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Altes Auto zwangsweise durchrepariert - Zeit für ein neues oder lieber doch noch warten?

Themenstarteram 23. März 2018 um 11:21

Hallo Motor-Talker!

Ich stehe derzeit vor einer Gewissensfrage, ob ich besser noch warten sollte mit dem Ersatz meines Autos, da es frisch durchrepariert ist, oder ob man rechtfertigen kann, es bald zu ersetzen. Es hat mich im letzten halben Jahr ungefähr den eigenen Restwert gekostet, aber ich habe stets alles reparieren lassen, da ich auf ein zuverlässiges und verkehrssicheres Auto angewiesen bin.

Konkret geht es um einen Opel Corsa C Bj. 2006, den ich im März 2016 mit 149 tkm gekauft habe und der jetzt 162 tkm drauf hat. Ich habe ihn damals als gelegentlich benötigten Zweitwagen angeschafft, da ich bis dahin mit dem Bus zur Arbeit fuhr. Spontankauf bei einem Händler in der Nähe, heute würde ich definitiv mehr Geld in die Hand nehmen. In der Zwischenzeit ist meine Arbeit jedoch umgezogen, zwar immer noch Kurzstrecke unter 10 Kilometer, aber leider in eine andere Richtung, sodass die Busfahrt mit ungünstigem Umstieg nur im Notfall zumutbar wäre. Fahrrad und ähnliches ist auch kritisch, da ich dieses nur in einem Keller mit schwerer Brandschutztür unterbringen kann und ein Pedelec kaum die Treppe hoch kriege. Derzeit habe ich aufgrund dieser Situation nur ein Faltrad und damit ist die Fahrt durch hügeliges Gebiet kein Spaß. Ich brauche also ein Auto, auf das ich mich einigermaßen verlassen kann, da meine Freundin auf ihres ebenfalls angewiesen ist.

Leider musste ich im letzten halben Jahr einiges investieren, um das Auto verkehrssicher zu halten, und ich weiß nicht, ob ich mich mehr über das Geld ärgere oder über die 3 Aufenthalte in der Werkstatt, von denen eigentlich keiner wirklich aufschiebbar war.

Im Oktober 2017 fiel er durch den TÜV, hier mussten beide Querlenker vorne neu gemacht werden, außerdem ein neues Flexrohr sowie die Dichtung vom Ölfiltergehäuse, die sich zufällig kurz vorher verabschiedete. Das kostete mich 750 Euro sowie ein paar Wochen Ärger mit den Nachbarn wegen dem Ölverlust auf dem Hausparkplatz. Kurz vor Silvester verabschiedete sich das Zündschloss, 250 Euro und die komplette erste Januarwoche ohne Auto. Die große Inspektion hatte ich eigentlich im Urlaub nach Ostern vor, aber die Nachbarin hat sich schon wieder über auffällige Flecken auf dem Parkplatz beschwert, also musste ich es vorziehen. Nun mussten beide Handbremsseile neu, die waren festgerostet, außerdem waren die vorderen Bremsscheiben erheblich verrostet und die vorderen Bremsbeläge mussten auch neu. Nochmal 800 Euro. Die Flecken kommen wohl von Kondenswasser aus der rostigen Auspuffanlage, die spätestens im nächsten Winter ebenfalls fällig wäre. Summa summarum also 1800 Euro in einer freien Werkstatt mit erträglichen Stundensätzen, und die nächste Reparatur ist quasi angekündigt.

So gesehen habe ich die Schnauze voll, aber Ersatz finden gestaltet sich auch schwierig, da es ein Automatikgetriebe sein soll. Der Corsa hat Schaltgetriebe, aber das bedeutet auch, dass wir sämtliche längeren Fahrten sowie die Besuche (alle paar Monate) bei den 400 km entfernten Schwiegereltern mit dem Auto meiner Freundin unternehmen, da sie sich mit dem Schalten schwer tut und deshalb auf der Fahrt mit ihrem Auto besteht, für den Fall, dass sie selbst übernehmen müsste. Ein zwischenzeitlich angeschaffter Daihatsu Sirion Bj. 2009, mit Automatik natürlich. Ich fühle mich in diesem Auto als Fahrer wie Beifahrer beengt, und das mit einer Körpergröße von 1,70 Metern und normalem Körperbau, bei meiner Freundin geht es, da sie allgemein sehr schmal ist und etwas kürzere Beine hat als ich.

