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Anfängerfehler vermeiden

Hi,

dass man nicht wie blöd rumheizt, dürfte klar sein.
Mir geht es eher um Tipps von erfahrenen Bikern, an die man nicht sofort denkt.

Z. B. dass man unterm Helm Geräusche falsch ortet und der Krankenwagen dann plötzlich von hinten und nicht von vorne kommt oder die Straße bei frisch einsetzendem Regen vielleicht so glatt ist, dass man auch mit soliden Stiefeln beim Abstützen wegrutschen kann.

Gruß

Beste Antwort im Thema

Motorrad fahren ist nicht gefährlich. Stürzen dagegen schon.

Es ist besser, du ärgerst dich, die Kurve zu langsam angefahren zu haben als umgekehrt.

Lerne aus den Fehlern anderer. Du wirst nicht lange genug leben, um alle Fehler selbst zu machen.

Lass dich von einem Motorrad nie dorthin bringen, wo deine Gedanken nicht schon fünf Sekunden eher waren.

Es gibt drei einfache Regeln für eine ungefährliche Motorradfahrt. Leider kennt die niemand.

Am Anfang hast du eine volle Tüte mit Glück und eine leere Tüte mit Erfahrung. Der Trick ist nun, die Tüte mit Erfahrung zu füllen, bevor die Tüte mit Glück leer ist.

Gutes Urteilsvermögen erhält man durch Erfahrung. Leider erhält man Erfahrung meist durch eigene Fehler.

Fliehkraft ist nicht nur eine Idee, sondern ein physikalisches Gesetz. Übertretungen werden unerbittlich geahndet.

Fahr immer so, als ob Du unsichtbar wärst und niemand Dich sehen kann.

Fahr immer so, dass Du Dir selbst ohne Kollision entgegenkommen kannst.

das müsste es dann sein...😉

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Ist alles nicht falsch - bringt aber in dem Fall nichts mehr. Hat noch jemand was zum Thema beizutragen? Sprich: Wie bringen wir den Jungen durch seine ersten 2 Jahre, ohne daß was passiert oder er die Lust verliert?

stützräder montieren?😁

Wenn du in einer Gruppe mit anderen Bikern fährst, achte auf ausreichend Sicherheitsabstand.
Das Motorrad ist viel überschaubarer als ein Auto und so unterschätzen viele die Wichtig des Abstandes. Es gab leider schon zu viele Unfälle wo ein Kollege mit seinem Vordermann kollidiert ist.

Ebenfalls fühlen sich andere Verkehrsteilnehmer nicht unbedingt wohl wenn ihnen ein Biker, egal ob während der Fahrt oder beim Stop an der Ampel & Co., auf die Pelle rückt.

Auch wenn ich als Motorradfahrer recht schmall bin, sollte ich Mofas/Mopeds/Roller und Radler immer vorsichtig und mit ausreichend Abstand überholen. Das Gleiche gilt für stehende (oder gerade anhaltende) Fahrzeuge.
Mein Fahrlehrer sagte immer "Fahr an denen so vorbei, dass es dich gar nicht juckt wenn sie doch einen Schlänker (Fahrrad) machen oder plötzlich die Tür aufreißen (4rädrige Verkehrsteilnehmer)."

Halte dir beim Fahren immer einen Fluchtweg offen und fahre sichtbar!
Fahre wenn möglich mit ausreichend Abstand, dass dich z.B. Abbieger im Gegenverkehr hinter einem Fahrzeug sehen.
Fahre ebenfalls nicht eng & direkt hinter einem 4rädrigen Vordermann, sondern wie Softail-88 sagte, versetzt. Somit kannst du im Fall der Fälle an dem Vordermann vorbei (bremsen/ausweichen) und du hast eine bessere Weitsicht nach vorne.

