Alternative zu Passat Variant bzw. Vorschläge für Familienkutschen

Moin,

ich bin auf der Suche nach einem Wagen mit viel Platz für zwei Personen und einen Hund. In der Regel kommen da wohl die Kombis in Betracht, da ich mindestens 500l im Kofferraum Platz haben möchte. Fünftürer wie Skoda Octavia (nicht als Kombi) ziehe ich dabei auch in Betracht.

Folgende Dinge dienen zusätzlich als Grundlage: Baujahr nicht älter wie 2011, Diesel, mindestens 105 PW, Automatik, Navigationssystem, Freisprecheinrichtung. Nicht mehr 100.000 km und im Stadtverkehr nicht über 7l Verbrauch. Budget bis 20.000 Euro, aber muss nicht voll ausgereizt werden.

Diesen Passat habe ich Berlin gefunden und der erfüllt eigentlich alles, was ich gerne haben möchte:

http://suchen.mobile.de/.../189918250.html?...

Allerdings stellt man sich die Frage, ob es wirklich so ein Geschoss sein muss.

Für mich scheiden aus:
- Golf Variant 6 (7 noch zu teuer)
- Renault Clio Kombi und Renault Megane Kombi
- Peugeots generell

In den engeren Bereich kommen: VW Passat Variant, BMW 3er (der neue aber zu teuer), Audi A4 (auch zu teuer), Skoada Octavia Combi und Limusine, Opel Insignia Kombi und Limusine, Opel Astra Kombi, Chevrolet Cruze Kombi, Ford Focus Kombi, Ford Modeo Kobi und Limusine, Mercedes C-Klasse, Hyundai i40cw und Hyundai i30cw., VW Touran.

Mit gehts nun darum: habe ich welche bei meinen Suchen im Moment übersehen? Dürfen auch Exoten sein. Manchmal ist man bei den Suchen-Apps sehr eingeschränkt vom Denken über den Tellerrand. So hatte ich zunächst ausschließlich nach Kombi gesucht, bis mir natürlich auffiel, dass auch ein normaler Octavia einen große Heckklappe hat und es nicht zwangsläufig ein Kombi sein muss. Aber der Kofferraum vom normalen Golf ist mir zu klein...

Als Ergänzung noch: der Wagen müsste relativ schnell lieferbar sein, also innerhalb von 3-4 Wochen. Da nützen mir auch keine EU-Wagenhändler, die nichts in der passenden Ausstattung auf Lager haben, dieses aber in ihren Anzeigen suggerieren^^

Mir geht es um ein wenig Brainstorming. Vorschläge, auf welche Wagen ich meine Suche ausdehnen sollte. Danke!

Beste Antwort im Thema

Wenn Du statt Diesel lieber geringe (Sprit-) Kosten und hohe Zuverlässigkeit wollen würdest, würde ich einen Blick zum Toyota Prius III (seit 2009 auf dem Markt) empfehlen. Wäre ein Fließheck mit relativ großflächigem allerdings relativ flachem und daher "nur" 440 Liter großem Kofferraum. Für das Budget ist locker ein Exemplar in der hochwertigen "Executive"-Ausstattung mit wenig Kilometern und jungem Alter drin.

Dort hat man 100 kW/136 PS Systemleistung vom Antrieb, Automatikgetriebe ist Serie. Und das ist kein billiges automatisiertes Schaltgetriebe mit Kupplung(en), sondern die komfortabelste und zuverlässigste Automatik, die man bekommen kann.

Freisprechen gibt es ab Werk, Navi auch, aber ein Navi vom Autohersteller kann man nicht guten Gewissens empfehlen: Software- und Kartenupdates sind oft teurer als ein ganzes mobiles Navi, fest eingebaute Navis sind "gern" Opfer von Diebstählen und solltest Du daher auch nicht im Auto haben, wenn Du häufiger in größeren Städten parkst. Besser ein mobiles Navi nehmen.

