Mit Seitenstange: Absichtliche Verkehrsbehinderung durch Radfahrer in Dresden

Ich mache es mal ein bisschen kurz:

Ich habe diesen Radfahrer hier in Dresden fahren sehen, der hatte tatsächlich eine ausklappbare Seitenstange an seinem Fahrrad montiert, die er auf der Straße, wo Autos fahren regelmäßig aushgeklappt hatte, um so den hinter ihnen fahrenden Autos das überholen zu erschweren, und auch die Autofahrer sonst wie zu behindern.

Manchmal benutzt ja auch ein Radweg, da hat er die seitens Stange wieder ein geklappt.

Aber wenn es dann wieder auf die Straße ging, hat er die Seitenstange wieder ausgeklappt.

Manchmal Schuhe auch ziemlich mittig auf der Fahrbahn, und einige Autos hatten ihn auch überholt, was aber auch schon teilweise gefährlich war, und die Autofahrer waren ziemlich genervt, und bei einem Überholmanöver hätte es beinahe zu einem frontal Zusammenstoß geführt mit einem anderen Auto.

Ich meine das schon ziemlich blöd, wenn Radfahrer nun auch noch absichtlich provozieren.

Radfahrer in Dresden
Beste Antwort im Thema

Hast du 'nen Führerschein ?
---> dann schau doch lieber nochmal nach bei "Seitenabstand für's Überholen von Radfahrern"
http://frag.wikia.com/.../...alten,_wenn_sie_ihn_%C3%BCberholen_wollen
---> § 1 StVO (sinngemäß) : gegenseitige Rücksichtnahme !

Is natürlich schon bissl provokant, was er da macht, aber notfalls mußt ihm eben hinterherfahren, sonst bist evtl. durchgefallen bei der Führerscheinprüfung !

...aber als "Linksfahrer" sollte das ja kein Problem für dich sein ;-)

Aber er hat dich vielleicht mal zum Nachdenken angeregt. Autofahrer sehen das halt immer aus Autofahrersicht, kaum bist Radfahrer, siehst das dann aus Radfahrersicht . . . gaaanz anderer Blickwinkel dann ! ;-)
Fahr halt zur Abwechslung einfach mal wieder bissl mit'm Fahrrad durch die Stadt ;-)

P.S.
Gibt ja auch so ähnliche Aktionen wie z.B. bei Ortsdurchfahrt-gestressten Anwohnern :
Einfach paar Fahrzeuge im Zick-Zack legal auf der Straße parken, und schon sinkt die Durchfahrgeschwindigkeit enorm ;-)

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Zitat:

@gast356 schrieb am 20. April 2018 um 21:57:51 Uhr:

Zitat:

@HHH1961 schrieb am 20. April 2018 um 21:48:35 Uhr:


..., wenn ich auf dem Rad unterwegs bin und von irgendwelchen Deppen hautnah überholt werde. Seid gewarnt - dem nächsten haue ich auf's Dach!

...würdest du das bei mir machen, würde ich durch den Schreck reflexartig das Lenkrad in Richtung der Schallquelle verreißen und du würdest mit ziemlicher Sicherheit mindestens zu Fall kommen... du könnest dabei von Glück reden, wenn rechts neben dir kein festes Hindernis ist gegen welches das Auto knallen würde mit dir zwischendrinn.

Dem würde vorausgehen, dass Du mich hautnah überholst. Ich bin mir sicher, dass Du so etwas nicht machen würdest. Oder doch?

Zitat:

@gast356 schrieb am 20. April 2018 um 21:57:51 Uhr:



Zitat:

@HHH1961 schrieb am 20. April 2018 um 21:48:35 Uhr:


..., wenn ich auf dem Rad unterwegs bin und von irgendwelchen Deppen hautnah überholt werde. Seid gewarnt - dem nächsten haue ich auf's Dach!

...würdest du das bei mir machen, würde ich durch den Schreck reflexartig das Lenkrad in Richtung der Schallquelle verreißen und du würdest mit ziemlicher Sicherheit mindestens zu Fall kommen... du könnest dabei von Glück reden, wenn rechts neben dir kein festes Hindernis ist gegen welches das Auto knallen würde mit dir zwischendrinn.

Und Du würdest dann hoffentlich für immer als Fußgänger am Straßenverkehr teilnehmen.

Das sind die richtigen und auch auch der Grund warum ich auch nie mehr jemanden ansprechen würde, sie bauen Mist, wenn die Retourkutsche kommt werden sie frech, pampig, und sind sogar die Helden in Blech und gefährden Menschenleben.

Zitat:

@Diedicke1300 schrieb am 20. April 2018 um 21:06:14 Uhr:


Und auf meine Frage...,
Zitat:

"Ist euch schon mal aufgefallen, das viele Autofahrer zu festen Hindernissen mehr Abstand halten als zu einem Radfahrer ?"