Ich habe mir angewöhnt bei Nebenstraßen die meine Straße (auf der ich fahre) kreuzen, auf der entgegengesetzten Seite meiner Fahrbahn zu fahren. Komm eine Nebenstraße von rechts, dann fahre ich auf der linken Fahrbahnhälfte meiner Spur & umgekehrt.

Ist vor der Nebenstraße ect. eine Straßenlaterne, Baum oder sonstiges Hinderniss, kann dich der Dosentreiber u.U. nicht sehen.

Ein plötzlich langsam werdender Verkehrsteilnehmer, will gerne abbiegen, wenden oder sucht irgendetwas. Leider ist nicht jeder Dosentreiber mit seinem Gefährt vertraut und so findet nicht jeder das Hebelchen für den Blinker.
Also lieber ersteinmal beobachten und nicht gleich daran vorbeischießen.
Baustellen- und Landwirtschaftsfahrzeuge haben auch gerne mal spontane Abbiegevorgänge.

Bitumen & Markierungen sind nicht nur bei Regen rutschelig. Es gilt nicht nur vorsicht beim Fahren, sondern auch wenn du dein Füßchen absetzt.
Ebenso ist nicht jeder Asphalt gleich. Die Unterschiede lernt man erst mit der Zeit.

Gewöhne dir keine schlechten Fahrgewohnheiten an, wie "Kurvenschneiden". Viele sagen, dass mach ich nur, wenn wirklich frei ist. Hat man sich einmal Sch... angeeignet, bekommt man das ganz schwer wieder los.

Fahr nie ohne deine Schutzkleidung und ich meine die gesamte Schutzkleidung.
Es gibt verschiedene Schuharten und auch Moped-Jeans ... man muss nicht ohne fahren.
Ebenso sollte der Sozius/Sozia ordentlich eingepackt sein.

Wenn du ein Bike mit getrennten Blinkeranzeigen hast: Ein kurzer Blick auf das Lämpchen, ob du auch in die richtige Richtung blinkst, schadet nie. Bei Freunden habe ich ich schon mehrfach Flaschblinken gesehen. Genauso daran denken, dass gute Stück wieder von Hand auszumachen.

Auch wenn man oft der Meininung ist, dass bestimmte Verkehrszeichen nur zum Ärgernis angebracht sind, sollte man sich doch daran halten. Niemand wird sich immer 100% daran halten, aber man sollte sich zusammen reißen. Der Straßenverkehr ist nuneinmal keine Rennstrecke.

Den Motorradhelm bei Stops/Pausen sicher ablegen. So manche Mütze ist schon gerne einmal von der Sitzbank gekullert.

Mehr fällt mir auf Anhieb nicht ein.

"Das eigene Tempo fahren" ist finde ich das wichtigste.
Ich habe heute auch einem vorwegfahrenden Kumpel (im Polo) das Feld überlassen, als er auf der Landstraße mit 120 durch die Kurven kegelte. Das kann und will ich als Anfänger nicht, vor allem wenn ich dort vorher schon verdreckte Fahrbahn durch Gülletransporte mit faustgroßen Scheißebrocken mittig auf der Fahrbahn erspäht habe. Bei demjenigen habe ich auch schon mal als Nachfolgender im A8 echt zu tun gehabt, so dass ich davon ausgehen konnte, dass ich auf dem Motorrad weit überfordert sein würde. Also gar nicht erst drauf eingelassen. Die 20 Sekunden, die ich nach ihm ankam, stellten wirklich kein Problem dar. ;=)
In der Hitze des Gefechts riskiert da mancher vielleicht grundlos sein Leben.

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Zitat:

Original geschrieben von Sonntagnachtsfahrer


"Das eigene Tempo fahren" ist finde ich das wichtigste.

Jups, das kann ich so unterstreichen.