Auf das Baujahr würde ich mich nicht so einschränken. Viel wichtiger ist, daß der Wagen zuverlässig ist, wenig Kosten verursacht und in Zukunft lange hält.

Bei den mindestens 105 Petawatt (= 105.000.000.000.000 kW oder ca. 143.000.000.000.000 PS) gehe ich von einem Tippfehler aus. Das wäre sonst mehr Leistung als alle Fahrzeuge in Europa zusammen haben.

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Welchen Motor empfehlt Ihr denn dann beim Variant mit Automatik?

Wollte schon den SEAT LEON ST ins Spiel bringen, aber den würde SEAT wohl am liebsten ganz ohne Motor verkaufen, 🙄 die Motorenauswahl ist ja äußerst vielfältig ................

Aber warum nicht die:

http://fahrzeuge.autoscout24.de/?... ?
Ist da nichts preiswertes bei?

Zitat:

Original geschrieben von 206driver


Prospektangaben entsprechen so gut wie nie der Realität.

Aber sie werden in die Prospekte wohl kaum höhere Werte reinschreiben. Also wirds beim Hyundai wohl in die Richtung gehen. Das schummeln bei den Werten betrifft dann alle Hersteller und an irgendetwas muss man sich ja orientieren.

Zitat:

Original geschrieben von rufus608


Wollte schon den SEAT LEON ST ins Spiel bringen, aber den würde SEAT wohl am liebsten ganz ohne Motor verkaufen, 🙄 die Motorenauswahl ist ja äußerst vielfältig ................

Aber warum nicht die:

http://fahrzeuge.autoscout24.de/?... ?
Ist da nichts preiswertes bei?

Ja klar, einen 2009er TSI in Verbindung mit DSG. Eine schlechtere Kombination gibt es wohl kaum ...

@TE Lass am besten das DSG weg, dann kannst du auch einen G7 kaufen, am besten mit dem 1.4er TSI.

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Zitat:

Original geschrieben von thps



Zitat:

Original geschrieben von rufus608


Wollte schon den SEAT LEON ST ins Spiel bringen, aber den würde SEAT wohl am liebsten ganz ohne Motor verkaufen, 🙄 die Motorenauswahl ist ja äußerst vielfältig ................

Aber warum nicht die:

http://fahrzeuge.autoscout24.de/?... ?
Ist da nichts preiswertes bei?

Ja klar, einen 2009er TSI in Verbindung mit DSG. Eine schlechtere Kombination gibt es wohl kaum ...

@TE Lass am besten das DSG weg, dann kannst du auch einen G7 kaufen, am besten mit dem 1.4er TSI.

Ja gut, aber VAG-Technik wird ja viel gekauft, und der TE schließt sie trotz Vorbehalte nicht aus.

Einen Benziner mit Wandler in der Stadt sparsam fahren wird schon etwas schwierig.
Persönlich gehe ich ja so ran: lieber nie mit nem Defekt in die Werkstatt dafür lieber 2 Mal p.a. mehr tanken, kostet weniger Zeit und Nerven. 😛

Zitat:

Original geschrieben von Montanis


Aber sie werden in die Prospekte wohl kaum höhere Werte reinschreiben. Also wirds beim Hyundai wohl in die Richtung gehen. Das schummeln bei den Werten betrifft dann alle Hersteller und an irgendetwas muss man sich ja orientieren.

Es ist heute recht schwierig, von den Angaben im Prospekt auf den tatsächlichen Verbrauch zu schließen. Früher mit dem Drittelmix war es deutlich einfacher. Mit den NEFZ hat sich aber vieles geändert.

Außerdem wird der Vergleich erschwert, weil du nicht nur unterschiedliche Motorkonzepte, sondern auch unterschiedliche Getriebe vergleichst: Turbomotor mit DSG, Direkteinspritzer mit DKG und Direkteinspritzer mit Automatik.

