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Anmeldung bei Gummball3000

Themenstarteram 5. September 2005 um 10:38

Hallo,

kann mir jemand die Frage beantworten wie man "offiziell" bei Gumball3000 teilnehmen kann. Kommt für mich eh nicht in Betracht aber es interessiert mich dann doch. Im Allgemeinen frage ich mich wie die Rally abläuft. Habe nur am Rande davon gehört. Ist sie tatsächlich illegal? Kann jeder teilnehmen? Kann man nur über Beziehungen starten....ect. ?

Ich hoffe mich kann jemand aufklären.

Danke

Beste Antwort im Thema

"Gummball 3000" ist keine Rallye! Diese Veranstaltung ist nichts anderes als ein illegales Straßenrennen, bei dem Proleten der ganzen Welt zeigen können wie schön, toll und reich sie sind.

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Auf der offiziellen Internetseite findet man recht viele Informationen zur Rally. Dort gibt es auch ein Anmeldeformular, falls Du es Dir doch noch anders überlegst und es Dir 40.000 britische Pfund Anmeldegebühr wert ist. ;)

Themenstarteram 6. September 2005 um 18:19

danke, ich schau mal nach

willste da mitmachen oder wie ?

Zitat:

Original geschrieben von Golfstar

Golf II 1.8- 90 PS

:D

ich glaub unter 400PS ist da nichts...

am 25. Oktober 2005 um 15:35

Zitat:

Original geschrieben von HenrikP

:D

ich glaub unter 400PS ist da nichts...

Die PS sind das kleinste Hinderniss, nur als deutscher da mitzumachen ist nen bissl schlecht.....

Gummball3000

 

Hallo Ihr,

als deutscher beim Gummball 3000 an den Start zu gehen kannst du Vergessen. Dein Lappen ist bei nur einer einzigen Kontrolle durch die Rennleitung auf nimmer wiedersehen in Flensburg, versteckt hinter 1000 Punkten.

Die Tommys haben es da leichter, bei denen werden nur ein paar km gefahren, aber durch Deutschland geht es immer komplett durch. Und 90 PS reichen auf jedenfall, dieses Jahr hat eine Citroen ENTE gewonnen.

Es macht bestimmt Spaß, aber alleine die Startgebühr ist schon eine Hürde für Superreiche.

Wenn ich mal zu sehr viel Geld gekommen bin, dann vieleicht.

bis dann

Re: Gummball3000

 

Zitat:

Original geschrieben von Drehzahl Jonny

Hallo Ihr,

als deutscher beim Gummball 3000 an den Start zu gehen kannst du Vergessen. Dein Lappen ist bei nur einer einzigen Kontrolle durch die Rennleitung auf nimmer wiedersehen in Flensburg, versteckt hinter 1000 Punkten.

Die Tommys haben es da leichter, bei denen werden nur ein paar km gefahren, aber durch Deutschland geht es immer komplett durch. Und 90 PS reichen auf jedenfall, dieses Jahr hat eine Citroen ENTE gewonnen.

Es macht bestimmt Spaß, aber alleine die Startgebühr ist schon eine Hürde für Superreiche.

Wenn ich mal zu sehr viel Geld gekommen bin, dann vieleicht.

bis dann

Klar kann mam als Deutscher problemlos mitfahren.

Du hast eine fiktive Adresse in England (briefkasten)

und beantragst einen engl. Führerschein.

Also kein Thema und es ist günstig.

Ausserdem entfällt der Idiotentest wenn der Lappen

erst mal weg war.

am 14. November 2005 um 18:27

Re: Re: Gummball3000

 

Zitat:

Original geschrieben von billy1978

Klar kann mam als Deutscher problemlos mitfahren.

Du hast eine fiktive Adresse in England (briefkasten)

und beantragst einen engl. Führerschein.

Also kein Thema und es ist günstig.

Ausserdem entfällt der Idiotentest wenn der Lappen

erst mal weg war.

Ich frag mich gard warum überhaupt noch Leute in Deutschland ihren Führerschein abgeben müssen wenn des alles so easy ist.

Sagt mal, glaubt ihr die Leute bei den entsprechenden Behörden sind blöd oder was???

Zitat:

ich glaub unter 400PS ist da nichts...

