Anhänger: Abmessungen
Bis zu welcher Aufbaubreite kann man einen Anhänger an den S/V40-Phase I dranhängen, ohne dass die Spiegel verdeckt sind?
Das hier wird wohl zu breit sein?:
Größe L mit Plane: 2000kg zGG, Ladefläche: 3,0m lang, Breite: 1,75 m, 2,0m hoch
21 Antworten
Maße V40 ohne Außenspiegel.
Länge: 4516 mm
Breite: 1716 mm
Höhe: 1425 mm
Radstand: 2562 mm
Leergewicht: 1330–1405 kg
Unabhängig von der Breite des Zugfahrzeuges (mit und ohne Aussenspiegel) und des Anhängers, ist wohl eher die zulässige Gesamtbreite wichtig, wie sie z.B. in Autobahnbaustellen heutzutage vorkommen.
Da würdest du mit dem Anhänger und dem S40/V40 sowieso in die LKW einreihen dürfen.
Die "Überholspur" an solchen Stellen ist heutzutage max. 2m breit
und selbst mit dem S40/V40 mit Aussenspiegeln beidseits und mit Sicherheitsabstand,
über diesen 2m...
Selbst wenn der Hänger über die Aussenspiegel hinaus geht,
so müssen beidseits Zusatzaussenspiegel angebracht werden.
Hast du bestimmt schon mal an Zugfahrzeugen für Wohnanhänger gesehen....?
Der V40 ist mit Außenspiegel keine 2 Meter breit und darf auf die Überholspur.
Es geht dabei nicht um Sicherheitsabstand der dazugerechnet wird sondern nur um die Fahrzeugbreite mit Außenspiegel und die dürfen 2m nicht überschreiten.
Nach deiner berechnung dürften nur Smart und sonstige Kleinstwagen auf die Überholspur.
Die Zusatzaussenspiegel wirst du nur bei PKW mit Wohnanhänger finden bei Anhänger bis 2 m breite hat die keiner dran und ein Anhänger mit 1,75 m Breite braucht die nicht.
Da es sich um einen Anhänger mit Plane handelt würde ich die vordere und hintere Plane hochrollen - dann könnte man mit dem Innenspiegel alles hinter sich sehen :-).
Sprit spart es auch - der Luftwiederstand singt :-).
Also mein Anhänger ist 157 cm breit, knapp 1 Meter hoch, und 250 cm lang. Mit den eingangs genannten Abmessungen kann man nach hinten kaum noch was sehen. Auch mit den Zusatzspiegeln nicht. Ich kenne mich mit der deutschen Straßenverkehrsordnung nicht mehr so gut aus. Aber wer schon mal einen 7,5 Tonner gefahren hat, weiß was ich meine. Das sieht da nämlich ganz genauso aus.
Wenn ich so ein Ungetüm bräuchte, würde ich ihn einfach anhängen. So lange das zulässige Gesamtgewicht nicht überschritten wird.
Und, muss man damit unbedingt auf die Autobahn gehen?
Mein Volvo v40 kann mit 500kg ungebremst und 1200 kg gebremst ziehen. Steht so in meinen Fahrzeugbrief.
Die Angaben kannte ich bis jetzt nicht. Aber das kommt schon hin. Mein Anhänger hat offiziell ein zulässiges Gesamtgewicht von etwa 650 Kg. Aber ich dürfte auch mehr anhängen. Was die Anhängekupplung halt hergibt. Und das sind etwa 1200 Kg. Gebremst oder ungebremst.
Der Wert ist allerdings eher uninteressant. Die Stützlast liegt immer bei 75 Kg. Und da ist eben die Grenze.
Moin moin!
Spargel, was mich wundert ist, dass Du den S40 immer als Aldi-Transporter betitelst und oft betonst dass der nur im Pendelbetrieb zum Feinkost Albrecht taugt weil er kein Franzose ist. Nun soll da ein echter Anhänger dran. Ist der für die kommenden Weihnachtsangebote? 😁
Nun sage ich danke für Eure Tips und werde mich wohl an Warfi halten: 1,75 m breit und ohne Zusatzspiegel fahren.