Der (kleine) Turbomotor kann in der Stadt seine Vorteile etwas besser ausspielen. Dafür ist der Motor von Kia/Hyundai auf der Autobahn deutlich besser. Die klassische Automatik schaltet ''besser'' = ruhiger. Dafür ist sie aber auch anders übersetzt und verbraucht daher mehr.

Alles was ich suche ist ein Kompakt-Kombi mit Automatik und sparsam beim Verbrauch in der Stadt :-)

Zitat:

Original geschrieben von 206driver



Zitat:

Original geschrieben von Montanis


Aber sie werden in die Prospekte wohl kaum höhere Werte reinschreiben. Also wirds beim Hyundai wohl in die Richtung gehen. Das schummeln bei den Werten betrifft dann alle Hersteller und an irgendetwas muss man sich ja orientieren.
Es ist heute recht schwierig, von den Angaben im Prospekt auf den tatsächlichen Verbrauch zu schließen. Früher mit dem Drittelmix war es deutlich einfacher. Mit den NEFZ hat sich aber vieles geändert.

Bestätige. Vom NEFZ kann ich allenfalls darauf schließen, daß mein Realverbrauch zwischen 90 und 300% des NEFZ-Verbrauchs liegt. Also selbst wenn da ein Auto steht, das laut NEFZ 4 Liter braucht und eines, das nach NEFZ 12 Liter braucht, kann ich allein mit dieser Angabe nicht sagen, welches davon in der Praxis sparsamer ist.

Zitat:

Original geschrieben von 206driver


Außerdem wird der Vergleich erschwert, weil du nicht nur unterschiedliche Motorkonzepte, sondern auch unterschiedliche Getriebe vergleichst: Turbomotor mit DSG, Direkteinspritzer mit DKG und Direkteinspritzer mit Automatik.

Das kommt noch erschwerend hinzu.

Zitat:

Original geschrieben von 206driver


Der (kleine) Turbomotor kann in der Stadt seine Vorteile etwas besser ausspielen. Dafür ist der Motor von Kia/Hyundai auf der Autobahn deutlich besser.

Selbst das kann man so pauschal nicht sagen. Der kleine Turbo hat Vorteile, wenn man ihn mit sehr wenig Last betreibt. So wenig, daß auch ein genausokleiner Sauger nie in die Nähe von Vollgas kommen würde.

Ordentliche Gasstöße gibt es zwar nicht bei der offiziellen Verbrauchsmessung, dafür aber oft im tatsächlichen Stadtverkehr.

Zitat:

Original geschrieben von 206driver


Die klassische Automatik schaltet ''besser'' = ruhiger.

Normalerweise ja.

Zitat:

Original geschrieben von 206driver


Dafür ist sie aber auch anders übersetzt und verbraucht daher mehr.

Das liegt nicht an anderer Übersetzung, siondern an Wandlerverlusten und Ähnlichem. Wobei diese Nachteile heutzutage idR hinfällig sind, da die Wandler überbrückt werden, sobald nicht geschaltet oder angefahren werden soll.

Zitat:

Original geschrieben von Montanis


Alles was ich suche ist ein Kompakt-Kombi mit Automatik und sparsam beim Verbrauch in der Stadt :-)

Da geht dann wirklich kein Weg mehr am Hybrid vorbei.

Es gibt auch noch die Möglichkeit des sehr kleinen Vans mit Hybrid namens Honda Jazz. Aber dessen Kofferraum ist bei aufrechten Rücksitzlehnen auch nicht sonderlich groß.

Zitat:

Original geschrieben von Montanis


Alles was ich suche ist ein Kompakt-Kombi mit Automatik und sparsam beim Verbrauch in der Stadt :-)

Da gibt es nur einen Auris TS Hybrid, aber der gefällt dir ja nicht 😉. Den kannst du im Jahresschnitt mit 5l fahren.