...hat auch noch keiner geantwortet.

Hab ich schon in der Fahrschule gelernt: Bei einem festen Hindernis geht der Spoiler kaputt.

O-Ton Fahrlehrer: Wenn ihr also mit Platten liegen bleibt und den Reifen wechselt, legt immer irgendein schweres Teil (Reifen) vor der Unfallstelle relativ mittig auf die Fahrbahn (Warndreieck geht nicht).

PS. Nicht ganz so schwarzhumoristisch denke ich, daß man den Abstand zu irgendeinem Gegenstand (den man ab einem bestimmten Punkt nicht mehr sieht) schlechter einschätzen kann als ein alltägliches Fahrmanöver am Radler vorbei.

Gruß Metalhead

Zitat:

@gast356 schrieb am 20. April 2018 um 21:57:51 Uhr:



Zitat:

@HHH1961 schrieb am 20. April 2018 um 21:48:35 Uhr:


..., wenn ich auf dem Rad unterwegs bin und von irgendwelchen Deppen hautnah überholt werde. Seid gewarnt - dem nächsten haue ich auf's Dach!

...würdest du das bei mir machen, würde ich durch den Schreck reflexartig das Lenkrad in Richtung der Schallquelle verreißen und du würdest mit ziemlicher Sicherheit mindestens zu Fall kommen... du könnest dabei von Glück reden, wenn rechts neben dir kein festes Hindernis ist gegen welches das Auto knallen würde mit dir zwischendrinn.

Es ist unglaublich, was hier für Leute unterwegs sind. Halt den Abstand ein und es muss dir niemand auf das Dach hauen.

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Zitat:

@Diedicke1300 schrieb am 21. April 2018 um 07:05:06 Uhr:



Zitat:

@gast356 schrieb am 20. April 2018 um 21:57:51 Uhr:


...würdest du das bei mir machen, würde ich durch den Schreck reflexartig das Lenkrad in Richtung der Schallquelle verreißen und du würdest mit ziemlicher Sicherheit mindestens zu Fall kommen... du könnest dabei von Glück reden, wenn rechts neben dir kein festes Hindernis ist gegen welches das Auto knallen würde mit dir zwischendrinn.

Und Du würdest dann hoffentlich für immer als Fußgänger am Straßenverkehr teilnehmen.

Das sind die richtigen und auch auch der Grund warum ich auch nie mehr jemanden ansprechen würde, sie bauen Mist, wenn die Retourkutsche kommt werden sie frech, pampig, und sind sogar die Helden in Blech und gefährden Menschenleben.

Desawegen ist es gut, wenn mal jemand auf das Dach haut oder in dir Tür tritt. Besser noch in den Verursacher selber.

Zitat:

@spreetourer schrieb am 20. April 2018 um 18:10:32 Uhr:



Zitat:

@Fahrspaz schrieb am 20. April 2018 um 15:31:45 Uhr:


immerhin sterben Radfahrer wie Fliegen.

Stimmt! Fliegen werden vom Menschen getötet, Radler und Moppedfahrer auch. 🙁

Selber Schuld die Fliegen und Menschen. Wie blöd muss man sein, ohne Stahlkäfig um einen herum, zwischen 1,5 t bis 2 t schweren Ungetümen herumzuwuseln. Für mich grenzt das schon fast an suizidales Verhalten, wenn dann noch hohe Geschwindigkeiten hinzukommen.
Dumme Fliegen.
Mallorca war doch zuletzt in den News, da ist ein Cayenne mal durch paar Radfahrer gerollt, direkt wieder einer tot.

Zitat:

@Erwachsener schrieb am 20. April 2018 um 15:22:14 Uhr:



Und nur weil sich die Gesellschaft mal wieder ändert, ändert sich nicht der Fakt, dass der Autofahrer durch tonnenschweres Blech in jeder Beziehung der Stärkere und besser Geschützte ist.

Es ändert sich auch nicht der Fakt, dass es dem Kraftfahrer viel leichter fällt, sich zurückzunehmen und im Zweifelsfall einmal mehr zu bremsen. Weil das nur Steuerbewegungen erfordert, während der Radfahrer seine kinetische Energie ausschließlich durch Körperkraft aufbaut und es für ihn ein tatsächlicher, körperlich relevanter Nachteil ist, sinnlos bremsen zu müssen.

Das ändert gewiss nichts an der Rechtslage, aber der geneigte Autofahrer sollte sich das ab und zu mal ins Gedächtnis rufen.

Es gehört einfach ein "gesunder Menschenverstand" dazu um auch zu wissen, daß man sich nicht mit dem Stärkeren anlegt.
Der oder die Radfahrer haben, im Gegensatz zum Autofahrer, eben kein tonnenschweres Blech um sich herum, welches sie von den Folgen der Physik beschützt.

