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Altes, ps-starkes Auto vs. neueren Kleinwagen

Themenstarteram 24. März 2013 um 17:44

Guten Abend an alle,

ich habe vor einigen Wochen schon mal einen Thread eröffnet gehabt mit dem Ergebnis, dass ich mein jetzigen Kleinwagen behalte, da ich studieren werde (ab Oktober).

Da mein Bruder mein Auto aber definitiv übernehmen wird, hole ich mir nun doch etwas anderes (zwischen 4000-6000€).

Ich habe mich konkret auf ein paar Modelle festgelegt (deswegen der neue Thread, da der alte meiner Meinung nach zu unübersichtlich ist, um dort noch mal mit Modellen um sich zu werfen) und würde mich über ein paar abschließende Meinungen freuen.

Fahrprofil:

- 13 Kilometer zur Uni, noch mal 13 zurück. 95% davon sind Stadt, kurz vor der Uni ist ein kurzer Autobahn-Abschnitt dabei (vielleicht 1 Kilometer). Mich bitte nicht auf die 95% festnageln, ich habe nicht nachgerechnet :p

- Privat bin ich auch überwiegend in der Stadt unterwegs, gelegentlich sind Landstraßen dabei

Ich suche also keine dicke Maschine, die lange braucht, um warm zu werden, keinen 6 Zylinder (BMW ist also leider raus), keinen klassischen Sportwagen. Trotzdem wäre ich mit etwas PS unter der Haube nicht unglücklich.

Vor allem suche ich ein zuverlässiges, qualitativ gutes Auto.

Meine Wahl ist gefallen auf:

1. Audi A3/Golf 4/Seat Leon 1M mit 150 bzw. 180 PS (1.8T Motor). Ggf. der Audi A4 B6 oder VW Passat 3BG mit gleichem Motor.

Sind etwas älter (um Baujahr 2000-2001) mit einer relativ hohen Laufleistung (150000km). Dafür sind die Motoren wohl ganz gut. Die Verarbeitung ist TOP. Der Verbrauch ist gut (8 Liter sind definitiv drin, schafft mein Vater mit einem 1.8T auch - teilweise sogar etwas darunter bei gleichem Fahrprofil).

Reine Haftpflicht mit SF 3 500€ im Jahr, beim Seat Leon sogar nur 400€. Damit kann ich auch leben.

Der Turbo kann kaputt gehen. Aber der kostet auch kein Vermögen (ich lasse es ja eh nicht direkt bei Audi/VW machen).

oder

2. Ford Fiesta MK6 80 PS/Opel Corsa D 90 PS

Da kriege ich Modelle um Baujahr 2007-2008 herum, die deutlich unter 100000km gelaufen sind. Das klingt natürlich verlockend, da deutlich jünger, weniger gelaufen = auf dem Papier hat man weniger mit Problemen durch defekte Teile zu kämpfen.

Verbrauchsmäßig dürfte ich mit 7 Litern hinkommen, möglicherweise sogar etwas weniger (wenn ich mir die Werte bei Spritmonitor anschaue).

Nachteil sind die relativ schwachen Motoren, und die wohl schlechtere Innenraumverarbeitung. Gerade der Fiesta wirkt etwas billig im Innenraum.

Ich weiß, was ich bei Nr. 1 bekomme, da, wie gesagt, mein Vater einen fährt.

Ich weiß nicht so recht, was ich von den Kleinwagen erwarten kann. Gerade von Opel (nichts gegen Opel an sich, aber das Image muss ja von irgendwo her kommen).

Die Frage ist halt auch, ob ich mit Kleinwagen denn wirklich soviel günstiger unterwegs bin. Der Fiesta z.B. kostet mich auch fast 400€ Haftpflicht, also ähnlich viel wie der Seat Leon.

Wenn der Verbrauch 1 Liter niedriger ist, dann spare ich etwas, aber auch keine extremen Summen.

Es wird definitiv eines der o.g. Autos. Andere Modelle sind mir entweder zu teuer im Unterhalt (BMW z.B.) oder gefallen mir optisch nicht so recht (vor allem die japanischen Modelle).

Über ein paar Meinungen würde ich mich freuen.

Schönen Sonntag-Abend noch.

