Anekdoten von Käferfahrern

VW

Kurioses, lustiges, ungewöhnliches!

aber bitte nichts tragisches!

Also:
Hochwasser an der mosel! ich musste von bernkastel kommend in ürzig
den berg hoch aus dem tal raus.
die uferstrasse war noch trocken, nur in Ürzig war die kreuzung gesperrt, bzw unpassierbar überflutet.
aber da gab es ein schmales gässchen, das war nicht gesperrt.war zunächst auch trocken, nur eine kleine senke stand leicht unter wasser.
schien aber nicht sehr tief. also augen zu und durch.
dabei verwandelte sich mein Käfer in eine nebelkammer ( an den geruch will ich gar nicht mehr denken)
alle scheiben beschlagen und null sicht.

was war passiert?
neine siebartigen heizbinen sind vom wasser überflutet worden, dass ist dann an dem heissen inneren verdamft, und vom gebläse in den innenraum gepustet worden.

Fazit:
grössere pfützen nur mit absolut intaken heizbirnen durchfahren.🙂

Beste Antwort im Thema

es muss so mitte bis ende der 70er jahre gewesen sein.
also ich bin da im käfer auf der rücksitzbank mitgefahren.🙂

Sonntags morgens war ein eisregensturm. die linke seite von dem 56 er ovali war so 3 bis 5mm dick mit eis bedeckt.
am späten nachmittag hat man das ein oder andere auto wieder auf der strasse gesehen.
und wir wollten die oma besuchen. ( so ca. 15 km weit weg)
mit wärmflaschen und eiskratzern haben wir ein guckloch in die windschutzscheibe gebastelt.
also los. es wurde so langsam dunkel.
unterwegs war noch ein tankstop angesagt.
und mein vater hat vergessen das licht wieder einzuschalten. ( strassenbeleuchtung was eh besser als 6volt licht)
dann hat ein "Dickes" auto hinter uns mit der lichthupe und der hupe rumgemacht, uns überhlot und dann ausgebremst.
der fahrer ist brüllend und wild gestikulierend ausgestiegen und zur fahrertür unseres käfers gestürmt.
mein vater hat die seitenscheibe runtergekubelt, aber da war noch das eis.
das wurde dann mit einer kurzen handbewegung zertrümmert und ist dem typen vor die füsse gefallen.

Was ist los?

öh äh licht einschlten.

der typ war total geschockt.

mal einfach mit einer kurzen handbewegung die scheibe zertrümmern.😕😁

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ich kram das thema mal raus.
neue user, neue anekdoten.

Im April 95 trat ich nach meiner letzten mündlichen Abiprüfung auf den Schulparkplatz, wo bereits zwei Kumpels auf mich warteten, um ohne weitere Umschweife und bewaffnet mit einem Zelt zu dritt in den Campingurlaub an der Côte d'Azur zu starten - im schwarzen 69er 1200er Käfer, den einer der beiden ein Jahr zuvor selbst wieder auf die Straße gebracht hatte - inklusive Einbau eines Faltdachs in die vormals geschlossene Limousine. Oder hatte das Auto einen 1500er Motor verbaut? Ich weiß es nicht mehr...

Alles lief super, das Wetter war bombig, die Fahrt war lang, launig und laut und verlief ohne Zwischenfälle.

Jedenfalls fürs erste. Irgendwann fiel eines der Endrohre ab. Gefühlt bzw. gehört wurde der Wagen damit deutlich schneller.

Leider schlug das Wetter kurz vor der Rückfahrt um. Auf der Autobahn in Frankreich dann wurde es zunehmend interessant. Es goss wie aus Eimern, was dem Auto nicht gut tat. Wasser drang durchs Faltdach ins Wageninnere. Unser Rückbankpassagier bekam angesichts zentimetertiefen Wasseransammlungen im Fond schrumpelige Füße.

Die ohnehin mäßige Scheibenwischerleistung fiel vollständig aus, wir sahen fast nichts mehr.

Dazu ging der Motor bei jedem Halt aus und musste mittels Gasstößen am Leben gehalten werden, da er von allein nicht mehr anspringen wollte. Das gelang nicht immer, so dass bei jeder zweiten péage die Mitfahrer im strömenden Platzregen rausspringen und den Käfer durch die geöffnete Schranke so lang anschieben mussten, bis er wieder ansprang, während die übrigen Autos rechts und links an uns vorbeibeschleunigten.

