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Achsvermessung Commodore C - ist das denn so schwer???

Opel
Themenstarteram 22. August 2020 um 9:04

Ich habe jetzt 2x meinen Commodore zur Achsvermessung beim FOH gehabt (das 2. mal auf Kulanz kostenlos, weil ich den ersten Versuch reklamiert hatte).

Aber irgendwie bekommen die so banale Dinge nicht auf die Reihe, obwohl ich denen schon alle Werte und Informationen zum Einstellen gegeben habe, inkl. dem Hinweis die Vordersitze mit je 70kg zu belasten.

Mein Problem ist ein vibrieren von der Vorderachse, anfangs sehr stark ab ca. 120km/h, nun schon deutlich schwächer ab 160km/h.

Die Räder sind sehr sauber gewuchtet- da sich das Vibrieren auch nicht analog zur Geschwindigkeit erhöht(e) lag der Verdacht eines Fehlers an der Vorderachse nahe.

Ich habe somit alle Buchse (gegen PU) getauscht- allein dadurch war das Schwingen schon sehr deutlich reduziert.

Dann habe ich noch die Stoßdämpfer getauscht, mußte bei der Gelegenheit auch die Federbeine/Achsschenkel tauschen, weil ich bösen Rost entdeckt hatte (Federteller unten zum Rohr), haben den Umlenkhebel gleich mit gemacht und noch seeeehr gute gebrauchte Domlager bekommen.

Mit den Reparaturen war dann auch eine Achsvermessung fällig, zumal immer noch ein Vibrieren vorhanden war/ist. Trotz langer Erklärung warum ich die Achsvermessung möchte und das unbedingt der Nachlauf geprüft/korrigiert werden solle, paßt da nach dem 2. Versuch nichts außer der Spur.

Ich habe aber inzwischen keine Lust mehr ein 3. mal hinzufahren und ich fahre jetzt auch nicht woanders hin, ohne selbst vorher was "einzustellen".

Der Sturz ist jetzt auf beiden Seiten negativ, links ca. -1°, rechts -1°50´, Der Nachlauf ist viel zu gering- links 1°50´, rechts 1° 20´.

Beides wird durch Drehen des Domlagers um 120° eingestellt- es würde sogar recht gut passen, dass ich den Sturz auf links 0° und recht 50´bekommen dürfte und beim Nachlauf dann bei ca. 2°50´bzw 2°20´lande.

Da Führungslager und Spurtsangenkopf außen ungefähr in der gleichen Ebene liegen, sollte sich die Vorspur kaum ändern, tendenziell leicht größer werden.

Was meint ihr? Soll ich die Domlager drehen und einfach mal fahren???

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10 Antworten
am 22. August 2020 um 11:20

Vibrationen haben aber nichts mit der Achseinstellung zu tun.

Der Fehler ist somit an einer anderen Stelle zu suchen. Müsste man mal mit fahren um es zu spüren, dann kann man auch sagen wo es herkommt.

Themenstarteram 22. August 2020 um 12:04

Doch doch, so ein Fahrzeug hat eine oder mehrere Resonanzfrequenzen, abhängig von den Federraten der verbauten Buchsen, der entsprechenden Massen und der Hebel über die diese Massen wirken können. Das Commodore- Fahrwerk hat auch noch relativ viele Buchsen... wenn die müde werden, werden die nachgiebiger und können schwingen- das kenne ich schon vom Insignia A, Meriva B und Zafira C wo zu weiche Buchse für Schwingen zwischen 120 und 140km/h sorgen können.

Und diese Schwingen können durch verschiedene Dinge angeregt oder verstärkt werden- das können Unwuchten in Rädern oder Bremsscheiben sein oder eine verstellte Achsgemomatrie.

Der Nachlauf dient dem sauberen Geradeauslauf- geht der Nachlauf Richtung 0 fehlt diese Rückstellung, ergo neigt dann das Federbein auch zu (Dreh)schwingungen. Das kann man schon ganz gut darüber identifizieren, dass die Frequenz der Schwingung unabhängig ist von der Raddrehzahl.

Ein ähnliches Problem hatte ich an meinem Astra G. Nach der ersten Nachbesserung der Achsvermessung Stand wenigstens das Lenkrad wieder gerade,die Vibrationen waren aber noch da. Schlussendlich habe ich die Top gewuchteten Räder Achsweise getauscht. Die vorderen hatten Sägezahnbildung und somit Vibrationen verursacht.

Themenstarteram 22. August 2020 um 19:26

Die Räder sind es ganz sicher nicht. Kreuz und quer getauscht und Reifen auf Felgen gedreht... Felgen erst allein gewuchtet, Reifen passend dazu auf Felge verdreht...

