1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Versicherung
  5. Ärger mit der Ergo!

Ärger mit der Ergo!

Guten Abend!

Ich erhielt heute einen Bösen Brief von der Ergo Versicherung, in diesem wird von mir ein Betrag von 142,80€ gefordert.

Zur Vorgeschichte: Neues Auto gekauft und mit Ergo Versicherungsnummer angemeldet ( Zu diesem Zeitpunkt war der Kostenpunkt der Versicherung noch nicht geklärt, da unser " Berater " nur die Nummer ohne Vertrag etc. per Telefon durchgab und von rund 300€ sprach. 2 Tage Später kam dann die Post mit den Gebühren die ich jedes halbe Jahr zahlen sollte ( 540€ ). Wir natürlich online eine Günstigere Versicherung rausgesucht und die Ergo gekündigt, bzw. zurückgetreten vom Vertrag. Das Auto wurde noch am selben Tag dann auf die neue Versicherung umgemeldet/angemeldet, Kündigung an die Ergo natürlich sofort per Einschreiben und Telefonisch durchgeführt. Nun denn, wir bekamen eine Bestätigung der Ergo und von der neuen Versicherung alle weiteren Daten.

Nun, 3 Monate später erhalte ich einen Brief in dem ich aufgefordert werde 142,80€ an die Ergo Versicherung zu zahlen dafür, dass der Wagen noch nicht mal 3 Tage auf deren Versicherung lief, daran ist doch was faul? kennt sich zufällig jemand von euch damit aus?

Wir/Ich die ganze Familie sind schon unser leben lang bei der Ergo versichert, egal ob Auto, Haus oder sonst was, dann so etwas? das ist schon dreist.

Telefonisch auf unsere rückfrage hin hieß es: " ja das ist eben so " und dann wurde aufgelegt.

nun denn, bitte um Hilfe, falls jemand rat hat.

grüße!

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von onemanshow1337


doch, natürlich haben wir gefragt, jedoch wusste er es angeblich grade nicht

Da bist du eben bei den Direktversicherern besser aufgehoben. Wie heißt es: "Nur was ich schwarz auf weiß ausgedruckt auf Papier habe ..... "und "wenn man sich auf andere ungeprüft verlässt, muss man sich eben damit abfinden, was die für einen tun".

42 weitere Antworten
42 Antworten

Komisch, dass hier viele einfach denken, dass irgendwer etwas zu verschenken hat.
Die Deckungszusage nehmen aber sich nicht an den eigenen Teil des Vertrages halten - das ist die neue deutsche Tugend.
Ich finde das Verhalten der Versicherung angemessen, hatten ja auch Aufwand und Risiko.

Zitat:

Original geschrieben von wolfgear


Komisch, dass hier viele einfach denken, dass irgendwer etwas zu verschenken hat.
Die Deckungszusage nehmen aber sich nicht an den eigenen Teil des Vertrages halten - das ist die neue deutsche Tugend.
Ich finde das Verhalten der Versicherung angemessen, hatten ja auch Aufwand und Risiko.

Nochmal zum mitlesen für Langsame: Beim Berater ist anzusetzen, nicht bei der Versicherung. Der TE hat ja garkeinen Vertrag zum lesen in der Hand gehabt.

Es kann ja nun nicht sein, dass da mit Kampfpreisen gelockt wird und wenn der endgültige Vertrag kommt heisst es dann "Ätsch, jetzt kostet es das Doppelte".

Zitat:

Original geschrieben von Elchsucher


Nochmal zum mitlesen für Langsame: Beim Berater ist anzusetzen, nicht bei der Versicherung. Der TE hat ja garkeinen Vertrag zum lesen in der Hand gehabt.

Selber Schuld, wenn er einfach die EVB einlöst, ohne vorher ein schriftliches Angebot vor sich liegen zu haben.

Zitat:

Original geschrieben von Elchsucher


Es kann ja nun nicht sein, dass da mit Kampfpreisen gelockt wird und wenn der endgültige Vertrag kommt heisst es dann "Ätsch, jetzt kostet es das Doppelte".

Nochmals für dich als Langsamer zum mitlesen:

Welcher Kampfpreis? Wo steh der?
Was kannst du beweisen?

