Aktueller Stand zur Umrüstung von Direkteinspritzern (z.B. VW 3,6 FSI)
Wir wollen unseren Zweitwagen ersetzen. Da eigentlich die ganze Familie nur aus Leistungs-Junkies besteht, soll auch der nicht allzu schwach ausfallen. Bisher war das ein Signum 2,8 Turbo, 250PS, aber ohne Gasanlage. Wenn man dem seine Leistung abverlangt hat, sind da auch schonmal 18-20l/100km durchgelaufen. Im Schnitt lag der immer so bei 12-13 l/100km. Allerdings als Zweitwagen auch mit einem beträchtlichen Kurzstreckenanteil.
Der neue (gebrauchte) darf trotzdem noch ein paar Pferdchen mehr haben. Da kommen auch einige deutsche Kandidaten mit FSI-Motoren in Frage, wie z.B. der Passat R36.
Die Bedingung für jeden möglichen Ersatzkandidaten: LPG muß rein!
Vor zwei Jahren wurden hier noch überwiegend negative Auskünfte zur möglichen Umrüstung von FSI-Motoren gegeben. Speziell beim R36 gibt es einen User, der zumindest bis vor einem halben Jahr noch ungelöste Probleme mit seiner ICOM in einem R36 Passat CC hatte.
Es wäre nett, wenn jemand vom Fach mal eine aktuelle Auskunft zum Stand der Umrüstbarkeit und vor allem der Haltbarkeit bei direkteinspritzenden Motoren geben könnte. Speziell zum R36, aber gerne auch ganz grundsätzlich.
Geht, geht nicht, geht nur wenn....
Beste Antwort im Thema
Ich würde aktuell von diesen Motoren die Finger lassen.
Sie haben bei Ihrem aktuellen Fahrzeug doch schon die Erfahrung sammeln müssen, dass "Theorie" und "Realität" zwei paar Stiefel sind.
Da Sie sehr hohen Kurzstreckenanteil haben, wäre "Theoretisch" eine Flüssiggasdirekteinspritzung von Vorteil, da man ja "IMMER" mit LPG fahren könnte. Ein Verdampfersystem wäre hier so gesehen im Nachteil.
Das Problem mit dem "Wärmeeintrag in den Tank", welches Sie ja aktuell auch in Ihrem Fahrzeug haben, haben auch noch die FSi-Motoren mit zwei Hochdruckpumpen in Verbindung mit einer Flüssiggasdirekteinspritzung. Hier geben gleich zwei Hochdruckpumpen direkt die Motorwärme an das LPG ab.
Gerade beim R36 wurde die Markteinführung des Modells knapp ein Jahr vom Hersteller verschoben wegen generellen "Wärmeproblemen" des Motors.
Meine Empfehlung liegt daher weiter bei den klassischen Saugrohreinspritzern.
Beispiel:
- Opel Insignia 2.8T
- Mercedes V8
- BMW V8
Wenns dann doch unbedingt "Flüssig" sein muss, und Sie ja irgendwie auf US-Cars stehen, können sie sich mal bei Caddilac Händler den CTS 3.6 anschauen. Den gibts mit Prins Direct Liqui Max ohne Garantieverlust !
Oder den Camaro 3.6.....
PS: Wir bieten den CTS-, oder Camaro-Umbau Ihnen aber NICHT an !
25 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von pmboss
Auf der Favoritenliste stehen im Moment A6 Avant VOR der FSI-Zeit, 545i Touring und - brandneu - Porsche Cayenne S. Kein Witz.
A6 Avant vor FSI wäre der V8. Mit dem hast du sehr wahrscheinlich ab 100.000 km ein ziemlich teures Thema mit der Steuerkette bzw. einem ausgeschlagenen Spanner. Die liegt auf der Rückseite zur Spritzwand, der Wechsel ist ein Arsch voll Arbeit. Saufen kann die Kiste gut, die Nennleistung auch abzudrücken eher nicht. Absolut kein schlechter Motor, aber sicher kein Vergleich zum BMW V8. Dafür ist der Innenraum nebst Sitzen bei Audi nach meinem Popometer eine Liga über den gleichalten BMW, "nur" beim Motor verkacken die halt.
Es geht um die Baureihe "C6", gebaut von 2004 bis 2011. Bis 04/2006 gab es da den 4,2l-V8 als Saugrohreinspritzer. Erst danach den FSI, der aus den genannten Gründen ausscheidet. Habe die die gleichen mechanischen Problem? Davon habe ich bislang noch nichts gelesen.
Der "alte" 4,2 mit 334PS hatte doch nen Zahnriemen und keine Kette, wenn ich das nicht völlig durcheinander bringe.
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Hier: http://www.werkstattportal.org/zahnriemenwechsel-audi-a6/
steht, daß der "alte" 4,2 und der FSI Ketten haben.
Und diese Ketten verschleißen gerne, der Zahnriemen wäre beim Wechsel billiger gewesen. Frag im entsprechenden Unterforum nach ... wenns dieses "alte" Baujahr sein darf, dann würde ich auch einen E500 in Avantgarde Ausstattung, CLS 500 AMG oder ähnlich mit diesem Motor greifen. Nicht alle Mercedes haben Wurzelholzpest und Karositze, aber die Antriebe taugen.
Es darf durchaus ein "altes" Baujahr sein. So in der Gegend von 2005-2007 ist schon OK. Das Auto wird ja bei weitem nicht soviel gefahren, wie der Erstwagen. Der hat nach 2 Monaten nun 11.000km auf dem Tacho. Das, oder auch etwas mehr, wird der andere vielleicht pro Jahr bekommen. Aber wir wollen ihn dann lange fahren.
Da das Risiko, über notorische Schwachstellen zu stolpern, bei so einem "alten" Auto natürlich stark ansteigt, bin ich auf der Suche nach dem leistungsstarken Auto mit Laderaum, über das am Wenigsten dergleichen bekannt ist und das problemlos auf Gas umgerüstet werden kann oder idealerweise schon eine flüssigeinspritzende Anlage (viel Kurzstrecke = viel Benzinverbrauch bei den Verdampfern) drin hat.
Über die relevanten Baujahre der E-Klasse gibt es durchaus auch genug Negatives zu lesen. Vielleicht gerade nicht, was den 500er-Motor angeht. Aber über alles andere drumherum. Mir hat mal ein Mercedes-Mitarbeiter gesagt, daß das wohl die qualitativ schlechteste E-Klasse aller Zeiten gewesen sei. Wobei das sicher ein relativer Begriff ist. Was bei Mercedes schon schlecht ist, ist wahrscheinlich bei so mancher anderen Marke noch erstklassig. Relativ eben.
Was? Der W211 ist grade eins der besten Fahrzeuge überhaupt. W210 war schrott zumindest hat der gerostet wie die Pest.
Jedenfalls ist der Benz V8 im W211 deutlich länger und damit komfortabler übersetzt als die 4.2V8 im Audi, Laderaum hat der auch und ab dem Mopf rostet Benz auch nicht mehr. Vialle geht mit der Kombination einwandfrei rein, fahren hier einige.
So habe ich das auch in Erinnerung. W211 erst ab Mopf (2006?) kaufen, dann ist es ein tolles und haltbares Auto.