Anfängerauto für ca.2000 max. 2500€

Hallo liebes Forum,

ich bin Fahranfänger, will mir jetzt endlich mal ein Auto zulegen und hoffe, dass ihr mir weiterhelfen könnt.

Hier mal die groben Anforderungen, die die Karre erfüllen sollte:
- Benziner
- BJ nicht unbedingt vor 2002
- Laufleistung max. 120000km
- 80-100PS
- Schaltgetriebe
- kein Spritfresser
- haltbar und reparaturunbedürftig
- ESP sollte vorhanden sein
- sollte schon Stauraum bieten, muss nicht unbedingt ein Kombi sein, aber ich will da wie gesagt auch bisschen was reinpacken können
- keine Limousine

Was mir absolut Wumpe ist:
- Design
- Hersteller

Preis:
- generell dachte ich so an 2000€ für das Auto, wenn's 100..200€ mehr sind auch noch okay. Aber 2500 ist die abolute Obergrenze.

Was kämen da für Modelle infrage?
So generell habe ich vernommen, dass wohl der Mazda 323 ganz in Ordnung sein soll. Interessant finde ich auch den Honda Jazz, vor allem, da die umgeklappte (halbe) Rückbank dann auch eine Fläche mit dem Kofferraum bildet. Zudem soll das Modell wohl auch sehr solide und unanfällig sein. Da Modelle für um die 2000€ zu finden ist allerdings schwierig...

Ich habe meine Anforderungen auch schon mehrmals in diverse Suchmasken eingegeben. Oft kamen da Angebote für französische Wagen (speziell Renault und Peugeot). Irgendwie sitzt bei mir im Kopf drin, dass die mit Vorsicht zu genießen sind. Stimmt das? Wenn ja, warum?
Die Modelle, die mir da besonders aufgefallen sind, sind Renault Megane und Peugeot 206 Gand Filou

Den Peugeot finde ich beispielsweise von der Ausstattung her ziemlich gut. Kann man den sich mal angucken?

Na gut, ich gebe mich mal in Eure Hände (;

Gruß
Edgemaen

Beste Antwort im Thema

Schlag dir 206 und Megane mal ganz schnell aus dem Kopf. Die Qualitätsschwankungen bei diesen Autos sind so hoch, dass man beim Kauf immer ein Risiko eingeht.
Schau dir mal den Ford Focus als 1.6er Benziner an. Hier mal ein Beispiel:
http://www.autoscout24.de/Details.aspx?id=242831885
Liegt zwar über der gewünschten Laufleistung, dafür sind Zahnriemen und Wasserpumpe gewechselt, so dass der Motor technisch i.O. sein sollte.

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Wollte das nur feststellen,für dieses Budget findet man außer bei den Franzosen, kaum Autos mit ESP,welcher nicht schon am Ende Ihres Lebens sind bzw. in einem recht bedauernswerten Zustand umherfahren.

Klar,dass der TE es für sich entscheiden muss. Falls er ESP als elementar für sein 1.Auto sieht,dann schränkt sich die Auswahl auf sehr wenige Modelle ein.

Habe selbst auch ohne ESP fahren gelernt bzw. auf einem alten Micra auch ohne ABS und habe bisher weder Unfall gehabt noch das Leben verloren.... Das gerade ABS inzwischen Pflicht ist und bei Fahrzeugen auch dabei ist,hat aber durchaus seine Berechtigung...

Ich habe bisher immer auf allen möglichen Seiten gelesen, dass Fahranfängern unbedingt ein Auto mit ESP angeraten wird. Ja dann bin ich einfach davon ausgegangen, dass mein erster Wagen das auch haben sollte. Ohne ESP ist die Auswahl natürlich um einiges größer...

Ich hab meinen FS auch erst ein Jahr, und wenn man seine Fahrweise einigermaßen den Gegebenheiten anpasst (d.h. Keine 170 auf der Landstraße) kommt man auch ohne aus. Ging ja bei den Fahranfängern die letzten 100 Jahre auch. Nur ABS ist m. E. ein wirkliches Muss!

esp ist zwar eine feine sache, aber auch eine frage des budgets und der fahrzeugklasse.
immerhin haben die meisten autos abs und airbags.

bis zur kompaktklasse ist es bei den in frage kommenden baujahren noch nicht flächendeckend durchgedrungen.

bei der unteren mittelklasse sieht es da schon besser aus, bei der oberen mittelklasse sogar sehr viel besser.

ein freischein für hirnloses fahren ist esp jedenfalls nicht😁

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Hier ist noch ein Mitsubishi mit ESP:
http://suchen.mobile.de/.../188897236.html?...
Honda Jazz gibts für unter 3000 nicht wirklich.

guck dich nach toyota um. yaris, corolla... zuverlässige fahrzeuge ohne besondere auffälligkeiten. bei pannenstudien im positiven sinne meist auf den besseren plätzen.

