Anfänger sucht Motorrad

Hallo Leute
Ich bin Marco, 31 aus Salzburg und mache nächsten Monat den A Schein.
Jetzt bin ich auf der Suche nach einem günstigen Einsteiger Bike das zu mir passt.
Preislich sollte es maximal 3 bis 4k kosten.
Mir hätte optisch eine Honda Hornet ganz gut gefallen oder eine Kawasaki z750 und z750s. Allerdings meinte der einzige Biker den ich kenne, das die wahrscheinlich für mich zu klein sind mit 185cm Größe und 100 bis 115 kg Gewicht. Habt ihr eventuell Vorschläge für mich welche Bikes ich mir anschauen könnte die optisch in diese Richtung gehen aber ein bissl größer und auch für längere Fahrten noch gemütlich? Ich steh halt nicht besonders auf Enduros oder die ganz Fetten Tourer. Irgendwas zwischen sportliches nakedbike und leichtem Sporttourer sollte es schon sein. Und na klar, muss ich sowieso probesitzen und Testfahren aber dazu brauch ich halt erst mal Ideen was ich mir näher anschauen sollte.
Also für eure Vorschläge und Empfehlungen wär ich sehr dankbar.
Glg und einen schönen Dienstag euch allen

33 Antworten

Zitat:

@Mindscape schrieb am 15. Mai 2024 um 15:25:42 Uhr:



Zitat:

@Silesia schrieb am 15. Mai 2024 um 08:23:23 Uhr:


Viel Hubraum bedeutet nicht automatisch dass das Motorrad ein unbändiges Biest ist.

Viel Hubraum bedeutet aber deutlich mehr Drehmoment bei niedrigen Drehzahlen.
Gerade wenn es kein Supersportler ist und die Abstimmung des Motors aufs Touring ausgelegt ist.

Das Budget und das daraus resultierende Baujahr schließt schon mal elektronische Helfer wie eine Traktionskontrolle aus.

Fahranfänger, schmierige Straßen und die Traktionskontrolle in der rechten Hand sind nicht die besten Voraussetzungen.
Für einen reinen Schönwetter-Fahrer ist es halbwegs egal.

Das kann man natürlich nicht abstreiten, da gebe ich dir recht.
Trotzdem würde ich persönlich jetzt 1.000er an seiner Stelle nicht direkt ablehnen.
Vielleicht findet er aber noch was mit weniger Hubraum was ihm zusagt.

@TE-Ersteller: Ich wiege vielleicht "nur" etwa 90kg, bin aber selber auch 1,84m. Wenn dir etwas gefällt, einfach mal Probesitzen und wenn du den Führerschein dann mal hast, auch mal Probefahren. Mein erstes Motorrad war eine Kawasaki ER6F und ich fühlte mich eigentlich wohl mit ihr. Wenn du dich auf einem Motorrad wohl fühlst, ist es egal was andere behaupten. Danach hatte ich eine GSX-R 1000 und seitdem eine Hayabusa. Steigern kann man sich dann immer noch. Gleichzeitig habe ich aber auch noch eine Kawasaki Vulcan S. Auch hier sagen viele dass sie etwas klein sei für jemanden mit ca. 1,85m aber auch hier fühle ich mich wohl mit dem Motorrad und habe persönlich einfach eine andere Meinung als diese Leute.

Moin!

Ich würde empfehlen, sich auf verschiedene Maschinen zu setzen und deren Motorcharakteristik zu erfahren (im doppelten Sinne).

1000ccm im Langhuber sind nun mal was anderes, als im Kurzhuber. Crossplane, Reihe, V, ... und viele weitere Faktoren machen es quasi unmöglich zu sagen, was individuell passt. Der Eine will einen von unten "drückenden" Motor, der andere liebt es im Drehzahllimit zu fahren.
Ein 750er-Drehzahlmonster mag dir vielleicht überhaupt nicht zusagen, ein 750er mit wenig Spitzenleistung aber viel Drehmoment aber total. Oder umgekehrt.