Zitat:

Da gibt es nur einen Auris TS Hybrid, aber der gefällt dir ja nicht 😉. Den kannst du im Jahresschnitt mit 5l fahren.

Den müsst ich mir also schön saufen und dann darf ich ihn nicht fahren :-)

Zitat:

Original geschrieben von Montanis



Zitat:

Original geschrieben von 206driver


Prospektangaben entsprechen so gut wie nie der Realität.
Aber sie werden in die Prospekte wohl kaum höhere Werte reinschreiben. Also wirds beim Hyundai wohl in die Richtung gehen. Das schummeln bei den Werten betrifft dann alle Hersteller und an irgendetwas muss man sich ja orientieren.

Wie oben schon erwähnt wurde eignet sich da eher

www.spritmonitor.de

Die Suche sollte aber eingegrenzt werden nach Leistung, Baujahr, Automatik. Außerdem ist dann zu beachten, wie repräsentativ die Ergebnissse sind, je nachdem wie viele Fahrzeuge nach der Auswahl noch übrig bleiben. Der einzige Haken: Es erfolgt keine Eingrenzung auf den Stadtverkehr. Hier kannst du lediglich Anhaltspunkte bekommen, wenn du die einzelnen Benutzerprofile aufrufst und evtl. jemanden mit ähnlichem Fahrprofil findest.

Die NEFZ-Angaben sind wie schon mehrfach erwähnt nicht auf die Praxis anwendbar und können (auch wenn alle Hersteller "schummeln", wie du sagst, wobei ich es eher mit dem Anpassen an den genormten Testzyklus und somit als politishces Problem, das auf EU-Ebene gelöst werden müsste) nichtmal zu Vergleichszwecken herangezogen werden.

Zu deiner Diesel-/Benziner-Vergleichsrechnung: So isoliert ist das für mich nur das Schönrechnen eines Dieselmotors, denn die Aspekte, die finanziell am deutlichsten für einen Benziner sprechen sind hier außer Acht gelassen:

- durchaus nachweisbar deutlich höhere Anschaffungskosten und dementsprechend Wertverlust
- Höhere Inspektionskosten
- Höhere Raparaturkosten
- Tendenziell höhere Anfälligkeit, zumindest bei deinem Fahrprofil

Zu dem von meehster vorgeschlagenen Honda Jazz:
Ein sehr empfehlenswerter Kleinwagen (geringe Außenabmessungen) mit - für diese Fahrzeugklasse - unschlagbar viel Platz und überaus zuverlässig. Ich vermute jedoch, dass er dir aus zwei (nachvollziehbaren) Gründen nicht zusagt: Das Platzangebot wird wohl trotzdem nicht ausreichen und die von dir gewünschte Wohlfühlatmosphäre bietet er meines Erachtens auch weniger als deine anderen Kandidaten.

Ich denke, es gibt für dich zwei vernünftige Varianten:
- Dich auf ein Auto einzulassen, das rational deine Anforderungen erfüllt, dich jedoch nicht wirklich überzeugt (kein Vorwurf!), wie Auris TS, Prius oder evtl. Jazz Hybrid
- Deine Verbrauchsvorstellungen anzupassen. Mit einem Benziner wärst du trotz höheren Verbrauchs noch unter den Dieslkostn mit bis zu 6 Litern Verbrauch.

Zitat:

- Deine Verbrauchsvorstellungen anzupassen. Mit einem Benziner wärst du trotz höheren Verbrauchs noch unter den Dieslkostn mit bis zu 6 Litern Verbrauch.

Auf welches Niveau sollte ich denn meine Vorstellungen anpassen und welcher Motor bei welchem Modell käme dann in Frage? Was wäre denn für Dich ein akzeptabler Verbrauch in der Stadt für einen kompakten Kombi? Die Vernunftslösung Focus mit Ecoboost kommt ja nicht in Frage, da er nicht mit Automatik zu haben ist.