Das Glück des Fondpassagiers wurde schließlich perfekt, als sich der Inhalt eines umgekippten Honigglases über die kunstlederne rote Rückbank ergoss.

Ein denkwürdiger Urlaub, der sich im Nachhinein harmlos ausnahm gegenüber dem unmittelbar folgenden Englandurlaub, in dem uns ein Range Rover mitsamt unserem selbstgebauten Tandem von der Landstraße katapultierte - aber das ist eine andere Geschichte...

Ich lese mal mit…

Eine kurze, recht neue:

Vor zwei Jahren auf dem Weg zu einem Kübeltreffen - Anfahrt knapp 1.000 km. Sind wir gewöhnt.

Beim vorangehenden Check am Vortag sehe ich den einen oder anderen Fetzen vom Keilriemen abstehen - hab jetzt keine Lust zum Wechseln, Fetzen weggeschnitten, Ersatz ist sowieso immer dabei. Ist doch noch gut. 😁

Tags drauf, in aller Frühe, Abfahrt.

Vielleicht 10 km von daheim entfernt ein paar Schnalzer, dann Ruhe + Ladekontrolle. Ich hatte ihn beleidigt.

Ich geh nach hinten und denke: Echt jetzt? Auch noch Nummerntafel verloren? Nicht mein Tag...

Geh nach vorne - beide verloren? Wohl eher nicht. Umstecken vergessen. (Wechselkennzeichen)

Manchmal hat Faulheit auch ein Gutes - oder hat mir Kübi nach 35 Jahren Freundschaft einfach einen Tip gegeben? 😉

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Der war nur zu faul die noch weitere Strecke wieder zurück zu rennen.
Darum hat er frühzeitig für dich mitgedacht 😉

Vari

Und genau so wird's sein... 😁

Mir fallen so viele ein...

Noch zum Thema Heizung:

1) Ca. Ende 80er, mein derzeitiger 63er noch beim befreundeten Vorbesitzer (und Enkel der Erstbesitzerin) - wir fahren im tiefsten Winter (und der war noch richtig kalt!) irgendwo hin, keine Ahnung mehr. Herbie hatte noch kein Radio, somit begleitete uns ein kleines Kofferradio. Als dann doch einmal die Batterien leer waren, wanderte es in den hinteren Fußraum. Fehler. Die heute noch unheimlich gut funktionierende Heizung vernichtete das Kunststoffgehäuse völlig... 🙄

2) Mein erster selbstgekaufter, Anfang 80er, 56er-Ovali. Der erste, den ich kriegen konnte, denn so einen hatten früher die Eltern. Wäre er ein Pferd gewesen, hätte man es erschossen. Ich kaufte ihn aus einer Wiese heraus. Im hinteren Kofferraum lagen zwei "Rohre", die mir nichts sagten - werden wohl dazugehören. Lange später, als der Winter kam, wollte ich einheizen. Ich drehte auf, es passierte - nichts. Bißchen Ahnung hatte ich ja schon und kroch unter die Karre. Aaah! Keine Verbindung zwischen Heizung und Innenraum! DAS sind die Rohre, da hinten drin!? Flugs raufgesteckt und in freudiger Erwartung wieder gestartet - aus den Schlitzen an der WSS qualmte reines Auspuffgas! 😰
Auf den 30-PSer mit den alten Heizbirnen war allen Ernstes ein aktueller 34er-Auspuff raufgewürgt worden, was eben nicht so recht paßte...
Aller guten Dinge sind bekanntlich

3) Ovali hatte längst eine komplett neue Auspuff- und Heizanlage - kostete mehr, als die Mähre - und ich hatte mir, um immer was bei der Hand zu haben, ein Stück Küchenrolle hinter die Dämmpappe, seitlich im Motorraum, gesteckt, um bei Bedarf den Ölmeßstab abwischen zu können. Fehler. Plötzlich während der Fahrt ein fürchterliches Röhren / Dröhnen - ich dachte, jetzt ist alles hin. Als im nächsten Moment aber an der WSS die ölige Papierschnitzel herausflogen, war's klar und ich durfte unter Singen und Pfeifen unflätiger Lieder die Küchenrolle aus dem Gebläserad fummeln... 🙄