Nun ist mein Problem, dass mir mit einem jungen Kleinwagen mit Schaltgetriebe aus eben diesem Grund wenig geholfen wäre, er würde nur als Kurzstreckengondel benutzt werden, egal ob er das jüngere oder bessere Fahrzeug ist. Ich suche also einen Kleinwagen mit Automatikgetriebe, Budget vielleicht 10.000, höchstens 12.000 Euro. Nicht, weil das Geld nicht irgendwie verfügbar wäre, sondern weil es mir in meiner derzeitigen Situation (3/4 Stelle aus gesundheitlichen Gründen) irgendwann ein wenig heikel wird und ich mich lieber nicht verschulden möchte.

Ich verfolge den Markt jetzt schon seit einem halben Jahr und bin komplett unschlüssig. Toyota Yaris Hybrid sind leider seltener als erwartet und auch ziemlich wertstabil trotz der oft mäßigen Ausstattung, und auch wenn mir das Konzept sympathisch ist, würde sich der geringere Verbrauch bei mir kaum amortisieren. Die Preise für späte Corsa D oder Corsa E sind auch ziemlich sportlich, und alles andere findet man entweder als Vorführwagen, der den meisten Wertverlust noch vor sich hat, oder als relativ altes Rentnerauto mit Überraschungspotential. Ich bin fast versucht, mir einen Nissan Micra K13, Mitsubishi Space Star oder Hyundai i10 zu suchen, aber von der Größe wäre mir das fast etwas knapp, deshalb zweifle ich stark, ob ich mir damit einen Gefallen tue.

Was meint ihr dazu?

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@hagbardc1988 schrieb am 26. März 2018 um 00:25:38 Uhr:

jedes noch so neue Auto zum ungeliebten Zweitwagen degradiert wird, mit dem es nicht auf längere Fahrten geht

Vielleicht tun es anstelle eines neuen Autos auch erstmal ein paar Fahrstunden für die Freundin? Und das meine ich jetzt allen Ernstes und nichtmal böse.

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Mein persönlicher Tipp:

KIA Picanto (hab selber einen). Den gibt es auch mit Automatik (4-Gang-Wandler). Platz hat der allemal genug. Ich bin selber 1,85m und nicht gerade schmal. Ich hatte bis Oktober 2017 selber einen der ersten Generation. Jetzt hab ich einen ganz Neuen (3. Generation). Wir sind ein 2 Personenhaushalt und haben kein weiteres Auto. Da fahren wir mit in den Urlaub und auch zum einkaufen. Ein guter Bekannter von uns hatte ebenfalls den ganz alten mit Automatik. Der ist allerdings 2,02m groß und Frührenter (aus gesundheitlichen Gründen) und somit auch nicht besonders beweglich. Der hatte da sogar genug Platz. Der Hyundai I10 ist quasi baugleich mit dem Picanto. Der Picanto ist aber das moderne Auto. Das aktuelle Modell gibt es erst seit April 2017. Der I10 ist schon älter. Für Dein Budget bekommst Du den vielleicht sogar schon neu.

Mein Tip: Honda Jazz mit CVT.

Ich würde an deiner Stelle vermutlich den Gebrauchtwagenmarkt in den nächsten Monaten im Auge behalten. Du hast nun sehr viel Geld in deinen Corsa gesteckt, dass du auch bei einem jetzigen Verkauf vermutlich nicht mehr wieder sehen wirst. Willst du den Wagen nun loswerden obwohl du einiges an Geld hineingesteckt hast, nur damit sich ein anderer daran erfreut bzw er sowieso in den Export geht?

