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Als Firmenangehöriger beim Mercedeshändler

Themenstarteram 1. Mai 2004 um 14:10

Ich hatte am Freitag ein recht lustiges Erlebnis bei einer Mercedes Niederlassung in Stgt.

Da ich eh in Stgt war, wollte ich mir im Autohaus einige Extras ansehen, die ich bestellt habe obwohl ich noch die eine oder andere Frage dazu habe.

Im Gespräch mit der Verkäuferin ist mir dann rausgerutscht, daß ich Firmenangehöriger bin und eigentlich nur ein paar Fragen habe.

Die Reaktion darauf war so ungefähr als ob ich eine sexuelle Leistung von ihr verlangt hätte. Ich wurde dann schnell abgewimmelt und mit Nichtbeachtung gestraft.

Offensichtlich wird man nur zuvorkommend behandelt, wenn unmittelbar im betreffenden Autohaus ein Auftrag platziert werden könnte.

Eigentlich ein schwaches Bild zumal noch sehr kurzsichtig, denn als Firmenangehöriger braucht man natürlich auch eine Niederlassung in der man Inspektionen machen läßt und Zubehör kauft.

In meinem Fall wird das wohl nicht die Niederlasssung Stgt sein.

Würde mich interessieren ob es einigen von euch ähnlich ergangen ist, oder ob das mal wieder eine von den vielzitierten bedauerlichen Ausnahmesituationen war.

Gruß

Jörg

25 Antworten

...ist doch klar, dass sich jeder Händler bevorzugt um seine potentiellen Kunden bemüht und Frager lieber abwimmelt...

Als potentieller Kunde kamst Du nach Deiner Äußerung eben nicht mehr in Betracht und hast der Frau somit ihre Zeit "gestohlen"...

Die gute wird ja nunmal fürs Verkaufen bezahlt.

Aber mal eine andere Frage: Warum hast Du nicht alle Unklarheiten VOR der Bestellung geklärt? Ich meine es ist ja schon eine ordentliche Anschaffung.

Themenstarteram 1. Mai 2004 um 19:57

Es sind im eigentlichen Sinne keine Unklarheiten. Ich wollte mir einmal die Multikomfortsitze ansehen und mir das Keyless Go vorführen lassen.

Ich muß das Fahrzeug eh noch bestätigen. Heißt ca. 3 Monate vor Auslieferungstermin kommt eine Bestätigung über Liefertermin und Fahrzeug, da habe ich dann nochmals 4 Wochen Zeit die letztendliche Konfiguration festzulegen.

Zum Thema Zeit gestohlen, daß sehe ich etwas anders. Der Konzern verdient an mir und mit etwas Geschick hätte vielleicht die Niederlassung einen neuen Kunden für die Werkstatt gewonnen.

Vielleicht bin ich da altmodisch, aber sollte nicht jeder Interessent/ möglicher Kunde von hochpreisigen Produkten bzw. Dienstleistungen mit einem Mindestmaß an Engagement bedient werden?

Hmm... im Prinzip hast Du recht, das Verhalten der Verkaeuferin war einfach sehr ungeschickt, denn zu potentiellen Kunden sollte man einfach IMMER nett sein...

Aber: in der Niederlassung, von der Du schreibst, haengen deutlich lesbare Hinweisschilder, dass Mercedes-Mitarbeiter im Verkauf nicht beraten werden (Als ich die zum ersten Mal gesehen habe, habe ich mich sehr gewundert...). Was man davon haelt, ist zwar jedem freigestellt, aber Du musst halt auch die Mitarbeiterin verstehen. Die wird dafuer bezahlt, Kunden Autos zu verkaufen. Und wenn Sie Ihrem Chef sagt, dass Sie einem Mercedes-Mitarbeiter eine Stunde lang was erklaert hat, kriegt sie auch eine auf den Deckel.

Hm, wenn Mercedes Mitarbeiter nicht beraten werden, wo bekommen die dann ihre Beratung her? Oder fahren die jetzt alle verstärkt BMW?

Das DC seine beispiellose Arroganz Kunden gegenüber (wenn sie denn gekauft und bezahlt haben) auch intern fortführt, zeigt mir, daß die "Behandlung", die man mir bei meiner Wandlung zukommen lässt, wohl doch kein Ausrutscher ist...

Wie schön war das doch früher: da konnte man keinen Mercedes so einfach kaufen - da wurden die zugeteilt.

Zitat:

Original geschrieben von RogerT

Hm, wenn Mercedes Mitarbeiter nicht beraten werden, wo bekommen die dann ihre Beratung her? Oder fahren die jetzt alle verstärkt BMW?

