Ablenkung am Steuer
Moin,
das habe ich gerade gesehen:
http://www.augsburger-allgemeine.de/.../...endes-Buero-id22711606.html
Hier zeigt sich die ganze Ungereimtheit von Gesetzgebung; der Fahrer wird nicht wegen der Ablenkung am Steuer sondern "ungesicherter Ladung" angezeigt.
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von wazzup
Wo ist das Problem? So ähnlich sah es bei mir auch schon aus (ok, war nur ein Laptop + Handy + Navi), aber trotzdem... Ich bediene öfters mein Smartphone wärend der Fahrt (email lesen, Navi etc.), garkein Problem.
Genau, gar kein Problem ... bis man dann mal schnell reagieren muss ... du bist nicht der Erste, der meint er kann es, und wärst auch nicht der Erste, der voller Selbstüberschätzung ungebremst in ein Hindernis rast ... ein Auto ist keine Chill-Out-Lounge oder Büro ... wenn du eine Tonne plus x mit 30 Metern und mehr in der Sekunde bewegst ist Konzentration gefragt ... und wenn es 10 000 mal gut geht heißt das noch lange nicht, das es beim 10 001-ten mal ebenso ist.
E-Mails lesen beim Fahren ... ne, ne, das geht gar nicht klar ...
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Zitat:
Original geschrieben von Mr. Driveyanuts
...
Deutschland ist ein Land der 9-to-5-ers.
...
... nur bei kuscheligen Großkonzernen ...
Betrachte mal die Realität, das ist doch mindestens 25 Jahre her (wenn es überhaupt jemals so gestimmt hat).
So viele haben mehrere Jobs, arbeiten nachts, in Schicht, am Wochenende etc. In Arbeitsmodellen, die früher großflächig unvorstellbar waren (Zeitarbeit, Freelancer, Interim, auf Zeit, als Subunternehmer, befristet, geringfügig beschäftigt, als schlecht bezahlte Praktikanten, in Bereitschaft auf Abruf, etc.). Und nach Feierabend zu hause weiter, und sei es in Gedanken, um den Anforderungen zu genügen. Und das ganze auch, wenn man eigentlich krank oder offiziell im Urlaub ist. Und jetzt auch noch im Auto ? Nein, Danke.
Kuschelige Großkonzerne ? Wo gibt es die denn heutzutage noch in der Breite ? Das war vielleicht mal. Der Druck auf jeden einzelnen ist enorm gewachsen. Konzerne funktionieren heruntergebrochen auf Töchter, Bereiche und Abteilungen oft auch nicht anders als Mittelständler.