TECHNISCHER WANDEL: Elektroautos könnten deutscher Industrie schaden
Elektroautos fehlen viele Teile eines herkömmlichen Fahrzeugs mit Verbrennungsmotor: Einspritzpumpen, Kolben, Nockenwelle, Turbolader und Getriebe gibt es nicht. Gerade das sind aber Komponenten, in denen die deutsche Industrie besonders gut ist. Droht der Verlust von Arbeitsplätzen?
Der Direktor des Instituts für Automobilwirtschaft, Willi Diez, befürchtet in einem Interview mit der Zeitschrift Auto, Motor und Sport einen massivei n Arbeitsplatzabbau in der deutschen Autoindustrie, weil bei Elektroautos ungefähr ein Drittel der Wertschöpfung wegfalle. Elektroautos benötigen weit weniger Teile, weil der Verbrennungsmotor und seine Nebenaggregate wegfallen.
Diez betonte allerdings, dass Herstellerländer wie Südkorea und Japan hier ihre technologischen Vorsprünge weiter ausbauten. Das betreffe besonders die Akkutechnik.
http://www.golem.de/.../...eutscher-industrie-schaden-1508-115851.html
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@Renegolf347 schrieb am 18. Oktober 2015 um 09:16:36 Uhr:
Man sollte sich dahingehend Gedanken machen, das die Elektrofahrzeuge zwar keine Abgase mehr ausstoßen aber dafür die Kraftwerke (Braun- und Steinkohle) die für die Stromerzeugung verantwortlich sind, einen immensen Anteil an der Luftverschmutzung haben. Es ist davon auszugehen, das diese ihre Produktion steigern müssten. Man sollte deshalb mehr auf Wind - und Wasserenergie setzen.
Mich würde ein Abgasvergleich eines Kraftwerkes gegenüber einer Raffinerie sehr interessieren.
Sorry, da liegst du leider gewaltig daneben. Kleine Anfängerlektion in Sachen Stromwirtschaft.
Strom kann man derzeit leider nicht wirtschaftlich speichern und daher ist die "Ware" Strom ein Augenblicksartikel. Der derzeitige Tagesspread, also der Unterschied zwischen Minimum und Maximum-Export liegt bei bis zu 8Gigawatt. (Bildanhang) Unsere Nachbarn können mit dem vielen Nachtstrom auch nichts wirklich Sinnvolles anfangen, aber wenn er nun mal nichts kostet (nicht mal CO2-Zertifikate), wird er halt verheizt.
8 Gigawatt "Nichtexport" und wirtschaftlicher "Nicht-Vernichtung" in der Zeit zwischen 00:00 und 05:00Uhr könnten aber 5h*8.000MW=40.000MWh in 2,35Millionen Elektroautos packen die dann mit den jeweils 17kWh 100km elektrisch fahren und so
täglich 14 Mio LiterSprit einsparen.
Sag noch mal, dass 14 Milliuonen Liter im Auto uneffektiv verbrannt gar kein CO2 ausstoßen 😉
Das sind aktuelle Daten, dazu braucht es kein neues Netz, kein einziges neues Kraftwerk, sondern nur (netzgesteuertes) Hausladegerät und eine 16A Steckdose, (besser natürlich eine 400V- Typ 2-Steckdose). Ach ja und eben jene 2.3Mio Elektroautos und die Energiewende wäre komplett!
BMW, VW könnten sagen: "Yes, we can! " (produce this)
Es wäre sowas wie ein nationales Aktionsprogramm, wo ich gerade VW gern gesehen hätte !!!! 😉
(Wobei wir wieder beimThreadtitel wären, von wegen deutsche Hersteller könnten verlieren - ja, aber nur wenn sie weiter so machen wie bisher!!!!
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Zitat:
@Renegolf347 schrieb am 18. Oktober 2015 um 09:16:36 Uhr:
Man sollte sich dahingehend Gedanken machen, das die Elektrofahrzeuge zwar keine Abgase mehr ausstoßen aber dafür die Kraftwerke (Braun- und Steinkohle) die für die Stromerzeugung verantwortlich sind, einen immensen Anteil an der Luftverschmutzung haben. Es ist davon auszugehen, das diese ihre Produktion steigern müssten. Man sollte deshalb mehr auf Wind - und Wasserenergie setzen.
Mich würde ein Abgasvergleich eines Kraftwerkes gegenüber einer Raffinerie sehr interessieren.
Sorry, da liegst du leider gewaltig daneben. Kleine Anfängerlektion in Sachen Stromwirtschaft.
Strom kann man derzeit leider nicht wirtschaftlich speichern und daher ist die "Ware" Strom ein Augenblicksartikel. Der derzeitige Tagesspread, also der Unterschied zwischen Minimum und Maximum-Export liegt bei bis zu 8Gigawatt. (Bildanhang) Unsere Nachbarn können mit dem vielen Nachtstrom auch nichts wirklich Sinnvolles anfangen, aber wenn er nun mal nichts kostet (nicht mal CO2-Zertifikate), wird er halt verheizt.
8 Gigawatt "Nichtexport" und wirtschaftlicher "Nicht-Vernichtung" in der Zeit zwischen 00:00 und 05:00Uhr könnten aber 5h*8.000MW=40.000MWh in 2,35Millionen Elektroautos packen die dann mit den jeweils 17kWh 100km elektrisch fahren und so
täglich 14 Mio LiterSprit einsparen.
Sag noch mal, dass 14 Milliuonen Liter im Auto uneffektiv verbrannt gar kein CO2 ausstoßen 😉
Das sind aktuelle Daten, dazu braucht es kein neues Netz, kein einziges neues Kraftwerk, sondern nur (netzgesteuertes) Hausladegerät und eine 16A Steckdose, (besser natürlich eine 400V- Typ 2-Steckdose). Ach ja und eben jene 2.3Mio Elektroautos und die Energiewende wäre komplett!
BMW, VW könnten sagen: "Yes, we can! " (produce this)
Es wäre sowas wie ein nationales Aktionsprogramm, wo ich gerade VW gern gesehen hätte !!!! 😉
(Wobei wir wieder beimThreadtitel wären, von wegen deutsche Hersteller könnten verlieren - ja, aber nur wenn sie weiter so machen wie bisher!!!!