Mercedes W211 E500 mit Vialle LPI7 läuft extrem unrund und ruckelt
ich habe gerade meinen Wagen bei Mercedes abgeholt, nachdem ich Ihn gestern Abend zur Niederlassung hier in Saarbrücken schleppen lassen musste.
Dort konnte man keinen Fehler finden, man geht davon aus das eine Undichtigkeit an den eingeklebten Gas Injektoren bzw an den Gasinjektoren in der Ansaugbrücke selbst vorliegt, der Wagen deshalb Falschluft zieht, und dadurch sehr unrund läuft und ruckelt.
Aufgetreten ist das Problem in diesem Ausmaß gestern Nacht zum ersten mal, ich habe vor der Haustüre meiner Freundin angehalten und während dem Bremsen schon gemerkt das der Wagen stark ruckelte, im stand ruckelte er dann sehr Stark und lief auch sehr unrund, ich habe den Wagen dann von Benzin auf Gas umgeschaltet, das Problem blieb aber das selbe.
Ich habe den Wagen dann ausgemacht, und noch mal gestartet, das Problem blieb das selbe, er sprang aber erst nach sehr langem drehen des Anlassers an.
Der Wagen wurde dann zur Mercedes Niederlassung hier in Saarbrücken geschleppt, wo man sich den Wagen Heute morgen angeschaut hat, es waren keine Fehler im Motorsteuergerät abgelegt.
Wie schon oben erwähnt geht man dort davon aus das eine undichtigkeit im Ansaugbereich hervorgerufen durch die Gasinjektoren bzw, deren Verklebung vorliegt.
Auf einer kleinen Probefahrt heute morgen ging im Gasbetrieb auch die MKL an, die Diagnose ergab Kat- schädigende Zündaussetzer Zylinder 8. Deswegen soll ich den Wagen möglichst nicht mehr fahren.
Da der Ümruster, die Firma Boertien in Emmen Niederlande, von mir aus 500km entfernt liegt habe ich mit diesem telefoniert und er meinte man könne was die Vialle Garantie anbetrifft auch alle anderen Vialle Center aufsuchen, nun werde ich meinen Dicken wohl irgendwie nach Karlsruhe schleppen müssen.
Was haltet ihr davon, das einzig mögliche ist doch eigentlich eine Undichtigkeit im Ansaugbereich?
MfG Mitchl
Beste Antwort im Thema
Deshalb halte ich es für wichtig, allein schon für spätere strittige Diagnosen , dass das Gassystem völlig getrennt werden kann.
Und selbstverständlich erst gecrimt und diese schon feste, damit ruhende Verbindung gelötet.
Klar, kostet eigenes Geld, zahlt sich aber aus.
Auch sehr hilfreich, wenn nachts auf der Autobahn oder im Urlaub irgend ein Bauteil streikt.... umstecken, fertig.
Zumindest mache ich das so.
32 Antworten
Nachdem ich den Thread jetzt nochmal komplett gelesen habe, vermute ich ein Problem im Bereich einer Kabelverbindung im Bereich Übergang Kabel Gasanlage zu Original-Kabelbaum.
Das würde erklären, warum der Fehler auf Gas und Benzin auftritt, da hilft dann auch nicht das Ziehen der Sicherungen der Gasanlage.
Ich hatte mal bei einer GSX-R 1100 Zündaussetzer bei 10.000 U/min im 4. und 5. Gang.
Da habe ich ein halbes Jahr gesucht, um den Fehler zu finden.
Ich hatte alles getauscht, was möglich war (zum Glück alles mehrfach vorhanden).
- Zündbox
- Geberplatte auf der Kurbelwelle
- Zündspulen
- Zündkerzen
- Stecker und Zündkabel
Meine größte Herausforderung war, den Fehler überhaupt darzustellen, da er nur bei ca. 250 km/h auftrat.
Also habe ich zuletzt diverse Kabelvarianten vorbereitet und habe mich nachts auf die Autobahn begeben (weil sonst zuviel Verkehr für die nötige Geschwindigkeit war).
Als ich die Zündbox direkt mit der Batterie verbunden habe, war der Fehler weg.
