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Aktueller Stand zur Umrüstung von Direkteinspritzern (z.B. VW 3,6 FSI)

Themenstarteram 28. August 2014 um 10:00

Wir wollen unseren Zweitwagen ersetzen. Da eigentlich die ganze Familie nur aus Leistungs-Junkies besteht, soll auch der nicht allzu schwach ausfallen. Bisher war das ein Signum 2,8 Turbo, 250PS, aber ohne Gasanlage. Wenn man dem seine Leistung abverlangt hat, sind da auch schonmal 18-20l/100km durchgelaufen. Im Schnitt lag der immer so bei 12-13 l/100km. Allerdings als Zweitwagen auch mit einem beträchtlichen Kurzstreckenanteil.

Der neue (gebrauchte) darf trotzdem noch ein paar Pferdchen mehr haben. Da kommen auch einige deutsche Kandidaten mit FSI-Motoren in Frage, wie z.B. der Passat R36.

Die Bedingung für jeden möglichen Ersatzkandidaten: LPG muß rein!

Vor zwei Jahren wurden hier noch überwiegend negative Auskünfte zur möglichen Umrüstung von FSI-Motoren gegeben. Speziell beim R36 gibt es einen User, der zumindest bis vor einem halben Jahr noch ungelöste Probleme mit seiner ICOM in einem R36 Passat CC hatte.

Es wäre nett, wenn jemand vom Fach mal eine aktuelle Auskunft zum Stand der Umrüstbarkeit und vor allem der Haltbarkeit bei direkteinspritzenden Motoren geben könnte. Speziell zum R36, aber gerne auch ganz grundsätzlich.

Geht, geht nicht, geht nur wenn....

Beste Antwort im Thema
am 28. August 2014 um 10:46

Ich würde aktuell von diesen Motoren die Finger lassen.

Sie haben bei Ihrem aktuellen Fahrzeug doch schon die Erfahrung sammeln müssen, dass "Theorie" und "Realität" zwei paar Stiefel sind.

Da Sie sehr hohen Kurzstreckenanteil haben, wäre "Theoretisch" eine Flüssiggasdirekteinspritzung von Vorteil, da man ja "IMMER" mit LPG fahren könnte. Ein Verdampfersystem wäre hier so gesehen im Nachteil.

Das Problem mit dem "Wärmeeintrag in den Tank", welches Sie ja aktuell auch in Ihrem Fahrzeug haben, haben auch noch die FSi-Motoren mit zwei Hochdruckpumpen in Verbindung mit einer Flüssiggasdirekteinspritzung. Hier geben gleich zwei Hochdruckpumpen direkt die Motorwärme an das LPG ab.

Gerade beim R36 wurde die Markteinführung des Modells knapp ein Jahr vom Hersteller verschoben wegen generellen "Wärmeproblemen" des Motors.

Meine Empfehlung liegt daher weiter bei den klassischen Saugrohreinspritzern.

Beispiel:

- Opel Insignia 2.8T

- Mercedes V8

- BMW V8

Wenns dann doch unbedingt "Flüssig" sein muss, und Sie ja irgendwie auf US-Cars stehen, können sie sich mal bei Caddilac Händler den CTS 3.6 anschauen. Den gibts mit Prins Direct Liqui Max ohne Garantieverlust !

Oder den Camaro 3.6.....

PS: Wir bieten den CTS-, oder Camaro-Umbau Ihnen aber NICHT an !

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der 3,6 liter im Skoda von Fishan hat knapp 100000 km auf gas. Meiner 3,2 Liter jetzt ca. 23000 km.

Themenstarteram 28. August 2014 um 10:41

Mit einer ICOM nehme ich an?

am 28. August 2014 um 10:46

Ich würde aktuell von diesen Motoren die Finger lassen.

Sie haben bei Ihrem aktuellen Fahrzeug doch schon die Erfahrung sammeln müssen, dass "Theorie" und "Realität" zwei paar Stiefel sind.