Fuer Mercedes Mitarbeiter gibt es eine eigene Verkaufsberatung (in der Regel in den Werken). Aus diesem Grund moechte die Niederlassung auch keine Mitarbeiter beraten.

Themenstarteram 4. Mai 2004 um 10:18

Das mit den Hinweisschildern ist mir neu, die sind mir ehrlich gesagt auch nicht aufgefallen, ich war zum ersten mal in der Stgt Niederlassung.

Das es spezielle Center für Firmenangehörige gibt isr mir bekannt, ich war auch schon in Rastatt und Düsseldorf, allerdings sind die Möglichkeiten dort begrenzt. Soll heißen, die Verkäufer können bei den meisten Fragen nicht mehr machen, als das entsprechende Extra im Firmenintranet nachzuschlagen und für den Fragensteller eine Beschreibung in Textform ausdrucken. Sich die Extras dort am Objekt erklären zu lassen ist nicht möglich.

Was also bleibt, ist der Gang zum Händler und sich dort als normaler Kunde auzugeben...wenn es halt nicht anders geht, wird zukünftig gelogen.

am 22. Juni 2004 um 10:58

Re: Als Firmenangehöriger beim Mercedeshändler

 

Zitat:

Original geschrieben von JoergMCF

Offensichtlich wird man nur zuvorkommend behandelt, wenn unmittelbar im betreffenden Autohaus ein Auftrag platziert werden könnte.

Jörg

ich kann Dich beruhigen. Auch als Normalkunde wird man nicht wesentlich besser behandelt. Ich habe hier festgestellt, daß man als relativ jungaussehender Mensch nicht besonders ernst genommen wird. Ich hatte mir von einer Vertragswerkstätte und der NL in Sifi Angebote für einen neuen Wagen erstellen lassen. Den Herren waren meine private Tel. und Faxnummer bekannt. Ich habe mit einer Bestellung eigentlich nur noch auf eine Beantwortung meiner Beschwerde bei DC gewartet (mein derzeiter SLK bekommt alle Krankheiten über die man sich in Foren so unterhält... ein anderes Thema) Tja was soll ich sagen ich habe weder innerhalb einer angemessenen Wartezeit eine Antwort auf meine Beschwerde erhalten noch hat sich irgendeiner der Verkäufer bei mir gemeldet und mal nachgefragt. Offenbar hat DC es nicht nötig ein Auto mehr zu verkaufen. Die Dinger gehn ja, wie man liest, weg wie warme Semmeln.

Tja was soll ich sagen offenbar sind nicht nur die Wagen typisch deutsch sondern auch der Kundenservice falls man dieses Wort für meine Erfahrungen (Beschwerde, 4 Werkstätten, Ersatzteileinkauf, Abschleppen..) mit DC überhaupt gebrauchen darf.

Nichts für ungut. Ich mag meinen SLK wenn er funktioniert.

am 22. Juni 2004 um 14:54

Re: Als Firmenangehöriger beim Mercedeshändler

 

Zitat:

Original geschrieben von JoergMCF

In meinem Fall wird das wohl nicht die Niederlasssung Stgt sein.

Würde mich interessieren ob es einigen von euch ähnlich ergangen ist, oder ob das mal wieder eine von den vielzitierten bedauerlichen Ausnahmesituationen war.

Ich werde als externer Kunde in der NL Stuttgart sehr gut behandelt.

Dass Vertriebspersonal nur am Neu-Umsatz gemessen wird, ist völlig normal. Die Dame würde sicher ein Problem mit ihrem Chef bekommen.

Im Prinzip finde ich das auch gerechtfertigt. Von 21.5% Rabatt können wir anderen schließlich nur träumen.

Das ist bereits auf Deckungsbeitrag gerechnet, viel Spielraum für kostenlose Beratung gibts da halt nicht mehr. :rolleyes:

Re: Re: Als Firmenangehöriger beim Mercedeshändler

 

Zitat:

Original geschrieben von JerryCLK

... ist bereits auf Deckungsbeitrag gerechnet, ...

Ich kann ja nur so etwa sagen, was so ein Golf / Passat in der Produktion kostet, aber ein Benz ... ?!

am 22. Juni 2004 um 15:17

Re: Re: Re: Als Firmenangehöriger beim Mercedeshändler

 

Zitat:

Original geschrieben von Yellow306

Ich kann ja nur so etwa sagen, was so ein Golf / Passat in der Produktion kostet, aber ein Benz ... ?!