Am Lenker sitzt rechts der "Killschalter". Am Stecker, die die rechte Schaltereinheit mit dem Hauptkabelbaum verband, hatte ich eine leichte Kontaktschwäche, das war der Fehler.
Der Strom floß von der Batterie über das Zündschloß über den Killschalter zur Zündbox...
Solche Fehler sind leider nur mit sehr viel Akrebie zu finden.
Viel Glück bei der weiteren Suche!
lg Rüdiger:-)
Morgen...!
Wie schon Rüdiger schrieb, kontrolliere mal folgende Verbindungen!
Die Lötstellen vom MSG zum LPI Steuergerät und die Abzweigung zu den Scheinwiderständen. Dann noch die Lötstellen vom LPI Steuergrät zu den Benzineinspritzdüsen und die Abzweigung zu den Scheinwiderständen!
MfG André
Deshalb halte ich es für wichtig, allein schon für spätere strittige Diagnosen , dass das Gassystem völlig getrennt werden kann.
Und selbstverständlich erst gecrimt und diese schon feste, damit ruhende Verbindung gelötet.
Klar, kostet eigenes Geld, zahlt sich aber aus.
Auch sehr hilfreich, wenn nachts auf der Autobahn oder im Urlaub irgend ein Bauteil streikt.... umstecken, fertig.
Zumindest mache ich das so.
Zitat:
Original geschrieben von ICOMworker
Deshalb halte ich es für wichtig, allein schon für spätere strittige Diagnosen , dass das Gassystem völlig getrennt werden kann.
Und selbstverständlich erst gecrimt und diese schon feste, damit ruhende Verbindung gelötet.
Klar, kostet eigenes Geld, zahlt sich aber aus.
Auch sehr hilfreich, wenn nachts auf der Autobahn oder im Urlaub irgend ein Bauteil streikt.... umstecken, fertig.
Zumindest mache ich das so.
Morgen...!
Leider denken nicht viele so weit wie du!!! Deshalb Respekt für diese Arbeit und den vorher hineingesteckten Gehirnschmalz😉
MfG André
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Gelötet muss doch eh werden.
Ist doch einfache den kabelbaum vorzukonvektionieren als mit kurzen Drähten zu fummeln. 😉
Du sagst es!
Aber ich habe bisher keine Anlage gesehen (auch meine beiden nicht), bei welcher der Umrüster sich solch eine Arbeit gemacht hat.
Klaro, wenn es mal Probleme gibt, wird´s knifflig😉
MfG André
Zitat:
Original geschrieben von pcAndre
Morgen...!
Wie schon Rüdiger schrieb, kontrolliere mal folgende Verbindungen!
Die Lötstellen vom MSG zum LPI Steuergerät und die Abzweigung zu den Scheinwiderständen. Dann noch die Lötstellen vom LPI Steuergrät zu den Benzineinspritzdüsen und die Abzweigung zu den Scheinwiderständen!
MfG André
Danke für den Tip, aber ob ich das alles so einfach finde?
Morgen...!
@ICOMWorker
Wie man hier so von dir liest, bist du auch jemand, welcher die Anlage in Gänze versteht, sich Gedanken darüber macht etwas zu verbessern bzw. zu ändern und sich aktiv am Informationsaustausch beteiligt...
Wenn ich den "normalen" Umrüster sehe, dann baut der die Anlage ein, schaut das diese funktionert und wenn er sich ein wenig Mühe macht, dann kann er die Komponenten fahrzeugspezifisch "gut" plazieren.
Aber die wenigsten machen sich die Mühe die Anlage so einzubauen, dass diese auch bei eventuellen Problemen, sei es an der Anlage selbst, an anderen Komponenten des Fahrzeugs oder bei einfachen Servicearbeiten, nicht im Weg ist!
Solche Umrüster werden argumentieren, dass Ihre Anlagen ja immer funktionieren...tun sie ja auch. ABER auch gute Umrüstungen kann man verbessern. Hierzu muss sich der Umrüster aber aktiv am Informationsaustausch beteiligen, damit er mal von anderer Seite sieht/hört, was man so alles machen kann!!!