Da Sie sehr hohen Kurzstreckenanteil haben, wäre "Theoretisch" eine Flüssiggasdirekteinspritzung von Vorteil, da man ja "IMMER" mit LPG fahren könnte. Ein Verdampfersystem wäre hier so gesehen im Nachteil.

Das Problem mit dem "Wärmeeintrag in den Tank", welches Sie ja aktuell auch in Ihrem Fahrzeug haben, haben auch noch die FSi-Motoren mit zwei Hochdruckpumpen in Verbindung mit einer Flüssiggasdirekteinspritzung. Hier geben gleich zwei Hochdruckpumpen direkt die Motorwärme an das LPG ab.

Gerade beim R36 wurde die Markteinführung des Modells knapp ein Jahr vom Hersteller verschoben wegen generellen "Wärmeproblemen" des Motors.

Meine Empfehlung liegt daher weiter bei den klassischen Saugrohreinspritzern.

Beispiel:

- Opel Insignia 2.8T

- Mercedes V8

- BMW V8

Wenns dann doch unbedingt "Flüssig" sein muss, und Sie ja irgendwie auf US-Cars stehen, können sie sich mal bei Caddilac Händler den CTS 3.6 anschauen. Den gibts mit Prins Direct Liqui Max ohne Garantieverlust !

Oder den Camaro 3.6.....

PS: Wir bieten den CTS-, oder Camaro-Umbau Ihnen aber NICHT an !

Themenstarteram 28. August 2014 um 11:01

Erstmal Danke für die Meinung zu der grundsätzlichen FSI-Thematik.

Was mein aktuelles Fahrzeug angeht haben Sie (noch) recht. Eine Chance hat der Umrüster ja noch. Erst dann werde ich ein abschließendes Urteil darüber abgeben. Entweder kommt das Ganze dann doch wieder raus und es wird wieder eine "gute alte" Prins ;). Oder alles wird gut. Die Geschichte mit dem Wärmeeintrag sollte dadurch, daß sich die Wärme künftig auf zwei Tanks mit entsprechend größere, kühlende Außenfläche verteilt, zumindest bessern. Das Thema des viel zu hohen Benzinverbrauches sollte sich nach dem Umbau ebenso erledigt haben, wie der eine oder andere zusätzlich aufgetretene Nebenkriegsschauplatz. Wir werden sehen....

Wieder einen Opel 2,8T will ich auf gar keinen Fall. Das sehr teure Thema "Steuerkette" zieht sich dort über viele Jahre hin und betrifft sowohl Vectra, Signum wie auch den Insignia. Auch unser Signum hat das schon hinter sich. Und wer weiß, vielleicht ja auch wieder vor sich :rolleyes:.

Mercedes will die ganze Familie aus Prinzip nicht haben.

BMW V8 sind uns auch schon durch den Kopf gegangen. 545i Touring wäre vielleicht so ein Kandidat.

Eigentlich will ich generell nichts mehr, was einen Turbo hat. Hubraum ist einfach durch nichts zu ersetzen :):p. Ich weiß, das ist eine ziemlich anachronistische Einstellung. Aber die weit überwiegend positive Erfahrung mit den Amis gibt mir recht.

am 28. August 2014 um 11:09

Den 545i haben wir in der Kundschaft mit aktuell über 300.000 und VSi-1. Der Motor ist Top mit LPG.

Mit Ihrer "Erfahrung beim aktuellen Fahrzeug" hatte ich aber folgendes im Sinn.

Beim aktuellen Modell könnten Sie, wenn doch alle Stricke reißen, die Anlage ausbauen und gegen eine Andere ersetzen, wie Sie es jetzt auch so geschrieben haben.

Beim R36 gibt es diese Möglichkeit eben aktuell nicht. Prins hat noch nichts, Vialle hat noch nichts, BRC hat noch nichts usw....

Da Sie aber LPG als Grundvoraussetzung machen, wäre das der Gau....

