Angehender Azubi sucht nach Infos zum Autokauf
Heya,
also ich bin neu hier und hab mir hier schon bisschen was durchgelesen, aber irgendwie passt das alles nicht zu meinen Problemen.
Ich, 21 Jahre, fange kommenden September eine Ausbildung an. Die Übernahmechance nach den 3 Jahren liegt bei 98% (großer und bekannter Betrieb, es wird für jeden Azubi schon mit dem Beginn der Ausbildung ein fester Arbeitsplatz vorgesehen). Ich bekomme im 1. LJ 780 € Brutto.
Ich bin noch mitten im Führerschein machen, bin aber generell ein Mensch der gern sehr weit voraus denkt. Okay, also zu meinem Problem: Leider habe ich nicht das Glück wie viele, viele Andere, dass ich aus einer "wohlhabenden" Familie stamme, meine Mutter bekommt Rente, vom Vater brauch man nicht zu reden, d.h. meine Familie könnte mich nicht unterstützen, weder mit Geld noch mit der Anmeldung des Autos als Zweitwagen. Trotzdem muss es doch für einen jungen Menschen möglich sein, ein Auto zukaufen. Über angelegtes Geld verfüge ich auch nicht, das ist schon für den Führerschein drauf gegangen.
Jetzt wollte ich gern mal wissen, was ich denn genau für Möglichkeiten hätte an ein Auto zukommen. Dazu muss ich sagen, ich hab keinen direkte Wunschmarke oder Modell, eine 500 Euro Schüssel sollte es aber auch nicht sein. Ich hab mich schon mal über Leasing informiert, aber da brauch man ja ein Bürge. Meine Mutter würde das schon für mich machen, aber ich gehe nicht davon aus, dass das mit ihrer Rente funktioniert, damit wird sich kein Autohändler zufrieden geben. Außerdem ist ein Neuwagen doch schon bisschen hoch gegriffen als Erstwagen.
Trotzdem muss es irgendeine Lösung geben, wie ich an ein Auto kommen kann, natürlich nach bestandener Prüfung. Ich kann nicht der einzigste Mensch sein, der nicht im Saus und Braus lebt und viel Unterstützung von seinen Eltern erwarten kann. Vielleicht gibt es ja auch jemanden, der mal in derselben Situation war wie ich jetzt. Über Erfahrungsberichte würde ich mich natürlich auch freuen, und ich hoffe, euch fallen noch paar Ideen ein an ein Auto zukommen.
17 Antworten
Danke erstmal für die zahlreichen Antworten.
Ich möchte noch einmal betonen, dass ich kein Auto mit 180 PS brauche, sondern eins, was mich im besten Fall während den 3 Jahren Ausbildung von A nach B bringt. Wenn ich kein Auto habe, muss ich monatlich 160 Euro für Fahrkarten ausgeben (dazu kommen dann noch weitere Einzelfahrten) und wer würde nicht lieber das Geld in den Tank laufen lassen, als es der Bahn zu überlassen?
Das Leasing werde ich mal wieder aus meinem Kopf nehmen, wie ich oben schon geschrieben habe, finde ich ein Neuwagen als Erstwagen sowieso extrem übertrieben - aber es wäre eben eine Möglichkeit gewesen.
Ich werde jetzt wohl in meinen Sommerferien nochmal richtig arbeiten gehen und das Geld beiseite legen, und dazu dann noch etwas von meinem Ausbildungsgeld dazulegen. Dann werde ich wohl auf so 600-700 Euro kommen...
Es gibt eben doch noch Menschen, die für ihr Wohlhaben arbeiten müssen und nicht alles von ihren Eltern bezahlt bekommen können, darauf kann man dann wenigstens stolz sein.
EDIT: Nach was für Autos sollte ich denn Ausschau halten, damit die Versicherung im Rahmen bleibt?
Hier, guck da mal durch, am besten aber auch ein Auto, bei welchem günstig Ersatzteile zu bekommen sind (daher wären Ente und Wartburg und Konsorten wohl nicht zu empfehlen 😁).
Warte zumindest das Ausbildungsende ab, bevor Du Dir einen PKW zulegst!
Die Ausbildung hast Du noch nicht einmal angefangen, die Probezeit noch nicht bestanden, noch keine Zwischenprüfungen bestanden und bei bestandener Abschlussprüfung steht die Übernahme auch noch in den Sternen, oder hast Du es schriftlich dass Du nach bestandener Abschlussprüfung übernommen wirst?
Bei gebrauchten PKW`s im unteren Preissegment kommt es häufiger zu Defekten, dementsprechend also auch zu Reparaturen samt den Reparaturkosten.
Dann der Unterhalt für den PKW, Versicherung, Steuern, Kraftstoff und Verschleißteile.
Also wovon willst Du Dir da Rücklagen für den nächsten PKW bilden?
Für einen Nebenjob benötigst Du das Einverständnis des Arbeitgebers, gerade in der Ausbildung wird das Einverständnis durch den Arbeitgeber verständlicherweise oft verwehrt, schließlich sollst Du Dein Leistungsvermögen in Deine Ausbildung und für den Arbeitgeber investieren.
Fange diesen Lebensabschnitt nicht mit Schulden an, Du wirst es später bereuen!!!