@mirabeau: Du hast mir auf der ersten Seite einen Citroen Xsara empfohlen. Ich hab da hier noch ein verdächtig günstiges Angebot gefunden. Ist das Modell generell zu empfehlen? Laut RP-Online kann man da nicht soviel falsch machen. Stimmt das? Allgemein sagt mir der Xsara schon sehr zu. Ist eigentlich genau das, was ich gesucht habe.

Sofort kaufen, wenn der Xsara halbwegs in Ordnung ist. Den würde ich auch selbst sofort nehmen. Hinten hat er eine kleine Delle, das ist zu verschmerzen.
Allerdings muss wahrscheinlich der Zahnriemen bald getauscht werden (Wartungsintervall ist 10 Jahre).
Auf die Kupplung achten, ansonsten keine Besonderheiten bei dem Auto, die üblichen Verschleißteile halt.

Ein Wunderauto ist der Xsara nicht, die zweite Serie ab 2000 ist auch qualitativ nicht mehr so gut, aber er hat keine großen Schwachpunkte. Ich würde ihn als etwas problemloser als einen Golf oder Focus ansehen, die Motoren sind besser.

Den verlinkten Artikel kannst Du vergessen, da hat einer keine Ahnung. Der Xsara hat keine Hydraulik sondern ganz normale Schraubenfedern, allerdings ist die Hinterachse passiv mitlenkend.

Alles klar, danke, dann werde ich mir den mal ansehen. Mit welchen Zusatzkosten muss ich da in etwa für den Zahnriemen (+ Wasserpumpe?) rechnen?

Zitat:

Original geschrieben von Edgemaen


Alles klar, danke, dann werde ich mir den mal ansehen. Mit welchen Zusatzkosten muss ich da in etwa für den Zahnriemen (+ Wasserpumpe?) rechnen?

kannst so mit 300-500€ rechnen wenn ich mich nicht täusche

vllt wurde der zahnriemen ja schon irgendwann erneut wenn du glück hast

bei so einen hinterhof händler würde ich aufpassen, kann man gleich dran erkennen was er sonst noch so für autos anbietet
aber in der preisklasse 2000+ kann man vllt nicht mehr erwarten

anschauen kostet ja nix wenns nicht allzu weiter weg ist

Der schöne und geräumige sowie gut verarbeitete, ausgereifte Citroen Xsara ist ein Geheimtipp, dem kaum jemand auf der Rechnung hat, und ein sehr gutes Auto. Empfehlenswert! Der niedrige Preis für ein 2004er Baujahr mit knapp 70.000 Kilometern ist gar nicht so ungewöhnlich, da diesen Citroen kaum jemand kennt und entsprechend selten der Wagen verlangt wird.

Zitat:

während du bei einem gepflegtem renault einen guten kauf machen kannst, hast du bei peugeot qualitätsstreuung ab werk.

Das kann ich, auf die Baujahre der 2000er-Jahre bezogen, nur so unterstreichen. Ein gepflegter, regelmäßig in Fachwerkstätten gewarteter Renault aus seriöser Hand kann noch viel Freude bereiten, während ein Peugeot außer den Typen 406 und 607, die hier entweder zu alt oder zu teuer/zu groß sind, sowie den SEVEL-Nutzfahrzeugen, die hier gleich gar nichts ins Profil passen, ab Werk schon Qualitätsstreuungen aufweist. Er kann ewig treu dienen, oder ständig auf der Hebebühne stehen. Lieber nicht! Zudem ist speziell der gefragte 206 oft noch relativ teuer. Ein schicker Kleinwagen und meist gut ausgestattet, aber dafür eher unzuverlässig.

Zitat:

der astra-g würde gut ins profil passen.

Dazu hier noch etwas mehr von mir: Wer einen soliden Kompaktwagen für wenig Geld sucht, eine moderne Sicherheitsausstattung und eine Klimaanlage sowie unbedingte Zuverlässigkeit haben will, der sollte sich den Opel Astra G, gebaut von 1998 bis 2004, einmal näher ansehen. Die Qualität erreichte einen sehr hohen Stand, der Rost wurde endgültig besiegt, die Motoren sind gut, viel Platz wird auch geliefert. Besonders empfehlenswert wäre der fünftürige Opel Astra 1.6-16V mit kräftigen 100 PS als guter Allrounder, handgeschaltet, mit Klimaanlage und Metallic-Lackierung. Da stimmt das Gesamtpaket einfach! Das Sondermodell „Edition 100“ von 1999 könnte zu haben sein und bietet einige zusätzliche, immer wieder nette Extras wie Alufelgen und CD-Radio. Ein gepflegter Astra hat noch sehr viel vor sich, und schöne Stücke aus erstem Besitz gibt es problemlos. Der Astra G ist eine gute Synthese aus „preiswert“ und „modern“, denn bereits für 2.000 Euro gibt es einen solchen Astra 1.6-16V in obigen Konditionen mit guter Vorgeschichte, seriöser Laufleistung und annehmbarer Ausstattung. Bestimmte Modelljahre waren sogar vollverzinkt; vielleicht erinnern sich manche an den Heckscheibenaufkleber „Der neue Astra – 12 Jahre Garantie gegen Durchrostung“ bei den ersten Modellen des Astra G. Wie auch immer, dieser Opel ist uneingeschränkt empfehlenswert und von Grund auf solide. Wer ihn fährt, hat meist kaum Schwierigkeiten.