PS: Wenn z.B. Prins noch nichts offiziell im Angebot hat, bedeutet das noch lange nicht das Sie nichts haben. Der 5.2 V10 FSi z.B. wurde auch bereits 2011 mit der Direct Liqui Max umgebaut. Prins entscheidet aber auch mit der Premisse "Endkundentauglichkeit" und nicht rein aus Umsatzgründen :)

Wenn dann z.B. der Wärmeeintrag zu Groß ist und man im Sommer unter gewissen Umständen nicht tanken kann, dann ist das eben nicht Endkundentauglich.

Themenstarteram 28. August 2014 um 13:05

Das mit den fehlenden Alternativen ist natürlich ein Argument. Wenn man mit dem Vertreterimage, daß nunmal jedem Passat anhaftet, kein Problem hat, dann gibt es gerade mit dieser Motorisierung schon recht viel junges und leistungsstarkes Auto für vergleichsweise kleines Geld. Daher ist es schon schade, wenn der mangels LPG ausscheidet.

In der Familie wird momentan auch noch über einige potente Diesel nachgedacht. Aber da gilt für mich das oben geschriebene: Ich ersetze den kleinen, aufgepusteten Motor viel lieber mit purem Hubraum ohne Zwangsbeatmung ;).

Motoren mit Turboladern danken es besonders, wenn sie angemessen behandelt werden. Und sie strafen es mit frühen (mitunter sehr teuren) Laderschäden, wenn das nicht so ist. Ich habe selbst schon einmal einen Omega 2.5DTI (der mit dem BMW-Sechszylinder) mit nicht einmal 100TKm auf dem Tacho so ins Nirwana befördert. Und welcher Fahrer eines Turbomotors gönnt seinem Motor tatsächlich eine schonende Nachlaufzeit im Leerlauf nach der Hetzjagd auf der Autobahn? Genau! So gut wie keiner. Schon weil ich nie wissen kann, wie der oder die Vorgänger damit umgegangen sind, neige ich dazu, erst gar keinen Turbo in Betracht zu ziehen. Einen dicken 8-Zylinder kann man schon rein praktisch auf den heutigen vollen Straßen kaum einmal an der Leistungsgrenze fahren. Und selbst wenn, dann sollte der das besser verkraften als jeder Turbo.

P.S.: Noch was zum Cadillac CTS. Als CTS-V bin ich den schonmal gefahren. Der ist innen für große Menschen eher grenzwertig groß bzw. klein. Für meinen Geschmack eher zu klein. Und mit dem Cadillac-Design kann ich mich auch nicht so recht anfreunden.

Meine persönliche Tendenz geht also im Moment noch am Ehesten in Richtung BMW V8.

Hallo,

ich wurde gebeten ein kleines Update zu meinem Fahrzeug zu geben, was ich gerne hiermit mache.

Fahrzeug: Passat CC, 3.6 V6, Baujahr 2009

Umgerüstet Juni 2013 bei 120.000 km bei einem Umrüster in Süddeutschland (Kreis Konstanz)

Eingebaut wurde eine ICOM JTG HP2 mit 67 Liter Tank in der Reserveradmulde

Seit der Umrüstung habe ich nun 47.000 km auf Gas/LPG zurück gelegt.

Wie auch schon hier im Forum nachzulesen habe ich den Umrüster recht häufig besucht. Gründe hierfür waren kleinere Probleme die relativ schnell behoben wurden:

Ab und zu ist der Motor abgestorben wenn ich den Motor gestartet habe und direkt im Rückwärtsgang anfahren wollte, auch ist es zweimal, unabhängig voneinander, passiert das ich Zündaussetzer während der Fahrt hatte mit darauffolgendem absterben des Motors.

Dazu kommen, aus meiner Sicht, größere Probleme mit denen ich länger zu tun habe/hatte:

- Startverhalten

Bis ca. 9-10 Monate nach der Umrüstung hatte ich Probleme den Motor zu starten, dies trat ungefähr jeden 3-4 Startversuch auf. Dabei versuchte ich den Motor zu starten, der Anlasser drehte auch, aber der Motor startete nicht bzw. begann nicht zu laufen. Es benötigte einige Versuche bis der Motor dann endlich ansprang.

