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Alltagsauto mit Campermöglichkeit

Moin,
ich bin derzeit auf der Suche nach einem Auto für meine Eltern (60). Sie möchten gerne nochmal einen Neuwagen bzw Jahreswagen kaufen, den sie möglichst so lange fahren können wie es Ihnen möglich ist (10-15 Jahre). Gesucht wird ein Auto das man gut im Alltag, also Arbeitswege und Einkaufen, aber auch zum Camping nutzen kann. Das Auto sollte also Platz bieten und die Möglichkeit darin zu schlafen und zu kochen. Hierbei bietet VW mit dem T6 und Caddy California ganz gute Fahrzeuge an aus meiner Sicht. Hat jemand Erfahrungen mit einem dieser Fahrzeuge die er teilen möchte? Fallen euch noch andere Autos ein die die genannten Kriterien erfüllen? Das Auto sollte nicht älter als BJ 2019 sein und die 50.000€ Grenze nicht überschreiten. Das Fahrzeug sollte robust sein, technischer Schnick Schnack ist nicht relevant.
Danke im Voraus für eure Antworten!

87 Antworten

Schau dir den Pössl Campster mal an, der entspricht deinem Forderungsprofil recht genau.
Campster

Ich werfe noch die Mercedes V Klasse mit ins Spiel.

Dann sollte man auch auf den Mercedes Vito schauen - gleiches Grundfahrzeug, weniger "Bling-Bling" und erheblich günstiger.

Zitat:

@peko234 schrieb am 21. November 2021 um 09:39:23 Uhr:


Ich werfe noch die Mercedes V Klasse mit ins Spiel.

Das mit dem klappbaren Hochdach ist nicht unbedingt mit mit der Nutzungsdauer und dem Alter der Eltern kompatibel. Entweder was wo die Betten unten begehrt bar sind, oder man muss mit einem späteren Wechsel einplanen. Von dem Komfort her wäre sicher was auf Ducato oder vergleichbares besser. Ich kenne die Eltern nicht und kann das nicht beurteilen, wie das mit dem hochsteigen ist.

Der Vito ist die günstige Alternative auf die man zwangsläufig trifft, wenn man bei Mercedes nach Van's stöbert. Ist zwar weniger Bling-Bling, aber dann halt mit etwas mehr Baufahrzeugflair. 😉
Mit der klappbaren Liegebank kann man da auch gut unten schlafen.

Als Rentner habe ich letztes Jahr einen T6 mit Normaldach selbst ausgebaut: faltbares Bett unten, 137/120*195, Beifahrer-Drehsitz, viel Lebensraum um Tisch und Bank, kleine Spüle, 2-flammiger Kocher, Kühlschrank, Camping-WC, Luftheizung, Bordstrom mit Solaranlage 240Wp, 200Ah LiFePo4 Akku und Wechselrichter. Wir laden auch die E-Bikes mit Bordstrom. Gut isoliert mit 20mm Xtremschutz. Jahreswagen ausgebaut unter 40T€ Gesamtkosten. Hat sich bereits an vielen Wochenenden, auch beim Skifahren und ca. 8 Wochen Campingurlauben bewährt.
Ohne Aufstelldach muß man halt etwas gelenkig sein. Mit Aufstelldach ohne Bett im Dach steht man bequemer, dann wird das Auto aber höher als 2 Meter. Auch mit der Markise wird's höher. Insofern könnten wir jetzt das Aufstelldach nachrüsten.
Manchmal vermissen wir die Dusche. Andererseits haben uns bisher die Camper mit den Dukatos etc gesagt, daß sie ihre Dusche nicht benutzen, weil Trocknung und Saubermachen zu aufwändig seien. Und mit der 3,5to- Grenze haben sie das Problem genug Wasser mitzuführen für mehrtägiges Freistehen und Duschen.
Den Vito fanden wir eleganter als den T6, auch etwas preisgünstiger, aber am T6 schätzen wir die Bodenfreiheit.
Wer nicht selbst ausbauen will: Mal bei Spacecamper schauen. Oder einen professionellen jungen Ausbauer ansprechen.