Produktionskosten sind Stückkosten. Für die Ermittlung der Marge werden aber auch die Gemeinkosten (Personal, Maschinen, etc.) eingerechnet.

Ein Händler hat eine Gewinnspanne von circa 15-20%. Bei mehr Rabatt (FA's, Flottengeschäft) macht das Unternehmen keinen "Gewinn" mehr, erwirtschaftet aber noch einen Deckungsbeitrag (also einen Anteil an den Gemeinkosten).

am 22. Juni 2004 um 21:30

SLK nur mit Anzug

 

Hallo Leute,

ich muß zum Thema Servicewüste Deutschland folgendes beitragen. Ich bin als Interessent (eigentlich war klar, daß es ein gebrauchter SLK mit geringer Laufleistung werden soll) in einige Autohäuser mit dem Stern gegangen um das Gebrauchtwagenangebot zu sichten.

Da ich zuvor noch einen SLK zur Probe fahren wollte, habe ich mein Anliegen den Starverkäufern der Händler dargebracht (Leider kannte ich niemanden, der einen fährt). Der Höhepunkt der Peinlichkeit war ein Telefongespräch mit einem Verkäufer der Niederlassung MZ, der mich zuerst fragte, welches mein derzeitiges Fahrzeug ist. Und als ich dann mit der Antwort "Opel Astra" die falsche Antwort wählte, erfand er alle möglichen Ausreden um eine Probefahrt zu verhindern.

Desweiteren wurde ich meist von oben herab betrachtet, weil ich keinen Anzug, sondern eine Outdoorjacke eines nahmhaften Herstellers anhatte. So nach dem Motto "wir verkaufen auch Modellautos" als Ersatz, bis das Geld reicht.

Nur in der Mercedes Niederlassung Heilbronner Str in Stuttgart war die Behandlung so wie es auch bei den anderen Händlern hätte sein sollen und ich schlug dort zu.

P.S. den Astra habe ich immer noch

Ist Niederlassung MZ = Mainz ?

Falls ja , wundert mich das überhaupt nicht.

Ich habe mit dem Verkaufs und Servicepersonal, vor allem mit einem bestimmten Senior Verkäufer auch keine gute Erfahrung gemacht und das obwohl ich bei ihm einen Neuwagen gekauft habe.. Da wird der Käufer von oben herab wie ein Bittsteller behandelt, der Verkäufer ist telefonisch kaum erreichbar, die Bitte um Rückruf wird nicht erfüllt und bei der Übergabe hat er den Wagen mit quitschenden Reifen aus der Halle gefahren, was mir sehr bizarr vorkam. Ein ganz merkwürdiger Mann ist das. Der Service war dann dort auch nicht wirklich gut, so daß ich nach der ersten Inspektion zur Niederlassung Darmstadt gewechselt bin, wo ich dann jetzt auch meinen neuen SLK bestellt habe. Dort ist man um einiges freundlicher, dennoch kann man mit der freundlichen Atmosphere , die manche kleinere Autohäuser japanischer und koreanischer Hersteller bieten, nicht mithalten. Da geht es halt wirklich um jeden Kunden und entsprechend wird man auch als Interessent behandelt Mercedes strebt nach Höherem, nur um ein 50.000 Euro Auto zu verkaufen läuft da keiner zur Höchstform auf.

am 23. Juni 2004 um 20:59

MZ=Mainz

 

Hallo Airstrike,

ich kenn leider den Starverkäufer aus Mainz nur vom Telefon her.

Es wäre ein leichtes gewesen mir ein Auto zu verkaufen. Er hätte nur eine Probefahrt mit einem SLK organisieren müssen. Der Motor und das Getriebe wäre nicht so wichtig gewesen, es ging mir nur uns Fahrgefühl.

Seine 2. Aufgabe wäre gewesen einen schwarzen mit den gewünschten Merkmalen zu besorgen (die Händler sind vernetzt, es dürfte kein Problem darstellen) und mir zu reellen Preis anzubieten. Aber seine himmelschreienfde Arroganz hat dies verhindert.

Gruß

Böni

JoergMCF, das die Verkäuferin nicht gerade viel Interesse hat einen WA zu beraten ist ja wohl klar, denn ein Auftrag ist ja ausgeschlossen. Im Werk gibt es ja bestimmt Beratung der WA. Ausserdem gibt es ja auch die Infos welche SA sinnvoll sind für Jawa. Also ich habe schon 3 Fahrzeuge bei der NL Stgt. gekauft und bin immer sehr gut beraten worden. Gruss chris

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