Beste Antwort im Thema
am 25. März 2013 um 10:08

Zitat:

Original geschrieben von Lamyt

...

Ich weiß nicht so recht, was ich von den Kleinwagen erwarten kann. Gerade von Opel ...

Das ist kalter Kaffee aus vergangenen Tagen.

Opel baut seit einigen Jahren wieder sehr zuverlässige und in der Zwischenzeit auch wieder sehr schicke Autos - vorallem auch im Innenraum.

Preis-Leistungstechnisch wirst du mit dem Seat am besten bedient.

Als Anternative zum B6 wäre ja u.U. auch ein B5 eine Option.

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Gern helfe ich dir. Ich habe 40 Jahre lang Autos verkauft - zwar eine Marke, die bei dir nicht zur Auswahl steht, aber das ist ja nebensächlich - und bin jedenfalls immer gern zu haben, wird Beratung gesucht.

Jedes deiner Fahrzeuge hat Vor- und Nachteile. Bei den älteren VW-Audi-Seat-Turbos von 2000 kann man für relativ wenig Geld sehr gute Exemplare abgreifen. Gerade bei Studenten bzw. jungen Autofahrern ist das ein wichtiger Punkt, wie ich finde: Man nutze das vorhandene Geld lieber für andere Dinge; du würdest dich ärgern, stünde einmal etwas Größeres an und das Geld sei dann nicht da, weil du es im Auto versenkt hast.

Andererseits sind die Kleineren für dein Fahrprofil vermutlich die wirtschaftlichere Wahl und sparsamer zu bewegen. Ich kenne eine Dame, die einen solchen Fiesta Mk6 fährt und nie nennenswerte Probleme hatte - in meinem Umfeld laufen einige dieser Autos, und da ist eigentlich jeder sehr zufrieden damit. Den "billigen Innenraum" finde ich eigentlich recht hübsch gestaltet, wenn ich ehrlich bin. Speziell der Fiesta ab 2005 ist ein gutes Auto; oft laufen die in Rentnerhand oder als Zweitwagen mit niedrigen Jahreslaufleistungen und guter Pflege. So etwas kann schon ein Rat sein; Ford wäre hier wohl auch etwas preiswerter als Opel, auch da es beim Fiesta ja 2008 einen Modellwechsel gab und du somit "das alte Modell" kaufen würdest (das aber in funktionaler Hinsicht besser ist als der neue Fiesta, wie ich finde) und der Corsa D ja noch gebaut wird. Der Corsa ist übrigens auch eine recht solide Wahl. Ich kenne einige Leute, die so einen fahren, und die sind analog zu den Fiesta-Fahrern auch alles in allem recht zufrieden damit; Kritik gibt denen allenfalls der lausige Service ihres Vertragshändlers (den ich mit dem Omega auch erlebt habe), Ford ist hier tendenziell angenehmer.

Ich fasse zusammen:

Beim preiswerteren Turbo aus dem VW-Konzern hättest du wohl mehr Fahrspaß und Nutzwert und würdest im Gegensatz zum Fiesta/Corsa neueren Baujahrs auch nicht so viel Geld ausgeben bzw. hättest etwas auf Lager, wenn es um Reparaturen oder Inspektionen ging. Aber andererseits: Was bringen viel Nutzwert, wenn das Auto immer wieder in die Werkstatt muss und so die Fahrfreude mindert, was deinem Budget auch nicht wirklich entgegen kommt? Man steckt bei einem 2000er Baujahr nie drin!

Vom Reparaturrisiko schätze ich den neueren Kleinwagen aber grundsätzlich als risikoloser ein, wenn er scheckheftgepflegt ist und aus seriöser Hand kommt. Zudem ist so einer für dein Fahrprofil, vor allem was den Stadtverkehr angeht, die wohl sinnvollere Option. Wahrscheinlich hast du an einem sechs bis sieben Jahre alten Fiesta auch mehr und länger Freude als an einem doppelt so alten Golf oder Audi.

