Allradkupplung

Subaru

Hallo alle zusammen !
Habe einen 98 er Outback , kann mir von Euch einer sagen, wie sich eine defekte Allradkupplung beim
fahren bemerkbar macht ?
Danke im Voraus!

Beste Antwort im Thema

...die hatten dann ja schon die "neue" Technologie. Subaru hat sich ja, im Gegensatz zu anderen "Autoschmieden" weiterentwickelt und nicht das Rad jedes Jahr neu erfunden. 8 Jahre, bevor Audi den ersten Quattro rausjubelte, hatte Subaru da schon seine Tücher im Trockenen.
Gruß Moary

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..Automatik??

Normal sind Vorder und Hinterachse doch durch ein Differential fest verbunden.
Außer vielleicht Automatik? Sind ja nicht alle gleich vom Aufbau

...Schalter= Viskokupplung
...Autom.= Mehrscheibenkupplung, hydraulisch angesteuert = Frontantrieb mit "Allrad auf Abruf" !
Gruß Moary

ja obwohl die Viskokupplung oder Bremse schaltet ja nicht den Allrad sollte man vielleicht extra sagen. Sie Sperr das Mitteldifferential.

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Zitat:

Original geschrieben von Sp3kul4tiuS


ja obwohl die Viskokupplung oder Bremse schaltet ja nicht den Allrad sollte man vielleicht extra sagen. Sie Sperr das Mitteldifferential.

..die Viskokupplung stellt, aufgrund des "Scher-Effektes", die Verbindung zur Hinterachse her. Geringfügige Drehzahlunterschiede (Kurvenradien) gleicht das Viskoöl aus.

.

was macht dann das Mitteldifferential?

Ich finde den Begriff "Mitteldifferential" eh nicht korrekt, da sich diese Komponente um den Kraftschluß von Vorder mund Hinterachse kümmert. Das Differential an einer Antriebsachse, vorne wie hinten, hat einen Krafteingang und zwei Ausgänge, welche manchmal verschiedenen Anforderungen entsprechen müssen. Das hast ja beim "Mitteldifferential" nicht direkt. Beim L 1800 war das noch ne starre Verbindung. Der Karren bockte auf trockener Straße, daß du den Allrad ganz schnell wieder rausnahmst.
Gruß Moary

Zitat:

Original geschrieben von moary


Beim L 1800 war das noch ne starre Verbindung. Der Karren bockte auf trockener Straße, daß du den Allrad ganz schnell wieder rausnahmst.
Gruß Moary

Aber auch nur bei denen die einen zuschaltbaren hatten,die AT und die Schalter mit permaneten fuhren wunderbar auf trockener Straße und um die Kurve! 🙂

...die hatten dann ja schon die "neue" Technologie. Subaru hat sich ja, im Gegensatz zu anderen "Autoschmieden" weiterentwickelt und nicht das Rad jedes Jahr neu erfunden. 8 Jahre, bevor Audi den ersten Quattro rausjubelte, hatte Subaru da schon seine Tücher im Trockenen.
Gruß Moary

Ein frohes neues Jahr an alle hier im Forum und speziell an die Kenner der Materie " Subaru Allradtechnologie "
Ich fahre seit 1988 Subaru, ich glaube solche Leute sind relativ selten, speziell im Norden. Soll sagen,ich weiß wie die verschiedenen Konzepte von Subaru sich entwickelt haben und gearbeitet haben.
Vieles von dem, was zum Thema "Allradkupplung" geschrieben wurde ist absolut richtig, einiges aber auch falsch.
Mein schlechtester Subaru in Bezug auf die Effizenz des Allradantriebes ist mein jetziger Forri Bj.99 Automatik.
Der hat nämlich das gleiche Problem wie fast alle Automatik Subarus aus der Ära, daß die Hinterachse erst das gleiche Drehmoment bekommt wie die Vorderachse, wenn die Vorderachse gegenüber der Hinterachse deutlich mehr Drehzahl hat. Dann wird nämlich aus der Drehmomentverteilung durch die Allradkupplung von 70/30 auf 50/50 geschaltet und das Mitteldifferential kann die Drehzahlunterschiede beim Kurvenfahren immer noch ausgleichen, weil es nicht gesperrt wird. Leider verschleißt diese Kupplung wohl relativ schnell und ist wie von Moary beschrieben nur relativ aufwendig zu reparieren und die Kosten sollen sich laut Aussage meines Freundlichen, der immerhin ein Mann der ersten Stunde ist bei knapp 1000 Euro liegen. ( Ist der eventuell doch nicht so freundlich? )
Letztlich kann ich meinen Forri nur deshalb noch zur Jagd, und den damit verbundenen Fahrten im Gelände und auf glitschigen Lehmwegen nutzen, weil ich 100% Geländereifen von Colway aufgezogen habe und die Vorderachse praktisch alleine die ganze Arbeit verrichtet und die Hinterachse sich erst zuschaltet wenn es eigentlich zu spät ist, was im Gelände zwar nicht schön,aber ausreichend, auf glatten Strassen aber echt Scheiße ist, weil die Vorderräder beim Beschleunigen in Kurven richtig durchdrehen und es einen wie mit einem reinen Fronttriebler aus der Kurve rauszieht.
Vor zwei Wochen hatte ich dann für Zwei Tage doch einen perfekten Allrad, warum auch immer.
Vorder und Hinterachse arbeiteten wirklich immer gleichstark, wie bei dem Outback ( Schaltgetriebe ) meiner Frau. Beim Anfahren am Lehmhang gab es keine durchdrehenden Vorderräder, welch eine Freude.
Und selbst beim Kurvenfahren gab es kein Kneifen und kein Rattern alles perfekt.
Jetzt kommt die entscheidene Frage an die Experten " wie kann man das erzwingen? "

