Altreifenentsorgung für Hobbywerkstatt

Hallo Zusammen,

ich habe eine Hobbywerkstatt mit eigener Reifenmontier + Wuchtmaschine. So alle zwei bis drei Jahre muss ich die abgelegten Reifen zum zertifizierten Entsorgungsbetrieb nach Alzenau fahren.

Die Preise sind eher weniger das Problem. Mich stört eher die für die Reifen belegte Fläche und der Zeitaufwand (Entfernung zum Entsorger).

Ein befreundeter Schrauber meinte, dass er gehört hätte, man könnte ein Teil der Reifen an Aufkäufer/Abholer für z.B. für Afrika verschenken.

Wie macht ihr das, kennt jemand solche Abholer? (Adressen auch gerne per PN, wenn das öffentlich nicht sein soll)

Oder habt ihr andere Möglichkeiten?

Bitte nichts illegales. Danke und Gruß Horst

23 Antworten

Stell die dinger einfach zu verschenken bei Kleinanzeigen.de rein.

vom Runderneuerer über den Exporteuer und das Zementwerk (heute immer seltener) bis hin zum Bauern, der sie verwendet um die Silagefolie am Wegfliegen zu hindern gibt es immer wen, der vorbei kommt und Reifen mitnimmt.

Ganz heißes Pflaster. Üblicherweise kaufen diese Herrschaften nicht von Endverbrauchern.

auch erachte ich es als wichtig, dass Du einen Ankauf-Beleg dafür erhältst.

Wehe dem, wenn Du die Dinger abgibst, eine „Gebühr“ dafür entrichtest und die Gummis finden ihren Verbleib in einem Gewässer oder Wald und kommen als Bumerang auf Dich zurück.

um welche Stückzahl geht es denn, die eine Hobbywerkstatt jährlich umsetzt?

Eine illegale Entsorgung kommt nicht in Frage. Aber wer kommt schon um Reifen abzuholen, um diese dann irgendwo zu entsorgen? Ich zahle dafür ja nichts. Das wäre mir dann nämlich wegen den vor dir genannten Gründen zu "heiß".

Wenn ich was bezahlen muss, dann kann ich die auch nach Alzenau fahren. Dort erhalte ich auch einen Entsorgungsbeleg.

Ich vermiete Hobbygaragen und biete meinen Mietern u.a. die Entsorgung der Reifen an. So kommen dann eben über 2-3 Jahre ein Hänger voll Reifen zusammen. (ca. 50 Stück)

Ich würde die Altreifen ebenfalls verschenken. Was die Leute dann damit machen, kann man ja dann selber nichts dafür.

Etwa zwei Reifen monatlich, die würde ich dem ansässigen Reifendienst überlassen, meinen Obolus dafür entrichten und nie wieder einen Gedanken daran verschwenden (müssen).

Verschenken, fremde Gestalten auf meinem Grundstück…, nicht mehr in der heutigen Zeit, da bleiben Werkstatt- und Haustür geschlossen.

Dann ist es gewerblich und Du brauchst Entsorgungsnachweise.

Beim Entsorgungsdienst kostet ein Reifen knapp 3 €, Schrotthändler geht auch, da geht es nach Gewicht, kostet etwa das Gleiche

Wenn die Lagerung nervt, dann würde ich diesen Service einstellen.

Für 50 Reifen kann ich mir vorstellen, dass dich ein Karkassenhändler in seine Tour einplant. Dann hast du aber das Lagerungsproblem nicht beseitigt.

https://kurz-karkassenhandel.de/altreifenentsorgung/individuelle-anfrage

Karkassen-Händler nehmen auch nur bestimmte Größen und Chargen, bis zu einem bestimmten Alter, weshalb ein nicht unerheblicher Teil liegen bleibt. Dass diese Geschäftsbeziehungen mit Endverbrauchern pflegen, bezweifle ich.

Für zwei Reifen monatlich, steht der ganze Aufriss in keinerlei Verhältnis.

Zitat:
@01Ralf schrieb am 7. Juli 2025 um 18:28:59 Uhr:
Beim Entsorgungsdienst kostet ein Reifen knapp 3 €, Schrotthändler geht auch, da geht es nach Gewicht, kostet etwa das Gleiche

..bei uns 1Euro

Zitat:
@mauritzki schrieb am 9. Juli 2025 um 08:11:18 Uhr:
..bei uns ..

Wo ist "bei uns", dann würde ich auch da hin fahren. 😁😁

In den Briefkästen Raum HU ist häufig ein Flyer ,das Reifen mit min. 4 mm mitgenommen werden.

Nehmen Kleidung etc. alles.

Da ist auch eine Telefon # für ,wenn es mehr ist.

Sind aus Langen, Dietzenbach die Gegend

Zitat:
@Siggi1803 schrieb am 9. Juli 2025 um 08:29:28 Uhr:
Wo ist "bei uns", dann würde ich auch da hin fahren. 😁😁

Habe einen Reifen >Ohne Felge< im Wertstoffhof abgegeben und das kostet bei "Uns" 1Eu😃

Hier ist ein Zementwerk, das Reifen verbrennt. Da kann ich jederzeit hingehen und meine Reifen auf die riesige Halde dazu werfen.

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