Ich wäre für den neueren Kleinen, besonders empfehle ich den Fiesta. Ich würde dir hier noch konkret ein Baujahr um 2006-2008 herum, dreitürig und das Ganze in der häufig gewählten "Fun"-Ausstattung mit elektrischen Fenstern, Audiosystem 5000 C, Klimaanlage und Metallic-Lack, empfehlen. Der sieht schick aus, fährt sich sehr frisch (macht einfach Freude; wie gesagt - ein tolles Fahrwerk, besser als bei Opel!) und bietet auch durchaus viel Platz für die Fahrzeugklasse. Die Autos gibt es oft aus guter Hand mit hohem Damen- und Altherren-Anteil, mit sehr solidem Fahrzeugzustand und relativ niedrigen Laufleistungen.

Themenstarteram 24. März 2013 um 19:09

Vielen Dank für die ausführliche und hilfreiche Antwort.

Ich gehe mal auf ein paar Punkte ein:

Zu VW/Audi/Seat:

Durchaus macht sie das Alter und die Laufleistung auf dem Papier reparaturanfälliger. Glück kann man haben, aber auch nicht.

Wobei ich noch sagen muss, dass die genannten Kleinwagen in der Anschaffung kaum bis gar nicht teurer sind. Für einen erwähnten Corsa oder Fiesta würde ich max. 6000€ zahlen, die 1.8T Modelle sind bis 5000€ zu haben (manche kosten natürlich auch mehr).

In der Anschaffung tun sich alle Modelle also nichts. Im Unterhalt dafür aber natürlich.

Zum Opel/Ford:

Ich finde den Innenraum des Fiesta auch ok, also optisch gesehen. Aber wirken die verwendeten Materialien nicht sonderlich hochwertig. Es schaut mehr nach Hartplastik aus, weniger von diesem gummiartigen Plastik (nur auf den Bildern. Ich saß noch nie in einem Fiesta dieser Baujahr-Reihen!).

Dein Argument, dass der Ford eigentlich ein altes Modell ist (da es bereits einen Nachfolger gibt), und damit günstiger als der Corsa sein könnte, klingt schlüssig und ist wohl wirklich so. Die 90 PS Opel Modelle sind bis 6000€ nicht sehr verbreitet.

Mir persönlich sagt Ford auch mehr zu als Opel. Wie gesagt, ich habe absolut nichts gegen Opel. Aber bringe ich Ford eher mit Punkten wie Zuverässigkeit, Robustheit in Verbindung als Opel. Ich hab in den letzten Tagen mal genauer hingeschaut. Es fahren Unmengen von Ford Modellen durch die Gegend. Gerade Kombis sind weit verbreitet.

Was ich aber noch nie genau weiß:

1.4 80 PS Maschine oder 1.6 101 PS Maschine? Letzteres Modell wird natürlich schwerer zu bekommen in meinem Preisrahmen. Da mein aktueller Kleinwagen aber knapp 90 PS hat, würde ich persönlich die größere Maschine vorziehen, ohne genaueres zu beiden Motoren zu wissen.

Was mich etwas abschreckt ist folgende Aussage:

Zitat:

Eine solch miserable Kupplung habe ich noch nie gesehen! Kommt auf den letzten Drücker und macht nur Zicken! Da hat Ford am falschen Ende gespart, echt ein Grund sich dieses Auto nicht zu kaufen, auch wenn es sich sonst sehr komfortabel und dennoch sportlich fährt!

Ich kenne das Problem ehrlich gesagt. Meiner sorgt für gleichen Kummer.

Meine Kupplung kommt auf den letzten Drücker, ist extrem weich. Damit macht weder das Anfahren Spaß (manchmal dreht man einfach zu hoch beim Anfahren. Das wirkt fast schon amateurhaft), noch das Schalten. Bin schon einige andere Autos gefahren (die ich nicht besitzt habe) und hatte nirgendwo diese Probleme.

Deswegen lege ich diesmal besonderen Augenmerk dafür, dass die Kupplung wirklich gelungen ist.

 

am 25. März 2013 um 10:08

Zitat:

Original geschrieben von Lamyt

...

Ich weiß nicht so recht, was ich von den Kleinwagen erwarten kann. Gerade von Opel ...

Das ist kalter Kaffee aus vergangenen Tagen.

Opel baut seit einigen Jahren wieder sehr zuverlässige und in der Zwischenzeit auch wieder sehr schicke Autos - vorallem auch im Innenraum.

