Akku aus Kohlenstoff lädt schneller - Power Japan Plus stellt neuen Akku vor!
Ryden Dual Carbon Battery heißt der Energiespeicher. Anode und Kathode bestehen beide aus Kohlenstoff. Hinzu kommt ein flüssiger Elektrolyt aus einem organischen Material.
- Der neuartige Akku habe einige Vorteile gegenüber Lithium-Ionen-Akkus, erklären die Japaner: Er soll schneller geladen sein. Außerdem soll er beliebig oft geladen werden können, ohne abzubauen. Er sei für mehr als 3.000 Ladezyklen ausgelegt.
(bei einem Tesla Model S würde das bedeuten:
400 km Reichweite pro Zyklus im Schnitt x 3.000 = 1.200.000 Kilometer
- Weiterer Vorteil des Akkus: Er enthält laut Hersteller keine Schwer- oder Edelmetalle. Das senkt zum einen die Kosten. Zum anderen macht es den Akku umweltfreundlich: Der Akku kann am Ende seines Lebenszyklus' recycelt werden.
- Keine Feuergefahr
Da der Akku bei weitgehend gleichbleibender Temperatur arbeitet, braucht er kein aufwendiges Kühlsystem. Zudem kann er nicht in Flammen aufgehen
- Carbon Complex
Die Akkutechnik wurde zusammen mit Forschern der Kyushu Universität in Fukuoka entwickelt. Das Unternehmen arbeitet an einem neuen Material: Carbon Complex wird aus Baumwolle gewonnen. Es weise Eigenschaften auf, die andere Kohlenstoff-basierte Materialien nicht hätten, erklärt das Unternehmen. Carbon Complex soll in Zukunft das Lithium ersetzen.
Power Japan Plus will die Ryden Dual Carbon Battery auf der Electric Drive Transportation Association Conference vorstellen. Sie findet vom 19. bis zum 21. Mai 2014 in Indianapolis im US-Bundesstaat Indiana statt. Produktion soll anscheinend Ende 2014 beginnen.
"The company owns a battery production facility in Okinawa, Japan, where it will begin bench production testing of 18650 Ryden cells later this year. This facility will allow Power Japan Plus to meet demand for specialty energy storage markets such as medical devices and satellites.
For larger demand industries such as electric vehicles, Power Japan Plus will operate under a licensing business model, providing technology and expertise to existing battery manufacturers to produce the dual carbon battery."
Die japanische Industrie ist einfach top 😁
Nicht umsonst auch bei den Autos Weltmarktführer.
18650... erinnert mich an was :P
http://www.golem.de/.../...ohlenstoff-laedt-schneller-1405-106450.html
http://powerjapanplus.com/battery/index.html
Beste Antwort im Thema
Ryden Dual Carbon Battery heißt der Energiespeicher. Anode und Kathode bestehen beide aus Kohlenstoff. Hinzu kommt ein flüssiger Elektrolyt aus einem organischen Material.
- Der neuartige Akku habe einige Vorteile gegenüber Lithium-Ionen-Akkus, erklären die Japaner: Er soll schneller geladen sein. Außerdem soll er beliebig oft geladen werden können, ohne abzubauen. Er sei für mehr als 3.000 Ladezyklen ausgelegt.
(bei einem Tesla Model S würde das bedeuten:
400 km Reichweite pro Zyklus im Schnitt x 3.000 = 1.200.000 Kilometer
- Weiterer Vorteil des Akkus: Er enthält laut Hersteller keine Schwer- oder Edelmetalle. Das senkt zum einen die Kosten. Zum anderen macht es den Akku umweltfreundlich: Der Akku kann am Ende seines Lebenszyklus' recycelt werden.
- Keine Feuergefahr
Da der Akku bei weitgehend gleichbleibender Temperatur arbeitet, braucht er kein aufwendiges Kühlsystem. Zudem kann er nicht in Flammen aufgehen
- Carbon Complex
Die Akkutechnik wurde zusammen mit Forschern der Kyushu Universität in Fukuoka entwickelt. Das Unternehmen arbeitet an einem neuen Material: Carbon Complex wird aus Baumwolle gewonnen. Es weise Eigenschaften auf, die andere Kohlenstoff-basierte Materialien nicht hätten, erklärt das Unternehmen. Carbon Complex soll in Zukunft das Lithium ersetzen.
Power Japan Plus will die Ryden Dual Carbon Battery auf der Electric Drive Transportation Association Conference vorstellen. Sie findet vom 19. bis zum 21. Mai 2014 in Indianapolis im US-Bundesstaat Indiana statt. Produktion soll anscheinend Ende 2014 beginnen.
