Als Unternehmer leasen - tatsächliche Kosten
Hallo,
könnte mir bitte einer helfen bei der Leasing-Berechnung eines Firmenwagens:
Neuwagen, sportlicher Kleinwagen
Listenpreis 25.000€ brutto, 36 Monate, 15tkm p.a.
1% Regel, da kein Fahrtenbuch etc.
Einzelunternehmer/Selbstständiger, nehmen wir mal 40% persönlicher Steuersatz
Leasingrate 200€ netto
Was kostet mich das Auto effektiv?
(oder soll ich es lieber "privat" leasen/kaufen aus meinem versteuerten Einkommen etc...)
gruß
Beste Antwort im Thema
Also ich habe ja 15 Unternehmen in denen ich jeweils einen C1 einsetze, mit dem ich jeweils 65.000 km fahre. Damit erziele ich dank 0,30 € pro KM einen Jahresgewinn von 150.000,00 €.
Außer Auto fahren mache ich nichts in meinen Unternehmen und habe mittlerweile ein Privatvermögen von 7,9 Gigalliarden angesammelt und wenn ihr das nicht versteht, habt ihr einfach keine Ahnung...
82 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Holgernilsson
Du musst in meiner Nachbarschaft wohnen. 😉Denn genauso denkt man in der Nachbarschaft über meine Familie, weil wir trotz oder wegen meiner Unternehmereigenschaft uns diese Dinge leisten. Es sind allerdings meist Angestellte, die selbst mehrfach im Jahr mehrere Wochen am Stück krank sind und sich dann wundern, dass sie im Job nicht weiter kommen.Zitat:
Original geschrieben von Pepe1809
Weil man als Unternehmer unsäglichen Reichtum erlangt und DAS kann nicht mit rechten Dingen zugehen! Wie kommt man zu zwei BMW vor der Tür wenn nicht durch Betrug? Ergo MUSS Leasing eine Gaunerei sein! Teufelswerk! Ein Auto besitzen ohne Eigentümer zu sein und das Finanzamt macht auch noch mit!? Wo leben wir denn???!!
Weitere Gaunereien bei denen die Schuld des Unternehmers vollkommen unstrittig ist sind:
- jemand anders seine Arbeit machen lassen und den sogar dafür bezahlen!!!!
- Steuererklärung pünktlich abgeben und auch noch genug auf dem Konto zu haben dass die Lastschrift nicht platzt!!
- URLAUB trotz Selbstständigkeit
- Kunden zu finden die den Kram tatsächlich brauchen!!
- bei Regen keine Depression bekommen
- bitte fortführen!
Hier nebenan wohnen als Unternehmer nur einer mit einem Cayenne und ein Zahnarzt mit einem A4. Der Rest sind sozialdemokratische Rentner die dem netten Herrn der meinen Rasen mäht immer bei der Arbeit zuschauen 😉
Fast alle nicht selbstständigen denken leider so. Viele Freundschaften sind wegen dieser Art des falschen Neides zerbrochen.... Aber andere kommen dazu.
Zitat:
Original geschrieben von jschie66
So dachte ich auch mal.Zitat:
Original geschrieben von Pepe1809
Ich stell mal noch ne These dazu:Wer nicht in der Lage ist mindestens 10€ die Stunde zu zahlen soll seinen Laden zu machen. Der hat einfach das falsche Geschäftsmodell für diesen Staat.
LG
Pepe
(Unternehmer, 40, parteilos)Ich lebe jedoch in einer Realen Welt und in meinem Umfeld verdienen die meisten weniger als 1.500 Euro Netto im Monat.
Im Westen sind vllt 1.500 Euro netto üblich, aber nicht im Osten der Republik.
Im Osten der Republik sind viele froh für 5 € die Stunde überhaupt arbeiten zu dürfen.
Eine Traurige Realität, aber ist so.Deshalb haben wir auch kaum Ausländer. Jeder der Geld verdienen will haut schnell in den Westen ab.
Nur Heimatverbundene bleiben im Osten.
Und wir sind stolz drauf.Hört sich vllt nationalistisch an, aber das bin ich bei weitem nicht.
