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Anfänger Fragen zum Gewerbewagen

Themenstarteram 4. Dezember 2013 um 3:31

Hallo...,

ein guter Freund möchte sich nach 1,5 Selbständigkeit im "Qualitätskontrolle"

Dienstleistungsgewerbe einen Neuen Wagen zulegen. Als Leasing oder Finanzierung(Gewerblich)

muss unbedingt vom Hause Benz oder BMW sein, zur seiner Frage; Diesel oder Benziner?

Fahrleistung 25tkm/Jahr. Der ist fest davon überzeugt das die Benzin Tankrechnung beim Finanzamt viele Steuern Sparen! Ich bin nicht so ganz seiner Meinung, oder was Meint ihr ?!?

Danke.

MfG

Buzil

Beste Antwort im Thema

Das Theater ist doch immer das selbe...

Zitat:

Fahrleistung 25tkm/Jahr. Der ist fest davon überzeugt das die Benzin Tankrechnung beim Finanzamt viele Steuern Sparen!

Natürlich sparen höhere Tankrechnungen mehr Steuern, aber die kosten auch mehr Geld ^^

Viele Selbstständige haben die Absetzerei einfach nicht verstanden.

Absetzen heist, man mindert seinen Steuerpflichtigen Gewinn um seine Ausgaben. Wenn man mehr Ausgaben hat, hat man weniger gewinn und zahlt weniger Steuern.

Schön ist, das man weniger Steuern bezahlt, dumm ist, das man damit auch weniger Geld verdient...

Das ist eigentlich das 1 mal 1 der Steuernummer, kriegen viele irgendwie nicht auf die Reihe...

Grade bei kleinen Firmen in denen mit nem Bleistift ordentlich aufm Blatt Papier gerechnet wird, sind Fahrzeuge idr. Kauffahrzeuge.

Leasingfahrzeuge lohnen sich meistens nur, wenn man ein Kauffahrzeug zu selben Konditionen betreiben möchte, sprich, man nimmt ein neues Fahrzeug und verkauft es nach 3 Jahren. Dann ist Leasing idr. günstiger.

Wenn man aber statt einem neuen Fahrzeug einen Jahreswagen nimmt, oder das Neufahrzeug 5 statt 3 Jahre fährt, ist man mit dem gekauften idr. besser dran.

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am 4. Dezember 2013 um 8:20

Vom Grundsatz her gilt: Man kann nur Steuern sparen, wenn man etwas verdient und dann auch nur von den tatsächlichen Kosten.

Mit anderen Worten: Fährt er einen Diesel, dann kann er auch nur diese niedrigeren Kosten von der Steuer absetzen. Fährt er einen Benziner, dann setzt er die höheren Spritkosten ab. Nach Abzug der Steuern hat Dein Freund aber netto immer noch günstigere Spritkosten beim Diesel.

Ansonsten muss Dein Freund eben gegenrechnen. Wenn der Diesel mehr in der Anschaffung kostet und höhere Fixkosten hat, dann muss er berechnen, ob sich diese höheren Kosten über die günstigeren Spritkosten amortisieren.

Gruß

Der Chaosmanager

Natürlich spart n Benziner mehr Steuern, weil er mehr Geld kostet :D

Wenn man solche Ideen hat und solche Fragen stellt, sag ich dir mal:

Bei Selbstständigen gild allgemein die Faustformel für die ersten 5 Jahre, dass je schneller der Firmenwagen kommt, desto größer das Risiko einer Insolvenz...

Ein echter Geschäftsmann, dein Freund. :D

Aber eigentlich hat er recht, mit einem Benziner wird er tatsächlich ggü. dem Diesel Steuern sparen!

Nur wird diese Steuerersparnis geringer ausfallen als die Differenz zwischen den höheren Kosten eines Benziners zu denen eines Diesels.

Mann, da hat ein örtlicher Untenehmer aber massig Steuern gespart da Er mit einem BMW 750i rund 80000km im Jahr runterschruppte. :D Stellt sich nur die Frage warum der Steuerberater immer zu einem Diesel geraten hatte.