Noch eine:

Müßte 1982 gewesen sein - mit dem 66er-Käfer meiner Eltern, der später an mich überging, und meiner damaligen Flamme auf ein paar Tage Ferien am Bergbauernhof meiner Verwandtschaft.
Irgendwann ergab es sich, daß ich meinem Mädel das Autofahren beibringen "mußte" - keine Ahnung, von wem das initiiert war. Fehler.
Einige 100 m gings auf dem kurvigen Feldweg recht gut, dann jedoch war da plötzlich ein Holzstoß in gerader Verlängerung einer Rechtskurve. Holzstoß hypnotisiert Perle, letztere gibt Vollgas und nimmt den Stoß mit vollem Elan. Noch als der Käfer drinsteckt, drehen die Hinterräder durch - erst als ich den Schlüssel umdrehe, ist Ruhe. Katastrophe. Am Tag drauf sollten wir heimfahren.
"Glücklicherweise" ist außer am Kofferraumdeckel kaum Schaden entstanden, dort aber kräftig. DER läßt sich nie und nimmer einfach so verbergen.
Nun wird mein tiefentspannter Onkel aktiv - ein freischaffender Künstler in der Umgebung wird organisiert, biegt die Nase wieder gerade und lackiert.
Mit ein oder zwei Tagen Verspätung fahren wir mit dem gerade so getrockneten Lack heim - keiner hat was gemerkt... 😁

@Naxel63
Sehr schöne Geschichten. Genauso waren die 80er Jahre! Schön, dass wir sie erleben durften.
Gruß
Georg

Auf dem Weg in den Sommerurlaub 1994 zwischen Grenoble und Nizza auf der Route Napoleon ging der Motor plötzlich aus. Während er so ausläuft, versuchte ich ihn wieder zu starten, was er auch tat, um dann gleich wieder auszugehen. Mein erster Gedanke war: kein Benzin, da ich schon öfter deswegen liegen geblieben bin. Den Gedanken konnte ich aber gleich verwerfen, da ich vorher erst getankt hatte. Also an den Rand gerollt und nach hinten zum Motor. Auf den ersten Blick sah alles gut aus. Da in der Nähe eine Autowerkstatt war, in der auch Licht brannte, gingen wir dort hin. Dort hatte ich zuerst vergeblich geklopft. Dann ist mir eingefallen, dass in Frankreich Feiertag war. Also dann etwas heftiger geklopft und siehe da, ein älterer Herr in Arbeitskleidung öffnete die Tür. Nachdem wir ihm erklärt hatten, dass wir mit dem Auto liegen geblieben sind, meinte er gleich, dass die Werkstatt heute geschlossen sei. Wir sollten uns ein Hotelzimmer nehmen und am nächsten Tag wieder kommen. Das entsprach aber nicht unseren Vorstellungen. Ich sagte ihm, dass mein Käfer gegenüber der Werkstatt stehe. Als er dann den Käfer sah, war der Bann gebrochen. Er ging gleich mit und suchte den Fehler. Zwischenzeitlich gab es einen Schneeregen, was ihn aber nicht abgehalten hat, weiter nach dem Problem zu suchen. Nach einiger Zeit ist ihm aufgefallen, dass die Achse vom Benzinstössel fehlte. Warum auch immer, hatte ich vor der Fahrt eine Ersatzbenzinpumpe in den Kofferraum gelegt. Dort hat er die Achse entfernt und eingebaut. Bei der Fehlersuche hat er sich noch geschnitten und Blut lief auf die lackierte Motorverblechung. Das Blut wischte er immer gleich weg. Ich erklärte ihm, dass er lieber ein Pflaster nehmen sollte, das Blut auf der Verblechung soll er ignorieren. Nachdem die Blutung gestillt war, haben wir den Motor gestartet und siehe da, er sprang an und lief auch weiter. Er war ganz glücklich und wir natürlich auch. Nachdem ich ihn nach den Kosten gefragt habe, meinte er 100 Fr (30 DM). Da ich etwas verdutzt geschaut hatte, weil ich es unter diesen Umständen zu billig empfand, hat er die Zahl in den Schnee geschrieben. Ich habe ihm erklärt, dass ich es verstanden hätte, es aber zu billig wäre. Er meinte, dass es für ihn eine Freude war, an einem Käfer geschraubt zu haben. Für mich war es dann auch in Ordnung. Als wir uns dann verabschiedet haben, winkte er uns noch hinterher. 14 Tage später auf der Rückfahrt sind wir dann wieder an seiner Werkstatt vorbei gefahren. Als er uns sah, freute er sich und winkte wieder.
Fazit: Mit einem modernen Auto hätten wir uns ein Zimmer nehmen müssen.