 

Ich würde ihn so lang behalten, bis sich sein "Ende" ankündigt, oder du einen wirklich günstigen und top gepflegten Gebrauchten findest und zuschlagen kannst.

 

Wenn du nun unbedingt einen jüngeren Gebrauchten haben willst bist du mit deinem Budget von bis zu 12.000€ im Kleinwagensegment sehr gut aufgehoben. Im Prinzip findest du fast jedes Modell dieser Klasse dort vor.

Auch wenn du den Yaris Hybrid mehr oder wenig ausschließt, wäre ein Yaris mit dem 1.33 VVT-i Motor keine schlechte Lösung! Ich selbst habe diesen Motor in einer älteren Entwicklungsstufe in meinem Toyota. Zudem hatten wir vor circa 3 Jahren einen Yaris mit diesem Motor einmal Probe gefahren. Der Motor ist sehr haltbar und sparsam, jedoch trotz seiner 99 bzw 101PS nicht sehr sportlich.

 

MfG.

Warum verkaufen wenn er doch jetzt "fast wie neu" ist ?

Bissl was in Rostvorsorge investieren und noch min. 10 Jahre fahren !

(mach ich mit meinem auch so, und der hat schon 600.000 km ;-) )

Darfst halt auch nicht immer grad die teuersten Ersatzteile/Stundenlöhne nehmen :

-- 2 Querlenker 56 € (+ Einbau)

-- Flexrohr 15 € (+ einschweißen)

-- Dichtung Ölfiltergehäuse 15 €, Kanister Öl + Ölfilter 20 €

-- dazu vielleicht 4 Stunden x 70 € = 280 €

https://www.gutefrage.net/frage/freie-werkstatt-stundensatz

= zusammen etwa 380 € (und keine 750)

. . . jetzt mal so grob gerechnet . . . ;-)

Ich jedenfalls komm mit den günstigsten Teilen immer recht gut klar (bin obendrein noch Selberschrauber, das spart am meisten) ---> Kfz-Kenntnisse aneignen oder jemand mithelfen lassen, der bissl Ahnung hat ;-)

-- Bremsscheiben + Beläge 30 € https://www.ebay.de/sch/i.html?...

-- Handbremsseile ab 15 € https://www.ebay.de/.../i.html?_from=R40&_nkw=Handbremsseile+Corsa+C

-- usw. usw. ;-)

Den Corsa nach all den Reparaturen zu verkaufen ist finanziell nicht sinnvoll. Ein neuer Auspuff wird nicht die Welt kosten. Bj 2006 mit 162 tkm ist jetzt auch nicht "uralt".

Wenn du den Corsa jetzt verkauft, hast du auf alle Fällen einen finanziellen Verlust, da du von den Reparaturkosten nicht viel wiederbekommen wirst.

Wenn du den Corsa weiterfährst, hast du ein Auto, das wahrscheinlich noch ein paar Jahre durchhält. Und falls doch noch eine teure Reparatur kommt, kannst du den immer noch verkaufen bzw. verschrotten.

Das ist aber unterste Qualitätsschiene.

Was dem TE eingebaut wurde (Manche Werkstätten verkaufen dem Kunden die billigen Querlenker zum Listenpreis a' 150 €) wissen wir aber auch nicht.

 

 

 

Zitat:

@OO--II--OO schrieb am 23. März 2018 um 13:20:31 Uhr:

Warum verkaufen wenn er doch jetzt "fast wie neu" ist ?

Bissl was in Rostvorsorge investieren und noch min. 10 Jahre fahren !

(mach ich mit meinem auch so, und der hat schon 600.000 km ;-) )

Darfst halt auch nicht immer grad die teuersten Ersatzteile/Stundenlöhne nehmen :

-- 2 Querlenker 56 € (+ Einbau)

-- Flexrohr 15 € (+ einschweißen)

-- Dichtung Ölfiltergehäuse 15 €, Kanister Öl + Ölfilter 20 €

-- dazu vielleicht 4 Stunden x 70 € = 280 €

https://www.gutefrage.net/frage/freie-werkstatt-stundensatz

= zusammen etwa 380 € (und keine 750)

. . . jetzt mal so grob gerechnet . . . ;-)

Ich jedenfalls komm mit den günstigsten Teilen immer recht gut klar (bin obendrein noch Selberschrauber, das spart am meisten) ---> Kfz-Kenntnisse aneignen oder jemand mithelfen lassen, der bissl Ahnung hat ;-)

-- Bremsscheiben + Beläge 30 € https://www.ebay.de/sch/i.html?...

