachen dauert es ganz sicher nicht lang und die Kasse kommt auf euch zu, denn wirkliche Alternativen gibt es kaum, auch ein Mietwagen kann nicht umsonst fahren und wenn doch, sein Problem.

Also an mir liegt´s nicht, ich mach das schon seit einigen Jahren so.

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