Man muss mal nur bei der Durchfahrt durch den Osten der Republik drauf achten, wer den Straßenbau macht. Da findet man zu 80-90% nur Deutsche vor. Ausländer im Straßenbau findet man erst wenn man in den Westen der Republik kommt.
... und den paar Ausländern die im Straßenbau nen "guten Job" gefunden ham neidet man es noch (aber das ist anderes Kapitel).
Wie und wo auch immer Du lebst. Jemand der einer Arbeit nachgeht MUSS immer mehr haben wie jemand der Harz4 bezieht. Das ist leider oft nicht der Fall!
Aufstocker (auf Grund der schlechten Bezahlung gibt es dann Harz4 zusätzlich zum Lohn dass man wenigstens nicht weniger hat als der der nichts tut) beschäftigen ist wie Harz4 direkt an Unternehmer zahlen! Das ist unanständig! Harz4 ist nicht dafür gedacht!
Zitat:
Original geschrieben von Pepe1809
Aufstocker (auf Grund der schlechten Bezahlung gibt es dann Harz4 zusätzlich zum Lohn dass man wenigstens nicht weniger hat als der der nichts tut) beschäftigen ist wie Harz4 direkt an Unternehmer zahlen! Das ist unanständig! Harz4 ist nicht dafür gedacht!
Da gebe ich Dir voll recht. Leider hat der Erfinder nicht so weit nachgedacht.
Meinereiner ist Selbständig geworden, weil er seine Private Rentenversicherung auflösen musste und nicht Hartz-IV beziehen konnte.
Seither hat eine Agenda-Partei bei mir verzockt. Wird vermutlich auch mehr oder weniger nicht alleine Regierungsfähig über Jahrzehnte bleiben.
Auch der Mindestlohn wird damit unterlaufen werden, dass Geringverdiener einen Gewerbeschein vorlegen müssen um überhaupt arbeiten zu dürfen. Damit fallen viele noch viel mehr unten durch, weil sie dann Sozialversicherungen gar nicht mehr zahlen können.
Gebe ich Dir Brief und Siegel drup.
Die Agenda-Partei ist unfähig wirtschaftliche Zusammenhänge verstehen zu können.
Ein Herr Schröder hat sie verstanden, deshalb is er jetzt auch im Vorstand von Gazprom etc und einer der besten Freunde Putins.
Meinereiner war in 80ern bei FDP, danach SPD, und ist jetzt bei Piratenpartei, weil der Lobbyismus in der Politik rein gar nichts mehr mit Volksvertretung zu tun hat.
...weil die Piratenpartei auch soooo gute Programme vorweisen kann, mit denen sie regieren kann.
Übrigens: Es geht hier nicht um politische Diskussionen.
Ähnliche Themen
Zitat:
Original geschrieben von jschie66
Meinereiner war in 80ern bei FDP, danach SPD, und ist jetzt bei Piratenpartei,
... bei gerade mal 28.000 Mitgliedern bundesweit und etwas über 800 Mitgliedern in Sachsen stellst Du dann immerhin 1,3 o/oo der Piraten-Mitglieder in Sachsen ... da hast Du dann gute Chancen, Landesvorstand zu werden.
Gruß
Der Chaosmanager
Zitat:
Original geschrieben von Holgernilsson
...weil die Piratenpartei auch soooo gute Programme vorweisen kann, mit denen sie regieren kann.
Immerhin sind Sie für staatlich belohnte Faulheit, was bei den Biographien Einiger dort auch kein Wunder ist.
Wie auch immer. Aber so mancher Unternehmer sollte sich mal die Frage stellen ob Selbstständigkeit wirklich was für Sie ist. Wenn man trotz Steuertricksereien kaum über Hartz IV verdient macht man was falsch oder ist Ungeeignet.
Kommentar einiger Bekannter die es mit Selbstständigkeit versuchten, wenn Ich als Unternehmer nicht mehr verdiene als vorher als Angestellter gehe ich wieder als Angestellter zum Arbeiten = gleich viel Geld bei weniger Arbeit.