Moin moin in den Norden

Na du kommst ja gleich extrabreit daher. Wurde da schon mal reingeschaut? Wieviele Km´s hat der herunter? Wann wurde das ATF das letzte Mal gewechselt?
Die Mehrscheibenkupplung ist zwar simpel aufgebaut, kann aber durch Rattermarken haken. Da verhängen sich die außengeführten Lamellen im Korb und die Kupplung wird nicht kraftschlüssig. Ich denke das dürfte dein Problem sein.
Was deinen "Freundlichen" angeht: wenn der Korb nur minimale Einlaufspuren aufweist kommt er mit nem Satz Lamellen aus. Wenn nicht ..... braucht er ne komplette Kupplung. Da liegt er dann mit 1000.- Sesterzen im Limit.
Erzwingen kannst den Zustand nicht, da du mit nem Frontler fährst der, auf Bedarf, den Heckantrieb dazuholt. Wenn die Kupplung hakt ..... leider nicht oder nur nach Lust und Wetterlage.

Gruß Moary

...das sieht dann so aus...

Hallo und Danke Moary,
Noch laß ich nicht locker. Wenn man jetzt den ganzen Schickschnack wie über der Explosionszeichnung beschrieben, gar nicht haben will ( variable Drehmomentverteilung ) , dann müßte man doch dem Magnetventil sagen können, daß es mal gefälligst den Druck auf den Kolben geben soll, entweder durch eine Änderung des Kennfeldes oder durch eine direkte Ansteuerung mit Schalter.
Wenn mir natürlich jemand garantieren könnte, daß ich einen vernünftigen Allradantrieb habe, wenn ich die Kupplungslamelen oder die ganze Kupplung neu mache, vieleicht mit einer von vorherein strammen Einstellung, dann kann ich ja aufhören mir alle möglichen Gedanken zu machen wie es ohne Reperatur der Kupplung auch gehen könnte. Ich habe einfach Angst, 1000 Euro zu berappen und immer noch einen Scheißantrieb zu haben.
Wie lange funktioniert denn so eine Kupplung wenn die neu ist? Ich habe den Forri mit 79000 km gekauft, da war das meiner Meinung nach auch schon nicht mehr in Ordnung, jetzt 3,5 Jahre und 25.000 km später ist es zum Kotzen.
ATF Öl vor 10.000 km neu gemacht.
Bin gerade auf ner festgefahrenen bis eisigen Schneedecke gefahren. Da darf ich nur ganz vorsichtig Gas geben sonst dreht der Motor sofort hoch und bei 4000 U/min knallt die Hinterachse rein. Nix mit driften und Spaß haben wie mit den anderen Subis vorher. Ich muß echt was machen.

Was soll ich dir denn in´s Ohr flöten 🙁
Bei meinem Legacy mit 300.000 hab ich auch das Problem. Ich könnt´s selber machen aber nachdem ich mir schon nen neuen, gebrauchten geangelt habe lass ich´s lieber.
Möglichkeit 1: Weiterfahren bis der Korb bricht und du nochmehr demolierst als eh schon defekt ist?
Möglichkeit 2: Sicherung stecken und dadurch den Allrad deaktivieren? Dann hast nen stinknormalen Frontler 🙁
Möglichkeit 3: Auspuff und Kardan runter, Kupplung rausrupfen und in Augenschein nehmen.
Möglichkeit 4: Das Forri als Ersatzteilspender hernehmen.
Möglichkeit 5: Den Forri als Ersatzteilspender zu verkaufen ....
Das sind so meine Überlegungen.
Also...was Anderes bleibt dir auch nicht übrig.
Gruß Moary

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