Ok, bei Ihm sind die Spritkosten wohl auch kein relevanter Posten in der Bilanz, wenn einem achtstelligem Umsatz ein siebenstelliger Gewinn gegenübersteht, also in der Firma Netto die eine oder andere Million hängenbleibt.:D

Aber zum TE, bei einer solchen jungen Firma stellt sich die Frage ob man sich wirklich langfristige Verbindlichkeiten an die Backe kleben will. Wäre nicht die erste Firma die finanziell ins Schleudern kommt wenn die Erträge sinken und die Ausgaben nicht gleichermassen reduziert werden können. Dem Leasinggeber ist egal ob man einen finanziellen Engpass hat, Der will jeden Monat Kohle sehen.

Bei meinem Arbeitgeber werden die Firmenfahrzeuge, auch der Eigentümer, Bar bezahlt. Dann kann man Sie nutzen so lange man will oder man verkauft es halt wieder. Da die meisten Kisten nach der üblichen Leasinglaufzeit einen Kilometerstand haben der den Wert in die Nähe von Null bringt, Händler die Kisten dann auch nicht mehr wollen da nur noch Exporttauglich aber an sich noch in gutem Zustand werden Sie halt in der Firma gehalten, als Firmenschlampe für Jedermann der gerade ein Auto braucht.

Liegt vielleicht daran das der Seniorchef als Vertriebener und seinerzeit mit praktisch Null Kapital die Firma gegründet hat und auch jetzt bei gut 200 Millonen Umsatz vermeidet sich in irgendwelcher Weise von Banken abhängig zu machen. Seine Einstellung ist das Sie sich darum bemühen sollen das Sie Ihm einen Kredit einräumen dürfen.:D

Seine Einstellung ist das Banken ein notwediges Übel sind, von dem man sich nicht abhängig machen darf.

Irgenwie hat Er da Recht.

Wie auch immer, die Frage ist ob es nicht auch ein 1-2 Jahre alter Gebrauchter tun würde der ganz konventionell finanziert wird wenn die Kohle nicht für Barzahlung reicht. Aus einer Finanzierung kommt man relativ leicht wieder raus, beim Leasing ungleich schwieriger.

Das Für und Wider bei Leasing und Finanzierung ist doch nun x-mal ausreichend breitgetreten worden. Und pleitegehen kann man mit und ohne Leasing. Danach hat der TE auch nicht gefragt.

Zum "Steuern sparen mit Benzinern"... Vielleicht ist hier etwas ganz anderes gemeint: Der Benziner ist bei der KFZ-Steuer tatsächlich deutlich billiger als der Diesel. Für einen genauen Vergleich braucht man natürlich Details zum Fahrzeug.

Das Theater ist doch immer das selbe...

Zitat:

Fahrleistung 25tkm/Jahr. Der ist fest davon überzeugt das die Benzin Tankrechnung beim Finanzamt viele Steuern Sparen!

Natürlich sparen höhere Tankrechnungen mehr Steuern, aber die kosten auch mehr Geld ^^

Viele Selbstständige haben die Absetzerei einfach nicht verstanden.

Absetzen heist, man mindert seinen Steuerpflichtigen Gewinn um seine Ausgaben. Wenn man mehr Ausgaben hat, hat man weniger gewinn und zahlt weniger Steuern.

Schön ist, das man weniger Steuern bezahlt, dumm ist, das man damit auch weniger Geld verdient...

Das ist eigentlich das 1 mal 1 der Steuernummer, kriegen viele irgendwie nicht auf die Reihe...

Grade bei kleinen Firmen in denen mit nem Bleistift ordentlich aufm Blatt Papier gerechnet wird, sind Fahrzeuge idr. Kauffahrzeuge.

Leasingfahrzeuge lohnen sich meistens nur, wenn man ein Kauffahrzeug zu selben Konditionen betreiben möchte, sprich, man nimmt ein neues Fahrzeug und verkauft es nach 3 Jahren. Dann ist Leasing idr. günstiger.