Eine Bikerin auf einem Stammtisch riet mir damals (hatte gerade mit der Fahrschule angefangen), ich sollte die ersten 2-3tkm alleine fahren. Mich an mein Motorrad gewöhnen und meinen Stil finden.
Hat auch super funktioniert 🙂

Zitat:

Original geschrieben von NyahNorman



Fahr nie ohne deine Schutzkleidung und ich meine die gesamte Schutzkleidung.
Es gibt verschiedene Schuharten und auch Moped-Jeans ... man muss nicht ohne fahren.
Ebenso sollte der Sozius/Sozia ordentlich eingepackt sein.

Kann ich nur bestätigen, meineserachtens das wichtigste und auch hier sollte man nicht auf's Geld achten.

Sieht ja cool aus, wenn da so manche Köppe im T-Shirt und Bermuda Shorts unterwegs sind, bei über 30 Grad draußen.

Aber nicht empfehlenswert, habe meinen ersten Sturz hinter mir,Freitagabends auf der Fahrschulgixxe, als eine mit ihrem Polo von der Einfahrt in mich reingeknallt ist, bei Tempo 80, obwohl ich auf die zweite Spur ausgewichen bin.Der Drogentest war positiv...

Dank der Schutzkleidung, für die ich viel Geld bezahlt habe, ist so gut wie nix passiert außer ein paar Prellungen und verstauchtem Arm.Vielleicht auch viel Glück dabei, dass der nachfolgende Verkehr so gut reagiert hat, das ganze hat nur vielleicht 2-3 Sekunden gedauert. Wenn ich da so unterwegs gewesen wäre, wie die Genossen im T-Shirt, hätte man sich ausmalen können, dass die plastische Chirugie alle Hände voll zu tun gehabt hätte mich da wieder zusammenzuflicken.

Um nochmal auf das Thema Fahrschule zurückzukommen...
Viele glänzen mit den tollsten neusten Fuhrpark, aber die Ausbildung kann man dann vergessen, spätestens erkennt man dies, wenn an anderen Sachen gespart wurde, wie z.B. wenn die Funkanlage schon einige Generationen auf dem Buckel hat,der Akku dauernd leer ist und es öfters zu Mißverständnissen kommt.

Einen dabei beobachtet, der stellt einmal seine rote Hütchen auf und überläßt den Fahrschüler sich selbst und telefoniert die gesamte Zeit mit , was weiß ich ...
Einer von den Fahrschülern, Klasse A1 ist zu uns rübergekommen, weil er der Meinung war, dass er im Ernstfall, bei der Prüfung befürchten muss da schon Ansatzweise zu scheitern.

Informiert habe ich mich im Bekanntenkreis, In Qype gab es da ebenfalls aussagekräftige Bewertungen.
Ich denke hier in MT kann man auch nützliche Infos bekomen.
Meine Fahrschule hat bereits seit 1950 Bestand, die Fahrlehrer schon etwas älter, aber alles erfahrene Leute die Schwachpunkte erkennen und daran arbeiten können.
Wenn ich diese erstklassige Ausbildung nicht genossen hätte sähe ich heute verdammt alt aus.
Klar, die Erfahrungen, kann einem niemand vermitteln, das kommt erst nach ein paar Jahren Fahrpraxis.
Aber zumindes solche Grundlagen, müssten erkennbar und eingehend erleutert werden.
Wenn ich für den ganzen Krempel so viel Geld ausgebe, ärgere ich mich doch schwarz, wenn ich in der Prüfung scheitere oder in der Praxis die fundermentalen Grundlagen nicht beherrsche.

Zitat:

Original geschrieben von Sonntagnachtsfahrer


"Das eigene Tempo fahren" ist finde ich das wichtigste.

Äh...das ist ja alles gut und schön. Aber wenn ein Anfänger sein eigenes Tempo fährt,

ist das halt ein Anfängertempo. Und bleibt es auch. Am Anfang ist das völlig OK, kein Thema.

Um irgendwann schneller zu werden, sollte man mit alten Hasen auf Touren gehen.

Am besten mehrtägig. Einfach nur zur Arbeit und zurück, durch den Feierabendverkehr, reicht nicht.