Du hast die 5 Gehirnzellen vergessen, die jeder einzelne von den Nassbirnen hat die daran teilnehmen. Nicht zu vergessen die Minderwertigkeitskomplexe.

am 16. Dezember 2005 um 11:47

Gumball-Rennen

 

Tach,

@ Kenshiro

Nicht zu vergessen, dass man die verbliebenen

5 Gehirnzellen vor dem Rennen bei der Rennleitung

(diesmal nicht die Polizei! ;-) ) abgeben muss.

@ all

Ich frage mich grade, in wie weit einem der Schaden

ersetzt wird, wenn man auf der AB in so einen Pulk

hineingerät und einem so´n Ochse mit über 50 km/h

Differenzgeschwindigkeit in den Kofferaum heizt....

 

Gruß

Guensal

Ich habe dieses Jahr im Juli ein paar Teilnehmer des Cannonballrun Europe auf der A20 zwischen Lübeck und Rostock gesehen. Die waren eigentlich ganz friedlich. Sind immer schön so um die 130 km/h gefahren. Hatte dadurch mal die Gelegenheit, ein Stück hinter 'nem Lamborghini Diablo herzufahren und den Sound zu geniessen. Hier oben gibt's so Autos leider nur sehr selten zu sehen. Wie ich dann später erfahren habe, sind die Teilnehmer kurz hinter der deutschen Grenze in eine Polizeikontrolle geraten und durften erstmal ordentlich löhnen. Vielleicht sind sie ja deswegen nicht ganz so schnell unterwegs gewesen. Wobei Geld bei denen wohl das geringste Problem ist. Naja, in 'nen Crash mit einem dieser Boliden möchte ich aber auch keinesfalls geraten. Im "günstigsten" Fall ist das Auto hinüber; an den schlimmsten Fall möchte ich erst gar nicht denken. Diesen Schaden wird dann niemand mehr ersetzen können.

hier die jungs sind beim cannonballrun mitgefahren... das ziel ist dort nicht wer am schnellsten da ist sondern eine bestimmte durchschnittsgeschwindigkeit zu erreichen...panic brothers

tschö Tim

 

zitat:

Erklärung und Aufklärung

Moin Moin,

da ich in den letzten Tagen einiges an E-Mails bekommen habe, möchte ich an dieser Stelle mal erklären, wie ein Cannonballrun überhaupt abläuft.

Wer sich das schon mal vorab runterladen möchte, der findet im Download die Sektion "Dokuments"

Da liegen die so genannten "Missions" als PDF zum Download.

Danke Stephan für das einscannen.

Im Prinzip verläuft so eine Woche ganz einfach.

Aufstehen, futtern, Auto fahren, ankommen, party machen, pennen, aufstehen, futtern und so weiter

Nun mal zum eigentlichen Geschehen.

Also es gibt einen Startpunkt und einen Endpunkt, beide müssen nicht unbedingt in ein und der selben Stadt sein, Sie können auch tausende von Kilometern auseinander liegen.

Der Englische Cannonballrun, hat den Endpunkt immer Dicht an den Startpunkt gesetzt, da die Engländer ja wieder zurück auf Ihre Insel müssen. Ist aber nicht zwingend nötig.

Meist ist es so, das sich an einem Samstag die Teilnehmer im Laufe des Tages am Startpunkt einfinden, weil am Sonntag gestartet wird. Jedem wird empfohlen von Samstag auf Sonntag, keine wilde Party zu machen, sondern die zeit zu nutzen sich auszuruhen und ein wenig vorzuschlafen.

Sonntag ist dann Starttag. Frisch ausgeruht, von der Anreise geht’s nun los, allerdings nicht gleich früh morgens, sondern erstmal ist Vorprogramm.

Presse und Fototermine und es werden jede Menge Filmaufnahmen gemacht, Familie ist vielleicht auch noch da, um es kurz zu sagen, die Hütte ist gerappelt voll mit Menschen und tollen Autos. Da es auch Teilnehmer gibt, die logistisch erst am Sonntag anreisen und ggf. Ihren Wagen noch mit Stickern bekleben müssen, weil es im Vorfeld nicht geklappt hat oder die zeit zu eng war, wird das rennen so gegen 17- 18 Uhr am Sonntag gestartet.

