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Ätzende Modellpolitik

Themenstarteram 16. Februar 2017 um 8:39

Bei allen Herstellern die wir bisher angefahren haben ist es so,

möchte man ein automatisches Getriebe, muss man eine gehobene Ausstattung nehmen und wird mit Zubehör ünerschüttet das man nicht will. So kommt eine Automatik bei einem Kompakt-SUV schnell auf 9000€. Selbst wenn man sich damit ab findet, bleiben hässliche Bildschirme und akustischer Warnkrempel der einem auf die Nerven geht.

Man fährt nachher ein Stadtauto mit Fernreiseausstattung die man niemals nutzen wird.

Oft habe ich auch das Gefühl rückständig und dumm mit diesem Eindruck allein da zu stehen.

Gruß

Willy

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@Guzzi97 schrieb am 16. Februar 2017 um 11:10:36 Uhr:

Hauptzielgruppe bei bestimmten Fahrzeugen mit Automatik sind i.d.R. Menschen

ü60 und denen kann mann dann einfach "alles" verkaufen, da sie technisch eh

nicht so versiert sind (keine Ahnung haben)....sich selten den Argumenten des Verkäufers

entgegen stellen.

Denn, technische Gründe warum mann noch dieses od. jenes Paket dazu buchen

muss, gibts nicht wirklich..mann glaubt aber wohl damit, dass der "Senior/inn"

dann "sicherer" unterwegs sind..

Ich war frühverblödet und habe schon mit 30 mein erstes Automatikfahrzeug gekauft. In lichten Momenten habe ich dann zwar zwischendurch auch immer mal wieder einen Schaltwagen gehabt, aber nun werde ich - mit 51 und bevor ich entmündigt werde - noch mal ein paar Jahre Automatik fahren. :D

Nee, mein junger Freund: Es ist einfach so, dass man mit den Jahren die Prioritäten anders setzt. Man heizt eh nicht mehr so arg und hat es lieber komfortabel. Da steckt man das Geld das man als Jungspund noch in Breitreifen und eine fette Anlage investiert hat lieber in ein Automatikgetriebe.

Die alten Frauen jenseits der 30 finden es auch nicht mehr so beeindruckend wie ihr Freund die Gänge dynamisch durchreißt, sondern sie erweisen sich immer öfter als Spaßbremsen die ständig "mensch fahr nicht so schnell" nörgeln. Besonders wenn ihre Brut mit im Auto sitzt.

Wer da nicht latent schwul ist und gerne an penisartigen Objekten rumfummelt, der erspart sich irgendwann die Schalterei und fährt Automatik. :p

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Oh, ja, älteren Semesters mit sehr klaren eigenen Vorstellungen, was die Welt im innersten zusammenhält und eher cholerisch orientiertem Kommunikationsstil anstatt Lösungen zu suchen. Na gut, dann nicht.

Hinweis: ein Elektroauto darf sehr gern völlig friedlich daheim immer und dauerhaft an der Steckdose hängen - das "Auto" entscheidet schon selbst, wann es wieviel Strom braucht. Im Unterschied zum Akkuschrauber-Akku mit seinem Trivial-Ladegerät. Auf die Art ist das Auto bereit, wenn frau es braucht.

Themenstarteram 17. Februar 2017 um 15:09

Knappes.

Die älteren Semester wissen was sie wollen, so ganz nebenbei fahren sie eine 1974er Kreidler RS, drei größere Motorräder, einen Grand Cherokee und einen Mercedes SL.

Nun wollen sie einen einen C180 durch einen Kompakt SUV ersetzen und nicht den Tester für die Elektro Industrie spielen.

Außerdem kann man auch als jüngeres Semester mal kapieren, dass die Wahl, in einem gewissen Bereich getroffen wurde. Ich wiederhole nochmal, Suzuki Vitara oder Opel Mokka, alternativ wollen wir den Nissan fahren, ob uns der besser liegt.

Und auch nochmal zur gefälligen Erinnerung, es ging um die Paktausstattungen die einem unsinniges Zeug aufdrängen.

Nun verstanden?