Ihre eigenen Firmen lassen Sie nebenher dümpeln und haben dabei einen schönen Nebenerwerb. Unterm Strich die gleiche Arbeitszeit aber mehr Einkommen. Gibt halt auch Jobs die als Nebenjob ok sind aber als Selbstständiger der davon leben muss nicht genug einbringen um nach Abzug der Sozialversicherungen noch ein brauchbares Netto zu ergeben, ganz gleich wie viel man ackert.
das stimmt.
Und es gibt noch die Gruppe derer die nicht geeignet sind selbstständig zu sein da dazu auch gehört etwaige Fehler ständig auch bei sich selbst zu suchen und nicht anderen die Schuld für alles zuzuweisen. Der Fisch stinkt zuerst am Kopf.
Zum Thema der tatsächlichen Kosten eines Firmenwagens gibt es zuviele Einzelheiten um eine pauschale Aussage treffen zu können. Meiner Meinung nach ist es jedoch ratsam:
- Wagen mindestens eine Nummer unter dem was man sich eigentlich leisten könnte.
- Wagen kleiner gleich Kundschaft aber nicht zu klein und passend zum Rest!
Beispiel: Ein Gründer fährt mit X6 vor, gestandener Industriegeschäftsführer kommt im alten Passat, Porsche steht vor ungepflegter Halle.
- Leasing km realistisch abschliessen
- Keine dicken Spoiler, fetteste Felgen, bunte Farben
Ich muss den Thread nochmal wiederbeleben.
Stehe vor einer ähnlichen Situation:
1.) kleines Unternehmen (GmbH, 2 Pers), beide Geschäftsführer in diesem Sinne von Unternehmen angestellt
2.) Gewinn vor Steuer ca. 100.000 EUR
3.) Gewerbesteuer ca. 30%
4.) Firmensitz = Wohnort
5.) fahre ca. 20% privat / 80% geschäftlich
Ich brauche ein neues Auto, im Blick ist im Moment ein X7.
Leasingrate in meiner Konfiguration (incl. Versicherung, Wartung, Service) liegt bei ca 1200 netto / ca 1430 brutto.
Variante 1: Privatleasing
Wenn ich das Auto privat lease fehlen mir monatlich / kostet mich das monatlich also 1430 Euro meines Gehaltsbruttos.
Variante 2: Firmenleasing u. Dienstwagen
Kosten für die GmbH:
Die 1200 Netto sind Betriebsausgaben und somit mindern sie die Unternehmenssteuern (30%). Somit fallen nur echte Kosten von 70% an.
—> effektiv kostet mich das Auto nur 1200 EUR - 30% von 1200 EUR, somit nur wirkliche 840 Euro.
Richtig?
Schritt 2:
Persönliche Belstung:
Ich würde mein Bruttogehalt somit um 840 Euro reduzieren. Bei einem Pers. Steuersatz an dieser Stelle von 42% + Sozialabgaben etc.. kostet mich das ca. 50% im Netto.
—> ca. 420 Euro weniger Netto als vorher durch das Leasing.
Schritt 3:
Versteuerung nach Fahrtenbuch:
Da es sich um ein „All-In“ Leasing handelt kommen auf die Bruttorate von 1430 noch ca. 200 Euro Dieselkosten pro Monat hinzu. —> 1630 Euro als Basis steuerlich anzusetzen. Davon entfallen 20% als Geltwerter Vorteil auf mich, d.h. Ich habe ca. 330 Euro zu versteuern —> also knapp 165 Euro echte Belastung.
In Summe bedeutet dies jetzt folgendes:
1.) Privatleasing: Nettobelastung im Gehalt: 1430 Euro.
2.) Gewerbeleasing: 420 Euro + 165 Euro Steuerbelastung —> 585 Euro Nettobelastung pro Monat.
Meine Fragen an euch:
1.) ist die Rechnung richtig?
2.) wenn das Fahrzeug nun ein Hybrid-/ oder E-Fahrzeug wäre, dann wäre die Steuerlast 50%? (ja, ich weiss, es gibt noch keinen x7 Hybrid)