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alter gebrauchter für 2000€

Themenstarteram 10. Mai 2017 um 15:47

Hallo Leute, ich hoffe Ihr könnt mir bei meinem Problem ein paar Tipps geben.

Ich möchte mein neues Autop ohne Finanzierung Bar bezahlen, jedoch fehlen mir momentan dazu die Mittel.

Leider habe ich plötzlich einen Wildschaden erlittet und kann meinen alten nicht weiterfahren.

Aus diesem Grund, suche ich einen alten gebrauchten, der maximal 2000€ Kostet und mich das Jahr noch an mein Ziel bringt (Fahrleistung im Jahr ca 20000km)

Mir ist bewusst, dass ein Kauf von gebrauchten natürlich Hauptsächlich vom akutellen Zustand des Auto abhängt.

Jedoch gehe ich auch davon aus, dass ihr Tipps für gebrauchte habt, die einfach "ewig halten" und typischer "die machen nie Probleme" Autos sind.

Darum erbitte ich ein paar Tipps zu typischen Gebrauchtwagen, die geringe Probleme haben.

- mindestens Kompaktklasse

- sollte nicht mehr als 2000€ Kosten

- nicht umbedingt älter als BJ 2003

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21 Antworten

http://suchen.mobile.de/.../details.html?...

http://suchen.mobile.de/.../details.html?...

Im Umkreis findet sich leider nicht viel. Diese 2 könnten eventuell interessant sein.

Ohne nochwas reinzustecken geht IMHO schon, aber dann muss man das Auto sehr kritisch auswählen:

* frische HU ohne Mängel und ohne Hinweise (auch die Male davor) => dann 2 Jahre keine

* scheckheftgepflegt mit frischer Inspektion (z.B. Ölwechsel, Bremsflüssigkeitswechsel) => dann wieder 2 Jahre nicht

* Luftfilter, Innenraumluftfilter anschauen, reinigen

* Kraftstofffilter, Zahnriemen, Zündkerzen => schauen, dass nicht fällig im Haltezeitraum (in den Unterlagen)

* noch vernünftige (Alter, Profiltiefe, Tragbild) Ganzjahresreifen oder Sommerreifen plus Winterreifen => halten dann die 2 Jahre

* geringe Ausstattung => weniger Defektmöglichkeiten (also lieber kein Schiebedach, nur 2 Türen statt 4, eher Fensterkurbeln statt Fensterheber, eher keine Zentralverriegelung, eher mechanisch verstellbare Außenspiegel, mechanisch verstellbare Sitze, keine Sitzheizung, eher kein ESP)

* möglichste geringe Zahl an Vorbesitzern, technisch gebildete Vorbesitzer

* Ordner dabei mit den Rechnungen der letzten Jahre

* Bremsbeläge und Bremsscheiben noch mit genug Restdicke (messen)

* Fehlerspeicher auslesen bringt keine DTCs in den Steuergeräten, auch die Motorkontrolllampe leuchtet nicht

* plausibler Verkaufsgrund, der nicht am Auto selbst liegen kann, sondern z.B. Besitzer kann nicht mehr fahren oder ist krank oder ist gestorben

* Fahrwerk-Inspektion (Stoßdämpfer, Gummis, Gelenke) ok und Unterboden ok (kein Rost, Motor und Getriebe öldicht) sowie Auspuff unauffällig

* Karosserie ohne Rost, der die Stabilität beinträchtigen würde

* Probefahrt ohne Auffälligkeiten im Startverhalten, Motorlauf, Bremsen, Lenkung

* Lenkrad ist gerade, die Räder vibrieren nicht, beim Bremsen kein schiefziehen, Handbremse zieht sauber und gleichmäßig

* Fahrzeug sichtbar gepflegt und geliebt (z.B. Garagenwagen)

* alle elektrischen Verbraucher wurden getestet und funktionieren

* Batterie jung

* Scheibe ohne Steinschlag

* Auto wurde bis zuletzt regelmäßig gefahren, dann verlässt sich ja auch noch jemand darauf und setzt es wirklich ein

Aber so Wünsche wie mind. Kompaktklasse ab 2003 müssen dann auch mal in den Hintergrund treten, wer seinen Suchradius klein wählt. Das 2000 EUR-Limit lässt sich aber bestimmt halten.