Fakt ist, daß es dem Radfahrer weh tut, völlig unabhängig davon wie er sich im Straßenverkehr verhält.

Da bremse Ich als Radfahrer lieber einmal mehr "sinnlos".

Zitat:

@Geisslein schrieb am 21. April 2018 um 08:53:48 Uhr:


...

Da bremse Ich als Radfahrer lieber einmal mehr "sinnlos".

Das mache ich mit dem Auto normalerweise gegenüber Fußgängern und Radfahrern auch... aber gegen Fahrradrowdies, die meinen sich mit Sachbeschädigungen, etc. durchsetzen zu müssen gibts auch Mittel und Wege.

Ist es durch so einen erstmal zu einer Beschädigung meines Eigentums gekommen, dann braucht der nicht mit Nachsicht rechnen - selbstverständlich so, dass das im Nachhinein in Form von einer unvermeidlichen Unfallfolge zu rechtfertigen sein wird.

Aufgrund der katastrophalen Verfolgbarkeit von Fahradfahrern z.B. mangels Kennzeichen und Haftpflichtversicherung ist Unfallflucht im Falle des Falles ein großes Thema... daher -ich schreibs mal so- sollte man im Falle des Falles wissen wie man reagiert um einen Unfallverursacher auf einem Fahrrad an der Unfallstelle festzuhalten.

Zitat:

@gast356 schrieb am 20. April 2018 um 21:57:51 Uhr:


...würdest du das bei mir machen, würde ich durch den Schreck reflexartig das Lenkrad in Richtung der Schallquelle verreißen und du würdest mit ziemlicher Sicherheit mindestens zu Fall kommen... du könnest dabei von Glück reden, wenn rechts neben dir kein festes Hindernis ist gegen welches das Auto knallen würde mit dir zwischendrinn.

Das sind ja schöne Allmachts- und Vernichtungsphantasien, hier. Ich hoffe, dass du die im echten Leben niemals auslebst.

Zitat:

@metalhead79 schrieb am 21. April 2018 um 07:15:49 Uhr:



Hab ich schon in der Fahrschule gelernt: Bei einem festen Hindernis geht der Spoiler kaputt.
O-Ton Fahrlehrer: Wenn ihr also mit Platten liegen bleibt und den Reifen wechselt, legt immer irgendein schweres Teil (Reifen) vor der Unfallstelle relativ mittig auf die Fahrbahn (Warndreieck geht nicht).

PS. Nicht ganz so schwarzhumoristisch denke ich, daß man den Abstand zu irgendeinem Gegenstand (den man ab einem bestimmten Punkt nicht mehr sieht) schlechter einschätzen kann als ein alltägliches Fahrmanöver am Radler vorbei.

Gruß Metalhead

Den Radfahrer siehst Du irgendwann im Verlaufe des Überholvorgangs auch nicht mehr... Und der gesunde Menschenverstand sagt eigentlich, dass man zu einem beweglichen Hindernis mehr Abstand hält, als zu einem festen - weil sich das bewegliche eben schlechter einschätzen lässt.

Der Grund, warum viele Autofahrer das trotzdem verkehrt herum machen: Unterbewusst schreckt das feste Hindernis mehr ab. Jedem ist klar, dass die Kollision mit einem Blumenkübel oder auch nur mit dem Randstein vermutlich unangenehmer wird, als die mit dem Radfahrer. Ist natürlich, ganz abgesehen von der Rücksichtslosigkeit, viel zu kurz gedacht, denn das kann hinterher richtig teuer werden.

Zitat:

@gast356 schrieb am 21. April 2018 um 09:08:57 Uhr:



Zitat:

@Geisslein schrieb am 21. April 2018 um 08:53:48 Uhr:


...

Da bremse Ich als Radfahrer lieber einmal mehr "sinnlos".

Das mache ich mit dem Auto normalerweise gegenüber Fußgängern und Radfahrern auch... aber gegen Fahrradrowdies, die meinen sich mit Sachbeschädigungen, etc. durchsetzen zu müssen gibts auch Mittel und Wege.

Ist es durch so einen erstmal zu einer Beschädigung meines Eigentums gekommen, dann braucht der nicht mit Nachsicht rechnen - selbstverständlich so, dass das im Nachhinein in Form von einer unvermeidlichen Unfallfolge zu rechtfertigen sein wird.

Aufgrund der katastrophalen Verfolgbarkeit von Fahradfahrern z.B. mangels Kennzeichen und Haftpflichtversicherung ist Unfallflucht im Falle des Falles ein großes Thema... daher -ich schreibs mal so- sollte man im Falle des Falles wissen wie man reagiert um einen Unfallverursacher auf einem Fahrrad an der Unfallstelle festzuhalten.