Preis-Leistungstechnisch wirst du mit dem Seat am besten bedient.

Als Anternative zum B6 wäre ja u.U. auch ein B5 eine Option.

Themenstarteram 25. März 2013 um 10:47

Ford gibt ja 12 Jahre Rostgarantie (wenn man jährlich zur Rostbesichtigung bei Ford vorbeikommt). Ich weiß nicht, wie es bei Opel aussieht. Mein Vater hat mal einen Calibra gefahren (ja, ich weiß. Ist eine andere Generation Auto), der ihm unterm Po weggerostet ist.

Aber find den Corsa D optisch recht gut, von außen und von innen. Die schlechte Rundumsicht stört ein wenig. Und die lahmen Motoren (auch die 90 PS Version soll recht träge sein).

Was mich beim Fiesta aber doch etwas stört, nach dem ich mir die Ausstattungsvarianten genauer angeguckt hab:

Bordcomputer und ESP nur gegen Aufpreis. Das sind eigentlich zwei Pflichtpunkte für mich. Die meisten haben weder BC noch ESP drin.

Ich fahre war momentan ohne ESP und BC durch die Gegend. Aber nervt mich vor allem der fehlende BC schon etwas. Da muss man immer genau nachrechnen, wie viel Sprit im Durchschnitt fließt. Das ist lästig.

Der B5 A4 gefällt mir optisch weniger gut. Der B6 hingegend ist echt stark. Aber brauche ich soviel Platz eigentlich nicht.

Wobei das auch nicht schaden würde.

Der Leon bietet aufgrund der niedrigen Versicherungsbeiträge, der 180 PS, des 6 Gang Getriebes von den 1.8T Modellen meiner Meinung nach auch das beste P/L-Verhältnis. Wahrscheinlich wäre der mein Favorit, wenn ich denn weiß, dass ich auf jeden Fall keinen aktuelleren Kleinwagen nehme.

Mein Wunschauto fürs Studium wäre ein Fiesta MK6 mit 1.6 Liter Maschine (101 PS) und mit Vollausstattung (also Connection Version mit ESP und BC).

Leider hat kaum ein Fiesta Käufer seinen Fiesta so gekauft bzw. zusammengestellt :p

am 25. März 2013 um 11:05

Zitat:

Original geschrieben von Lamyt

...Ich weiß nicht, wie es bei Opel aussieht. Mein Vater hat mal einen Calibra gefahren (ja, ich weiß. Ist eine andere Generation Auto), der ihm unterm Po weggerostet ist...

Wie erwähnt, kalter Kaffee - Calibra kam 1990 auf den Markt, das ist mittlerweile bescheidene 23 Jahre her. Ich kann dir nur empfehlen mal probe zu fahren - Qualitätstechnisch sind die Corsas bestimmt nicht schlechter als andere Kleinwagen.

Zitat:

Wie erwähnt, kalter Kaffee - Calibra kam 1990 auf den Markt, das ist mittlerweile bescheidene 23 Jahre her. Ich kann dir nur empfehlen mal probe zu fahren - Qualitätstechnisch sind die Corsas bestimmt nicht schlechter als andere Kleinwagen.

Das sehe ich genauso; Opel hat heutzutage wirklich gute Autos. Die Initiative Qualität hat streng genommen schon 1998 gezündet, als der Astra G auf den Markt kam. Was Opel seitdem als Neuentwicklung auf den Markt warf, ist unbedenklich.

Technisch waren ja auch die alten Modelle - auch der Calibra etwa, wenn von dem schon die Rede ist - recht gut; ich fahre ja selbst einen 1991er Omega A. Außer Rost und gelegentlichen Verarbeitungsmacken je nach Herstellerwerk und Serie hat ein Opel dieser Baujahre im Grunde keinen Feind. Die schlechte Verarbeitungsqualität, Elektropannen und diverse weitere Probleme kamen erst etwa 1993/1994.

Zitat:

Original geschrieben von Lamyt

Ich suche also keine dicke Maschine, die lange braucht, um warm zu werden, keinen 6 Zylinder (BMW ist also leider raus), keinen klassischen Sportwagen. Trotzdem wäre ich mit etwas PS unter der Haube nicht unglücklich.