Zitat:

Alles klar, danke, dann werde ich mir den mal ansehen. Mit welchen Zusatzkosten muss ich da in etwa für den Zahnriemen (+ Wasserpumpe?) rechnen?

Wie hier schon geschrieben wurde; je nach Werkstatt fallen hier zwischen 250 und 500 Euro an. Ich denke, damit kann man leben, vor allem bei guter Substanz des Fahrzeugs - und dieser Xsara sieht gepflegt aus. Das Radio aus den 90er-Jahren sieht so aus, als habe es der Vorbesitzer aus dem Vorwagen mitgeschleppt. So etwas machen eher ältere Leute ohne große HiFi-Ansprüche - der Wagen sieht nach Rentnerauto aus.

Zitat:

So generell habe ich vernommen, dass wohl der Mazda 323 ganz in Ordnung sein soll. Interessant finde ich auch den Honda Jazz, vor allem, da die umgeklappte (halbe) Rückbank dann auch eine Fläche mit dem Kofferraum bildet. Zudem soll das Modell wohl auch sehr solide und unanfällig sein. Da Modelle für um die 2000€ zu finden ist allerdings schwierig...

Zuverlässig sind sie beide, aber dafür ist der Mazda ein hemmungsloser Roster und relativ selten in einem Zustand zu finden, den man empfehlen kann: Schade, dass ein so robustes Auto durch den Rost so aufgefressen wird! Denn eigentlich sind alle Mazdas zuverlässige Dauerläufer, die selten Ärger machen. Der Jazz ist gefragt, selten und teuer. Zudem sind Ersatzteile bei beiden Japanern sehr teuer.

Zitat:

dann am besten einen omega.

Wer besonders viel Auto für besonders wenig Geld sucht, ist beim Opel Omega B an der richtigen Adresse. Besonders die Limousine ist eine lohnende Investition; interessant wird der gemütliche Hecktriebler (1994-2004) vor allem durch seine typische Vorgeschichte, denn der Omega gilt als typisches Rentnerauto. Im Klartext bedeutet das: Geringe Jahreslaufleistungen, volle Scheckhefte, gute Pflegezustände und solvente Vorbesitzer, die auch im hohen Fahrzeugalter noch dazu bereit sind, wirklich viel Geld in fachgerechte Wartung und Pflege sowie korrekte Ausführung notwendiger Reparaturen investieren. Ein Omega, der ohne Rücksicht auf Kosten und niedrigen Restwert gehegt und gepflegt wurde, ist eher die Regel als die Ausnahme – und deswegen unbedingt empfehlenswert. Aber eher als Limousine, denn der Caravan ist meist weniger gut erhalten. Die Motoren sind breit gefächert, wirklich empfehlenswert sind nur drei Benziner: Der 2.0 mit 115 PS, der 2.0-16V mit 136 PS (beide bis 1999) und der ab der Überarbeitung gelieferte 2.2-16V mit 144 PS (ab 1999). Die Sechszylinder sind anfällig und durstig, die Diesel erzielen nur rote Plaketten: Das muss nicht sein. Dafür sind die Automatikgetriebe problemlos und kamen auch im 5er-BMW (E39) zum Einsatz, passen überdies gut zum Charakter des Omega B. Die Überarbeitung im Herbst 1999 machte den Opel noch solider; die Verarbeitungsqualität stieg abermals an, Rost ist endgültig kein Thema mehr, und es gab diverse neue Motoren, von denen wir aber den 2.2-16V mit 144 PS bevorzugen sollten – er hält die Unterhaltskosten einigermaßen klein und bringt einen trotzdem vorwärts. Am empfehlenswertesten sind die nach 1999 gebauten Modelle, die auch eine ziemliche Komplettausstattung inklusive Klimaautomatik, Radiosystem, Alufelgen und Holzdekor mitbringen. Für 3.000 Euro einen gepflegten Erste-Hand-Omega mit 144 PS zu finden, sollte kein Problem sein, und so ein Auto ist sehr empfehlenswert.

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