Diese Problem ist seit Mai 2014 behoben.

Seitdem kam es zwei mal vor das der Motor nicht beim ersten Anlassversuch angesprungen ist, sondern erst beim zweiten Versuch, ob das nun mit der ursprünglichen Problematik zusammen hängt kann ich nicht sagen.

- Gasannahme

Diese Problem besteht bis heute. Wobei ich hier nicht genau sagen kann ob es wirklich ein Problem ist oder ob ich nur überempfindlich bin.

Mein Umrüster hat einen weiteren Passat CC mit dem gleichen Motor umgerüstet und der Besitzer bemängelt anscheinend nichts.

Ich bin der Meinung das das Gaspedal in geringen Geschwindigkeiten (0-40) ruckartig/verzögert reagiert, als wenn, wie bei einem Turbolader, erst Druck aufgebaut werden muss und dann erst verzögert und ruckartig Gas angenommen wird. Ist relativ schwer zu erklären.

Dies versucht mein Umrüster schon seit einiger Zeit, meinen Vorstellungen entsprechend, zu beheben/anzupassen.

Mein Fazit:

Ich war oft bei meinem Umrüster und werde auch in Zukunft noch einige male bei ihm sein, bis das Auto/der Motor/die GasAnlage nach meinen Vorstellungen läuft (alle Anpassungen/Reparaturen wurden bisher kostenlos erledigt).

Ja es war/ist nervig so oft dort vorstellig zu werden, einige andere hätten das wahrscheinlich nicht mit sich machen lassen, aber ich muss dennoch sagen, ich würde es wieder tun, da die Vorteile für mich überwiegen.

So long

Themenstarteram 28. August 2014 um 14:29

Wow! Das ging ja extrem schnell! VIELEN DANK!

Viel Spass als Versuchskaninchen. Ich würd bei Wunsch nach Leistung und Hubraum zugleich eher eine US Kutsche nehmen. Die siehste wenigstens nicht an jeder Ecke.

ja was anderes gibt es nicht für diese Autos .... selber ein Bild machen oder lassen was anderes gibt es in dem fall nicht ganz einfach ....

Zitat:

Original geschrieben von pmboss

Mit einer ICOM nehme ich an?

am 30. August 2014 um 20:29

Zitat:

Original geschrieben von pmboss

Meine persönliche Tendenz geht also im Moment noch am Ehesten in Richtung BMW V8.

Schau dich doch mal in Richtung Lexus um. V8, problemloser Saugrohreinspritzer, exclusiv, luxuriös, leistungsstark, zuverlässig und gebraucht recht günstig. Und absolut gastauglich.

Ich fahre seit über 50.000 km einen Lexus SC430 mit einer BRC P&D. Null Probleme!! Weder mit Motor noch mit der Gasanlage.

Themenstarteram 31. August 2014 um 16:40

Danke für den Tip. Lexus liegt leider auch nicht so auf unserer Wellenlänge.

Nachdem die FSI's nun wohl ausscheiden, suchen wir eben weiter. Auf der Favoritenliste stehen im Moment A6 Avant VOR der FSI-Zeit, 545i Touring und - brandneu - Porsche Cayenne S. Kein Witz. Wenn man so den TüV-Mängelreport liest und dazu das Internet durchforstet, dann erscheint einem der immer mehr wie ein grandioses Schnäppchen. Allerdings nur, solange er KEIN Luftfahrwerk hat. Denn das verursacht wohl am meisten Probleme. Und wenn, dann können die unglaublich teuer werden.

Ausgerechnet dieses 2,5-to-Dickschiff macht ansonsten scheinbar extrem wenig Streß. Im Gegensatz zu den anderen "Premium"-Marken jedenfalls.

am 31. August 2014 um 16:51

Die Zuverlässigkeit des Cayenne kann ich aus unserer Kundenerfahrung nur bestätigen.....

Den A6 4F gibt es auch als Saugrohr V8 wäre das evtl. was?

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