Am besten fragen, dass der Vordermann nicht fährt wie ein besengter, sondern schön locker flockig vorfährt, auf Halbgas und mit gemässigter Schräglage, immer mit dem Blick in den Rückspiegel.

Und der Anfänger (der kein richtiger mehr ist) versucht dranzubleiben. Nur so geht's...

Zitat:

Original geschrieben von NyahNorman



Zitat:

Original geschrieben von Sonntagnachtsfahrer


"Das eigene Tempo fahren" ist finde ich das wichtigste.
Jups, das kann ich so unterstreichen.

Aber Du hast im Sauerland gesehen das man durch das Fahren in der Gruppe, sowie es @TDIBIKER schreibt, sich weiterentwickelt. Ich persönlich lerne heute da noch vieles dazu.

Auch @Calle ist teilweise mit bei den etwas schnelleren gefahren, hat dann aber auch gesagt das Ihm das auf die Dauer zu anstrengend ist. Halte das für mehr als vernünftig.

Nach einer gewissen Zeit des Eingewöhnens ist es für einen Anfänger sehr lehrreich auch Touren mit einer vernünftig fahrenden Gruppe zu machen. 

Wer immer nur alleine fährt kann keine neuen Erfahrungen sammeln, da er ja auf seinem Status quo bleibt.

Gruß Michi

Bedenke das dein Fahrbahn im Grunde nur 2 saubere Streifen hat, und zwar da wo die Autoreifen lang fahren. Leider oft mit Rillen versehen. Der Bahnmitte kann unter Umstände sehr rutschig werden, da hier tropfende Motoren Öl hinterlassen. Ich vermeide eigentlich immer mittig zu fahren, je nach Situation entweder Offensiv - links dritel, oder Defensiv, rechts drittel.

Es wird oft gesagt, Blickführung ! Versuch ein gute Blickführung zu entwickeln. Ich hab da mal ein Sprichwort gehört "guckts du sch**e, fährst du sch**e". Das ist gar nicht mal so verkehrt.

Immer voraus schauen, sag dir in dein Kopf "was könnte er/sie machen" Viele Unfälle können durch vorausschauenden Fahren vermieden werden.

Es gibt eigentlich sehr viel, aber vieles kommt mit der Zeit oder je nach Interesse. Es ist nicht verkeht dich einzulesen in der Fahrphyisik. Wieso macht ein Motorrad das was es macht. Nicht alles ist vom Sitz aus kontrollierbar, aber richtig reagieren auf deine Maschine ist unerlässlich für ein sichere Fahrweise.

Gruß
Jason

Ich hab gar nicht den Anspruch, ein "Kurvenräuber" zu werden.. möchte nur besser werden, um Sicherheitsreserven zu haben. Ursprünglich wollte ich ja sowieso nur was, um hier durch Stadt + Umland zu kommen.

Zum Thema Fahren mit Sozia: gestern zum ersten Mal gemacht. War nach kurzer Eingewöhnung kein Problem, bis auf dass die Federung hinten oft anschlug .. gleich mal die Vorspannung verstellen. Erstaunt hat mich, wie behäbig die 58 PS der CB auf einmal gewirkt haben.. dabei ist meine Freundin nun wirklich kein Schwergewicht.

als Hamburger ist es eh schwer ein richtiger "KurvenRäuber" zu werden!

und jetzt im ERnst- Ein Sicherheitstraining wird dir die nötigen "Reserven" beibringen.
Fahr in die BErge und du erlebst die Faszination 3 D und die Beschleunigung....

Alex

Ich denke der erste Fehler ist zu denken, dass man Mopped fahren kann, wenn man aus der Fahrschule raus ist. Da du hier fragst, nehme ich an, dass du das nicht denkst.

Was mir geholfen hat, ist mit dem eigenen Mopped nochmal die ganzen Fahrübungen aus der Fahrschule zu machen. Das reagiert nämlich unter Umständen ganz anders. Vor allem, wenn du in der FS ABS hattest und jetzt nicht mehr bzw. umgekehrt.