-- Handbremsseile ab 15 € https://www.ebay.de/.../i.html?_from=R40&_nkw=Handbremsseile+Corsa+C

-- usw. usw. ;-)

Der Corsa hat doch erst vor 6 Monaten frische HU/ASU erhalten und anstehende Reparaturen sind wohl erledigt. Falls noch ein Ölservice oder Bremsflüssigkeitswechsel ansteht, kann man das bei einer der gängigen Ketten für zusammen unter 100 € erledigen lassen.

Mein Tipp ist daher auch, den Corsa bis auf weiteres bis zur nächsten größeren Reparatur, die sich irgendwann abzeichnen wird, weiter zu fahren.

Selbst wenn in einem Zeitraum von 12 Monaten weitere 500 -750 € Wartungsaufwand fällig werden, ist das in der Regel weniger als allein der Wertverlust eines für 10-12K €gekauften jungen Gebrauchten in einem Jahr; dazu will der neue Wagen natürlich auch einen Grundservice bekommen, der auch wieder 200 -400 € kosten wird. Der Corsa hingegen ist wertmäßig bereits jetzt im Tal der Preistränen angekommen und irgendwo zwischen 1-2K € anzusiedeln. Er wird daher in den nächsten 2 Jahren kaum noch im Wert sinken. Sollte sich in knapp 2 Jahren die HU/ASU als Hürde erweisen -> verkaufen für 500 -1000 €.

Themenstarteram 23. März 2018 um 15:01

Danke schon mal für den Input.

Zu den Teilepreisen:

Der Werkstattmeister verbaut laut eigener Aussage nur Teile in Erstausrüsterqualität, und hat sich auch über den "minderwertigen Auspuff" ausgelassen, der noch vom Vorbesitzer stammt. Er kommt auf jeden Fall glaubwürdig rüber, ich habe zwar zwei linke Hände, aber bisschen was von Autos verstehe ich schon und das merkt er auch.

Im TÜV-Bericht wurden nur die Lager der Querlenker als defekt gemeldet, ein Pfuscher oder Sparfuchs hätte diese also einzeln getauscht. Der Meister sagte mir, da der Zeitaufwand der gleiche ist und der Querlenker irgendwann auch die Grätsche machen wird, tauscht er gleich komplett aus und ich sollte damit ein paar Jahre Ruhe haben.

Die Querlenker kosteten 142 Euro netto pro Seite, die Bremsscheiben waren 69 Euro netto pro Seite, das Zündschloss waren auch 105 Euro netto, aber das gibt ja auch nur von Opel direkt, wenn derselbe Schlüssel passen soll.

Natürlich weiß ich, dass man in dem Preisbereich mit Selberschrauben einiges an Geld sparen kann. Aber mir fehlt es an Zeit, Kraft und Fingerfertigkeit dafür, und auf dem engen, abschüssigen Parkplatz des Mehrfamilienhauses (Garagenzufahrt) wird selbst Reifenwechseln zur Herausforderung. Ich habe mich ja auch nur deshalb in diesen Preisbereich begeben, weil einer der anvisierten Bauplätze meiner Firma in Laufweite gewesen wäre und ich mir nicht wie meine Eltern ein fast neues Auto für Besorgungen und gelegentliche Termine vor die Tür stellen wollte.