Wenn man aber statt einem neuen Fahrzeug einen Jahreswagen nimmt, oder das Neufahrzeug 5 statt 3 Jahre fährt, ist man mit dem gekauften idr. besser dran.

Zitat:

Original geschrieben von Mark-86

Natürlich spart n Benziner mehr Steuern, weil er mehr Geld kostet :D

 

Wenn man solche Ideen hat und solche Fragen stellt, sag ich dir mal:

 

Bei Selbstständigen gild allgemein die Faustformel für die ersten 5 Jahre, dass je schneller der Firmenwagen kommt, desto größer das Risiko einer Insolvenz...

stimmt auffallend!

dazu kommt noch je größer und je mehr Premium der Geschäftswagen ist-je eher kommt die Inso;)

am 9. Dezember 2013 um 23:55

Als Grundsatz gilt: man muss erst 3 Euro ausgeben, bevor man 1 Euro vom Finanzamt wieder bekommt.

Zumeist isses daher eine Milchmädchenrechnung.

Erst wenn man es schafft unter 1 Euro auszugeben um 1 Euro vom Finanzamt wieder zu bekommen, so ist es ein lohnendes Geschäft.

Meinereiner gesteht es noch nie dazu gebracht zu haben, dass sich ein KFZ als lohnendes Geschäft herausgestellt hat. Es ist immer ein Kostenfaktor der vom FA nie komplett abgedeckelt wird.

Alle selbstständigen um mich rum die rechnen können, kaufen die Fahrzeuge als Jahreswagen oder nutzen sie über die Regelleasingdauer hinaus und das sind alles gekaufte Autos, nix mit Leasing.

Und das ist unabhänig vom Umsatz.

Selbst Autos für 100.000€ haben die gekauft, und fahren die eben nicht 3, die fahren die 5 oder 6 Jahre, ist günstiger als Leasing...

am 10. Dezember 2013 um 16:03

Zitat:

Original geschrieben von Mark-86

und fahren die eben nicht 3, die fahren die 5 oder 6 Jahre, ist günstiger als Leasing...

Ich denke, es kommt auch darauf an, wieviel Kilometer man abspult. Bei 60 tkm oder 80 tkm p. a. wäre eine Haltedauer von 5 oder 6 Jahren schon etwas lange ...

Gruß

Der Chaosmanager

Zitat:

Original geschrieben von Chaosmanager

Zitat:

Original geschrieben von Mark-86

und fahren die eben nicht 3, die fahren die 5 oder 6 Jahre, ist günstiger als Leasing...

Ich denke, es kommt auch darauf an, wieviel Kilometer man abspult. Bei 60 tkm oder 80 tkm p. a. wäre eine Haltedauer von 5 oder 6 Jahren schon etwas lange ...

Gruß

Der Chaosmanager

Ja, nur musst du bedenken das bei so vielen KM auch die Leasingraten andere sind. Bei 80tkm p.a. kann sich das allerdings bei günstigen Fahrzeugen schon wieder lohnen, diese zu leasen. Das muss man durchrechnen.

Vor allem aber die Steuerliche Abzugsfähigkeit muss man im Einzelfall ausrechnen.

Ich fahre z.B. auf KM und habe gar keinen Firmenwagen.

Rechnet sich für mich vorne und hinten nicht. Ich schreib im Fahrtenbuch auch keine Strecken unter 2km auf, macht auch keinen Sinn...

Da wo Betriebswirte und Kaufleute mit spitzem Bleistift richtig rechnen und Autos Geld einspielen müssen, wundert man sich, wie lange manche Fahrzeugstandzeiten sind und wo Autos auch auf Strecke 60.000km im Jahr laufen, sind die Belastungen für die Fahrzeuge ganz andere als bei Privatwagen... Ich kenne da einige Firmen, wo Mercedes und BMWs vor den Chefbüros stehen die weit über 300.000km ohne große Reparaturen abgerappelt haben und da wird das Material Betriebswirtschaftlich ordentlich gerechnet aufgefahren...