Zitat:

@Max1902 schrieb am 20. November 2021 um 23:04:59 Uhr:


Moin,
ich bin derzeit auf der Suche nach einem Auto für meine Eltern (60). Sie möchten gerne nochmal einen Neuwagen bzw Jahreswagen kaufen, den sie möglichst so lange fahren können wie es Ihnen möglich ist (10-15 Jahre).

Kennen denn deine Eltern Camping? Haben Sie intensive Campererfahrung? Wissen also, wie sich in so einem beengten Gefährt dauerhaft lebt?

Wir haben jetzt in Kalabrien ein paar Wochen neben so einem VW-Bus gestanden - ein Paar geschätzt Mitte 70 (übrigens wir die einzigen mit Wohnwagen und kleinen Reisevorzelt - welches zugleich Sonnenloggia auch bei etwas Wind und nur knappen 20 Grad ist - auf dem Platz). Nie im Leben wollte ich mich so einschränken. Es herrscht ja nicht immer Sonnenschein.

Damit es richtig verstanden wird. Keine Diskussion um Vans - sondern nur die Frage, ob den Eltern bewusst ist, auf was sie sich einlassen.

Möglichkeiten gibt es hunderte. Mit ebenso vielen Für und Wider. Diskussionen auch.

Da würd ich empfehlen mal einen zu leihen um das mal kennen zu lernen. bei den Gewichtszulagen vom Pössel und der Aufpreisliste (Fenster im Bad usw) wird das richtige Vergleichen zur sportlichen Aufgabe.

Ach ja wenn man noch ins Parkhaus will ohne Aufstelldach bzw. auf die Höhe achten. Wer damit Städtreisen machen will wird das beachten wollen.

Ich denke, dass erst mal mehr Informationen über die Campingerfahrungen der Eltern nötig sind, um eine Antwort zu geben.
Die Eierlegendewollmilchsau gibt es nicht.
Wäre so ein Gefährt im täglichen Gebrauch wirklich akzeptabel?
Wäre Camping damit wirklich zumutbar?
Ich behaupte, dass dafür etliche Zugeständnisse erforderlich wären.
Für mich und meine Frau wäre das in unserem Alter überhaupt nichts, obwohl wir seit über 50 Jahren Camping machen.
Wenn überhaupt, dann sollte so ein Fahrzeug nicht direkt gekauft, sondern erst mal gemietet werden.

Gibt es überhaupt so kleine Wohnmobile auf Mercedes Vito- oder VW-Bus-Basis zu mieten?

Ja, na klar.
Die T6 und Marco Polo z.B. bei Roadsurfer

Zitat:

@situ schrieb am 21. November 2021 um 11:31:02 Uhr:



Zitat:

@Max1902 schrieb am 20. November 2021 um 23:04:59 Uhr:


Moin,
ich bin derzeit auf der Suche nach einem Auto für meine Eltern (60). Sie möchten gerne nochmal einen Neuwagen bzw Jahreswagen kaufen, den sie möglichst so lange fahren können wie es Ihnen möglich ist (10-15 Jahre).

Kennen denn deine Eltern Camping? Haben Sie intensive Campererfahrung? Wissen also, wie sich in so einem beengten Gefährt dauerhaft lebt?

Wir haben jetzt in Kalabrien ein paar Wochen neben so einem VW-Bus gestanden - ein Paar geschätzt Mitte 70 (übrigens wir die einzigen mit Wohnwagen und kleinen Reisevorzelt - welches zugleich Sonnenloggia auch bei etwas Wind und nur knappen 20 Grad ist - auf dem Platz). Nie im Leben wollte ich mich so einschränken. Es herrscht ja nicht immer Sonnenschein.

Damit es richtig verstanden wird. Keine Diskussion um Vans - sondern nur die Frage, ob den Eltern bewusst ist, auf was sie sich einlassen.

Möglichkeiten gibt es hunderte. Mit ebenso vielen Für und Wider. Diskussionen auch.

Danach fragt er doch gar nicht, einfach beim Thema bleiben!

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