Vor allem suche ich ein zuverlässiges, qualitativ gutes Auto.

Meine Wahl ist gefallen auf:

1. Audi A3/Golf 4/Seat Leon 1M mit 150 bzw. 180 PS (1.8T Motor). Ggf. der Audi A4 B6 oder VW Passat 3BG mit gleichem Motor.

Also "dicker" Motor muss nicht heißen, dass die Koste nicht warm wird, eher im Gegenteil. Der Sechszylindermotor hat nach wenigen Minuten schon um die 70°C Wassertemperatur.

Bei den kurzen Strecken würde ich persönlich keinen Turbomotor nehmen, da hätte ich zuviel Angst vor erhöhtem Verschleiß. Und ein neuer Turbo kostet schon ein paareurofuffzich.

Themenstarteram 25. März 2013 um 12:57

Ich bin ein Fan von BMW und vor allem von den 6 Zylinder Motoren. Wenn sie durchschnittlich 9 Liter Super schlucken würden, wären sie Alternative Nr. 1.

Sie schlucken aber mind. 9 Liter Super+.

Das macht zwar nur paar € pro Tankfüllung aus. Aber auf ein Jahr gerechnet, mit der höheren Steuer + Versicherung, kommt da schon was zusammen.

Die 4 Zylinder sind mir ehrlich gesagt zu lahm. Deswegen hab ich in erster Linie Turbo Motoren im Blick. Der Golf 5 GTI z.B. wäre meine erste Wahl, wenn er nicht erst bei 8000€ anfangen würde.

Der Verschleiß kann natürlich höher sein in der Stadt. Das ist ein Nachteil.

Ich kann mich noch nicht entscheiden. Es wird in erster Linie wahrscheinlich davon abhängen, ob ich einen Fiesta oder auch Corsa finde, der mir ausstattungstechnisch zusagt.

Wenn ja, dann nehme ich das aktuellere Auto mit dem kleineren Motor und lebe damit während des Studiums. Hinterher kann ich mich dann wenigstens ordentlich steigern.

Wenn nein, dann nehme ich ein älteres Auto, dafür besser ausgestattet und mehr PS. Da muss ich dann natürlich ein bisschen Glück haben und hoffen, dass nicht ständig irgendwas dran sein wird, das mich Geld kostet.

Die wenigsten tanken Super+ in ihre 0815-BMW. ;)

Der Verbrauch wird bei der Strecke schon problematischer. Ob ein 1.8T da soviel drunter liegt, wage ich mal zu bezweifeln. Und wenn der Turbo Hops geht, was bei viel Kurzstrecke und Stadt ja durchaus passieren kann, dann ist die Verbrauchsdifferenz dahin.

Ich würde zu einem Sauger raten. Unabhängig von Marke und Leistung.

Mir gefiele ja der Fiesta ab 8/2008. Da schlagen langsam einige Exemplare in deinem finanziellen Rahmen auf. Besonders mag ich an dem Teil das frische Blechkleid. Wäre für mich einmal eine Option als Zweitwagem, dann reichten allerdings 80 PS.

---

Und zum Thema Sechszylinder kann ich auch nur sagen, dass das mit dem Warmwerden gar nicht so lange dauert. Ich habe im Winter recht schnell die Wassertemperatur im normalen Bereich, klar Öl dauert etwas länger, das ist aber auch beim Fiesta kaum anders. Verbrauch hin oder her, wenn man Stadtverkehr mit viel Standzeit hat, ist´s Mist. Wenn man aber die meiste Zeit durchrollen kann, nimmt auch der 6er nicht extrem viel Sprit. Auf jeden Fall unter 10 Liter.