Ansonsten wie hier bereits geschrieben erst mal in Ruhe alleine fahren. Dabei gehts nicht darum, sich ans Limit ranzutasten, sondern einfach darum, mit dem eigenen Motorrad Routine zu entwickeln.
Dabei immer mal wieder selbstkritisch auf den eigenen Fahrstil achten.
Ich habe dazu geneigt, in Linkskurven den Kopp in den Gegenverkehr zu halten. Das muß man sich abgewöhnen. Geht im Anfang auch recht gut. Wenn man sich mal dran gewöhnt hat, geht das viel schwerer.
Beim Kurvenfahren ist die Blickführung wichtig. Immer soweit wie möglich zum Kurvenausgang gucken. Nicht auf das, was vorm Vorderrad ist. Wenn da was ist, isses eh zu spät. Da semmelst du eben drüber. Wenn du nicht gerade damit beschäftigt bist, deine Fußrasten abzuschleifen, ist das in der Regel auch garnicht so schlimm.
Wenn ich in ner Kurve nen Teerstreifen oder Straßenbahnschienen sehe und mir die Dinger beim Drüberfahren angucke, dann verkrampfe ich mich und eier mir da einen zurecht. Wenn ich in Richtung Kurvenausgang gucke, seh ich das nicht, fahre drüber und es passiert nichts außer dass das Motorrad leicht versetzt, was aber in der Regel völlig harmlos ist. Wenn du gerade deine Fußrasten spanend bearbeitest, sieht das ganze natürlich ganz anders aus. Dann besteht die Gefahr viel eher, dass du dich lang machst. Das daher nur auf bekannten Strecken probieren, auf denen du den Fahrbahnzustand kennst. Lewellyn empfiehlt da immer sein Autobahnkreuz...

Wenn du ein bisschen Routine gewonnen hast, lohnt es sich auch mit erfahrenen Mopped-Fahrern zu fahren. Dabei aber nicht auf Gedeih und Verderb dranbleiben sondern das eigene Tempo fahren. Gerade in Sachen Kurventechnik kann man sich hier viel abgucken und ne Menge Spaß haben.

Achja: In meinen Augen noch ein großer Anfängerfehler ist der Kauf eines Nagelneuen 15.000€-Bikes. Nimm lieber eine Maschine in gutem technischem Zustand, die auch ruhig älter sein darf. Da tuts wenigstens finanziell nicht so weh, wenn du die mal hinlegst.
Für die Verkleidung einer GSX-R bekommst du vermutlich zweimal meine Fazer 😉 .
Ich denke, gerade bei Fahranfängern ist die Wahrscheinlichkeit, sich mal lang zu machen noch recht hoch.
Ich konnte es bisher zwar immer vermeiden, aber war zumindest auf den zwei-drei ersten Touren ein paar mal kurz davor. Auch ein Grund dazu, am Anfang allein zu fahren. Da hat man wenigstens niemanden dabei, der sich lustig macht, wenn man mal was unelegantes anstellt. Wenn man da anfällig ist, in solchen Situationen nervös zu werden, wenn jemand zuguckt, ist das auch nciht unbedingt hilfreich.

Übrigens ist man auch ohne ABS nicht gleich tot. Ich würde mir zwar immer ein Mopped mit ABS nehmen, wenn ich die Wahl habe, habe jetzt aber aus finanziellen Gründen darauf verzichtet. Lieber ein Mopped in gutem, sicherem technischem Gesmtzustand ohne ABS als eine ausgelutschte Gurke mit ABS aber dafür allen möglichen anderen technischen Mängeln.

Ein Fahrsicherheitstraining werde ich nächstes Frühjahr machen. Das ist auf jeden Fall eine gute Investition. Ich würde es nicht direkt nach der FS machen, aber schon so im ersten Jahr nach der FS und dann am besten auch immer wieder in regelmäßigen Abständen.
Ich habe im Sommer zum Mopped-Schein auch den BE gemacht. Dabei habe ich gemerkt, wie viele Fehler sich im Laufe der Zeit (10 Jahre) einschleichen ohne dass man das im Alltag merkt.