Super Einstellung. Und manch Radfahrer wird es umgekehrt genau so sehen: "Ich nehme ja normalerweise Rücksicht, aber wenn erst mal so ein Blech-Depp zu nah an mir vorbeifährt, dann ist die Beschädigung seines Eigentums ja pure Notwehr - besonders unter dem Aspekt, dass die Gefährdung meines Lebens kaum nachweisbar ist, da eine Anzeige trotz Kennzeichen quasi immer im Sand verläuft."

Ich bin mir sicher, dass Du in diesem Fall absolutes Verständnis dafür hast, wenn der derart genötigte und entrechtete Radfahrer an der nächsten Ampel mal eine Flanke zerkratzt oder einen Spiegel abtritt - oder etwa nicht?

Hier wurde auf paar Seiten vorher von 2 bis 2,5 m Fahrbahnbreite gesprochen, die der Radler braucht. Das ist sein gutes Recht, es wird mittlerweile für Radler empfohlen, ca. 1 m Abstand zum Fahrbahnrand einzuhalten. Zusammen mit 1,5 m Seitenabstand sind das schon vollkommen legale 2,5 m.

An alle Rowdys, die hier den harten Max markieren, sei noch folgendes gesagt. Man kann ja so "mutig" sagen, das man den Radler "unvermeidlich" über den Haufen fährt oder man als Radler so mutig Sachen beschädigt. Wenn man wirklich mal in die Situation kommt und es passiert was, kann man danach vielleicht nie wieder aktiv im Straßenverkehr teilnehmen. So ein Toter oder Schwerverletzter, wo man selbst beteiligt ist, kann sich sehr negativ ins Gedächtnis einbrennen. Man bekommt zwar keine Strafe, hat aber vielleicht Panikattacken wenn man im Auto sitzt oder ähnliches. Ich kenne einen, der seit einem Unfall kein Auto mehr fahren kann, weil das sein Kopf nicht mitmacht. Das sollte man immer bedenken, wenn man "es anderen zeigen will".

Zitat:

@Knergy schrieb am 21. April 2018 um 11:57:35 Uhr:


An alle Rowdys, die hier den harten Max markieren, sei noch folgendes gesagt...............

Ich glaube wir wissen alle das die ganzen Grossmaeuler hier eh nur Schaumschlaeger in der Anonymitaet des Internet sind. Im realen Leben bekommen die den Mund nicht auf. 😉

Zitat:

@mattalf schrieb am 21. April 2018 um 12:07:51 Uhr:



Zitat:

@Knergy schrieb am 21. April 2018 um 11:57:35 Uhr:


An alle Rowdys, die hier den harten Max markieren, sei noch folgendes gesagt...............

Ich glaube wir wissen alle das die ganzen Grossmaeuler hier eh nur Schaumschlaeger in der Anonymitaet des Internet sind. Im realen Leben bekommen die den Mund nicht auf. 😉

Natürlich sind hier auch ein paar Maulhelden unterwegs, die sich real gar nichts trauen - aber es gibt durchaus auch inder Realität asoziale Subjekte, die einen anderen wegen eines Kratzers über den Haufen fahren. Aber auch die werden spätestens im Gerichtssaal sehr schnell sehr kleinlaut. In aller Regel wird man ihnen nicht abnehmen, dass sich ein Radfahrer oder Fußgänger aus dem Nichts heraus in suizidaler Absicht mit Anlauf unter ihr Auto geworfen hat - vor allem dann, wenn das Opfer, mögliche Zeugen oder Spuren etwas ganz anderes vermuten lassen.

Ein halbwegs normaler Mensch möchte ganz sicher nicht wegen eines Bagatellschadens einen anderen auf dem Gewissen haben. Und selbst wenn einem das egal wäre: Wird einem bei so einer Sache Absicht nachgewiesen, dann ist man ganz schnell auch finanziell so richtig an der Kasse (und nicht die Versicherung) - das kann auch jemanden mit sehr gutem Gehalt ruinieren.

Noch zum Eingangspost: Ich finde die Idee gut, mal wieder darauf aufmerksam zu machen, wie das mit dem ordentlichen Abstand eigentlich ist. Die Umsetzung finde ich in der Art nicht sonderlich gelungen, weil bei zahlreichen derjenigen, die tatsächlich erzogen werden müssten, die Botschaft wohl nicht ankommt, sondern nur als Provokation aufgefasst wird.

Diese Diskussion ist eigentlich überflüssig, es sei denn, man hält es als Autofahrer für vertretbar, diesen Mann auf seinem Fahrrad so dicht zu überholen, dass man mit dem Auto die Kelle berührt. Allen anderen kann dieses Konstrukt egal sein, weil sie sowieso ausreichend Abstand halten.

Grüße vom Ostelch

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