Bei allem was eher als Supersportler ausgelegt ist oder davon abgeleitet ist, würde ich zudem bedenken: Wenn du z.B. eine Streetfighter V4 fährst, geht die im 1. Gang bis rd. 130 km/h. D.h., du kannst alle anderen Gänge niemals auf der Landstraße ausfahren. Damit stehen dir auch quasi nie die 200+ PS zur Verfügung. Es ist stellenweise für manche Leute "erschreckend", wenn sie sehen, wie wenig Leistung so ein Supersportler z.B. bei 3.000 U/Min. eigentlich nur hat, denn die 200PS liegen ja nicht permanent an.

Dennoch würde ich nicht ganz von der Hand weisen, dass ein "kleineres" Bike angenehmer sein *kann*. Ist es ggf. leichter und fühlt sich handlicher an, kann einem das ein Gefühl der Sicherheit vermitteln, was einem z.B. ein größeres/schweres Bike eher nimmt. Für manchen ist das ein großes Thema, anderen ziemlich egal.

Daher, wie eingangs erwähnt: Zu Händlern fahren und sich live die Dinger anschauen - und fahren.

.........

Wenn man sich zwischen zwei- und Vierzylinder nicht entscheiden kann, nimmt man drei Zylinder. Z.B. eine schöne SpeedTripple.

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Dann nimmt man einen Sechszylinder 🙂
Ihr werdet es nicht glauben, aber ich hab mit KEINEM meiner Motorräder jemals eine Probefahrt gemacht und habe es nie bereut. Aber gut...

Mfg

Kann ja auch jeder halten wie er will. Es gibt die Klientel die jedes kleine Detail hinterfragt und für die schon irgendeine Kleinigkeit ein No-Go ist. Die kaufen dann auch nicht ohne das Teil nicht mindestens ne Woche probegefahren zu sein.

Dann gibt es die welche da sehr Impulsgesteuert sind und einfach machen ohne groß zu schauen. Wer einfach nur Freude am Fahren hat, dem wird es ziemlich egal sein WAS er fährt. Hauptsache es bewegt sich!

P.S.: Ich mag meine Vierzylinder, verstehe aber auch die welche sagen das Ihnen der 2-Zylinder wegen der Lebensäußerungen besser gefällt. Brauche ich jetzt aber auch nicht um Spaß zu haben. Der geschmeidige Lauf von so einem 4-Zylinder hat auch was.

Zitat:

@kawastaudt schrieb am 16. Mai 2024 um 14:21:14 Uhr:


Ihr werdet es nicht glauben, aber ich hab mit KEINEM meiner Motorräder jemals eine Probefahrt gemacht und habe es nie bereut. Aber gut...

Mfg

Ich auch nicht, ich wusste immer genau was ich wollte. Man gewöhnt sich an jede Maschine , sie muss nur das Herz treffen, das ist wichtig ,.... dann verzeiht man ihr auch ihre kleinen Zickigkeiten .

Zitat:

@kawastaudt schrieb am 16. Mai 2024 um 14:21:14 Uhr:


Dann nimmt man einen Sechszylinder 🙂
Ihr werdet es nicht glauben, aber ich hab mit KEINEM meiner Motorräder jemals eine Probefahrt gemacht und habe es nie bereut. Aber gut...

Mfg

Doch. War bei meinen letzten beiden Bikes auch so.
Die erste 1000er konnte ich nicht Probe fahren da kein Lappen. Die Zweite weil ich die so oder so gekauft hätte 😁

Ich hab mir bei beiden jemanden mitgenommen der den Lappen hatte. Dann passte das auch mit der Besichtigung wieder.

........

Zitat:

@Dynamix schrieb am 16. Mai 2024 um 15:45:05 Uhr:


Ich hab mir bei beiden jemanden mitgenommen der den Lappen hatte. Dann passte das auch mit der Besichtigung wieder.

Jaaa! Ich war bei mehreren Probefahrten und Überführungen der Fahrer, weil die Käufer keinen "Lappen" hatten. Ach, ist ja auch egal, ich wusste anscheinend, was ich wollte.

Ich frage mich auch immer, wo man für mehrere Tage ein Gebrauchtfahrzeug einfach mal so probefahren kann. Ich war schon bei Besichtigungen zugegen, bei denen nur durch Hinterlegung des Kaufpreises eine Probefahrt möglich war.

Meine Mutter hat damals genau das Auto gekauft, welches sie in der Fahrschule gefahren hatte. Vielleicht ist das ja auch eine Idee, für jemanden, der unschlüssig ist.

