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ABC-Probleme

Mercedes SL R230
Themenstarteram 7. August 2013 um 21:05

Hallo liebe Forianer,

will mich kurz vorstellen, bin 48 Jahre, mein Name ist Peter und ich wohne im Süden der Republik. Mit 32 Jahren erwarb ich meinen ersten SL, darauf folgte ein CLK,ein CL sowie eine S-Klasse der Marke Mercedes, zugleich hab ich noch wegen dem Hund ein paar Jeeps gehabt,momentan noch einen Grand Cherokee.

Ich bin seit 3 Wochen Besitzer eines SL 55 AMG, Bj 2002. Wollte mr für den Sommer ein Fun-Auto zulegen. Vor 10 Tagen passierte was weniger erfreuliches, ich fuhr durch die Schweiz als ich die Fehlermeldung in Rot auf dem Display hatte:"ABC, Fahrwerk zu tief, sofort Werkstatt aufsuchen" Ich bin dann in Luzern auf die Raststätte und als ich ausstieg war schon eine grössere Öllache am linken Vorderrad, was eindeutig von meinem Fahrzeug kam.

Nach 3 Stunden bin ich zu Mercedes-Benz Luzern abgeschleppt worden. Natürlich war es ein Freitag und wir kamen erst um 17.30 Uhr dort an. Am darauffolgenden Dienstag rief mich die Werkstatt an und teilte mir mit, dass ein zentrales Hydraulikventil kaputt sei und dies getauscht werden muss. Kurzum, Auftrag erteilt und eigentlich sollte ich dann letzten Freitag das Fahrzeug wieder abholen.

Es muss auch noch erwähnt werden, dass die Werkstatt zu keiner Zeit sich an Abmachungen wie: " wir rufen Sie an" gehalten hat, ich musste dort anrufen um mich nach dem Stand der Dinge zu erkundigen. Am Freitag kams wie es kommen musste, es rief mich mal wieder niemand an und so griff ich zum Telefon. 10.40 Uhr und man teilte mir mit, dass das Fahrzeug keinen Druck aufbaut und immer noch in den Radkästen hängt.........grrrrrrrrr

Es müste eine neue ABC-Pumpe rein, sie können es sich dort nicht anderst erklären, neue Pumpe kostet 2.700 sfr zuzüglich Einbau......Ich habedarauf hin beim hiesigen Freundlichen nachgefragt, da ich eine ABC-Pumpe schon mal bei einer meiner S-Klasse gebraucht hatte, Kostenpunkt damals war ca. 1.300 €, mit Einbau wars damals was um die 2.000,00 €. Ich habe dann abends nochmals bei den Schweizer Freunden angerufen, da mit u.a. der Freundliche mitteilte, ich solle einen Kostenvoranschlag verlangen. Der kam dann auch aus der Schweiz, Kostenpunkt nun 4.714 sfr...........

Ich war vergangenen Montag bei der Werkstatt in Luzern um den Leihwagen abzugeben, dabei sah ich meinen Sl dort rumstehen und siehe da, der Wagen stand in der höchsten Fahrwerksstufe bei denen auf dem Hof. Der Werkstattmeister teilte mir auf meine Frage hin mit, er versteht das auch nicht, heute morgen, also am Freitag, haben die das Fahrzeug nochmals gestartet und dabei hat er "langsam" sich hoch gepumpt. Irgendjemand ist damit gefahren, er hätte dann aber den Druck nicht gehalten. Laut Aussage der Werkstatt wäre auch noch immer der Fehler im Fehlerspeicher.........

Ich habe im übrigen veranlasst dass das Fahrzeug nach Deutschland zurück gebracht wird. Dies wird nach Auskunft der Versicherung bis Ende nächster Woche der Fall sein. Es kann ja nicht sein, dass die in der Schweiz mir einen derartigen "Deutsch"-Bonus geben. Zumal ich bereits eine Rechnungshöhe von 1.765 sfr hatte.

Ich habs schon mal gehört dass die ABC-Pumpe kaputt gehen kann wenn sie trocken läuft, ich bin nach der Fehlermeldung in Rot höchstens 2 KM weiter gefahren. Kann das sein, dass angeblich alles kaputt ist und das Fahrzeug sich trotzdem in die höchste Stufe hoch fährt?? Kann es sein dass es da vielleicht doch was anderes ist? Es ist mir schon klar dass ein derartiges Auto auch Geld kostet, dass ist auch nicht das Problem. Ich wollte auch nur nachfragen ob dies auch schon mal jemand hatte und falls ja, wie das gelöst wurde. Ich bin enttäuscht von der MB Vertretung in der CH, da hier subjektiv der Eindruck entstanden ist, es wird mal getauscht ohne Rücksicht auf Verluste sowie dann noch mit Mondpreisen. Wenn alles glatt geht, dann war/ist das Fahrzeug insgesamt 3-4 Wochen waidwund.:-(

Im voraus besten Dank für Eure Antworten.