Der Honda Jazz kommt leider nicht in Frage. 330l-Kofferraum, das ist nicht viel mehr wie im Fabia.

Zitat:

Original geschrieben von Montanis



Zitat:

- Deine Verbrauchsvorstellungen anzupassen. Mit einem Benziner wärst du trotz höheren Verbrauchs noch unter den Dieslkostn mit bis zu 6 Litern Verbrauch.

Auf welches Niveau sollte ich denn meine Vorstellungen anpassen und welcher Motor bei welchem Modell käme dann in Frage? Was wäre denn für Dich ein akzeptabler Verbrauch in der Stadt für einen kompakten Kombi? Die Vernunftslösung Focus mit Ecoboost kommt ja nicht in Frage, da er nicht mit Automatik zu haben ist.

Der Honda Jazz kommt leider nicht in Frage. 330l-Kofferraum, das ist nicht viel mehr wie im Fabia.

Das kommt letzlich darauf an, wie viel dir das Auto monatlich WEert ist. Auf Grundlage deines Eingangsposts und deiner späteren Rechnung versuche ich mal eine grobe Annäherung an einen Benzinverbrauch der bei deinem Fahrprofil zu ähnlichen Kosten wie der Passat Variant Diesel führen würde. Die Werte kann man allerdings teilweise nur schätzen und sind stark Modell (nicht nur Kraftstoff-)abhängig. Des weiteren erhebe ich keinen Anspruch auf Vollständigkeit und meine Rechnung darf gerne ergänzt werden.

Diesel:

Zitat:

Steuer beim Diesel 195 Euro, Versicherung (Haftpflicht und Vollkasko mit meinem individuellen SF-Klassen) 837 Euro. Ich bin weiterhin von 10.000 km im Jahr ausgegangen, einem Verbrauch von 6,5l und einem Dieselpreis von 1,30 Euro. Macht Verbrauchskosten von 845 Euro. Gesamtkosten im Jahr damit 1.877 Euro.

Hinzu kommen:

- Abschreibungen auf Basis des Anschaffungswertes, gehen wir einmal von 20.000 € aus. Laut Rahmentabelle des Nordrhein-Westfälischen Innenministeriums können PKWs für eine Dauer von 4-6 Jahren abgeschrieben werden. Ich denke allerdings, vor allem da du Wenigfahrer bist, macht eine Abschreibungsdauer von 10 Jahren (100.000km) mehr Sinn. Nehmen wir einen Resterlös von 2.000 Euro an, ergeben sich jährliche Abschreibungen von 1.800 €.

- Inspektionen. Bei den meisten Herstellern werden die Inspektionen 1 x jährlich durchgeführt. Die Preise schwanken deutlich, gehen wir hier einmal von 300 € aus.

- Reparaturen. Dieser Punkt ist wohl am schwierigsten zu kalkulieren. Anfangs werden die Kosten hierfür sicherlich deutlich geringer sein als am Ende der Haltedauer. Rechnen wir mit Reparauten im Gesamtwert von 3.000 € (was eher niedrig angesetzt sein dürfte) ergeben sich pro Jahr durchschnittlich 300 €. Der Unsicherheitsfaktor ist hier bei einem Diesel i.d.R. größer als bei einem Benziner.

- Es entstehen noch weitere Kosten (bspw. Reifen), jedoch fallen mir derzeit keine weiteren Kostenpunkte ein, die sich wesentlich vom Benziner unterscheiden.

Es ergibt sich somit eine Gesamtsumme beim Diesel von 1.877 € + 1.800 € + 300 € + 300 € = 4.277 € pro Jahr

Benziner:

Zitat:

Steuer beim Benziner 79 Euro, Versicherung (wie oben) 818 Euro. Verbrauch 8l, Benzinpreis 1,44 Euro. Macht Verbrauchskosten von 1.152 Euro. Gesamtkosten damit beim Benziner 2.049 Euro.