Gute Nacht!

Zitat:

ich frage mich auch immer, wo man für mehrere Tage ein Gebrauchtfahrzeug einfach mal so probefahren kann/quote]

Ja. das frag ich mich auch immer wenn hier wieder mal empfohlen wird, man soll einfach mal alles Probefahren bis es passt, vor allem beim Gebauchtkauf. Als würden die Dinger vor der Haustüre parken 🙄

Das sind die Superstammkunden 😁

Ich frag mich auch immer was man mit seinem Verkäufer so machen muss damit er einem für lau mal nen Mopped übers Wochenende stellt. Aber wenn man einigen hier glauben darf, gibt es das total oft. Mir geben Sie sowas immer nur für maximal 30 Minuten raus. Irgendwas mach ich falsch 🙁

Wer sagt denn dass man hier alle interessanten Mopeds der Reihe nach übers Wochenende Probefahren soll? Reguläre Probefahrten von 20 bis 30 Minuten sind doch ausreichend. Natürlich gibt kein Händler ein Motorrad übers Wochenende für eine Probefahrt mit. Wer ein Motorrad länger fahren will, muss es bei einem Händler eben kostenpflichtig mieten - sofern möglich.

Ansonsten einfach eine Vorauswahl treffen, 2 bis 3 Motorräder in die engere Auswahl nehmen, schauen wie hoch das Angebot gerade ist und wie weit diese Motorräder entfernt stehen und fertig. Natürlich lässt ein Händler einen Kunden jetzt auch nicht 4 Motorräder hintereinander Probefahren, aber 2 Motorräder sind eigentlich kein Problem. Habe ich auch schon gemacht.

Tatsächlich bin ich auch einer von denen, der ein Motorrad vor dem Kauf gerne Probefahren möchte. Aber nach meiner Fahrschule ging ich zum Händler, saß mehrere Motorräder Probe und stellte damals fest, dass ich mich auf Supersportler noch nicht wohl fühlte. Ich fuhr also eine Honda Hornet Probe. Dann noch die Kawasaki ER6F von einem privaten Verkäufer. Dieses Motorrad wurde es dann. Beim zweiten Motorrad ging ich wieder zum Händler, bei dem ich auch die Hornet Probefahren bin. Diesmal wollte ich Supersportler probieren. Der Händler bot mir von sich aus an erst die Honda CBR 600 RR und dann die Kawasaki ZX6R Probe zu fahren. Gesagt, getan. Ich wollte aber auch eine 1000er testen. Also fuhr ich noch die GSX-R 1000 Probe und die wurde es.

Meine Hayabusa war dagegen tatsächlich ein halber Blindkauf. In Baden Württemberg wollen mir die Verkäufer einfach zu viel Geld dafür. Das günstigste Angebot war damals in Berlin. Zum Glück habe ich da einen guten Bekannten der sich mit Hayabusas auskennt. Er übernahm für mich die Besichtigung und gab mir grünes Licht. Ich kaufte sie, der Bekannte nahm das Motorrad zu sich und lieferte mir die Hayabusa mit einem Anhänger bis nach Hause.

Zitat:

@Dynamix schrieb am 17. Mai 2024 um 10:11:00 Uhr:


Das sind die Superstammkunden 😁

Ich frag mich auch immer was man mit seinem Verkäufer so machen muss damit er einem für lau mal nen Mopped übers Wochenende stellt. Aber wenn man einigen hier glauben darf, gibt es das total oft. Mir geben Sie sowas immer nur für maximal 30 Minuten raus. Irgendwas mach ich falsch 🙁

Freundlich sein, und kauf interesse zeigen. Mein händler hat mir angeboten die maschine ein wochenende lang zu ausleihen. Hatte davor probefahrt zur hauptverkehrszeit, in der stadt, und die war halt nicht ergiebig. Kommt halt stark auf die marke an.
Bei kawa sind hier überhauptkeine probefahrten zu bekommen.

Die jüngeren käufer heutzutage wollen halt nicht das erstbeste, und sich dann an die unahnnehmlicjkeiten gewöhnen. Sonder was, was gleich passt.
Und wer könnte es ihnen übel nehmen?

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