Altschaden, neuer Unfall...habt ihr Tips?

Hallo,

ich hätte von euch gerne Tips, auf was ich achten sollte, wenn der Gutachter der gegnerischen Versicherung am Mittwoch antanzt.

Kurze Fallschilderung:

Erster Unfall
Mir ist am 17.10. eine Dame beim Ausparken rückwärts auf meine vordere Stoßstange draufgefahren. Sie hat Ihre Schuld am Unfallort schriftlich akzeptiert.

Gutachten: Neue Stoßstange (da geringfügig plastisch verformt an einer Stelle), Lackierung, Kleinteile und Arbeitszeit...Brutto 1200€

Reparatur:
Ich habe am 30.10. die Stoßstange durch meinen Bruder und einem Freund von ihm richten lassen, d.h. die Stoßstange wurde runtergenommen. Die verbogenen Träger gerade gebogen und Stoßstange erneut montiert, so dass der schiefe Spalt zwischen Stoßstange und Kotflügel verschwunden ist. Es wurde keine Lackierarbeit und auch kein Ausbeulen durchgeführt, da die Delle relativ klein ist.

Zweiter Unfall
Am 01.11. ist mir auf gleiche Art und Weise erneut eine Dame draufgefahren. Diesmal war ich nicht dabei. Sie hat mir einen Zettel an die Windschutzscheibe geklemmt.

Der erste Unfall ist in Klärung bei der gegnerischen Versicherung. Hier wird auf Antwort von der Fahrzeughalterin gewartet...da die Fahrerin nicht die Fahrzeughalterin war...

Beim zweiten Unfall habe ich der gegnerischen Versicherung vom ersten Unfall und der Reparatur berichtet. Am Mittwoch kommt ein Gutachter der gegnerischen Versicherung, um ein Gutachten zu erstellen.

Auf was sollte ich achten, wenn der Herr sein Gutachten erstellt?
Ich schätze ich kann nicht mehr fordern, als die Arbeiten für Demontage, Ausrichtung und erneute Montage...Wäre sehr dankbar für eure Tips.

Beste Antwort im Thema

Frank, ich erkläre dir gern, warum das Einschalten eines eigenen Gutachters in diesem Fall sogar contraproduktiv sein könnte und warum sogar der Anwalt des TE diesen Rat hier gegeben hat:

Zitat:

Original geschrieben von pipmen



Ich habe einen Anwalt meines Vertrauens kontaktiert. Dieser hat mir empfohlen den Gutachter der gegnerischen Versicherung zu akzeptieren.

Der Gutachter der Versicherung wird also den Betrag für das erneute Richten der vorbeschädigten Stossstange kalkulieren, zur Versicherung schicken und diese wird den Betrag auszahlen - recht schnell und ohne weitere Nachfragen.

Reicht der TE hier ein Fremdgutachten ein, wird dieses zunächst von der Versicherung geprüft.

Man liest etwas von einem Vorschaden und prüft weiter, ob der Vorschaden ggf. auch ausreichend berücksichtigt ist.

Das kann dauern - wenn dann auch noch eine Nachbesichtigung im Raume steht, dann zieht sich dieser Kleinschaden (nochmal: Wir sprechen hier von rund 100 Euro) nur unnütz in die Länge.

Man muss im Schadenfall auch individuelle Besonderheiten berücksichtigen und ggf. hiernach handeln.

Stures Festhalten an Dogmen bringt einen nicht immer auf dem schnellsten Wege ans Ziel.

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Sorry, aber irgendwelche unbekannten RAR Dateien lad ich mir nicht runter. Bitte lad die Bilder bei MT oder einem anderen Bilder-Service hoch...

Hafi

Hallo,

sorry dass ich so spät auf meinen eigenen Thread antworte, aber komme derzeit kaum ins Netz...

An diejenigen, die denken ich würde hier helfenden etwas bösartiges unterjubeln, der möge bitte sein Antivirus-Programm aktualisieren bzw. eins installieren.

Nun zu meinem Fall.
Es kamen 2 Herrschaften von der DEKRA, die erstmal eine halbe Stunde gebraucht haben, bis sie sämtliche Fahrzeugdaten und den allgemeinen Fahrzeugzustand aufgeschrieben haben...
Danach wollten sie von mir den Unfallhergang wissen.

Sie haben sich die Stoßstange angesehen und wollten wissen, ob ich denn eine Rechnung hätte über die Reparatur. Natürlich hab ich keine. Habe aber erwähnt, dass ich Bilder vom reparierten Zustand habe...

Naja nun nach 14 Tagen kam dann ein Gutachten mit 390€ Brutto.
Mal sehen, was die Versicherung nun macht.

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