Als ich 1990 den Käfer gekauft hatte, meinte der Verkäufer noch, dass nicht mehr viel Benzin im Tank wäre. Als ich dann losgegefahren bin, kontrollierte ich noch die Tankuhr, die für mich noch genug anzeigte. Nach 15km kam das was kommen musste, der Motor ging aus und ließ sich auch nicht mehr starten. Mein erster Gedanke war, dass ich vom Verkäufer übers Ohr gehauen worden bin und er mir eine Schrottkarre verkauft hat. Dann ist mir aber gleich eingefallen, dass er gesagt hatte, es wäre nicht mehr viel Benzin im Tank. Also zu Fuß zur Tanke und einen Ersatzkanister besorgt. Nachdem dieser dann entleert wurde, sprang der Motor auch wieder an. Dann gleich wieder zur Tanke, aber mit Auto und vollgetankt.
Irgendwie hat mich das "kein Benzin im Tank " über die 34 Jahre verfolgt, so daß ich mittlerweile 3 Benzinkanister in der Garage stehen habe. Es gab Fälle, da hatte ich den Kanister dabei, er war aber leer oder er stand in der Garage.
Bei einem Fall hatte ich Glück und der Kanister war voll und ich hatte ihn auch dabei. Ich wollte im Karstadt Parkhaus parken. Nachdem ich das Ticket gezogen hatte, die Schranke aufging und die ersten 10m die Auffahrt hoch gefahren bin, ging der Motor aus. Mir war gleich bewusst, dass kein Benzin mehr im Tank war. Dummerweise waren hinter mir schon 2 Autos in die Auffahrt gefahren. Mir war das sehr peinlich und ich entschuldigte mich gleich bei den Autofahrern, die sahen, wie ich den Benzinkanister entnahm und den Käfer tankte. Danach konnten alle Beteiligten weiterfahren. Niemand von den Autofahrern hat gehupt bzw. sich aufgeregt.
Fazit: Wenn das mit einem modernen Auto passiert wäre, hätten sie mich gelyncht.

Zitat:

@geo-georg schrieb am 19. Juni 2024 um 21:14:46 Uhr:


@Naxel63
Sehr schöne Geschichten. Genauso waren die 80er Jahre! Schön, dass wir sie erleben durften.
Gruß
Georg

Wie meinte Falco?

Wer sich an die 80er erinnern kann, hat sie nicht erlebt... 😁

hat bei dem wohl so seine gründe gehabt.
alles klar herr kommissar?

Ooohja...

Kokain und Codein, Heroin und Mozambin... 😉

war da nicht was mit einem schneesturm
und einem bus den er übersehen hat?
😕

Nächste:

Mein dritter Käfer (59er; wohlgemerkt alle parallel und nicht hintereinander! ) und ich on tour. Und wir waren bei vielen Treffen. Daher kannte ich auch schon längst die Freuden entlang der A8, wie z. B. den Irschenberg. Alles, nur nicht zu spät vom ersten Fahrstreifen weg, denn sonst ist man verloren - zwischen LKW und Wohnwagengespannen zum Kriechen verdammt, denn am zweiten kommen sie im Tiefflug angerauscht.
Und trotzdem hatte ich es verpennt - vor mir ein 38-Tonner und am zweiten, zwar WEIT hinten, aber ziemlich flott, ein wasweißich - ein schneller halt.
Jetzt hilft nur Psychologie: Winkereinsatz!
Und tatsächlich - der schneeelle, inzwischen als OPEL erkennbar, wirft den Anker, hält mir die Spur frei, ich krabble allmählich wieder auf Tempo und schiebe mich am Sattel-Kfz vorbei und mache dem edlen Ritter wieder Platz. Er kommt längsseits, grinst von einem Ohr zum anderen und flitzt mit "Daumen hoch" wieder weiter.
Er war aber auch wirklich ein Hübscher, meine Nr. 3...

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