Zitat:

Original geschrieben von Elchsucher


Nochmal zum mitlesen für Langsame: Beim Berater ist anzusetzen, nicht bei der Versicherung. Der TE hat ja garkeinen Vertrag zum lesen in der Hand gehabt.

Es kann ja nun nicht sein, dass da mit Kampfpreisen gelockt wird und wenn der endgültige Vertrag kommt heisst es dann "Ätsch, jetzt kostet es das Doppelte".

Abgesehen davon, dass der TE vermutlich eh raus ist, gehe ich mal davon aus, dass hier nicht mit Kampfpreisen gelockt wurde, sondern, wie so oft, erst im Nachhinein gedacht wurde... Ist vom Prinzip auch nichts Verwerfliches, hat jeder schon oft gemacht; nur muss man die Konsequenzen auch akzeptieren... Der ERGO-Dantler hat vielleicht nicht optimal gehandelt, aber am Telefon eine Schnellschuss-Prämie zu erfragen, endet nunmal oft in einer sehr ungenauen Hausnummer!

Ganz ehrlich, die ERGO ist jetzt nicht für wahnsinnig niedrige Beiträge bekannt; wenns dem TE also um billig geht, ist er bei einem Serviceversicherer ohnehin falsch! Billiger als ERGO geht immer, nicht nur in KFZ... Scheinbar wurde aber in der Vergangenheit vom TE nicht auf jeden Cent geschaut und ein bisschen in den Service investiert, da er ja auch für seine PHV vermutlich 80 EUR anstatt 50 EUR übers Netz bezahlt!

Zitat:

Original geschrieben von HacklSchorsch1


Selber Schuld, wenn er einfach die EVB einlöst, ohne vorher ein schriftliches Angebot vor sich liegen zu haben.

Ja ist klar. Wie kann ein Berater auch schuld sein? Die wollen ja nur das Beste für ihre Kunden, diese Samariter. Hängt dir dein Werbeblock nicht langsam selber zu den Ohren raus?

Zitat:

Original geschrieben von HacklSchorsch1


Welcher Kampfpreis? Wo steh der?
Was kannst du beweisen?

Daher ab zum Anwalt und die Chancen ausloten, ob man die Rechnung an den inkompetenten Berater abwälzen kann. Wenn dieser dann noch gegen seine Dokumentationspflicht verstossen hat, umso besser.

Zitat:

Original geschrieben von Mimro


...nur muss man die Konsequenzen auch akzeptieren... Der ERGO-Dantler hat vielleicht nicht optimal gehandelt, aber am Telefon eine Schnellschuss-Prämie zu erfragen, endet nunmal oft in einer sehr ungenauen Hausnummer!

Und wenn du deinen Wagen zur Inspektion gibst und der Werkstattmeister gibt dir einen Kostenvoranschlag über 400,- Euro sagst du machen.

Beim Abholen sagt der dann "Jetzt sind es doch 800,- € geworden. Sorry."

Verbuchst du die 400,- Euro dann auch unter "nicht optimal gehandelt"?

Zitat:

Original geschrieben von Elchsucher


Und wenn du deinen Wagen zur Inspektion gibst und der Werkstattmeister gibt dir einen Kostenvoranschlag über 400,- Euro sagst du machen.

Bei dieser "Inspektion" sind vermutlich aber weder Schlüsselnummern oder weiche Tarifmerkmale genannt worden, noch dazu ist der neue Anbieter nicht die Werkstatt meines Vertrauens, sondern der billigste, der bei myhammer.de geboten hat!

Im Ernst: wenn ich am Telefon sage, die Werkstatt soll eine Inspektion machen, die Werkstatt sagt 300 EUR mit Zahnriemenwechsel; dann ist mein Auto aber dummerweise ein Ferrari und ich muss für den ZR-wechsel den Motor ausbauen... Gibst Du dann der Werkstatt die Schuld?