 

Gruss

Peter

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 8. August 2013 um 15:04

Heute erhielt ich einen Anruf, der SL wird erst nächste Woche Donnerstag beim Freundlichen in D eintreiffen, super......:-(((

Habe dort heute mit dem Meister telefoniert, dieser meinte, wenn die Schweizer nicht richtig gespült haben, kann es sein dass die Pumpe nun im Eimer ist. Was er auch nicht auf Anhieb wusste, warum das System ab und an hoch fährt. Ja gut, wenn der es schon nicht weiss.........

Was wäre der worst-case? Hat jemand eine Ahnung, weil mittlerweile bin ich mir immer sicherer dass man den Werkstattleuten sagen muss wie sie was tun sollen..........

Danke im voraus,

Gruss

 

Peter

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9 Antworten

dass ein zentrales Hydraulikventil kaputt sei und dies getauscht werden muss. Kurzum, Auftrag erteilt und eigentlich sollte ich dann letzten Freitag das Fahrzeug wieder abholen.

Hallo Peter,

ich denke mal in deinem Fall war meiner Meinung nach der Drucksenor,und dieser sitzt im Druckverteilerblock, durch einen defekten O-Ring undicht,daher der hohe Ölverlust,das war bei meinem SL vor einigen Jahren der gleiche Fall.Habe mir den Dichtring besorgt und selber gewechselt.

Dabei hat man dich schon bei der MB-Vertretung in der Schweiz über den Tisch gezogen,wenn es denn so war.

So,jetzt zur Tandempumpe,natürlich können schon 2 Km ohne Öl diese Pumpe zum Exitus bringen.

Aber es kann auch sein das diese Vertretung nach dem Einbau des neuen Druckverteilers schlampig gearbeitet hat,und das System nicht richtig entlüftet hat,das erklärt das plötzliche wieder rauf und runter fahren des Fahrwerkes,das System entlüftet sich selber,aber es braucht auch seine Zeit,und gerade in deinem Fall bei fast totalem Ölverlust.

Die Ersatzteilpreise in der Schweiz haben mit einem Deutschenbonus nichts zu tun,die liegen wirklich höher als in Deutschland,sogar höher als in Österreich und die sind auch nicht ohne,so ist nun mal die Preispolitik von MB.

Gruß

gwra

Themenstarteram 8. August 2013 um 15:04

Heute erhielt ich einen Anruf, der SL wird erst nächste Woche Donnerstag beim Freundlichen in D eintreiffen, super......:-(((

Habe dort heute mit dem Meister telefoniert, dieser meinte, wenn die Schweizer nicht richtig gespült haben, kann es sein dass die Pumpe nun im Eimer ist. Was er auch nicht auf Anhieb wusste, warum das System ab und an hoch fährt. Ja gut, wenn der es schon nicht weiss.........

Was wäre der worst-case? Hat jemand eine Ahnung, weil mittlerweile bin ich mir immer sicherer dass man den Werkstattleuten sagen muss wie sie was tun sollen..........

Danke im voraus,

Gruss

 

Peter

Zitat:

Original geschrieben von cylber65

Heute erhielt ich einen Anruf, der SL wird erst nächste Woche Donnerstag beim Freundlichen in D eintreiffen, super......:-(((

Habe dort heute mit dem Meister telefoniert, dieser meinte, wenn die Schweizer nicht richtig gespült haben, kann es sein dass die Pumpe nun im Eimer ist. Was er auch nicht auf Anhieb wusste, warum das System ab und an hoch fährt. Ja gut, wenn der es schon nicht weiss.........

Was wäre der worst-case? Hat jemand eine Ahnung, weil mittlerweile bin ich mir immer sicherer dass man den Werkstattleuten sagen muss wie sie was tun sollen..........

Danke im voraus,

Gruss

 

Peter

Mein reden. Ich gehe ungern in die Werkstatt ohne zu wissen was gemacht werden muss. Weil das Pferd immer falsch aufgezäumt wird

Themenstarteram 12. August 2013 um 19:47

Guten Abend,

heute nachmittag erhielt ich einen Anruf vom Freundlichen dass mein Fahrzeug endlich wieder in D ist. :-)))))

Nun werde ich morgen dorthin gehen um mit dem Meister die weitere Vorgehensweise zu besprechen.