Der Mensch ist nun mal ein Gewohnheitstier!!! Warum was ändern, was schon immer funktionierte😉 Ein Input von außen ist da manchmal sehr hilfreich...😉
Als Input kann z.B. auch das positive, wie auch negative Feedback des Kunden dienen. In dem nicht nur gesagt/geschrieben wird, Anlage läuft, sondern auch darüber gesprochen wird, wie zufrieden der Kunde mit dem verbauen der Komponenten und der Verdrahtung ist.
Auch wenn nur einer von zehn Kunden sagt, dass was du da gelötet hast, könnte man aber folgendermaßen UND aus diesem Grund anders machen. Erst dann wird sich der Umrüster, vielleicht, Gedanken machen...!😉
Aber hey, dass ist ja alles zusätzliche Arbeit von beiden Seiten😉
@Mitchl0815
Klaro!!!😉
Die einen Lötstellen müssten direkt/in der Nähe am Stecker des Motorsteuergerät sein und die anderen in der Nähe der Benzineinspritzdüsen!
Alternativ einfach den Leitungen vom LPI Steuergerät folgen. Irgendwo werden die schon in den originalen Motorkabelbaum eingelötet sein!🙂
Viel Erfolg...!
André
Wäre vielleicht sinvoll mal zu beschreiben wo die Gassteuergeräte verbaut sind, es sind ja 2, für jede Bank eins.
Da es dazu keine Werksanleitung gibt, können die irgendwo sein.
Vielleicht gibts ja ein Foto mit abgenommenem Luftfilterkasten.
Im Bild mal ein Beispiel, wo die Steuergeräte jeder Bank zugeordnet an der Spritzwand befestigt sind, mit jeweils zugehörigem Widerstandsmodul.
Aus igend einem Thread...
http://data.motor-talk.de/.../204229712-w988.jpg
Bilder kann ich leider im Moment keine machen, der Wagen steht in einer Werkstatt, aber das eine Steuergerät ist seitlich rechts neben dem Motor in höhe Behälter Kühlflüssigkeit angebracht, sitzt gerade noch über dem Regenerationsventil, und das andere sitzt vorm Motor ganz links an der Kühlerzarge
Steuergeräte mal ausbauen und schütteln.
Raschelts darin, ists Wasser und die Platine ist angefressen.
moin Männer , es gibt Neuigkeiten, der Wagen läuft wieder.
Schuld war das Agr Ventil.
Dieses (das ansteuer Ventil) hat wohl noch per unterdruck das mechanische geöffnet, aber der unterdruck blieb dann und somit war das mechanische Ventil immer offen.
Erst wenn der Wagen eine Zeit stand schloss das mechanische wieder und dann lief der Wagen solange wieder normal bis man durch ein zwei gasstöße das Ventil wieder zum ansteuern brachte.
Mfg Mitchl
Und weiter geht es,
heute mittag auf Gas losgefahren, Motor direkt Begonnen zu rucken. Mkl ging an und fing an zu leuchten und zu blinken.
Auf Benzinbetrieb umgeschaltet , brachte aber keine Besserung. Motor aus gemacht und wieder an, auf Benzinbetrieb gelassen und ich konnte normal fahren.
Bin dann auf Benzin ca 40 km zur Werkstatt gefahren und auslesen lassen, abgespeichert war Zündaussetzer auf Zylinder 5 und 8 und ein Temperatur Sensor der wohl im Lmm sitzt.
Hab dann dort auf Gas umgestellt und er fing wieder an zu rucken, zurück auf Benzin und er lief normal.
Wollte dann auf Gas die mkl quasi provozieren um zu sehen ob wieder der selbe im Fehlerspeicher steht. Doch nach ein paar Meter ruckend auf Gas lief er wieder normal.
Bin dann auf Gas nach Hause, ohne weitere Probleme.
Das soll mal alles einer verstehen.
So manch einer wird im Wartezimmer beim lesen von Krankheitsymptomen noch kränker,
wie mags es da einem Auto gehen wo dazu noch Hand angelegt wurde 🙂
(Nur ein Scherz am Rande)