Und ansonsten, was Gesamtbreite, Gesamtgewicht, Anhänge- und Stützlast, Autobahnbaustellen angeht, werde ich wohl kaum Probleme bekommen: Ich habe als Fuhrparkleiter (ist erst 40 Jahre her) aushilfsweise Hängerzüge gefahren und denke deshalb, dass ich auch mit Engstellen in Baustellen klarkomme. Mit dem 2,0-Motor darf der Aldi-Express 1400 kg ziehen (+ 140 kg Überlast, bevor die Pozei das Gespann stilllllegen darf).
Überholspur oder nicht, ist doch kein Thema. Wenn ich den Peugeot oder Citroen (ohne Anhänger) habe, gehe ich auf der Autobahn in Baustellen mit Spurbreiten links von 2,00 bis 2,10 m auch auf die rechte Spur, weil die Hobel über die Spiegel gemessen breiter sind.
Drillschnaffe, die Stützlast ist nicht die Grenze, denn die Stützlast entwickelt sich aus Geschick (oder Dummheit) bei der Beladung des Anhängers.
Geschick: Selbst wenn der Anhänger vollgeladen 2 to. wiegt, drückt er das Fahrzeugheck im Stand keinen Zentimeter nach unten, weil die Last gleichmäßig über die Ladefläche verteilt wurde.
Dummheit: 1 to. Zementsäcke zwischen Deichsel und Achse stapeln.
Tütsche, würde ich Dich nicht kennen und wissen, dass Du Witze machst, würde ich sagen: "... schlau wie Salomos Katze." :-)
In der Theorie könnte man einen Anhänger sogar so beladen, das er das Zugfahrzeug anhebt. In der Praxis ist das aber schwierig, da sich die Achse des Anhängers nicht in der Mitte, sondern im hinteren Drittel befindet. Zumindest ist das bei mir so.
Es kommt auf das Ladegut an, und ob ich die ganze Ladefläche nutzen möchte. Aus meiner Erfahrung drückt er immer.
Zitat:
@Drillschnaffe schrieb am 5. November 2015 um 17:18:51 Uhr:
Es kommt auf das Ladegut an, und ob ich die ganze Ladefläche nutzen möchte. Aus meiner Erfahrung drückt er immer.
Dann darfst Du Dich nicht wundern, wenn Deine hinteren Federn ermüdet sind und du in der Einfahrt aufsitzt.
Die korrekte Einhaltung der Stützlast mittels entsprechender Lastverteilung auf der Ladefläche hat wesentlichen Einfluß auf das Fahrverhalten des Zugfahrzeuges.
Mach mal eine Vollbremsung, wenn die Last auf dem Anhänger zu weit hinten ist: Das Fahrzeugheck wird seitlich weggedrückt. Über die Spurhaltung des Elch in Kurven, besonders bei Regen oder Glätte, diskutieren wir erst gar nicht, da undiskutabel miserabel.
Dann lade die Last zu weit nach vorne und mach auch hier eine Vollbremsung: Wie denn, wenn die Vorderräder in der Luft hängen? Und fahr bloß nicht schnell in die Kurve, sonst schießt Du geradeaus durch, weil die Vorderräder ... (wie war das?) - in der Luft hängen und keinen Grip haben.
Nein, ich habe ja jetzt erst vor einem Jahr die Anhängekupplung selbst drangeschraubt. Der Wagen wurde 13 Jahre ohne gefahren.
Mit allem was du sagst hast du Recht. Learning by doing. Vor allem, wenn der Anhänger gut beladen ist. Das Fahrverhalten ändert sich fundamental.
Aber wie gesagt, dieses ausgewogene Beladen eines Anhängers ist Theorie. Es sei denn, du holst deine Körperwaage raus, und stellst das Stützrad darauf. Dann weißt du es ganz genau.
Das habe ich allerdings noch nie gemacht.
Als Wohnwagen Besitzer mach ich das mit ner Federwaage ,ist einfacher
Was ist denn das für eine Federwaage? Ich kenne die nur für Koffer.
Aber du bist hier schon richtig. Wie verteilst du denn das Gewicht? Ist natürlich nicht möglich. Wie hoch ist das Gewicht, das auf deine Anhängekupplung drückt?