Selbst mein Touring hat jetzt einen Gesamtschnitt von unter 9 Litern, da ist aber alles dabei. Teilweise auch einige Passagen flotter Autobahn oder Kurzstrecke im Winter, sogar ein Urlaub mit einem Wohnwagen hinten dran. Also gemütlich auf der Autobahn / Landstraße rumgerollert sind´s um die 8 Liter. Das braucht auch mancher Kleinwagen, wenn man das gleiche Tempo als Bewertungsgrundlage nimmt. Experimente, wie mit 90 hinter dem LKW mache ich im Gegensatz zu früher (fast) nicht mehr, nur noch zum Austesten der Möglichkeiten. Hier bin ich bei 7 Litern angekommen. Drunter wird´s nix u.a. wegen der erhöhten Reibung im Motor (6 Pötte). Einen gewissen Grundumsatz hat er hat der Reihensechser, aber ein Säufer ist er nicht. Und zuverlässig obendrein. Kannst ja mal die Haltbarkeit der fast schon legendären M54-Motoren recherchieren. Die wären im E46 verbaut auch in deinem Preisrahmen. Es gibt genug M54 mit 200.000 bis über 400.000km auf der Uhr.

---

Wollte dich aber nicht zutexten mit Sechszylindergelaber, so wie es aussieht hast du dich ja schon entschieden. Wie gesagt, ich würde den Fiesta ab Modelljahr 2009 in betracht ziehen und mich danach umgucken. Da sollten auch die wenigsten Reparaturen anfallen. Sind ja quasi gerade erst eingefahren.

 

Gruß

Thorsten

alias RoteNase...

 

P.S.: Ach ja, bei Turbos wäre ich auch etwas vorsichtig. Auch wenn diese bei einigen Modellen sehr haltbar sind, was man nicht hat kann auch nicht kaputt gehen und ein neuer Turbo kostet nicht unter 1.000.- €. Ich würd´s ohne versuchen....

Themenstarteram 25. März 2013 um 17:35

Ich dachte, der 325er braucht Super+, oder kann man da auch ohne Bedenken Super tanken?

In Relation zur Leistung verbrauchen sie meiner Meinung nach auch nicht viel Sprit. Das steht außer Frage. Insgesamt gesehen ist es trotzdem viel im Vergleich zu weniger ps-starken Modellen (was ja logisch ist).

Aber noch eine kurze Anmerkung zu meinem Fahrprofil.

Der Ampel-Anteil hält sich meiner Meinung nach in Grenzen. Direkt am Anfang, danach folgt eine 30er Zone, die sich minutenlang zieht. Nach der 30er Zone kommt eine Ampel. Dann fahr ich wieder minutenlang. Und dann kommt eine Ampel, die meist lange auf rot steht. Danach kommt der kurze AB-Anteil, danach noch ein Stück Straße zur Uni (ohne Ampel). Das war´s. Ich kann also größtenteils durchfahren.

Der aktuelle Fiesta gefällt mir auch sehr gut und ist vor allem gut ausgestattet. Die Auswahl ist klein in meinem Budget. Ich muss mal gucken, was sich machen lässt.

Die Turbos sollte ich dann evtl. wirklich außer Acht lassen. Man weiß ja nie, was sonst kommt.

Für 6000 Euro solltest du schon fast einen brauchbare Swift Sport finden. Das wäre dann wohl der beste Kompromiss aus Kleinwagen und Fahrspaß ;)

Ja, mein 325i ist auf Super+ ausgelegt, er verträgt aber problemlos 95er Sprit, ich glaube sogar Normalbenzin wird akzeptiert. Klar ist, weniger Oktan bedeutet weniger Leistung. Meine Erfahrung ist, dass ich mit S+ etwa 0,2-0,3 L weniger verbrauchte als mit S. Da das in etwa kosten neutral zu sehen ist, gönne ich dem Triebwerk gern das S+, dann bleiben auch alle Pferdchen versammelt. Den Suzi Swift wurde ich etwas kritisch sehen, er soll etwas kurz über setzt sein, was zu hohen Drehzahlen und leichter Trunksucht führt. Ist aber keine persönliche Erfahrung, sondern angelesen....

 

 

 

 

 

Zitat:

Original geschrieben von Lamyt

Ich dachte, der 325er braucht Super+, oder kann man da auch ohne Bedenken Super tanken?

Er ist zwar für Super+ ausgelegt, aber es wird auch Super und früher sogar Normalbenzin vertragen. Das erkennen die Klopfsensoren und die Motorelektronik.

Der 320i meines Vaters hat seit Auslieferung noch nie Super+ bekommen. Das sind jetzt 10 Jahre und 100tkm.

Meinen 320i fahre ich auch seit 20tkm mit Super.

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