"The company owns a battery production facility in Okinawa, Japan, where it will begin bench production testing of 18650 Ryden cells later this year. This facility will allow Power Japan Plus to meet demand for specialty energy storage markets such as medical devices and satellites.
For larger demand industries such as electric vehicles, Power Japan Plus will operate under a licensing business model, providing technology and expertise to existing battery manufacturers to produce the dual carbon battery."
Die japanische Industrie ist einfach top 😁
Nicht umsonst auch bei den Autos Weltmarktführer.
18650... erinnert mich an was :P
http://www.golem.de/.../...ohlenstoff-laedt-schneller-1405-106450.html
http://powerjapanplus.com/battery/index.html
35 Antworten
Besser nicht ich bekomm immer nur wirre Zahlen raus 😉
ausgehend von der Formel
mAh=Wh * 1000 / 375 V
Komme ich da auf 266mAh/Kg (bei 100 mAh)
Kein Plan ob das jetzt passt
Wäre aber extrem viel weniger als bei der DRCB
Wenn ich es einfach teilen würde wie ebend Gesagt wurde dann hätte ich ja 0,26mAh/Kg ... etwas wenig wa 😉
So nun habt Ihr Euch alle die Köpfe zum Rauchen gebracht und die Finger wund geschrieben, aber bis heute 2018 ist nichts Neues mehr von diesem Wundeakku zu hören. Die ursprüngliche Firma, die den Akku vorstellen wollte, wurde an eine andere übergeben, d. h. die Firma existiert nicht mehr und von den Kohlenstoffakku´s ist nichts mehr zu hören.
Entweder die Akku´s haben nicht so funktioniert wie sie sollten, warum aber übernimmt man dann diese Firma mit dieser Entwicklung? Oder aber die Akku´s haben funktioniert und nach der Vorstellung hat man die Entwicklung "weggekauft". Soll heisen, daß die Akkuentwicklung aufgekauft wurde und die ganze Entwicklung mit ihren Ergebnissen ist in irgendeinem Panzerschrank verschwunden. Mit Kohlenstoff aus Baumwolle und "Pflanzensäften" kann man nicht so viel verdienen, wie mit den Lithium-Akku´s. Denn die Gelder, die in deren Entwicklung geflossen sind müssen erst einmal wieder reinkommen und die Lithiumindustrie will ja auch die Erschließungen nicht umsonst unternommen haben.
Ist wieder eine geniale Idee in irgendeinem Panzerschrank verschwunden, weil sie einigen Leuten nicht in den Kram passten? Wir werden sehen... .
Der Thread ist zwar schon asbach uralt, sprich, die Dinosauria wurden offenbar schon mit Kohlenstoff-Batterien angetrieben. 😉
Aber wir wissen ja, was mit ihnen passierte.
Genau, sie sind ausgestorben. 😮
Zitat:
Wie dieser Quelle zu entnehmen ist
http://www.greencarreports.com/.../...ithium-ion-says-power-japan-plus
Liegt die Akkukapazität aber nur bei 98mAh/g
So, rechnen wir mal:
98mAh/g = 98Ah/kg
Nehmen wir mal an, du verbrauchst bei konstant 100km/h 15kWh/100km, das heißt, du hast durchgehend eine Leistung von 15kW anliegen.
15.000W / 400V = 37.5A
98Ah / 37,5A = 2,6h Fahrzeit mit 100km/h, das entspricht 260km mit 1kg Batteriegewicht.
Also irgendetwas muss an dieser phantastischen Wunderbatterie nen Haken haben.
Mal kurz nachdenken. Die Dinosaurier sollen wohl ausgestorben sein, weil angeblich ein riesiger Asteroit auf die Erde knallte. Ich vermute mal, das tatsächlich die Kohlenstoffbatterien, mit denen sie angetrieben wurden, für diese Katastrophe verantwortlich waren. 😰
Dies beweist abermals, das Kohlenstoff zur Energiegewinnung sehr umweltschädlich ist. 😉
Zitat:
@Rainer_EHST schrieb am 24. August 2018 um 09:33:30 Uhr:
So, rechnen wir mal:
98mAh/g = 98Ah/kg Nehmen wir mal an, du verbrauchst bei konstant 100km/h 15kWh/100km, das heißt, du hast durchgehend eine Leistung von 15kW anliegen.
15.000W / 400V = 37.5A
98Ah / 37,5A = 2,6h Fahrzeit mit 100km/h, das entspricht 260km mit 1kg Batteriegewicht.
Also irgendetwas muss an dieser phantastischen Wunderbatterie nen Haken haben.
...