Zum Auto selbst:

Eigentlich habe ich an dem Auto wenig auszusetzen, abgesehen von den Kompromissen, die ich beim Kauf vielleicht besser nicht hätte machen sollen. Genau da sind wir aber schon beim ersten Punkt, es war ein Spontankauf, weil ich aus Gründen der Flexibilität ein Auto brauchen konnte, aber keine Zeit für monatelange Suche mit mehreren Probefahrten hatte. Jetzt habe ich natürlich Angst vor der nächsten oder übernächsten Panne, weil diese mich zu einem ebensolchen Spontankauf zwingen könnte, wenn ich das Auto nicht reparieren lasse. Genau so sind auch die bisherigen Reparaturen entstanden.

Der zweite Punkt ist, dass mich vor allem die Umstände stören, die mir dieses Auto in der letzten Zeit bereitet hat. Neben dem organisatorischen Aufwand, einen Ersatz für die Reparaturzeit zu suchen, ist das vor allem der nachbarschaftliche Ärger. Die penible alte Dame, die sich über den Ölverlust beschwerte, hat nicht locker gelassen, bis alles endgültig beseitigt war, und ich fürchte, dass sie das beim nächsten Mal wieder tun wird. Leider ist es im direkten Umland einer mittelgroßen Studentenstadt nicht so leicht, eine Wohnung mit zwei verlässlich nutzbaren Parkplätzen zu finden, ohne sich an Miete dumm und dämlich zu zahlen. Ganz abgesehen davon, dass der Umzug selbst ebenfalls erhebliche Umstände bereiten würde und man nicht weiß, ob es anschließend besser wird.

Du solltest Dich für die Teilepreise nicht rechtfertigen müssen.

Die Marge da ist aber gewaltig und die Werkstatt verdient quasi "doppelt".

Das beste auf dem Markt für Fahrwerksteile hab ich jetzt mal schnell ergoogelt, beide Querlenker von Lemförder für 154 € frei Haus.

Sinnvollster Tip kann nur sein, Auto behalten und weiter fahren. Die größten Baustellen sind erledigt,wie schon geschrieben, unbedingt an die RostVorsorge beim Corsa denken und dann weiter fahren.

Auch bei einem neuen Wagen wird mal was kaputt gehen,plus den Wertverlust. Der Corsa hat prinzipiell keinen Wertverlust mehr.

GRUß m

Für eine solide Werkstatt sind die Preise aber in Ordnung, das summiert sich halt leider. Natürlich kann man in die letzte Hinterhof-Absteige gehen, die Frage ist, ob da was vernünftiges bei der Reparatur rauskommt - gerade bei Fahrwerksteilen, Bremsen oder Zündschloß. Beim Auspuff dagegen kann man bei einem solchen Auto ruhig was ganz billiges nehmen, das hält auf jeden Fall auch die nächsten drei Jahre. Ich würde erst mal den Corsa weiterfahren und mich mittels Autohausbesuchen und Probefahrten schlau machen, welches Auto ich genau möchte.

Wirtschaftlich gesehen spart man mit einem sehr neuen Auto außer Nerven nichts, im Gegenteil, auch bei einem Kleinwagen sind locker 1500.- EUR Wertverlust drin - plus die Inspektionen.

Ich würde nach einem Space Star schauen oder einem Mazda 2

https://www.autoscout24.de/ergebnisse?...

https://www.adac.de/.../detail.aspx?IDTest=5272

https://www.focus.de/.../...amer-zweier-im-alltagstest_id_5882557.html

Zum Kostenthema (Unterhalt wie Bremsen normal, Reparaturen bei älteren Fzgen leider auch) vs. Kosten eines Neuwagens (Wertverlust, Services zum Erhalt der Garantie / Kulanz, VK statt TK) ist schon einiges gesagt. Und bei Ausfall halt mal einen Mietwagen angeln oder von der Freundin chauffieren lassen.

Dazu kommt in meinen Augen, dass bei den wenigen km, die Du fährst, ein neues Auto einfach altert, ohne nennenswert Laufleistung drauf zu bekommen. In 10 Jahren verkaufst Du ein altes Auto, für die wenigen km gibt's kritische Fragen (Tacho gedreht?) und nur bescheidenes Aufgeld. Zudem sind die vorgesehenen Kurzstrecken Gift für einen Motor, da lieber den alten ruinieren als einen neuen.