Also an dem Tag ist keine Hetze, sondern erstmal kennen lernen und nett reden. Immerhin kommen die Teilnehmer von überall her und da kennt sich kaum einer.

Der Schlaf von Samstag auf Sonntag, der ist wirklich wichtig und sollte auch eingehalten werden.

Es besteht nämlich folgendes Problem.

Wenn das Rennen Sonntag gegen Abend gestartet wird, dann muss man ja in der Nacht fahren und dementsprechend ist die erste "Mission" nicht nur 400-600 km, sondern so lang, das man den kommenden Tag auch noch durchfährt.

Erklärung dazu ist, das keiner der Teilnehmer, morgens um 6 Uhr, nach 600 km fahrt in ein Hotel eincheckt und dann pennen geht, also wird den ganzen Tag auch noch gefahren und man kommt am Montag, so gegen 16-17 Uhr an dem ersten "Checkpoint" (Hotel) an.

Wenn Ihr in die eingescannten Missions schaut, war das dieses Jahr 1780 km am Stück, von London nach Öland in Schweden. Daher der Schlaf von Samstag auf Sonntag.

Am Checkpoint angekommen, kann jeder erstmal ins Hotel einchecken, Duschen, Sachen auspacken und in den Hotelanlagen relaxen, weil wer zuerst ankommt, muss ja auch auf die restlichen Teilnehmer warten, die dann so im halbstundentakt eintrudeln.

Gegen Abend gibt’s dann erstmal gemeinsam was zu futtern und die Party kann steigen.

Wein, Weib und Gesang.

Am späteren Abend, werden dann die Zwischenstände durchgesagt, wer wo platziert ist.

Jetzt denken sich bestimmt einige...wer zuerst da ist, der ist erster aber das ist falsch.

ZIEL ist es, so genau wie möglich eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 110 km/h zu treffen. Wer da am dichtesten dran ist, ist im Zwischenstand der Führende.

Hört sich langsam an aber es hat noch nie einer geschafft schneller zu sein, das nur mal so am Rande.

Nun ist es gegen Abend an der Zeit auszuloten, wer den kommenden Tag fährt, weil es auf dem Cannonballrun alles gibt, nur nicht betrunken Autofahren.

Ist dort nicht gerne gesehen und wird sehr ernst genommen. Also Hölzchen ziehen und schauen wer am nächsten Tag fährt...Fahrer oder Beifahrer.

Gewinner feiert bis zum umfallen und der andere muss eben Selters trinken oder ins Bettchen. Meist ist einer der PKW Insassen sowieso so müde, das er freiwillig die Segel streicht .

Am Abend wird noch angesagt, von wann bis wann am nächsten morgen gestartet wird, damit jeder weiß, wann er aufzustehen hat.

Checkpoint opening time, heißt das in den Missionen.

Meist so von 9 Uhr bis 11 Uhr, es ist also genügend Zeit zum ausruhen.

Die nächsten "Missions" werden im Schnitt etwas kürzer, da ja morgens gestartet wird und man nur den Tag durchfährt um an den nächsten Checkpoint zu kommen. Diese Strecken werden dann entsprechend kreativ und schön ausgewählt, damit man was von Landschaft und Leuten sieht. Serpentinen- und Küstenstrassen oder besondere Städte werden durchfahren. Von jetzt an, heißt es auf die Uhr schauen und die Kilometer genau zählen, damit man den richtigen Schnitt von 110 km/h am genauesten trifft.

Wann jemand Pause macht oder tankt oder mit wie vielen man von Checkpoint zu Checkpoint gemeinsam fährt, ist jedem selbst überlassen.

EMPFEHLUNG:

Wer Zeit gutmachen muss, weil er am Vortag z.B. im Verkehr steckte und nun den 110 km/h Schnitt hinterher eilt, der sollte mit mehreren zusammenfahren, weil die Chance mit 4-5 Autos gleichzeitig angehalten zu werden, wegen Tempoüberschreitungen ist sehr gering.

Prinzipiell gilt, wer vorne weg fährt, hat am wenigsten Ärger mit Spielverderbern (Polente), Urlaubern oder sonstigen Leuten, die sich an beklebten Autos stören. Der Ärger ergießt sich meist über die Nachfolgenden.

Der folgende Checkpoint ist meist schon nach 6-8 Stunden fahrt erreicht und man kann sich auf einen schönen Abend in einem erstklassigen Hotel, irgendwo in einer europäischen Küstenstadt freuen.