Wenn ich dann kleine Betriebe sehe, die im 1. oder 2. Jahr schon das Leasingauto vor die Türe stellen, wundere ich mich über deren anstehenden Insolvenzen häufig... Ist ja dann nicht nur das Auto, wo das rechnen nicht geklappt hat.

Son Audi A4 NP 36.000€ Liste kostet im Geschäftskundenleasing unverhandelt z.B. 26.000€ Leasing mit 60tkm p.a. in 3 Jahren und hat dann 180.000km runter.

Fährst du den 4 Jahre / 240.000km bist du beim Neupreis im Leasing.

Kaufst du den, steht da hinterher immernoch n 4 Jahre alter A4 mit 240.000km auf der Uhr und nem Restwert von sicher 6.000€, die bist du da schon vorne.

Dann ist die Frage, was du noch bei Wartung, Versicherung, usw. einsparen kannst und dann muss das Finanzamt da erstmal gegen ankommen, mit den "Steuervorteilen" im Leasing.

Sicher kommen da noch andere Dinge zum Tragen, wie Liquidität, usw. aber das lohnt sich durchaus, genau aus zu rechnen.

Pauschalaussagen sind da nicht möglich.

am 10. Dezember 2013 um 16:42

Zitat:

Original geschrieben von Mark-86

 

Son Audi A4 NP 36.000€ Liste kostet im Geschäftskundenleasing unverhandelt z.B. 26.000€ Leasing mit 60tkm p.a. in 3 Jahren und hat dann 180.000km runter.

Mein letzter 520d E61 (LP 55.000 €) kostete mich innerhalb 33 Monaten den Betrag von rd. 25.000 € an Leasingraten und hatte dann 165.000 km runter. War zwar Privatleasing, aber nur zum Vergleich, dass Leasing nicht immer teuer sein muss.

Zitat:

Pauschalaussagen sind da nicht möglich.

Das wollte ich mit meinem vorigen Post ausdrücken.

Gruß

Der Chaosmanager

Zitat:

Original geschrieben von Mark-86

Alle selbstständigen um mich rum die rechnen können, kaufen die Fahrzeuge als Jahreswagen oder nutzen sie über die Regelleasingdauer hinaus und das sind alles gekaufte Autos, nix mit Leasing.

Und das ist unabhänig vom Umsatz.

Selbst Autos für 100.000€ haben die gekauft, und fahren die eben nicht 3, die fahren die 5 oder 6 Jahre, ist günstiger als Leasing...

Jop.

Wer sein Unternehmen auf soliden Beinen halten will muss kaufen, nicht Leasen oder Finanzieren.

Was bezahlt ist kostet einen nichts mehr.

Wenn ein Neu- oder Jahreswagen nicht drin ist, ist Gebrauchter und bezahlter günstigere Lösung.

Zitat:

Original geschrieben von Chaosmanager

Mein letzter 520d E61 (LP 55.000 €) kostete mich innerhalb 33 Monaten den Betrag von rd. 25.000 € an Leasingraten und hatte dann 165.000 km runter. War zwar Privatleasing, aber nur zum Vergleich, dass Leasing nicht immer teuer sein muss.

Frage ist nicht was Liste kostet, sondern was der Barzahlungspreis gewesen wäre.

Ich denke man hätte ihn auch für 40-44.000 Euro bekommen.

Und zweite Frage ist, ob man für einen 33 Monate alten und mit 165 tkm belasteten 520d E61 keine 16-20 tsd Euro bekommen hätte.

Also mein C1 hat Listenpreis von 9.550 Euro + etwa 500 Euro Überführungskosten.

Gekostet hat er 6.790 Euro + 290 Euro Eilüberführungskosten. Nach 33 Monaten und mit 165 tkm belastet täte man noch 3.500-4.000 Euro dafür bekommen.

Von einer größeren Firma weiß ich zB, dass die etwa 50% Rabatt auf LP bekommen. Aber die kaufen auch etwa 400 PKW neu pro Jahr + paar LKW. Da kommt VW oder Mercedes-Vertreter direkt vorbei und handeln Preise aus, die dürfen sich Händler raussuchen von dem sie dann beziehen.

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