95er E230 Drehzahl sackt ab/ Schlechter Leerlauf
Moin,
Ich habe mir vor kurzem einen W210 gegönnt. Ziemliche Basisaustattung außer, Sitzheizung und Schiebedach hat er nix drin. erst 130 tkm runter und praktisch rostfrei. Motor ist der M111 16V
Eigentlich ein ganz gutes Auto aber eine Kleinigkeit stört mich dann doch sehr.
Wenn der Wagen warm ist und ich beim Anfahren etwas kräftiger aufs Gas trete bricht die Drehzahl für einen Augenblick auf etwa 500 U/min ein. Das sorgt dafür das ich dann Wagen manchmal Abwürge wenn ich gleichzeitig einkupple. Wenn ich ganz vorsichtig Gas gebe passiert das nicht.
Kommt mir so vor als ob die Motorsteuerung zu träge regiert auf die erhöhte Luftmenge.
Zudem ist auch der Leerlauf oft leicht unruhig. Bei höheren Drehzahlen ab 1500 /u/min läuft er aber sauber.
Luftfilter, Batterie und Zündkerzen sind neu, Drosselklappe ist gereinigt, war aber war auch nicht wirklich verdreckt....
Mir kommt es so vor als ob ich irgendwie Falschluft ziehe, was mit der Drosselklappe ist oder der LMM ein Problem hat. Wenn ich das richtig sehe ist die Leerlaufregelung ja in der Drosselklappen Einheit integriert.
Wagen hat vom Gefühl her volle Power und normalen Verbrauch.
Kann bzw. muss man die Drosselklappe einlernen... oder ist das beim W210 230 nicht möglich?
Der Wagen stand länger, Batterie war kaputt und wurde dann mit Überbrückungskabel wiederbelebt.
Hat schonmal jemand solche Probleme gehabt ?
19 Antworten
Ich hab den von Hella gekauft, funktioniert... aber der originale war eigentlich auch nicht kaputt..
Wenn das nicht besser wird, dann mal das Signal messen...
Zitat:
@Pflock schrieb am 19. Januar 2020 um 19:14:43 Uhr:Soo jetzt noch mal ein Update. Der böse Gremlin ist vertrieben.
Es lag wie einige schon vermutet haben, am Nockenwellensignal.
Allerdings war nicht der Sensor selbst der Übertäter, sondern der Kabelbaum. Die Isolierung von einigen Sensorkabeln ist total zerbröselt. Der Fehler war ein Masseschluss der Signaleitung. Ich habe 160 Ohm gegen die Karosserie gemessen obwohl beide Seiten des Kabels abgesteckt habe.. hätte ja eigentlich im Megaohm Bereich sein müssen..
Das Signal was am Steuergerät abkam war zwar korrekt .... die Spannung betrug aber nur noch ca. 1,6V... es hätten um die 12V sein müssen.Jetzt läuft er super.
Kann ich jedem mal empfehlen, mit Vor-Mopf Fahrzeugen das mal zu überprüfen... bevor man u.U. teures Sensoren-Bonanza veranstaltet.
Wo haben Sie die andere Seite des Kabels angeschlossen? Ich habe ein fast identisches Problem, ich suche seit über einem Jahr nach der Ursache. Wie viele Ohm sollte der Widerstand betragen, wenn das Minuskabel in Ordnung ist? 0 Ohm
Ich habe das gleiche Problem mit der schwankenden Drehzahl. Gestern habe ich den Strom gemessen, der zum Nockenwellensensor fließt, und festgestellt, dass der Strom niedriger als 12 V ist, als er sein sollte. Der Strom, der den Sensor erreicht, beträgt 11,48 V. Es scheint mir, dass das Kabel irgendwo einen leichten Verlust aufweist. Ich vermute, dass dies die Ursache für die Schwankungen der Revolutionen ist
Die Spannung ist doch noch in Ordnung.
Mein erster Verdacht bei dem Motor ist immer der LMM. Wie läuft er bei warmen Motor, wenn Du ihn abzieht?
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Es funktioniert immer gleich, auch im kalten und warmen Zustand, die Leerlaufdrehzahl schwankt leicht. Ich habe auch ein neues LMM installiert, es gab also keine Änderungen