Es kommt auch erst ab 160, anfangs schon ab 110, und mit einem mal... und bleibt von der Frequenz gleich. Frequenz paßt auch nicht zur Raddrehlzahl.

Radumfang sind ca. 2m, bei 160km/h entspricht das 80.000/h, also ca. 1250/min, also 20/sec... 20Hz... paßt nicht zu den Schwingungen, die ich spüre.

Themenstarteram 28. August 2020 um 17:28

So, nicht lamnge rum gemacht, hab heute in einer 2 Minuten Aktion die Domlager gedreht und siehe da, er liegt wesentlich ruhiger auf der Straße. Bis 140 hab ich es testen können. Schneller werd ich am Sonntag fahren. Aber ich denke das ist so schon besser. Man merkt auch in der Stadt, dass die Räder nach einer Kurve leichter wieder geradeaus stellen.

am 29. August 2020 um 16:07

Bei so wenig Nachlauf wird es sich um das sog. Nachlaufflattern handeln.Tritt auch gerne bei tiefrgelegten Fahrzeugen auf.Unwucht der Räder tritt,je nach Radgrösse ab 80 km/h auf und verschwindet bei ca. 110 km/h wieder.Das Nachlaufflattern tritt fast immer ausserhalb dieses Bereiches auf.

Themenstarteram 29. August 2020 um 22:06

Ja, das war auch meine Vermutung und meine Änderung mit der einhergehenden Verbesserung bestätigt das auch.

Da ich mit dem Drehen nur eine Korrektur von weniger als 1° erreichen kann, werde ich mal prüfen, ob es eine andere/weitere Ursache geben kann.

Vom Rahmen kann es nicht kommen, den hatte ich bei der Restauration auf der Richtbank und alles ist noch in einem hervorragenden Zustand. Möglich dass an den Zugstreben was nicht paßt... richtig rum verbaut sind sie aber...

Ansonsten werden die Domlager auf ein neues Maß umgebohrt... ist ja kein Drama bei 3 8er Löchern....

Themenstarteram 31. August 2020 um 10:09

Jetzt ist mir noch etwas aufgefallen. Bei meinem ist die Höhe der Radhauskante über dem Boden ringsum 675mm. Dadurch steht er vorn etwas tiefer als hinten, wenn ich mich an der Schwellerkante, der Zeirleiten oder Fensterkanten orientiere....

Bei dem Nachlaufwinkel würde aber ein Höhenunterschied von 2,5cm auf Höher der Achse schon gut 2° am Nachlauf ausmachen...

Ich habe hinten Niveaudämpfer drin- die gemittelte Höhe ist bei drucklosem System.

Wenn ich mir diverse Bilder im Netz anschauen, würde ich auch sagen, dass meiner hinten zu hoch steht...

Hat jemand Maße? Rekord E, Monza oder Senator A Werte dürften auch passen... zumindest als Orientierung.

am 31. August 2020 um 12:38

Zitat:

@mark29 schrieb am 31. August 2020 um 12:09:45 Uhr:

Jetzt ist mir noch etwas aufgefallen. Bei meinem ist die Höhe der Radhauskante über dem Boden ringsum 675mm. Dadurch steht er vorn etwas tiefer als hinten, wenn ich mich an der Schwellerkante, der Zeirleiten oder Fensterkanten orientiere....

Bei dem Nachlaufwinkel würde aber ein Höhenunterschied von 2,5cm auf Höher der Achse schon gut 2° am Nachlauf ausmachen...

Ich habe hinten Niveaudämpfer drin- die gemittelte Höhe ist bei drucklosem System.

Wenn ich mir diverse Bilder im Netz anschauen, würde ich auch sagen, dass meiner hinten zu hoch steht...

Hat jemand Maße? Rekord E, Monza oder Senator A Werte dürften auch passen... zumindest als Orientierung.

@mark29 frag doch unser strom96, der hat doch einen Monza.

Themenstarteram 31. August 2020 um 17:30

Aber der steht ja derzeit nicht auf eigenen Rädern :-)

Aber gute Idee :D

Ich hab jetzt aber mal an den Zierleisten gemessen- da hab ich 5cm Unterschied in der Höhe :-/

Und ich habe schon vor 5 Jahren vorn auf Senatorfedern für Schiebedach und Klima umgebaut, weil er vorn sehr tief hing mit den alten müden Federn und dem schweren C30SE mit AR35...

Ich denke mal wenn ich hinten 2-3cm runter komme, sollte es passen. Aber mit welchen Federn? Oder kann es mit den Stoßdämpfern der Niveauregulierung zusammenhängen?

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