Gegen die Flecken aufm Parkplatz hilft eine Plane oder ein Karton, die/den Du unter den Motor legst (oder wo's halt grad dröppelt). Musst Du halt jeweils wegräumen und wieder hinlegen, aber was tut man nicht alles wegen des Hausdrachens.

So ziemlich jeder ÖlVerlust lässt sich auch beseitigen.

Gruß m

Themenstarteram 23. März 2018 um 21:48

Hm, einfach ist das alles nicht. Ich meine, ich würde dieses Auto meinetwegen noch eine Weile fahren, aber ich glaube kaum, dass ich es bis zum nächsten TÜV durchschleppe, das wäre ja im Herbst 2019. Ich habe im Hinterkopf, als ich Ende letzten Jahres gegenüber meinem besten Freund erwähnte, dass ich das Auto verkaufen möchte, sagte dieser, er könnte sich gut vorstellen, dass ich es einem jugendlichen Freund von ihm anbiete. Der beginnt nächsten Herbst seine Ausbildung und kann ein Auto brauchen, sobald er 18 ist und alleine fahren darf. Ich weiß aber nicht, wie wahrscheinlich das ist, dass das klappt. Ein gut durchrepariertes Auto verkauft man an sich besser privat, aber ich habe nicht die Zeit und die Nerven dafür, tu mir beim Verhandeln mit fremden Menschen auch ziemlich schwer. Ich bin heilfroh, wenn ich meine Arbeit und meinen Alltag auf die Reihe kriege, da brauche ich nicht noch 10 Anrufe am Tag auf meinem Handy "Was ist letzte Preis?" und werde dann doch knallhart auf Händler-EK runtergehandelt.

Pappe gegen den Ölverlust habe ich eine Zeitlang untergelegt, und mein Fazit ist, man sollte sich wirklich überlegen, zu welcher Jahreszeit man das macht. Es war leider Spätherbst, die Pappe war nach mancher Nacht triefnass, und da ich mir nicht anders zu helfen wusste, als sie im Kofferraum zu transportieren, holte ich mir die Feuchtigkeit auch noch ins Auto hinein. Und im Fall von Kondenswasser wäre das wirklich übertrieben, da sehe ich den Aufwand nicht ein, zumal mir der von meinen Eltern beschaffte Pflasterstein zum Beschweren der Pappe auch noch zwischendurch abhanden kam! Offenbar wird aber in diesem Haus mit zweierlei Maß gemessen, weil auf dem Parkplatz unseres direkten Nachbarn so einige Ölflecken sind, seit er sich diesen alten BMW X5 geholt hat. Wenn ich das anspreche, kann ich mich aber gleich nach einer anderen Wohnung umsehen.

Von der Freundin chauffieren lassen, tja, schön wärs, wenn das klappen würde. Sie beharrt darauf, dass sie feste Arbeitszeiten hat und Bus oder Zug nicht passend fahren oder gar Verspätung haben könnten, früher rein kann sie auch nicht, weil ihr das nicht angerechnet wird. Ich könnte sie morgens zur Arbeit bringen und dann von dort weiter auf meine Arbeit fahren, dann müsste sie nachmittags aber mit dem Bus heim, weil sie ja dann auch früher Feierabend hat, und das möchte sie nicht. Von ihrer Arbeit zu meiner mit dem Bus wäre auch nicht besser, und mit dem Taxi wäre es sogar weiter als von daheim aus.

Während der ersten und der dritten Reparatur hatte ich mir den Zweitwagen meiner Eltern ausgeliehen, aber auch das ist mit erhöhtem Aufwand verbunden, weil diese 40 km entfernt wohnen und eine Fahrt mit Bus und Bahn dorthin knapp 2 Stunden dauern würde. Deshalb wurden es dann doch Hol-und-Bring-Aktionen mit zwei Autos und Fahrern, die entsprechend Zeit haben mussten. Während der zweiten Reparatur hatte ich glücklicherweise Urlaub...

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