- Abschreibungen: Nutzungsdauer wie oben. Anschaffungspreis: 17.500 € (Die Preisunterschiede sind bei vergleichbaren Ausstattungen häufig sogar noch höher), Resterlös: 1.500 €. Abschreibungen pro Jahr = 1.600 €

- Inspektionen: s.o., Beim Benziner i.d.R. deutlich billiger: 200 €

- Reparaturen: s.o. Beim Benziner tendenziell weniger überraschend und im Falle des Falles eher deutlich billiger, 200€

Ohne Spritkosten ergäbe sich somit eine Gesamtsumme von 79 € + 818 €+1.600 €+200 €+ 200 € = 2.897 €

Somit blieben pro Jahr 1.380 € für Benzin, was bei 10.000 km und einem Preis von 1,44 € pro Liter einem Verbrauch von 9,58 Litern auf 100 km entspricht.

Als Anmerkung sei erwähnt, dass dies nur ein Schätzwert ist und ich bei fraglichen Werten eher den Diesel günstiger gerechnet habe. In der Realität dürfest du wohl sogar über 10 Liter mit einem guten Benziner verbrauchen ohne die monatlichen Kosten des Passat Variant zu erreichen. Das ist mit den meisten Kompaktkombis (zumindest wenn man nicht die Top-Motorisierung nimmt) sehr problemlos zu unterbieten.

Somit denke ich, dass sowohl Hyundai i30 als auch Kia cee'd eine Probefahrt wert sind. Zu Beginn der Probefahrt solltest du den Bordcomputer reseten, um den Verbrauch zu testen. Ansonsten ist die Auswahl an Kombis in der Kompaktklasse leider recht dünn. Focus, Astra und Auris hattest du ja schon ausgeschlossen. Hattest du den Renault Megane schon angeguckt? Ein Exot wäre der Subaru Impreza, der säuft allerdings ganz gut. Ansonsten wäre vielleicht noch der Lancia Delta, wenn auch kein klassischer Kombi eine Variante. Ich zitiere von Wikipedia:

"Des Weiteren bietet der Delta III erstmals in der Kompaktklasse nicht nur verschiebbare, sondern auch in der Neigung verstellbare Rücksitze an.
Mit Ausmaßen von 4,52 m Länge, 1,80 m Breite, 2,70 m Radstand (identisch mit der Lancia-Kappa-Limousine) und 1,50 m Höhe bietet er einen größeren Innenraum als der Lybra SW (Kombi), dem er indirekt nachfolgt"
Ab Mai wird außerdem der Peugeot 308 als Kombi erscheinen.

Vielen Dank für die ausführliche und gute Erklärung. Das habe selbst ich nun verstanden :-)

Also kein Diesel mehr. Abgehakt. Der Subaru kommt ebenso wie der Lancia allein aus optischen Gründen nicht in Frage. Kofferraumgrößen außen vor. Trotzdem vielen Dank für die Exoten, auf die wäre ich nicht gekommen.

Der Markt für den Auris ist noch arg dünn in meiner gewünschten Preisklasse. Beim Focus soll in den nächsten Wochen das Cockpit deutlich verändert und aufgehübscht werden. Das kommt für mich dann leider zu spät, genauso wie der neue 308sw.

Optisch gefällt mir der Chevrolet Cruze Station Wagon besser wie der Astra. Innen und Außen. Ich weiß, die ziehen sich vom Markt zurück. Aber vielleicht gibt es ja noch Top ausgestattete Modelle. Mal gucken.

Auf die Automatik würde ich nun auch nicht mehr bestehen. War mehr so mein Wunsch "endlich" Automatik mal zu fahren. Eröffnet dann sicher auch mehr Möglichkeiten.

Also Benziner, Schaltwagen, normaler Verbrauch, Navi und Freisprecheinrichtung, nicht in dunkel/schwarz. Da muss es doch was geben :-)

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