Die Problematik ist, dass es in 99% der Fälle so abläuft, dass der Kunde (hier der TE) sagt, er braucht eine eVB für ein neues Auto, der Versicherungsdantler fragt, was es denn für ein Auto ist. Antwort: ein Golf! Karrosserie? Motor? Treibstoff? Antwort: ein Golf! Wer fährt? Wieviele km? Garage? Antwort: ein Golf! Nein, die normale Antwort: wie bisher! Die neue Freundin ist jetzt dummerweise gegen ein jüngeres Modell unter 23 eingetauscht worden; diese möchte auch eine Stadtwohnung, wo es keine Garage mehr gibt und in die Arbeit habe ich dadurch auch länger, so dass die 9TKM p.a. auch nicht mehr reichen... Wenn alle Daten bei Angebotserstellung aufgenommen worden wären, gäbe es idR ein Beratungsprotokoll und ein (schriftliches) Angebot. Dann steht auf der Police auch der Beitrag, der im Angebot genannt wurde (die Rechner der Ausschliesslichkeit funktionieren normalerweise ganz gut).

Zitat:

Original geschrieben von Elchsucher


Daher ab zum Anwalt und die Chancen ausloten, ob man die Rechnung an den inkompetenten Berater abwälzen kann. Wenn dieser dann noch gegen seine Dokumentationspflicht verstossen hat, umso besser.

Du bist echt lustig.

Wie stellst du dir das vor?

Der Kunde telefoniert mit dem Berater und der schickt ihm anschließend ein Beratungsprotokoll über das Telefongespräch? 😁

Welche Chancen willst du ausloten?

"Herr Richter. Ich habe zwar nichts schriftliches, aber am Telefon hat der gesagt... " 😁

Im übrigen nehme ich den Berater hier überhaupt nicht in Schutz.
Ganz im Gegenteil. Wie ich schon mehrfach hier geschrieben habe, würde ich dem auf die Pelle rücken.

Aber eben nicht mit einem Anwalt. Denn dass ist lächerlich, da ich nicht das geringste beweisen kann und es für ein Telefongespräch ganz einfach auch keine Dokumentationspflicht gibt.

Da der Kunde und seine Familie mehrere Verträge bei dem Ergo-Vertreter haben, wird es auch im Interesse vom Vertreter sein hier eine vernünftige Lösung und eine gute Prämie für das Fahrzeug zu finden.

@Mimro

Du hast wie immer Recht, ich sehe das auch so.

So wie Mimo schreibt, läuft es in der Regel auch.

Der Kunde hat weder Hersteller, noch Typnummer zu Hand, wenn er ein neues Auto durchgerechnet haben möchte.

Da der Vertreter aber die ganze Familie schon als Kunde hat, scheint dieser etwas Erfahrung in seinem Beruf zu haben.

Daher weiß er, dass es Ärger gibt, wenn er dem Kunden 300,- € verspricht und ihm dann 540,- € zum Unterschreiben einfach zuschickt, ohne vorher nochmals mit dem Kunden zu telefonieren.

Auch sieht der Vertreter, wieviele Autos in Frage kommen, wenn der Kunden sagt: 5er Golf, 1,8 Liter 140 PS.

Dann sage ich ihm halt die Spanne, in der sich das Ganze bewegen kann.

Hallo... hab mit Ergodirekt auch eine negative Seite kennen gelernt. Mit 8 Kundendiensmitarbeitern gesprochen bis Vertrag zustande kam. Lockmittel waren günstige Kontitionen und ein 50 € Amazon - Gutschein. Der Gutschein sollte mit Vertragsabschluss zusammen mit den Unterlagen an mich versandt werden. Der Vertragsabschluss war anfangen November 2016. Heute ist der 21.02. 2017. Immer noch kein Gutschein da. Außerdem habe ich Unterlage doppelt und 3-fach bekommen. Eins hat am besten geklappt bei ERGO Direkt: Abbuchung des Versicherungsbetrages von meinem Konto.
Kann nur abraten von dieser Versicherung. Wo die linke Hand nicht weiß, was die Rechte macht. Wer weiß was im Schadensfall ...? Ein Schelm wer da böses denkt.
Werde mich kommenden November nach zuverlässigen Versicherungen umschauen.
Ja, wer einmal lügt...,dem traut man kein zweites mal.
Bitte weiter leiten, um Andere zu warnen vor ERGO - DIREKT.

Den Thread

http://www.motor-talk.de/.../...utschein-problem-geloest-t5957111.html

nehme ich zum Anlass, das ganze Drumherum zu ordnen und zu beenden

Ähnliche Themen