..bin zwar ü50, und meine Holde (ende 50) aber reißen immer noch sehr, sehr

gerne am "Knüppel" :D :D

Und, als ich Jünger war, da hielten sich die "Damen" lieber an meiner

Hüfte fest, als am Fahrzeug. *g*

Meine Schwiegereltern sind solche "Kunden", denen aller möglicher Firlefanz

(auch Assisysteme), großes Multimedia Plunder Paket, etc. verkauft wurde, obowhl

sie es nicht brauchen bzw. wisssen tun, wie sie es aktiveren etc.

Somit kostete Ihr B200 Autom. auch stolze ~ 40.tsd €..

Ähnliches auch beim Vorgänger, einem C250 CGI..was der alles hatte und wovon

mein Schwiegervater überhaupt nix wusste, weil, brauch er nich..

Er wollte nur, Automatik & Schiebedach, so wie in seinem 123er, 124er, W20..irgendwas,

etc..

Grüße

In der aktuellen Auto Bild ist ein Artikel zu Aufpreisen für bestimmte Extras, also eine Top 10 - Liste mit dem Verhältnis des Preises des Ausstattungsdetails zu den realen Kosten, die durch weitere Extras dazu kommen:

Platz 10: E-Klasse (Kindersitzbank 1487 €, real: 3.034 €, Aufpreis 104 %)

...

Platz 1: Renault Talisman (Parkassi 550 €, real 14.300 € , Aufpreis 2.500 %)

Themenstarteram 18. Februar 2017 um 18:23

Moin,

wenn die Nissan Qashqai Automatik so funktioniert wie wir es uns vorstellen, wird das unser Auto. Heute angesehen, leider war keine Probefahrt möglich aber sonst passt alles. Die haben eine übersichtliche Zubehörliste, man kann recht frei wählen.

Die Fahrerinfo ist ganz witzig, Commander Adama hatte in seiner Galactica auch nicht mehr Infos.

Der Capture soll ja auf dem Nissan basieren, welcher nu netter rüber kommt, darüber kann man streiten, uns gefällt der Nissan besser.

Gruß

Willy

Der Qashqai bekommt jetzt nochmal ein Facelift und im nächsten Jahr kommt das neue Modell. Wer etwas ausgereiftes sucht und mit dem recht "Altbackenen" Innenraum arrangieren kann, macht da sicherlich nichts falsch. Letzeres ist natürlich eine Frage des persönlichen Geschmacks ;-)

Themenstarteram 18. Februar 2017 um 19:01

Na,

gegen unsere Wagen ist der sehr modern gestaltet.

Das Bild zeigt unseren jüngsten Wagen, dagegen ist der Nissan echt futuristisch....

Gruß

Willy

Dsci0741

Zitat:

@Exraucher schrieb am 18. Februar 2017 um 20:01:11 Uhr:

Na,

gegen unsere Wagen ist der sehr modern gestaltet.

Das Bild zeigt unseren jüngsten Wagen, dagegen ist der Nissan echt futuristisch....

Gruß

Willy

Du hast Getränkehalter... Ich nicht. :-(

Zitat:

Und auch nochmal zur gefälligen Erinnerung, es ging um die Paketausstattungen die einem unsinniges Zeug aufdrängen. Nun verstanden?

Das Thema hab ich ja aus meiner Sicht mit genügend sehr konkreten Beispielen "abgearbeitet" gehabt. Pro Hersteller minimale Ausstattungen, die trotzdem deine Wünsche abdeckten. Da gab es keine Reaktion von dir.

Und die Kaufberatung sehe ich hier als markenübergreifend und na klar, immer subjektiv gefärbt. Wenn aber jemand den Einsatz des Fahrzeugs so deutlich einschränkt, wie du das getan hast (Stadtauto, keine Fernreisen, Reduktion in Funktionen und Ausstattung stark erwünscht), dass es IMHO perfekt auf ein E-Auto passt, dann nenn ich da meine Meinung und eben Alternativen.

Denn im Prinzip ist ein Qashqai dann das Auto mit Verbrenner-Paket (für Fernreisen, nicht abbestellbar), 5-Sitze-Paket (nicht abbestellbar) und Soft-Offroad-Paket (in seiner SUV-Form, nicht abbstellbar). Denn sonst wäre man z.B. recht flott beim Leaf, oder dann beim Micra EV. Ist vielleicht mal eine neue Sichtweise, die heute so nicht gängig ist.