Bei einigen Events, werden auch an einem Tag "Rennstrecken" angemietet, wo man seinem Wagen einfach mal alles abverlangen kann und das Auto bis an seine Grenze treiben darf aber nicht muss. Es ist ein reiner Spasstag, jeder kann, keiner muss.

Das wird aber am Vorabend angekündigt, dass am folgenden Tag, so genannter "Trackday" ist und wer am frühesten aufsteht und als erster losfährt, hat auch am meisten von dem Tag auf der Rennstrecke.

Dieses Jahr, war es so, das der Rennkurs ca. 200 km/h vom Hotel entfernt war und wer so gegen 9 Uhr losgefahren ist, war so um 12 Uhr dort. Also gute 4-5 Stunden Zeit, die reifen qualmen zu lassen und Film und Fotoapparat in Position zu bringen, für die skurrilsten Aufnahmen und Eindrücke.

Wer mal gesehen hat, wie ein Krankenwagen in eine Kurve ballert mit quietschenden Reifen, der wird am Boden liegen vor lachen, weil es von außen wirklich so ausschaut, als würde er nur liegend durch diese Kurve kommen aber wie es immer so ist...irgendwie funktioniert es

Um 17 Uhr wird der Rennkurs geschlossen und es geht so 200 km/h weiter zum nächsten Checkpoint, den man nun aber auch nötig hat.

Wer glaubt ein "Trackday" ist einfach und das ist ein wenig das Auto um die Kurve schieben, der hat sich geirrt. Es ist harte Arbeit und wer es auf der Rennstrecke richtig fliegen lässt, der wird abends merken, was er tagsüber getan hat.

Nun bleiben meist nur noch 2 Tage über, bis zum Zielpunkt. Jetzt kann man schon mal anfangen zu raten, wo es hingehen wird, da Europa nicht so viele Möglichkeiten bietet, kann man es meist erraten.

Die Vorfreude auf weitere tolle Städte und Strecken ist dann schon mal sicher.

So geht die Woche dahin mit viel Aufregung und Checkpoints, Erzählungen von Dingen, die man auf den Strassen gesehen hat und vor allem, mit vielen tollen Menschen, die alle etwas verrückt sind und mit Sicherheit mehr Benzin im Körper haben als Blut.

Die größte Party und der größte Empfang, ergibt sich dann am Zielpunkt, nach ca. 5000 km und ca. 4-6 Staaten, die man durchfahren hat.

Mensch und Maschine sind jetzt so ziemlich am Ende und jeder sagt sich, keinen Tag länger, ich kann meinen Wagen nicht mehr sehen, Futter von der Tankstelle auch nicht mehr und vor allem möchte man gerne ausschlafen.

Die "Finale" Party ist überragend in seiner Organisation und Vielfalt.

Siegerehrungen mit kuriosem und Dingen die so am Rande abgelaufen sind, die man an sich gar nicht mitbekommen hat.

Jeder sinkt nach erledigter Party in sein Hotelbett und freut sich, das er es geschafft hat. Man geht aber nicht einfach so zu Bett, wie man es am ersten Tag gemacht hat, sondern man verabschiedet sich von jedem Teilnehmer, dem man begegnet auf den Hotelfluren oder in dem Partysaal, wie man einen Freund verabschieden würde.

5000km und eine "Idee", das schweißt zusammen und lässt viele neue Freundschaften entstehen, die über ganz Europa verteilt sind.

Nach ein paar Tagen, wenn man wieder zu Hause ist, geht es unaufhörlich wieder los. Freunde und bekannte fragen wie es denn war und man kann Fotos zum Besten geben und hat viele Geschichten zu erzählen.

Unfassbar, das man am letzten Tag des Rennens gesagt hat, "Man gut das es vorbei ist", weil ganz so ist es nun nicht mehr.

am 5. Februar 2014 um 9:22

Zitat:

Original geschrieben von Kenshiro

Zitat:

ich glaub unter 400PS ist da nichts...

Du hast die 5 Gehirnzellen vergessen, die jeder einzelne von den Nassbirnen hat die daran teilnehmen. Nicht zu vergessen die Minderwertigkeitskomplexe.

Ich rieche Neider :D

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