Da ich nicht verstanden habe, dass angeblich die Pumpe defekt ist, dass Fahrzeug jedoch bei der Besichtigung letzte Woche auf der höchsten Stufe stand, wollte ich vermeiden dass ich sprichwörtlich vom Regen in die Traufe komme.

ich hatte an einer meiner S-Klassen mal eine defekte ABC-Pumpe, da war damals jedoch kein Öl-Austritt sondern das Fahrzeug hing völlig unten. Kurzum ich "weigere" mich irgendwo nun zu glauben dass die ABC-Pumpe im Eimer ist. Ein befreundeter Kfz.-Sachverständiger sagte mir, wenn Öl austritt, ist eine Leitung geplatzt. Bisher wurde von MB Schweiz ja eine defekte Hydraulikeinheit gewechselt.,

Nun habe ich gerade vorhin in einem anderen Threat gelesen, dass jemand was von Kompensationsdämpfer und/oder Stickstoffkugeln was schrieb, kann das bei mir ebenfalls sein? Der Sachverständige ist seit gestern natürlich im Urlaub, auf den kann ich nicht zurück greifen?

Wie würdet ihr vor gehen bzw. weiss jemand einen Anhaltspunkt? Irgendwo sehe ichs nicht ein, dass an meinem Fahrzeug weiter im "search and try out"-Verfahren weiter gemacht wird. Es soll auch nicht der Eindruck entstehen, dass ich jeder Werkstatt die Kompetenz abspreche, nur die letzten Vorkommnisse haben mich geschockt.

Danke im voraus, Gruss

 

Peter

Themenstarteram 13. August 2013 um 8:16

Guten Morgen,

war vorhin beim Freundlichen und dieser hob mir eine Messung unter die Nase. Pumpe bringt weniger als 5 Bar, wird also gewechselt.

Nun hoffe ich schwer, dass dies nun das Ende der Fahnenstange ist und nach der Hydraulik-Leitung wie auch den hoffentlich erfolgreichem Einbau der neuen Pumpe die Odysee ein Ende hat.

 

Gruss

Es ist nicht auszuschließen , dass metallpartikel der defekten Pumpe in den Kreislauf geraten sind. Diese Partikel können in den Ventilen und den Federbeinen weitere Schäden verursachen. Vorteilhaft wäre eine Spülung des ABC-Systems wobei fraglich ist , ob sämtlicher "Unrat"zu entfernen ist und Folgeschäden zu vermeiden sind. Die ausgewechselten Teile würde ich mitnehmen. Möglicherweise findet sich jemand , der die Pumpe zerlegt und die Ursache für den Druckverlust benennt.

Themenstarteram 13. August 2013 um 14:49

Hallo und Danke ob Deiner Antwort.

Ich weiss gar nicht warum die Pumpe Ihren Dienst eingestellt hat. Angeblich deswegen, da ich Ölverlust hatte und die Pumpe deswegen trocken lief.

Warum sollen da Metallteile entstehen und wird eine Spülung mit dem Pentosion nicht automatisch bei der Werkstatt gemacht, die da die neue Pumpe einbaut?

So langsam gehts mir sowas von auf den Sack, ich glaube ich inseriere das Fahrzeug gleich wieder. Jetzt muss ich auch noch mit Folgeschäden bei den Federbeinen rechnen. Greift da die Garantie/Gewährleistung nicht mehr?

 

Gruss

Ein Wechsel des ABC-Hydr.-Öls ist m.W. seitens MB nicht vorgesehen (anlog des Aut.-Getriebeölwechsels früher R230er). Der Filterwechsel im Vorratsbehälter ist Im Service A oder B vorgesehen.Möglicherweise ist im Rahmen des Pumpentausch das Öl gewechselt wenn die Rechnung eine solche Pos. enthält.Das Öl sollte hellgrün und transparent sein.

Hinsichtlich der in das System eingetragenen Metallpartikel kann es sich um Abrieb oder Bruchstücke handeln. Zur Analyse kann eine Demontage der Pumpe nützlich sein.

Themenstarteram 13. August 2013 um 15:20

ok, das habe ich verstanden.

Nur, bei mir war es ja so, dass durch eine geplatze Leitung kein Öl mehr drinnen war. Ich weiss allerdings nicht, ob die beim Freundlichen in der Schweiz das System gespült haben......Muss ich in Erfahrung bringen, auf der Rechnung steht nichts diesbezügliches.

 

Gruss

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