Für einen Stadtwagen sehe ich den ganzen Quashqai als eine Sammlung fragwürdiger Antriebskomponenten, nur dass du es dir gern aufdrängen lässt. :)

Themenstarteram 19. Februar 2017 um 6:38

Eine Kaufberatung war aber nicht vonnöten, lediglich etwas Info bezüglich bestimmter Dinge, wie beispielsweise der stufenlosen Automatik. Den Rest suche ich mir schon selbst zusammen, (um das selbst zusammensuchen ging es) nach ca. 70 verschiedenen Autos (plus Dienstwagen) in über 40 Jahren bin ich dazu in der Lage.

Gruß

Willy

am 22. Februar 2017 um 8:30

Ich spiele gerade ein wenig mit dem Fiat Konfigurator für einen Tipo Kombi rum.

Ausgewählt habe ich zunächst das Basismodell und wollte Parksensoren hinten (0,- €) hinzufügen. Das wiederum geht aber nur mit dem POP Tech Paket (meinetwegen), der Geschwindigkeitsregelanlage (ok...), mit Schaltknauf und Lenkrad in Leder (öhm...) und dem Lenkrad mit Multifunktionstasten für die Audiobedienung (ja ne, is klar :D). Macht dann in Summe 1.000,- aus.

Ein Multifunktionslenkrad ist "nice-to-have" genau wie eine Tempomat Funktion. Tatsächlich brauchen tue ich es nicht. Lederknauf und -Lenkrad brauche ich genauso wenig. Die Parksensoren fänd ich bei dem Kombi allerdings schon sehr wichtig (expliziter Wunsch meiner Frau). Dass das Multifunktionslenkrad mit dem Lederlenkrad zusammenhängt, kann ich nachvollziehen. Wieso das allerdings Einfluss auf Einparksensoren hat kann ich nicht verstehen. So komme ich meinem Ziel (Neuwagen für 17k) nicht näher... Schade

Für solche Wünsche (und als Ausweg aus der Pakete-Politik des Vertriebs) gibt es OEM-Retrofits. Also: eine Werkstatt überlegt mal die echten technischen Abhängigkeiten und rüstet dann mit OEM-Teilen halt genau das passende nach.

Blöd aber: die Werkstatt will 100 EUR die Stunde für mühsame Rumschrauberei/Konfigurieren und die Ersatzteilpreise aus dem Katalog, das Werk hingegen arbeitet hochautomatisiert und mit Einkaufspreisen von den Zulieferern.

Und es gibt natürlich Nicht-OEM-Nachrüstungen. Also Parkpiepser vom Drittanbieter/Nachrüster mit eigenen Teilen.

Joa Möglichkeiten gibt es da sicher viele. Aber wenn ich mir schon einen Neuwagen zulege, fange ich nicht mit solchen Krücken an. Entweder ich nehme die Zusatzoptionen mit (auch wenn ich sie nicht unbedingt benötige), oder ich sehe mich weiter nach Alternativen um. Ich glaube letzten Endes ist es wesentlich einfacher alles "aus einem Guss" zu haben. Dann plagt man sich hinterher nicht mit Gewehrleistung, Garantie und was weiß ich noch rum.

Ich habe einen gebrauchten Golf gekauft, dem wurde Tempomat für ca. 200 EUR nachgerüstet - alles original VW und nichts gefrickelt. Der Tipp kam von hier aus dem Forum, und noch mal vielen Dank dafür (auch, wenn es 7 Jahre her ist :-) ).

Themenstarteram 22. Februar 2017 um 10:38

Hallo,

ich habe entschieden dass ich meinen Jeep nächstes Jahr vom Saisonkennzeichen befreie und den Wagen meiner Frau dann nicht mehr (mit) nutzen muss.

Nun darf der Neue piepen , klingeln, mit Bildschirmen flackern und alles haben, was ein modernes Auto halt braucht. Meine Frau ist da viel sanftmütiger als ich.......

Gruß

Willy

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