Für viele Fälle realistischer: Für bis 1500 suchen, 20 bis 50 Autos in der Umgebung anschauen (Vorauswahl nach Papierlage und dann nochmal am Auto), dann das beste auswählen und noch 500 EUR zum Reinstecken lassen. Denn oft ist nochwas im argen. Und dann günstig mit Teilen und eigener Kompetenz in der Selbsthilfewerkstatt machen. Ein Auspuff, paar Bremsbeläge, Spurstangenköpfe, Ölwechsel, Filterwechsel, sowas ist an sich günstig gemacht. Oder mal in der Elektrik paar Kabel isolieren und Massepunkte abschmirgeln.

Und an einem neuen Paar Wischerblätter, ner Füllung Wischwasser oder paar Glühlampen oder selbst einer neuen günstigen Batterie vorm Winter darf es dann nun nicht hängen.

am 18. Mai 2017 um 13:00

@Grasoman

Irgendetwas von Deinen vielen tollen Punkten ist bei Autos in der Preisklasse immer, oft mehreres, manchmal alles.................

Normal kann aber kein Laie die Kosten hierfür richtig einschätzen bzw. relativieren, was am wichtigsten ist.

Deswegen ist das letzte Lebensviertel eines Autos auch i.d.R. nur was für Selbstschrauber. Ich kaufe sowas auch gerne, eine Mängelliste mit Werkstatt-KV von 800 € ist oft mit 150-250 € Materialkosten erledigt.

Klar. Die Werkstatt kann ja die Teile nicht einfach nur ins Auto legen. :-) Sondern will auch für den Verbau und Gewährleistung etwas haben, und von etwas leben. Und du schlägst als Händler dann auch nicht nur 150-250 EUR oben drauf.

Ich glaube, dass echte Laien in der Klasse halt das Glück ein bisschen nötiger haben, ein bisschen unterstützt von Sorgfalt, Engagement und Menschenkenntnis und einem technischen Basis-Verständnis von dem Auto im Betrieb. Meine Liste oben ist an sich schon ein Hinweis an ambitionierte Gw-Sucher, die den Fokus auf die Substanz eines Fahrzeugs richtet und nicht gleich an hohen km-Ständen, Fahrzeugalter, Lackmängeln, kleinen Schrammen/Dellen oder abgewetzten Sitzen hängen bleibt.

Aber auch ein Plädoyer, für ein an sich nur 500-1000 EUR Auto in gutem Zustand dann auch gleich mal bei Kauf schon 1500 EUR zu investieren. Oder auch mal 2500 EUR, wer sich an sich bei 2000 EUR die Grenze gesetzt hatte. Ein Blick für typische Folgekosten, die sonst zum Anschaffungspreis eben dazu kommen. Und ein Argument, selbst so alte Autos nicht einfach runterzureiten, sondern gut zu erhalten.

am 19. Mai 2017 um 2:28

Zwangsweise ist das Risiko einen wirklich guten recht wartungsarmen Gebrauchten zu finden gering.

Andere suchen auch und nicht zu jedem Zeitpunkt sind in einem vernünftigen Umkreis interessante Fahrzeuge. Habe selbst durch Zufall vor meiner Haustür so ein Schnäppchen gesehen...gibt es eben auch.

Unter 1000€ sogar. da lohnt sich auch die Investition für ein paar Teile.

Leider ist es aber so, dass die Preisklasse zwangsweise wegen dem Alter einfach mehr Risiko birgt und immer ein Sicherheitspuffer mehr als nur ratsam ist.

..bei dem Budget ist es im Grunde völlig egal, für welchen Hersteller Du Dich entscheidest.

Denn, sie haben i.d.R. ihre besten Zeiten hinter sich.

Somit, suche einfach einen Wagen, der "gut" da steht, halbwegs regelmäßig

gewartet wurde und frischen TÜV hat :)

Und hier fallen im Grunde die "deutschen" Fahrzeuge raus, da sie gerne auch

über Preis angeboten werden..

Lieber sich die Importfahrzeuge anschauen, hier bekommt mann oft "mehr" fürs

Geld und, unzuverlässiger sind sie nicht wirklich..

Idealerweise dann noch einen Gebrauchtwagen-Check machen lassen und gut ist.

Denn, wie Eingangs gesagt, den "perfekten / zuverlässigen" Kompakten für das

geringe Budget, gibts nicht !

Grüße

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