Zitat:

Original geschrieben von BMW K100RS16V


als Hamburger ist es eh schwer ein richtiger "KurvenRäuber" zu werden!

Alex

Och..

das alte Land bietet da schon Strecken. Is aber was für Leute, die da mal 20 Jahre gewohnt haben und wissen, wo sie hin müssen.

Für die Mittelklasse empfele ich zB die Strecke Lühe - alter Außendeich -Mittelnkirchen- Steinkirchen bis Hollern. Den MC "Volle Drehzahl Steinkirchen" hab ich seinerzeit mit ner RD 350 gern genervt.

Oder man fährt die Neu Wulmsdorfumgehung von der B73 Richtung HH durch Rübke* ( Rübker Kurven - fies..) und HH-Neuenfelde.. Da hat man dann viel zum lenken.

Irgendwo in SH hingegen, schwärmt man von 4 km Schmalfelder Kurven.

Und überhaupt, dich mit deiner Schrankwand branz ich locker aus!**

*Streckenzeiten Rübke-Tour werden gern gelesen.
** Wegen der Chancengleichheit würd ich sogar extra Elli vorholen

(Sehr nett aber außer Konkurenz, weil keine Kurven: die Sonntagsfahrt durch den alten Elbtunnel ohne ESD, wenn man sein Bike in den Fahrstuhl für Fußgänger und Radfahrer stopfen kann - das passt. Lappen nicht vergessen ( Textil, etwa Kz.Größe..) Alternativ geht auch Wochentag auf reelem Weg - also Fahrstul und dann dem Fatzke am anderen Ende ein Tütchen Fliesenkleber in die Hand drücken

Hamburger können soo schön Fluchen

Zitat:

Original geschrieben von camion-rebel



Nach einer gewissen Zeit des Eingewöhnens ist es für einen Anfänger sehr lehrreich auch Touren mit einer vernünftig fahrenden Gruppe zu machen. 
Wer immer nur alleine fährt kann keine neuen Erfahrungen sammeln, da er ja auf seinem Status quo bleibt.

Stimmt! Trotzdem ist das "eigene Tempo" auch hier richtig. Die Gruppe zieht einen von alleine mit, da wird man automatisch schneller. Übrigens ist das auch eine tolle Gelegenheit, in Sachen Linienführung was zu lernen. Nur in dem Moment, in dem man sich unwohl fühlt, sollte man nicht kommewaswolle mithalten wollen.

Ein Beispiel: Ich hab mich mit meiner alten, ausgelutschten Vergaserkiste in den Vogesen mal mit ein paar BMW-Fahrern (Einspritzer, fast alle über 100 PS) angelegt.... Beim Überholen waren die weg bevor meine Harley überhaupt registriert hat daß jetzt Tempo gefragt ist. Ich meine, ich bin garantiert kein schlechter Fahrer, aber da war eben Ende der Fahnenstange. Genauso braucht man gar nicht probieren, mit seiner 50 PS-Kiste mit ner Hayabusa mitzuhalten Und wenn dann ein Anfänger meint, er müßte das probieren, geht das schief. Deshalb: Es ist keine Schande, wenn die anderen mal auf einen warten müssen. Und wem das nicht paßt, der soll alleine fahren. Das muß ein Anfänger begreifen. Man geht nicht über die eigenen Grenzen hinaus, nur weil das andere anscheinend können. Das heißt noch lange nicht daß man es selber auch kann.

Die BMWs hatten übrigens kein Problem damit, bei jeder Abzweigung kurz auf mich zu warten.

Achja: auch ganz wichtig:
Dumme Sprüche über Angststreifen und nicht abgeschliffene Fußrasten ignorieren!

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