Du nimmst an, die Zellspannung wäre 400V, das ist das Problem in der Rechnung. Die MUSS aber deutlich unter 4V liegen, da Kohlenstoff (mit wem auch immer) ein deutlich niedrigeres Elektronegativitätspaar abbilden kann. Und schwupps liegt das Batteriegewicht (nur Zellen) mindestens bei 100kg, ich schätze eher 200kg, was als Batterie eher 260kg ausmacht. Hab gerade die
Quellerecherchiert, die Energiedichte von 98Ah/kg liegt bei einer Zellspannung von ca 3,6V (Es ist doch Lithium, als reaktives Element, wie ich vermutet hatte) bei 352Wh/kg. Damit wird ein solcher Akku sicher keine Rekorde in Sachen Energiedichte aufstellen, aber beim Preis, der Zyklenfestigkeit und der Unabhängigkeit von Kobalt schon einen interessanten Platz besonders im Nutzfahrzeugsegmant einnehmen können! Ich konnte aber schon in Erfahrung bringen, dass es wohl diverse Patente drauf gibt - na toll, dann wäre die Technologie mindestens 20Jahre ein "Edel-Akku"
Es sei denn, eine anständige Firma wie Panasonic baut die Dinger wirklich und kann eben mal 1Mio km "garantieren" - echter Burner - da würden Porsche, TESLA & Co durchaus Interesse zeigen - selbst bei am Ende leicht höheren Akku-Preisen! Wobei ich denke, der Akkupreis liegt ja jetzt schon unter 200€/kWh, also selbst für den "fetten" TESLA S P100D macht das 20.000€ aus, beim Modell 3 12.000€ je Akku.
Kann man mit leben - besonders bei Garantien von > 500.000km
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Das mit "Entwicklung wegkaufen" ist gar nicht so abwegig!!!
Ich war in den 90ern bei einer Firma beschäftigt, die hatten einen Messestand auf der CeBit.
Am Nachbarstand war eine Firma, die hatte ein Modul für Kameras mit Kleinbildformat entwickelt (Spiegelreflex).
Das Gerät hatte die Gehäuseform eines Kleinbildfilms. Der CCD-Sensor war ein dünne Folie/Platine die aus dem Gehäuse heraus schaute und hinter das Objektiv gelegt wurde.
Somit wurde diese Elektronik gegen den Kleinbildfilm ausgetauscht und aus einer "normalen" Kleinbildkamera wurde eine Digitalkamera.
Diese Firma war nur am Pressetag auf der CeBit.
Es wurde gemunkelt das die vom Fleck weg von M......oft aufgekauft wurden.
Von dem Produkt hab ich nie mehr was gesehen oder gehört.
Das wäre damals echt der brüller gewesen. Einfach so per Modul aus einer Spiegelreflex eine Profi-Kamera zu machen und dazu noch alle teuren Objektive weiter verwenden weil die Brennweite hat sich ja nicht verändert.
Aber durch das Verschwinden des Produkts musste sich jeder eine neue Kamera und die passenden Objektive kaufen.
Preis sollte so 150-200 DM sein.
Ich hab mit denen noch ein bisschen rum geflachst, so auf die Tour: "Am letzten Messetag kauf ich euch das Teil ab. ...."
Wurde leider nix draus.
Grüße
Da gibt es in der Geschichte noch andere derartiger Vorkommnisse, die gar nicht so richtig an die Öffentlichkeit kamen.
In der Motorenentwicklung waren auch so einige Dinge in der Schublade verschwunden, oder wurden madig gemacht, wenn man sie nicht beseitigen konnte. So hat man den Elsbett-Motor schlecht geredet, weil man die eigenen Motoren bauen und vertreiben wollte, obwohl der Elsbett-Motor allen Verbrennern gegenüber im Vorteil waren. Da wurden solche Parolen in die Welt gebracht, daß eine Direkteinspritzung gar nicht möglich wäre, bis man sie selbst eingeführt hatte. Aber da war der Elsbett-Motor schon ins Abseits gedrängt worden. Auch heute noch wird dem Elsbett-Motor schlecht gemacht und behauptet, daß er keine Vorteile gegenüber den modernen Motoren mit ihren hohen Einspritzdrücken, Multieinspritzungen, Kennfeldsteuerungen etc. mehr hat. Doch erreicht er bessere Abgaswerte und kann auf eine Wasserkühlung komplett verzichten. Wenn ich den ganzen Zinnober um den modernen Verbrennermotor sehe, kommt der Elsbett aber mit weniger aus und leistet genausoviel, wenn nicht sogar mehr.
Aber das nur als Beispiel, wie Erfindungen und Erfinder, die sich nicht beirren lassen wollen dann ins Abseits drängen will.